DD297125A5 - Zuschnitt fuer einen behaelter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt fuer einen Behaelter fuer Fluessigkeiten, Pasten und dgl., wie Tomatenkonzentrat, Zahnpasta, Mayonnaise etc. Um einen verbesserten Zuschnitt fuer einen verbesserten Behaelter in Teilform mit einer groszen Sichtoberflaeche und einem groszen Fassungsvermoegen vorzuschlagen, aus dem der Inhalt nahezu vollstaendig ausgebracht werden kann, liegen vier aneinandergrenzende Seitenflaechen an jeweils zwei nebeneinanderliegende Seitenflaechen anschlieszende Deckelflaechen vor, wobei von jeder aeuszeren Seitenkante (4) und der Mittellinie (4) jeweils zwei Unterkanten (5) pfeilfoermig nach innen verlaufen und wobei jeweils zwei Faltlinien (7) pfeilfoermig innerhalb der pfeilfoermigen Unterkanten (5) verlaufen. Die Erfindung ermoeglicht es, mehrschichtiges Material mit Papier als Traegermaterial auch fuer die vorstehend genannten Stoffe vorteilhaft und kostenguenstig einzusetzen. Fig. 1{Zuschnitt fuer einen Behaelter; mehrschichtiges Material; Papiertraegermaterial; Bodenflaeche; dachfoermige Teilflaechen; Fassungsvermoegen; Teilform; Sichtoberflaeche}
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zuschnitt für einen Behälter für Flüssigkeiten, Pasten und dergleichen.
Zur Aufnahme von Flüssigkeiten und Pasten sind bereits Behälter aus einem faltbaren Zus hnitt bekannt, der zumeist aus einem mehrschichtigen Material, unter Verwendung von Papier als Trügermaterial oder auch aus 'unststoff besteht. Der Behälter weist in der Regel vier Seitenflächen, die an vier Seitenkanten aneinanderstoßen, und eine Bodunfläche auf. Kennzeichnend für diese Cehälter ist ferner ein relativ großes Aufnahmevolumen. Derartige Behälter haben in den zurückliegenden Jahren eine breite Anwendung gefunden, jedoch bestehen insbesondere bei pastösen Massen Schwierigkeiten, den Inhalt des Behälters vollständig zu entleeren.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist dia weitere Erhöhung des Gebrauchswertes dieser Behälter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund?, einen verbesserten Zuschnitt für einen verbesserten Behälter dieser Art in Teilform mit großem Fassungsvermögen und großer Sichtoberfläche anzugeben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß vier aneinandergrenzende Seitenflächen und an jeweils zwei nebeneinanderliegende Seitenflächen anschließende Deckelflächen vorliegen, wobei von jeder äußeren Seitenkante und der Mittellinie jeweils zwei Unterkanten pfeilförmig nach innen verlaufen und wobei jeweils zwei Faltlinien pfeilförmig innerhalb der pfeilförmigen Unterkanten verlaufen. Durch einen derartigen Zuschnitt, also einen derartigen Ausgangskörper, kann ein entsprechender verb asserter Behälter auf einfache Weise hergestellt werden.
Vorzugsweise sind die äußeren Seitenkanten und/oder die Mittellinie und/oder die Unterkanten durch Verschweißung erhalten.
Vorteilhaft ist der Zuschnitt mit einer, vorzugsweise verschließbaren, Öffnung versehen.
Es ist auch bevorzugt, daß die Öffnung von einom nach außen vorstehenden Hals mit einem Außengewinde umgeben ist.
Zweckmäßig ist der Hals angeschweißt.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Öffnung durch einen Bereich mit verminderter Wandstärke und/oder anderem Wandmaterial vorschlossen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind zwei freie Zipfel am oberen Ende vorgesehen. Ein aus dieser Ausführungsform des Zuschnittes hergestellter Behälter kann dann dadurch geöffnet werden, daß jeder der Zipfel von einer Hand ergriffen wird und daß die Zipfel dann auseinandergerissen werden.
Zweckmäßig bestehen die Seitenflächen aus Papier oder polyäthyleniertem Papier oder polyäthyleniertem Aluminium oder einer mehrschichtigen Struktur aus Papier, Aluminium und/oder Polyäthylen.
