DD297862A5 - Rollkoerper - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontrollierten Abwaelzen von in einer Rollkoerperfuehrung rollenden Waelzkoerpern, insbesondere von isotropen Waelzkoerpern, sobald eine Lastkraft die Waelzkoerper waehrend des Abwaelzens belastet. Erfindungsgemaesz werden mindestens zwei Waelzkoerper, die Fuehrung sowie die Mittel zum Einkoppeln der Lastkraft auf die Waelzkoerper so zueinander angeordnet, dasz jeder Waelzkoerper einerseits die Fuehrung beruehrt und sie sich andererseits an einem Punkt gegenseitig beruehren, wobei das Mittel zum Einkoppeln der Lastkraft einen Waelzkoerper so beruehrt, dasz die Kraftwirkung durch den Waelzkoerper die Verbindungslinie zwischen den beiden Beruehrungspunkten zwischen Fuehrung und Waelzkoerper und Waelzkoerper und Waelzkoerper lotrecht trifft und mittig kreuzt, wobei die halbierte Verbindungslinie mit dem Waelzradius identisch ist. Die Erfindung umfaszt weiterhin ein Laengsfuehrungssystem fuer die Ausfuehrung des erfindungsgemaeszen Verfahrens. Fig. 1 A, B, C{Abwaelzen; Rollkoerperfuehrung; Waelzkoerper; Einkoppeln; Lastkraft; Laengsfuehrungssystem; Rollkoerper; Waelzkoerperkaefig; Ausnehmungen; Waelzkoerperlaufstaebe; Schiene}
Description
Hierzu 7 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Linearführungen und bezieht sich auf ein Verfahren zum kontrollierten Abwälzen von in einer Führung rollenden Wälzkörpern und ein nach dem Verfahren ausgestalteten Längsführungssystem mit Rollkr pern und einer darauf abgestimmten Rollkörperführung.
Rollkörper (bzw. Rolltische) und ihre entsprechenden Führungen, auf denen sie laufen, dienen zur reibungsarmen Ausführung von Bewegungsabläufen, insbesondere von linearen Bewegungsabläufen, für welche eine ganze Gattung von sogenannten Linear- bzw. Längsführungssystemen entstanden ist. Vielerlei Längsführungssysteme mit Rollen, Kugeln und anderen Wälzkörpern sind bekannt. Angestrebt wird stets eine möglichst reibungsarme Relativbewegung zwischen zwei Körpern, bspw. einer Führung oder Bahn und einem darauf bewegbaren Element, dem Rollkörper. Solche Längsführungen richten sich heute . noch nach den Bauteilen der klassischen Kugellager aus, die es in mannigfachen Ausführungsformen gibt. Allen gemeinsam ist nämlich das Merkmal der in einer Reihe angeordneten Kugeln, die in einer Kugellaufbahn oder in einem Käfig gefangen aufgereiht in einer Linie bzw. Reihe plaziert sind. Ein Beispiel zeigt die US-PS 2.952.145, bei welcher Längsführung zwei Reihen von Kugeln so zueinander angeordnet sind, daß sie aufeinander abrollen. Das Ziel ist, die Gleitreibung zu minimieren, wc κ bei dieser Konstruktion jedoch nur dann eintritt, wenn der Kraftverlauf durch die Belastung genau durch zwei Kugelpaare hindurch verläuft. Dieser Belastungsfall ist jedoch kritisch und kann im Betrieb nicht aufrechterhalten werden, da sich die beiden auf Kugeln gelagei ten relativ zueinander verschiebbaren Teile gegeneinander verdrehen werden und schon die geringste Verdrehung aus dem optimalen Betrieb der Vorrichtung hinausführt. Damit gibt es gar keinen realen Betriebsfall, der zum Ziel der Erfindung dieser genannten Druckschrift führt, da wie gesagt, diese Konstruktion keinen „schrägen" Kraftangriff ohne starkes Ansteigen der Gleitreibung aufnehmen kann. Somit ist trotz der Symmetrie der Lösung der optimale Kraftangriff auf eine einzige Stelle pro Kugelpaar begrenzt.
Diese Rollkörper mit der stets zugehörigen Laufbahn sind wegen der geforderten Präzision in der Herstellung in der Regel teuer und für die meisten Applikationen sind auf diese stets angepaßte, spezielle Typen oder Ausführungen zu verwenden. Das heißt jedoch, daß sie meist nur in ihrem Gebiet und nicht sehr vielseitig einsetzbar sind.
