DD299737A7 - Rostfarbige Pigmentrezeptur für die Farbgebung von Attrappen und Tarnmitteln zur Täuschung und Imitation im Tarnprozeß - Google Patents

Rostfarbige Pigmentrezeptur für die Farbgebung von Attrappen und Tarnmitteln zur Täuschung und Imitation im Tarnprozeß Download PDF

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Wolfram Dipl.-Ing. Buechner-Hoetzler
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Nationale Volksarmee
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Abstract

Rostfarbige Pigmentrezeptur bezieht sich auf das Gebiet der Tarnanstriche. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vortaeuschung nicht existenter rostfarbiger Stahlteile (z. B. rostbrauner korrosionstraeger Armierungsstahl) oder eine Verzerrung der Konturen vorhandener Stahlbauobjekte zu erreichen. Das Wesen der Erfindung liegt darin, dasz bei der Kombination der Basispigmente ein spektrales Remissionsverhalten der so pigmentierten Taeuschungsmittel auftritt, das dem von natuerlichen nichtoberflaechengeschuetzten Stahlteilen im Spektralbereich l350 nm bis 1 300 nm entspricht und den hohen Qualitaetsanspruechen der Freibewitterung Rechnung traegt.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pigmentrezeptur, mit deren Hilfe Anstrichstoffe so pigmentiert werden können, daß sie in ihrem spektralen Remissionsverhalten dem von nir.htoberf lächengeschützten rostfarbigen Stahlteilen (z. B. rostbrauner korrosionsträger Armierungsstahl) Im Wellenlängenbereich von λ=350nm bis 1300nm entsprechen. Derartig pigmentierte Anstrichstoffe dienen vorzugsweise dazu, mittels spezieller Anstriche auf Attrappen militärische Objekte, z. B. nichtoberf lächengeschützte Stahlbauteile auf Lagerplätzen (Leitungsmasten, Brückenelemente u.a.) vorzusehen, so daß eine Aufklärung im genannten Wellenlängenbereich sowohl mit visuellen als auch fotografischen Verfahren zur Fehlinterpretation führt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Stand der Technik bildet die Patentschrift aus der Bundesrepublik Deutschland Nr.977550 über „Verfahren zur Herstellung Infrarot gut reflektierender Pigmente". Technische Lösungen für „Rostfarbige Pigmentrezeptür" sind nicht bekannt. Falls handelsübliche Anstrichstoffe zur Vortäuschung militärischer und ähnlicher Objekte eingesetzt wurden, entsprechen diese
in ihrem Remissionsverhalten nicht denen von nichtoberflächengeschützteii Stahlteilen und konnten durch fotografische
Aufklärung demaskiert werden. Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vortäuschung nicht existenter Objekte durch Attrappen, z. B. aus Holz, zu erreichen, deren Farbgebung mit visuellen oder fotografischen Verfahren im Wellenlängenbereich λ - 350nm bis 1300 nm eine definierte Aufklärung ermöglichen und zu falschen Schlußfolgerungen bei der Interpretation führen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine rostfarbige Pigmentrezeptur (z. B. wie rostbrauner korrosionsträger Armierungsstahl) für Täuschungsanstriche anzugeben, die dem Täuschungsmittel ein spektrales Remiseionsverhalten verleiht, das im Wellenlängenbereich λ = 350nm bis 1300nm dem von nichtoberflächengeschützten rostfarbigen Stahlteilen angepaßt ist. Es konnte gefunden werden, daß bei einer Kombination der 3 Basispigmente mit dem Extender in nachfolgender Zusammensetzung
10,0 bis 40,0 Masse-Teile Bleisulfoderomat (Color-Index Teil I- Pigmentgelb 34; Teil Il Nr. 77603) 20,0 bis 60,0 Masse-Teile a-Eisen(lll)-oxid (Color-Index Toil I - Pigmentrot 101; Teil Il Nr. 77 491) 5,0 bis 30,0 Masse-Teile Eisendl, lll)-oxid (Color-Index Teil I - Pigmentschwarz 11; Teil Il Nr. 77499) und mit
15,0 bis 50,0 Masse-Teüen Aluminium-Hydroxidsilikat (Extender)
ein spektrales Remissionsverhalten der so pigmentierten Täuschungsmittel auftritt, das dem von natürlichennichtoberflächengeschützten Stahlteilen (z.B. rostfarbiger Armierungsstahl) im Wellenbereich λ=350 nm bis 1300 nmentspricht.
Den 3 Basispigmenten können noch weitere anorganische und/oder organische Bunt- und Weißpigmente; ugemischt werden,
wie z. B. Spinelle und Mischphasenpigmente von Metalloxiden.
Die Zumischungen erfolgen entsprechend den Anforderungen an Farbton, Sättigung und Helligkeit der Täuschungsmittel.
Die erfindungsgemäße Pigmentrezeptur erfüllt die hohen Qualitätansprüche Her Frelbewitterung und kann für die Farbgebung von Attrappen, Gebäuden und Tarnmitteln zur Täuschung und Imitation im Tarnprozeß, sowie für alle sonstigen Außen- und Innenanstriche auf Holz, Beton, Stahl, Mauerwerk, Tuch· und PVC-beechlchtete Planen, Asphalt, Asbestplatten, Außen· sowie Innenputz und Geh· bzw. Fußwegplatten als Grundträger mit hoher Wetterbeständigkeit zur Anwendung gelangen.
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Remissionskurve in Figur 1 zeigt das Verhalten der erfindungsgemäßen Pigmentrezeptur im Wellenlängenbereich von X = 350nmbls1300nm.
60,0 Masse-Teile (VEB Kalichemie, DDR) 120,0 Masse-Teile (VEB Kalichemie, DDR) 30,0 Masse-Teile (VEB Ka'ichemle. DDR) 60,0 Masse-Teile (VEB Silikatrohstoffkombinat Kemmiitz, DDR)

Claims (1)

  1. Rostfarbige Pigmontrezeptur für die Farbgebung von A treppen und Tarnmitteln zur Täuschung und Imitation im Tarnprozeß und die in ihrem spektralen Ram ssionsverhalten im Wellenlängenbereich von λ = 350nm bis 1300nm dem von nichtoberflächengeschützten rostfarbigen Stahlteilen (z.B. rostbrauner korrosionsträger Armierungsstahl) entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Pigmentrezeptur aus einer Kombination von
    10,0 bis 40,0 Masse-Teilen Bleisulfoderomat
    20,0 bis 60,0 Masse-Teilen a-Eisen(lll)-oxld
    5,0 bis 30,0 Masse-Teilen Eisen(IUII)-oxid
    ^ 16,0 bis 60,0 Masse-Teilen Aluminium-hydroxidsilikat
    sowie weiteren an sich bekannten anorganischen und/oder organischen Bunt- und Weißpigmenten besteht.
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