Vorteilhaft können aus dem erfindungsgemäßen Zuschnitt Behälter, bei denen die vier Teilflächen der Bodenfläche von Kanten begrenzt werden, wobei von den unteren Endpunkten von zwei ersten gegenüberliegenden Seitenkanten jeweils eine erste Unterkante weg verläuft, die mit der zugehörigen Seitenkante einen Winkel von weniger als 90° einschließt, wobei die ersten Jntarkanten in einem in der Querschnittsmitte liegenden, zentralen Punkt aufeinander treffen, wobui von den unteren Endpunkten der zweiten gegenüberliegenden Seitenkanten jeweils eine zweite Unterkante weg zu dem genannten zentralen Punkt verläuft, wobei die unteren Endpunkte der zweiten Seitenkanten höher liegen als der genannte zentrale Punkt, und wobei von den unteren Endpunkten der ersten Soitenkanten zu den unteren Endpunkten der zweiten Seitenkanten dritte Unterkanten verlaufen, hergestellt werden.
Durch diese Ausgestaltung ist der Behälter sowohl geeignet, ein großes Volumen aufzunehmen, als auch geeignet, dieses Volumen vollständig aus dem Behälter herauszudrücken. Der Behälter eignet sich daher ganz besonders zur Aufnahme von pa tösem Material, beispielsweise Tomatenkonserven. In dem soeben beschriebenen Zustand besitzt der Behälter ein verti Itnismäßig großes Volumen, so daß er verhältnismäßig viel Füllung aufnehmen kann. Gleichzeitig ermöglicht es der Behälter, den Inhalt vollständig auszudrücken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1: einen Zuschnitt zur Herstellung eines Behälters,
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht des aus dem Zuschnitt der Fig. 1 erhaltenen Behälters,
Fig. 3: einen Zuschnitt für einen weiteren Behälter,
Fig. 4: eine aus dem Zuschnitt der Fig.3 erhaltene Ausführungsform eines Behälters in einer Vorderansicht und
Fig. 5: eine Seitenansicht des In Fig.4 dargestellten Behälters.
In sämtlichen Zeichnungen sind einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß diese Teile nicht jedesmal erneut beschrieben werden müssen.
Die Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt zur Herstellung eines Behälters der Fig. 2. Dieser Zuschnitt könnte auch als Abwicklung oder Entwicklung in die Ebene bezeichnet werden. Der Zuschnitt besteht aus vier aneinandergrenzenden Seitenflächen und an jeweils zwei nebeneinanderliegende Seitenflächen anschließende Deckelflächen, die jeweils dachförmig sind. Von jeder äußeren Seitenkante 4 und der Mittellinie 4 verlaufen jeweils zwei Unterkanten 5 pfeilförmig nach innen. Weiterhin sind jeweils zwei pfeilförmige Faltlinien 7 vorhanden, die innerhalb der pfeilförmigen Unterkanten 5 verlaufen. Zur Herst 'llung des Behälters werden die beiden Scitenkanten 6 gefaltet. Anschließend werden die beiden außenliegenden Seitenkanten 4 miteinander verbunden. Auch zwei jeweils zugehörige Unterkanten 5 werden miteinander verbunden; es werden also die beiden mittleren Unterkanten 5 und die beiden äußeren Unterkanten 5 jeweils miteinander verbunden. Hierdurch entsteht dann die weiter unten beschriebene Bodenfläche.
Der Behälter kann aus Papier oder polyäthyleniertem Aluminium hergestellt sein. Es ist auch möglich, polyäthyleniertes Papier zu verwenden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Struktur mit einem mehrschichtigen Papier/Aluminium/Polyäthylen zu verwirklichen. Diese Struktur kann gequetscht werden, um den gesamten Inhalt, beispielsweise Tomatenkonserven, auszudrücken.
Aus den Fig. 1 und 2 wird ersichtlich, daß die Seitenkanten 8 und die Bodenkanten 7 und 10 aus Falzen bestehen. Diese Falze könnten auch als „Krisenlinien" bezeichnet werden. Die Falze halten den Behälterboden ausgedehnt, so daß der Behälter viel Füllungsmaterial aufnehmen kann. Gleichzeitig ist es möglich, den in dem Behälter befindlichen Inhalt zu quetschen. Auf diese Weise kann das pastöse Material, beispielsweise Tomatenkonserven, ausgedrückt werden.