Es gibt Wälzführungssysteme, die aus einer Führungsschiene und zwei zugehörigen Führungsschlitten bestehen, die über einen Steg zu einem Führungswagen (Rollkörper) miteinander verbunden sind. Beim Verfahren des Führungswagens auf der Schiene rollen die Kugeln (über eine Rücklaufrinne) in geschlossenen Kugelbahnen um. Solche Kugelumlaufelemente eignen sich für besonders große Hubstrecken und können in jeder Lage betrieben werden. Ganz problemlos sind solche Kugolumlaufbahnen jedoch nicht. Bei Wälzkörperrückführungen müssen Wälzkörpereinlaufstöße vermieden werden, was einen entsprechenden technischen Aufwand bedeutet. Bspw. müssen die Kugeln mit einem konstanten Druck gegen die Führtingskontaktflächen der Schiene gedrückt werden. Dies auch, um eine stick-slip-freie (Ruck-Gleit-freie) Verschiebbarkeit zu erhalten. Ferner müssen in der Regel profilgeschliffene Laufbahnen verwendet werden. So robust und bewährt diese Lösungen sind, sind sie doch aufwendig und teuer.
Für geringste Reibung gibt es Führungsschienen mit einreihigen Kugelflachkäfigen, die Wälzkörper stehen im Zweipunktkontakt zu den Laufbahnen. Diese Linearführungen passen sich optimal der Lastrichtung an und sind unempfindlich gegen Winkelfehler in der Querrichtung. Nicht geeignet sind sie für das Umfahren von Kurven. Verwendet werden vorzugsweise Nadelrollen, Zylinderrollen usw., mit denen in Flachkäfigführungen auch Loselagerungen möglich sind.
Generell betrachtet finden Kugellaufstäbe für Kugelführungen bei höheren Geschwindigkeiten und höheren Belastungen Anwendung. Rollenlaufstäbe sind für exakte Verstellbewegungen geeignet. Kugelführungen sind robust, Rollenführungen, insbesondere Kreuzrollenführungen, sind exakt (spielfrei).
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines verbessei ten Verfahrens zum kontrollierten Abwälzen von in einer Führung rollenden Wälzkörpern, das bei einem geringen Herstellungsanfwand eine vielseitige Verwendung zuläßt.
Darlegung das Wesens der Erfindung
Der Erfindusng liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, gemäß welchem Längsführungssysteme mit Rollkörpern und Rollkörperführung gestaltet werden können, die einen niedrigen Reibungswiderstand derart aufweisen, daß der Anteil des Rollwiderstands in allen üblichen Belastungsfällen überwiegt und der Reibungswiderstand des Rollkörpers ständig minimal gehalten ist. Ferner soll das Längsführungssystem im Gesamten einen möglichst hohen Materialanteil an Kunststoffen zulassen, ohen daß die Eigenschaften, die an Längsführungssysteme gestellt werden, beeinträchtigt werden. Daraus soll ein Längsführungssystem resultieren, das eine slip-stick-freie Verschiebbarkeit, geringsten Reibungswiderstand, unbeschränkt lange Verschiebungswege aufweis',, dies bei einem bescheidenen Herstellungsaufwand unter Verwendung von kosten- und bearbeitungsgünstigen Materialien (wie beispielsweise Kunststoffen) und das zudem eine vielseitigere Verwendung zuläßt als die herkömmlichen Längsführungssysteme.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein neuartiges Verfahren zum kontrollierten Abwälzen von in einer Rollkörperführung rollenden Wälzkörpern, insbesondere von isotropen Wälzkörpern, sobald eine Lastkraft die Wälzkörper während des Abwälzens belastet. Erfindungsgemäß werden mindestens zwei Wälzkörper, die Führung sowie die Mittel zum Einkoppeln der Lastkraft auf die Wälzkörper so zueinander angeordnet, daß jeder Wälzkörper einerseits die Führung berührt und sie sich andererseits an einem Punkt gegenseitig berühren, wobei das Mittel zum Einkoppeln der Lastkraft einen Wälzkörper so berührt, daß die Kraftwirkung durch den Wälzkörper die Verbindungslinie zwischen den beiden Berührungspunkten zwischen Führung und Wälzkörper und Wälzkörper und Wälzkörper lotrecht trifft und mittig kreuzt, wobei die halbierte Verbindungslinie mit dem Wälzradius identisch ist.
