DD298157A5 - Vorrichtung zum zufuehren von kalter und/oder warmer zuluft in einen raum - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zufuehren von kalter und/oder warmer Zuluft in einen Raum. Als Loesung wird vorgeschlagen, dasz die Drallscheibe (2) in der Auslaszoeffnung (6) verschiebbar angeordnet ist. Die Drallscheibe (2) ist entlang der Laengsachse (7) verschiebbar, wobei der Rahmenkoerper (1) durch Ausbildung eines Anschluszstutzens (10) und eines abkragenden Einbauringes (11) eine scharfe Kante (3) fuer die Auslaszoeffnung (6) ausformt. Die Vorrichtung ist auch in relativ niederen Raeumen problemlos einsetzbar und einfach zu bedienen. Fig. 2{Vorrichtung; Zufuehren kalter und/oder warmer Zuluft; Raum Drallscheibe; Auslaszoeffnung, verschiebbar; Rahmenkoerper; Anschluszstutzen; Einbauring}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von kalter und/oder warmer Zuluft in einen Raum.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Zuführen von kalter und/oder warmer Zuluft in einen Raum, beispielsweise als Deckendrallauslaß bekannt, die mit einem Rahmenkörper, welche eine Auslaßöffnung für die Zuluft umschließt, welcher von einer Drallscheibe abgedeckt ist, die beispielsweise schlitzförmige Auslässe aufweist, versehen ist.
Hierbei trifft Zuluft, die über entsprechende Leitungssysteme herbeigeführt wird, von innen auf eine Drallscheibe, die von Drallauslässen durchsetzt ist.
Diese Drallauslässe können gegebenenfalls ringförmig angeordnet sein und durch Stanzungen hergestellt werden. Wr ndteile zwischen Stanzungen werden im Verhältnis zur Ebene schräggestellt, so daß die austretende Luft auch einen entsprechenden Drall erhält. Hierdurch wird die Luftführung in einem Raum hinein wesentlich verbessert.
Beim Luftaustritt stellt sich immer wieder das Problem, daß dieser Luftaustritt für bestimmte Räume, Raumhöhen und VerwendungsbPreiche anders ausgestaltet sein sollte. In einem Fall sollte mehr Luft schneller direkt senkrecht in den Raum geführt werden, während in einem anderen Fall beispielsweise Kaltluft eher parallel zur Decke bzw. waagerecht in den Raum eingeführt werden sollte.
Zur Lösung dieses Problems sind auch bereits Vorrichtungen bekannt, wie zum Beispiel Dralischeiben, mit in ihrem Winkel veränderbaren Wandteilen zwischen den Stanzungen oder mit hintereinander angeordneten, sich beeinflussenden Drallscheiben, die allerdings in ihrer Ausführung relativ aufwendige Bausysteme benötigen und deren Anschaffung bzw. Einrichtung sich deshalb für kleine Räume kaum mehr rechtfertigt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den technologisch-ökonomischen Aufwand zu senken und die Bedienung zu vereinfachen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Zuführen von kalter und/oder warmer Zuluft in einen Raum mit einem Rahmenkörper, der eine Auslaßöffnung für die Zuluft umschließt, welche von einer Drallscheibe abgedeckt ist, die beispielsweise schlitzförmige Auslässe aufweist, zu schaffen, die auch in relativ niedoren Räumen problemlos eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Drallscheibe in der Auslaßöffnung verschiebbar angeordnet ist. Der Rahmenkörper ist dabei so ausgebildet, daß er zur Auslaßseite hin eine relativ scharfe Kante hat, an die ein Einbauring anschließt. Dieser besitzt nach außen und zur Decke hin eine schräge Außenkante, so daß dem gesamten Drallauslaß auch ein ästhetisches Aussehen gegeben ist.
Mit einer Spindel, einer Schraube oder einem ähnlichen Bewegungselement wird die Drallscheibe entlang der Längsachse des Rahmenkörpers in der Auslaßöffnung bewegt. Der Spindel, Schraube oder dergleichen Bewegungselement, die mit der Drallscheibe fest verbunden ist, sitzt in einem Haltekreuz, einer Haltschiene oder dergleichen, welche sich in dem der Decke zugewendeten, hinteren Bereich des Rahmens befindet. Ist die Drallscheibe im Rahmenkörper nach hinten versetzt, stößt sich der zugeführte Luftstrahl an der Kante des umlaufenden Einbauringes und die Zuluft wird senkrecht nach unten geführt.
Vorzugsweise wird diese Einstellung bei Zufuhr von Warmluft gewählt.
Wird mit dem Auslaß wieder Kaltluft eingebracht, dann wird die Drallscheibe mit der Spindel, der Schraube oder dergleichen so weit nach vorne geschoben, bis die Drallscheibe bündig mit der umlaufenden Kante des Einbauringes abschließt. In diesem Falle tritt die Zuluft (hier Kaltluft) in etwa waagerecht aus, so daß dieser Auslaß sowohl für Warmluft, wie auch für Kaltluft verwendet werden kann.
