DD297511A5 - Fuellstandsmesser fuer fluessigkeiten - Google Patents

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DD297511A5 DD34246190A DD34246190A DD297511A5 DD 297511 A5 DD297511 A5 DD 297511A5 DD 34246190 A DD34246190 A DD 34246190A DD 34246190 A DD34246190 A DD 34246190A DD 297511 A5 DD297511 A5 DD 297511A5
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Harri Weinhold
Guenter Roesch
Dieter Rauschenbach
Dietmar Gehre
Heinz-Ruediger Vogel
Juergen Reichert
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Akademie Der Wissenschaften Der Ddr,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fuellstandsmesser fuer korrosive, zur Hautbildung oder zu Verkrustungen neigende Fluessigkeiten, bei dem in einem in die Fluessigkeit ragenden Tauchzylinder ein Schwimmer oder ein oder mehrere andere Fuellstandssensoren angeordnet sind. Erfindungsgemaesz ist der Tauchzylinder im Bereich seines unteren Endes fluessigkeitsdicht mit einer vertikal ausformbaren Trennwand verschlossen. UEber dieser befindet sich eine andere, nicht zur Hautbildung, Verkrustung und starkem korrosivem Angriff neigende Fluessigkeit, die den Schwimmer traegt bzw. als Steuermedium fuer die Fuellstandssensoren dient. Dadurch ist gesichert, dasz der Schwimmer bzw. die Fuellstandssensoren mit der Fluessigkeit, deren Fuellstand ermittelt werden soll, nicht in Kontakt kommen. Fig. 1{Fuellstandsmesser; Fluessigkeit; Korrosion; Hautbildung; Verkrustung; Tauchzylinder; Schwimmer; Fuellstandssensor; Trennwand; Zweitfluessigkeit; Steuermedium}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Meßtechnik und betrifft einen Füllstandsmesser für korrosive, zur Hautbildung oder zu Vertrustungen neigende Flüssigkeiten.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind bereits Füllstandsmesser für Flüssigkeiten in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei einer Ausführungsart ist in einem in die Flüssigkeit ragenden offenen Tauchzylinder ein Schwimmer angeordnet. Oberhalb des Schwimmers befinden sich übereinander angeordnet mehrere elektrische Schaltkontakte, die berührungslos von einem mit dem Schwimmer in Verbindung stehenden Permanentmagneten betätigt werden und so die Füllhöhe signalisieren (Erzeugnisdokumentation LS 6 STEREMAT Berlin 8/86). Anstelle dieser technischen Mittel können in dem Tauchzylinder auch andere Füllstandssensoren, beispielsweise kapazitive Fühler, verwendet werden.
Der Einsatz dieser Füllstandsmesser in korrosiven Flüssigkeiten setzt die Verwendung von meist teuren korrosionsbeständigen Werkstoffen voraus. Beim Eir.öatz in zur Hautbildung oder iu Vertrustungen neigenden Flüssigkeiten sind diese Füllstandsmesser nicht funktionsfähig oder arbeiten zumindest ungenau und nicht störungsfrei, da die Funktion der Füllstandssensoren durch die Haut oder Verkrustung beeinträchtigt wird.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der l-rfindung besteht in der Schaffung eines kostengünstig herstellbaren, möglichst universell einsetzbaren Füllstandsmelder^ für Flüssigkeiten.
Darlegung des Wesens der Erfind jng
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Füllstandsmesser für Flüssigkeiten, be· dem in einem in die Flüssigkeit ragenden Tauchzylinder ein Schwimmer oder ein oder mehrere andere Füllstandssensoren angeordnet sind, so auszubilden, daß die Füllstandssensoren beim Einsatz des Füllstandsmessers in korrosiven oder hautbildenden oder zu Verkrustungen neigenden Flüssigkeiten in il.rer Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Tauchzylinder im Bereich seines unteren Endes flüssigkeitsdicht mit einer vertikal ausformbaren Trennwand verschlossen ist und sich über der Trennwand im Tauchzylinder eine andere, nicht zur Hautbildung, Verkrustung und starkem korrosiven Angriff neigende Flüssigkeit befindet, die den Schwimn ier trägt bzw. als Steuermedium für die Füllstandssensoren dient. Durch diese Maßnahmen ist gesichert, daß der Schwimmer bzw. die Füllstandssensoren mit der Flüssigkeit, deren Füllstand ermittelt werden soll, nicht in Kontakt kommt.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Trennwand als Foliebeutel ausgebildet. Zur seitlichen Ableitung von in der Flüssigkeit unter Umständen aufsteigenden Gasblasen, z. B. beim Einsatz in erwärmter Flüssigkeit, kann unterhalb des Tauchzylinders ein Blech horizontal angeordnet sein, das über den Rand des Foliebeutels ragt. Zweckmäßigerweise kann der Foliebeutel mit einem Schutzsieb umgeben sein.
Erfindungsgemäß weist die über der Trennwand befindliche andere Flüssigkeit annähernd die Dichte der außerhalb des Tauchzylinders vorhandenen Flüssigkeit auf. Zweckmäßig kann die über der Trennwand befindliche Flüssigkeitssäule aus zwei oder mehreren übereinander geschichteten Flüssigkeiten bestehen, die sich in ihrer Dichte unterscheiden. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Flüssigkeitssäule im unteren Teil aus Waser besteht, über dem sich eine Glyzerinuchiciit befindet.
Für den Fall des Auftretens von Dämpfen oberhalb der über der Trennwand befindlichen anderen Flüssigkeit ist der Tauchzylinder mit einer oder mehreren öffnungen versehen, durch die der Dampf entweichen kan n, und/oder sind über dem Flüssigkeitsspiegel im Tauchrohr Kühlelemente zur Dampfkondensation angeordnet.
Zur weitestgehenden Vermeidung des Entstehens von Dämpfen können in der über der Trennwand befindlichen Flüssigkeit auch Kühlelemonte angeordnet sein.
Ausführungsbelsplal
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsboispielen näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: eine Schnittdarstellung eines Füllstandsmessers mit kapazitiven Sensoren Fig. 2: einen Füllstandsmesser mit Schwimmer in Prinzipdarstellung.
Beispiel 1
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Füllstandsmesser ist in einem Halterohr 1 ein Tauchzylinder 2 befestigt, in dem drei kapazitive Sensoren 3; 4; 5 angeordnet sind. In das untere Ende des Tauchzylinders 2 ist ein Haltering 6 ein Schutzsieb 8 aus Bronzegewebe befestigt, das den Foliebeutel 7 umgibt. Das Schutzsieb 8 weist an seinem unteren Ende ein Blech 9 zur Ableitung von in der Flüssigkeit 10 aufsteigenden Gasblasen über den Rand des Foliebeutels 7 hinaus auf. Die Flüssigkeit 10 besteht aus einem auf etwa 8O0C erwärmten zur Hautbildung neigenden wäßrigen Schmiermittel für die Kaltumformung. Innerhalb des Foliebeutels 7 befindet sich Wasser 11, auf dem eine Glyzerinschicht 12 schwimmt, welche das Entweichen von Wasserdampf weitestgehend verhindert. Niveauveränderungen bei der Flüssigkeit 10 übertragen sich auf Grund der Flexibilität des Foliebeutels 7 analog auf das Niveau der darin befindlichen Flüssigkeit und werden mit den Sensoren 3; 4; 5 meßtechnisch erfaßt.
Beispiel 2
Der in Fig. 2 gezeigte Füllstandsmesser ist mit einem Schwimmer 13 als Füllstandssensor ausgerüstet, der über eine Stange 14 und einem daran befindlichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Permanentmagneten elektrische Schaltkontakte betätigt, welche in einer Haube 15 angeordnet sind. Der Schwimmer 13 befindet sich in einem Tauchzylinder 16, dessen unteres Ende mit einem Foliebeutel 17 verschlossen ist. Über diesem wird das Niveau einer äußeren Flüssigkeit I8 analog auf das Niveau einer im Foliebeutel 17 befindlicher, inneren Flüssigkeit 19, die den Schwimmer 13 trägt, übertragen. Die äußere Flüssigkeit 18 kann beispielsweise ein zur Hautbildung neigendes wäßriges Schmiermittel und die innere Flüssigkeit 19 Wasser sein.