Ein Längsführungssystem besteht, wie gesagt, aus einem Rollkörper und seiner Rollkörperführung. Der Rollkörper selber besteht wiederum aus relativ zueinander bewegten Teilen, ähnlich wie beim System Auto und Straße, bei dem das Auto (vom Motor nun abgesehen) aus einem Sitzgehäuse und aus rollenden Rädern besteht. Das Problem liegt also auch darin, mit den Relativbewegungen innerhalb des Rollkörpers fertig zu werden.
Wie sich das Gewicht des Sitzgehäuses beim Auto auf die Achsen mit den daran angeordneten Rädern (Wälzkörper) abstützt, muß sich der beispielsweise Kugelkäfig eines Rollkörpers auf die Wälzkörper abstützen können, um die Kraftwirkung auf die Führungsbahn zu bringen.
Die Erfindung basiert nun auf der Idee, dt. I1 wenn es gelänge, die Abstützung des beispielsweise Kugelkäfigs auf die Kugeln so zu gestalten, daß eine möglichst geringe Gleitreibung entsteht, so bliebe der wesentliche Anteil am Gesamt-Reibungswiderstand hauptsächlich auf die Rollreibung beschränkt, eine Art von Reibung, die bekanntermaßen zu den widerstandsärmsten gehört. Es ist auch wesentlich einfacher, eine Rollreibung technisch zu beherrschen als eine Gleitreibung.
Das reibungsarme Einkoppeln der von Kräften (beispielsweise einer Druckkraft) über zwei sich relativ zueinander bewegenden Körpern, also von einem Körper zum anderen, geschieht dann am günstigsten, wenn die Relativbewegung zwischen den Körpern nahe Null oder ganz Null ist. Bei rollenden Körpern ist dies ein Problem. So ist bei einer rollenden Kugel die Umfangsgeschwindigkeit nur am Drehpol, das ist der Ort, an dem die Wälzachse austritt, und in seiner unmittelbaren Nähe Null oder sehr gering; doch kann diese Wälzachse bei einer Kugel, die als isotroper Körper angesehen werden kann, irgendwo, oder besser gesagt, in unendlich vielen Lagen vorliegen. Es ist also noch das Problem zu bewältigen, die Wälzkörper so zu beherrschen, daß ihre Wälzachsen beim Abrollen definiert im Raum liegen, und zwar genau so, daß sich der beispielsweise Kugelkäfig in der engeren Region des Drehpols, das ist die drehungsinvariante Zone auf einer rollenden Kugel, abstützen kann und sich in verschiedenen Belastungsfällen auch tatsächlich dort abstützt.
Die Erfindung löst dieses Problem verfahrensmäßig so, daß zum kontrollierten Abwälzen von in einer Führung rollenden Wäizkörpern, insbesondere von Wälzkörpern mit hoher Symmetrie (Kugeln), wenn eine Lastkraft die Wälzkörper während des
durch den Wälzkörper die Verbindungslinie zwischen den beiden Berührungspunkten zwischen Führung und Wälzkörper und
die halbierte Verbindungslinie mit dem Wälzradius identisch ist.
genannten Vorteilen geschaffen. Obschon die geometrisch symmetrische Kugelform das am wenigsten lagedefinierte Verhaltenzeigt, benutzt die bevorzugte Ausführungsform Kugeln als Wälzkörper. Es wird sich in der Diskussion der Ausführungsformzeigen, daß bei der Anwendung der vorgeschlagenen tt. "mischen Lehre sich ein kugelförmiger Wälzkörper über eine längere
beträgt und für Gleitreibung Stahl auf Stahl 0,1 bis 0,15. Die ungefähr gleich aufgeteilte Mischreibung beider zwischen denselbenharten Materialien beträgt 0,01 bis 0,015, das heißt, sie liegt ziemlich genau dazwischen. Konstruktiv versucht man an diemöglichst reine Rollreibung heranzukommen, was natürlich zu entsprechenden Sachzwängen führt. Ein hoher Anteil an
bewegenden Partnern vermittelt. Dabei ist aber zu beachten, daß die Rollreibung je nachdem widerstandsmäßig einebeispielsweise systemimmanente Gleitreibung übertreffen kann.
gemäß der Erfindung ist nicht wie bei herkömmlichen Längsführungssystemen eine Vorspannung nötig, damit muß auch keine
profilgeschliffenen Laufbahnen sind notwendig, ebenso benötigt man keinen Rollen- oder Kugelumlauf, der sich überall dortfindet, wo große Hublängen benötigt werden.
beträgt. Somit ist es vorteilhaft, die auf die Kugelanordnung wirkende Käfigabstützung nur dort wirksam werden zu lassen, wodie Kugelumfangsgeschwindigkeit gering oder nahe Null ist, das heißt an jenen beiden Orten auf der rollenden Kugel, wo die
irgendwo auf ihrer Oberfläche liegen können.