Neben einer manuellen Betätigung ist auch vorstellbar, daß der Auslaß mit einem Stellmotor elektrisch oder pneumatisch oder gar mit einem Thermoventil ohne Fremdenergie automatisch verstellt werden kann.
Dieser erfindungsgemäße Drallauslaß kann in verschiedenen Durchmessern, je nach Wunsch bzw. erforderlicher Luftmenge angefertigt werden. Durch die enorme InduMon hat dieser Auslaß eine sehr gute Funktion und kann in relativ niedrigen Räumen bis ca. 4,50m Höhe problemlos eingesetzt wurden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an Handeines Auslührungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Deckenauslaß;
Fig. 2: einen Querschnitt durch den Auslaß gemäß Fig. 1 entlang einer Linie l-l bei vorgezogener Drallscheibe Fig.3: einen Querschnitt gemäß Fig. 2 mit einer Drallscheibe in veränderter Gebrauchslage.
GemuSFig.i besitzt eine Vorrichtung P zum Zuführen von Warm-und/oder Kaltluft einen ringförmigen Rahmenkörper 1, in dem eine Drallscheibe 2 mittels einer Schraube 4, Spindel oder dergleichen an einem Haltekreuz 8, einer Haltsleiste oder dergleichen angebracht ist. Der Drallscheibe 2 kann mit Hilfe der Schraube 4, Spindel oder dergleichen in Richtung der Längsachse 7 des Rahmenkörpers 1 nach vorne und nach hinten verschoben werden, wobei die Drallscheibe 2 in ihrer zur Achse 7 senkrechten Ebene verbleibt.
Der Rahmenkörper 1 besteht gemäß Fig. 2 aus einem ringförmigen Anschlußstutzen 10 an ein nicht näher gezeigtes Klimasystem und einem unter Ausbildung einer scharfen Kante 3 abkragenden Einbauring 11, dessen Außenkante 12 etwas schräg zur Decke hin verläuft, der Anschlußstutzen 10 umschließt eine Auslaßöffnung 6, in welcher die Drallscheibe 2 verschiebbar angeordnet ist.
Die Verschiebung der Drallscheibe 2 bewirkt, daß, wenn die Drallscheibe 2, wie in Fig. 2 gezeigt, bündig mit der Kante 3 des Rahmenkörpers 1 abschließt, die Zuluft 5 durch die Stanzöffnungen 9 der Drallscheibe 2 in etwa waagerecht im Raum verteilt
Diese Stellung wird vorzugsweise bei Zufuhr von kalter Luft gewählt. .
Ist die Drallscheibe 2 entsprechend Fig. 3 mit Hilfe der Schraube 4, Spindel oder dergleichen in Richtung der Längsachse 7 nach hinten versetzt, so stoßen sich Luftstrahlen 5 an der Kante 3 des umlaufenden Rahmenkörpers 1 und die Zuluft 5 wird senkrecht nach unten in den Raum geführt. Diese Stellung der Drallscheibe wird vorzugsweise bei Zufuhr von Warmluft gewählt.
Die Verstellung der Drallscheibe 2 mit Hilfe einer Schraube 4, Spindel oder dergleichen kann dabei manuell geschehen. Ebenso ist aber auch vorstellbar, daß diese Verstellung durch Anbringen einer nicht näher beschriebenen Einrichtung, wie zum Beispiel durch einen Elektromotor oder durch eine pneumatische Vorrichtung erreicht wird. Eine weitere, nicht näher beschriebene Möglichkeit wäre eine automatische Verschiebung der Drallscheibe entsprechend den räumlichen Luft- beziehungsweise Wärmeverhältnissen durch eine, zum Beispiel durch ein Thermoventil oder dergleichen, gesteuerte Anlage.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Zuführen von kalter und/oder warmer Zuluft in einen Raum mit einem Rahmenkörper, der eine Auslaßöffnung für die Zuluft umschließt, welche von einer Drallscheibe abgedeckt ist, die beispielsweise schlitzförmige Auslässe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallscheibe (2) in der Auslaßöffnung (6) verschiebbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallscheibe (2) entlang der Längsachse (7) des Rahmenkörpers (1) verschiebbar ist, wobei der Rahmenkörper (1) durch Ausbildung eines Anschlußstutzens (10) und eines abfragenden Einbauringes (11) eine scharfe Kante (3) für die Auslaßöffnung (6) ausformt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallscheibe (2) über eine Schraube (4), Spindel oder dergleichen an einem Haltekreuz (8) oder einer Halteleiste oder dergleichen befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallscheibe (2) mit Hilfe der Schraube (4), Spindel oder dergleichen in Richtung der Längsachse (7) verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallscheibe (2) mit Hilfe eines Elektromotors oder eines pneumatischen Motors verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallscheibe (2) durch ein Thermoventil ohne Fremdenergie automatisch verstellbar ist.
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