Claims (10)

1. Füllstandsmesser für korrosive, zur Hautbildung oder zu Vertrustungen neigende Flüssigkeiten, bei dem in einem in die Flüssigkeit ragenden Tauchzylinder ein Schwimmer oder ein oder mehrere andere Füllstandssensoren angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchzylinder (2,16) im Bereich seines unteren Endes flüssigkeitsdicht mit einer vertikal ausforrnbaren Trennwand (7; 17) verschlossen ist und sich über der Trennwand (7; 17) im Tauchzylinder (2; 16) eine andere, nicht zur Hautbiidung, Verkrustung und starkem korrosivem Angriff neigende Flüssigkeit (11; 19) befindet, die den Schwimmer (13) trägt bzw. als Steuermedium für die Füllstandssensoren (3; 4; 5) dient.
2. Füllstandsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (7; 17) als Foliebsutel ausgebildet ist.
3. Füllstandsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Tauchzylinders (2; 16) ein Blech (9) zur Ableitung von in der Flüssigkeit (10) aufsteigenden Gasblasen über den Rand des Foliebeutels hinaus angeordnet ist.
4. Füllstandsrnesser nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Foliebeutel mit einem Schutzsieb (8) umgeben ist.
5. Füllstandsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Trennwand (7; 17) befindliche andere Flüssigkeit (11; 19) annähernd die Dichte der außerhalb des Tauchzylinders (2; 16) vorhandenen Flüssigkeit (10; 18) aufweist.
6. Füllstandmesser nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Trennwand (7) befindliche Flüssigkeitssäule aus zwei oder mehreren übereinander geschichteten Flüssigkeiten (11; 12) besteht, die sich in ihrer Dichte unterscheiden.
7. Flüssigkeit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die über derTrennwand (7) befindliche Flüssigkeitssäule im unteren Teil aus Wasser (11) besteht, über dem sich eine Glyzerinschicht (12) befindet.
8. Füllstandsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall des Auftretens von Dämpfen oberhalb der über der Trennwand (7; 17) befindlichen anderen Flüssigkeit (11; 19) der Tauchzylinder (2; 16) mit einer oder mehreren Öffnungen zum Entweichen des Dampfes versehen ist.
9. Füllstandsmesser nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall des Auftretens von Dämpfen oberhalb der über derTrennwand (7; 17) befindlichen anderen Flüssigkeit (1; 19) im Tauchzylinder (2; 16) über dem Flüssigkeitsspiegel Kühlelemente zum Zwecke der . Dampfkor ^ensation angeordnet sind.
10. Füllstandsmesser nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur weitestgehenden Vermeidung des Entstehens von Dämpfen Kühlelemente in der über der Trennwand (7; 17) befindlichen anderen Flüssigkeit 1; 19) angeordnet sind.
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