rollenden Wälzkörpern zur Verfügung gestellt, insbesondere von isotropen Wälzkörpern, sobald eine Lastkraft die Wälzkörperwährend des Abwälzens belastet.
mindestens zwei Wälzkörper angeordnet sind.
angeordnet enthält, die zueinander so angeordnet sind, daß die Verbindungslinien vom Auflageort eines Wälzkörpers auf seiner
angeordnet ist, daß das Lot durch diese Abstützfläche im wesentlichen auch lotrecht auf der Verbindungslinie vom Auflageortdes Wälzkörpers auf seiner Schiene zum Berührungs- bzw. Abrollpunkt zwischen zwei Wälzkörpern steht.
sind,.daß die Verbindungslinien vom Auflageort des Wälzkörpers auf seiner Schiene zum Berührungs- bzw. Abrollpunkt zweier
der Verbindungslinie vom Auflageort des Wälzkörpers auf seiner Schiene zum Berührungs-bzw. Abrollpunkt zweier Wälzkörperstehen.
bilden. Die Abstützflächen für jeden Wälzkörper sind wie oben beschrieben angeordnet.
übergehen und in welche Stützflächen integriert sind, die zueinander um einen Winkel von 120° geneigt sind und dazu dienen, jeeinen Wälzkörper aufzunehmen bzw. abzustützen. Erfindungsgemäß sind die Wälzkörper Kugeln.
Claims (19)
1. Verfahren zum kontrollierten Abwälzen von in einer Rollkörperführung rollenden Wälzkörpern, insbesondere von isotropen Wälzkörpern, sobald eine Lastkraft die Wälzkörper während des Abwälzens belastet, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Wälzkörper, die Führung sowie die Mittel zum Einkoppeln der Lastkraft auf die Wälzkörper so zueinander angeordnet werden, daß jeder Wälzkörper einerseits die Führung berührt und sich andererseits an einem Punkt gegenseitig berühren, wobei das Mittel zum Einkoppeln der Lastkraft einen Wälzkörper so berührt, daß die Kraftwirkung durch den Wälzkörper die Verbindungslinie zwischen den beiden Berührungspunkten zwischen Führung und Wälzkörper und Wälzkörper und Wälzkörper lotrecht trifft und mittig kreuzt, wobei die halbierte Verbindungslinie mit dem Wälzradius identisch ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörperradien kleiner sind als der größte halbe Durchmesser des Wälzkörpers.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Wälzkörper, die Führung sowie die Mittel zum Einkoppeln der Lastkraft so zueinander angeordnet werden, daß jeder Wälzkörper die Führung berührt und sich an einem Punkt gegenseitig berühren, wobei das Mittel zum Einkoppeln der Lastkraft einen Wälzkörper so berührt, daß die Kraftwirkung durch die Wälzkörper eine Verbindungslinie zwischen den beiden Berührungspunkten zwischen Führung und Wälzkörper und Wälzkörper und Wälzkörper lotrecht trifft und mittig kreuzt, wobei die halbierte Verbindungslinie mit dem Wälzradius identisch ist.
4. Längsführungssystem zum kontrollierten Abwälzen von in einer Rollkörper-Führung rollenden Wälzkörpern, insbesondere von isotropen Wälzkörpern, sobald ein Lastkraft die Wälzkörper während des Abwälzens belastet, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollkörper (1) mindestens einen integrierten Wälzkörperkäfig aufweist, in welchem in Ausnehmungen (7) mindestens zwei Wälzkörper (3) angeordnet sind, und die Rollkörperführung (2) einen Führungskanal (4) aufweist, der für jeden Wälzkörper (3) eine Schiene mit Wälzkörperlaufstäben (6) angeordnet enthält, die zueinander so angeordnet sind, daß die Verbindungslinien vom Auflageort einos Wälzkörpers auf seiner Schiene zum Berührungspunkt zweier Wälzkörper einen stumpfen Winkel bilden und in den Ausnehmungen (7) im Wälzkörperkäfig für jeden Wälzkörper (3) mindestens eine Abstützfläche (5) vorgesehen ist, die so angeordnet ist, daß das Lot durch diese Abstützfläche (5) im wesentlichen auch lotrecht auf der Verbindungslinie vom Auflageort des Wälzkörpers (3) auf seiner Schiene zum Berührungs- bzw. Abrollpunkt zwischen zwei Wälzkörpern (3) steht.
5. Längsführungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörperkäfig Ausnehmungen (7) für drei Wälzkörper (3) aufweist und im Führungskanal (4) für jeden der Wälzkörper (3) eine Schiene mit Wälzkörperlaufstäben (6) vorgesehen ist, die zueinander so angeordnet sind, daß die Verbindungslinien vom Auflageort des Wälzkörpers (3) auf seiner Schiene zum Berührungs- bzw. Abrollpunkt zweier Wälzkröper (3) einen stumpfen Winkel bilden und in Ausnehmungen (7) im Wälzkörperkäfig für jeden Wälzkörper (5) vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß das Lot durch diese Abstützflächen (5) im wesentlichen auch lotrecht auf der Verbindungslinie vom Auflageort des Wälzkörpers (3) auf seiner Schiene zum Berührungs- bzw. Abrollpunkt zweier Wälzkörper (3) stehen.
6. Längsführungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörperkäfig Ausnehmungen (7) für zwei Wälzkörper (3) aufweist, und im Führungskanal (4) für jeden Wälzkörper (3) eine Schiene vorgesehen ist, die zueinander so angeordnet sind, daß die Verbindungslinien vom Auflageort des Wälzkörpers (3) auf seiner Schiene zum Berührungs- bzw. Abrollpunkt zweier Wälzkörper (3) einen stumpfen Winkel bilden und in den Ausnehmungen (7) im Wälzkörperkäfig für jeden Wälzkörper (3) zwei einander gegenüberliegende Abstützflächen (5) vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß das Lot durch diese Abstützflächen (5) im wesentlichen auch lotrecht auf der Verbindungslinie vom Auflageort des Wälzkörpers (3) auf seiner Schiene zum Berührungs- bzw. Abrollpunkt zweier Wälzkörper (3) stehen.
7. Längsführungssystem nach Anspruch 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, c4 iß es einen Rollkörper (1) aufweist, derart, daß der Wälzkörperkäfig zwei (für ein Duplett) oder drei (für ein Triplett) in einer Ebene angeordnete Ausnehmungen (7) aufweist, dia ineinander übergehen und in welche Abstützflächen (5) integriert sind, die zueinander um einen Winkel von 120° geneigt sind und dazu dienen, je einen Wälzkörper (3) aufzunehmen bzw. abzustützen.
8. Längsführungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (3) Kugeln sind.
9. Längsführungssystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörperkäfig aus einem weicheren Material besteht als die Wälzkörper (3).
10. Längsführungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmündung (10) der Ausnehmungen (7) zur Aufnahme der Wälzkörper (3) sich im Querschnitt unter den größten Querschnitt des Wälzkörpers verjüngen, derart, daß ein Wälzkörper (3) in der Ausnehmung (7) gefangen sein kann.
11. Längsführungssystem nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverjüngung so bemessen und der Werkstoff für den Wälzkörporkäfig so gewählt ist, daß sich die Wälzkörper (3) von außen durch Druck in die Ausnehmung (7) einbringen bzw. einschnappen lassen.
12. Längsführungssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rollkörper (1) mindestens zwei Wälzkörperkäfige mit ihren zugehörigen Wälzkörperdupletts bzw. -tripletts vorgesehen sind.
13. Längsführungssystem nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen der Rollkörperführung (2) mit den Wälzkörperlaufstäben (6) zueinander in einem Winkel von im wesentlichen 120° zueinander angeordnet sind.
14. Längsführungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiene im wesentlichen aus zwei parallel verlaufenden Wälzkörperlaufstäben (6) besteht.
15. Längsführungssystem nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen aus einem härteren Material (Metall, Keramik etc.) gefertigt sind als der Führungskanal (beispielsweise Kunststoff, Aluminium etc.).
16. Längsführungssystem nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörperführung (2) rundum geschlossen ist und in gleich großen Winkelabständen Schienen mit Wälzkörperlaufstäben (6) aufweist.
17. Längsführungssystem nach Anspruch 4,5 oder 6, mit Rollkörpern in Führungen nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Rollkörpern (1) in einer Rollkörperführung (2) verwendet werden.
18. Längsführungssystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinandergereihten Rollkörper (1) elastisch biegsam oder gelenkig miteinander verbunden sind.
19. Längsführungssystem nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörperführung (2) rundum geschlossen ist und in gleich großen Winkelabständen Schienen mit Wälzkörperlaufstäben (6) aufweist und daß die darin geführten Rollkörper (1) eine Mehrzahl von Kugeltripletts sind.
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