Der zentrale Punkt 8 ist der Kreuzungspunkt der Falze; er kann als „Gipfel" bezeichnet werden, wie bei einem Dach.
Die ersten Seitenkanten 4 und die ersten Unterkanten 5 sind verschweißt, also durch eine Verschweißung erhalten. Weiterhin ist der Zuschnitt beziehungsweise der Behälter 2 mit einer Öffnung versehen, die verschließbar ist. Die Öffnung am oberen Ende des Zuschnittes beziehungsweise Behälters ist von einem nach außen vorstehenden Hals 1 mit einem Außengewinde umgeben.
Anstelle des Halses könnte auch eine Querverschweißung vorhanden sein. Auch die oberen schrägen Schultern 3 sind miteinander verschweißt. Der mit dem Gewinde versehene Hals 1 wird im Bereich der Zone 11 an den Behälter angeschweißt.
Die Falze im Behälterboden halten den Behälter „angeschwollen" und quetschbar wie eine Zahnpastatube. Hierdurch wird ein großer Behälterinhalt gewährleistet.
Anhand der perspektivischen Ansicht der Fig. 2 wird der Aufbau der Bodenfläche des aus dem Zuschnitt der Fig. 1 hergestellten Behälters besonders deutlich sichtbar. Von den unteren Endpunkten der zwei ersten gegenüberliegenden Seitenkanten 4 verläuft jeweils eine erste Unterkante 5 weg, die mit der zugehörigen Seitenkante 4 einen Winkel von weniger als 90° einschließt.
Da die ersten Seitenkanten 4 senkrecht verlaufen, verlaufen also die ersten Unterkanten nach oben. Die ersten Unterkanten 5 treffen in einem zentralen Punkt 8 aufeinander, der in der Querschnittsmitte liegt.
Wie aus Fig. 2 weiterhin ersichtlich, verläuft von den unteren Endpunkten 9 der zweiten gegenüberliegenden Seitenkanten 6 jeweils eine zweite Unterkante 10 weg zu dem genannten zentralen Punkt 8. Die unteren Endpunkte 9 der zweiten Seitenkanten 6 liegen höher als der genannte zentrale Punkt 8. Die zweiten Unterkanten 10 verlaufen also von den unteren Endpunkten 9 weg nach unten. Da die unteren Endpunkte 9 der zweiten Seitenkanten 6 höher liegen als der zentrale Punkt 8 und da auch dieser zentrale Punkt 8 höher liegt als die unteren Endpunkte der ersten Seitenkanten 4, liegen zwangsläufig die unteren Endpunkte 9 der zweiten Seitenkanten 6 höher als die unteren Endpunkte der ersten Seitenkanten 4. Der Höhenaufbau ist also wie folgt: Ganz unten liegon die unteren Endpunkte der ersten Seitenkanten 4. Etwas höher liegt der zentrale Punkt 8. Noch etwas höher liegen die unteren Endpunkte 9 der zweiten Seitenkanten 6.
wird begrenzt von einer ersten Unterkante 5, einer zweiten Unterkante 10 und einer dritten Unterkante 7.
die Ebene eines Behälters. In diesem Fall besteht die Öffnung aus einem Bereich 13 mit verminderter Wandstärke oder anderem
zu verwirklichen. Der aus der Neuerung herstellbare Behälter ist vorzugsweise für Tomatenkonzei♦"·♦ und andere pastenförmige
gestattet es, den Behälter in Form eines Pfeiles, genauer gesagt eines Pfeilschwanzes am Boden, gut zu füllen. In Kombinationmit den schrägen Verschweißungen 5, die gegen den Boden geneigt sind und im zentralen Punkt 8 konvergieren, und denanderen Einfassungslinien bzw. Falzen wird eine neue und originelle vierstülpige Form geschaffen, welche die besondere
wahrnehmbare Sichtoberfläche darbietet. Der aus dem neuerungsgemäßen Zuschnitt herstellbare Behälter ist daherinsbesondere geeignet, die bisher bekannten Behälter aus stranggepreßtom Aluminium in zylindrischer Form zu ersetzen. Die
ist vollständiger zerdrückbar als die bekannten zylindrischen Tuben, er ist sehr wirtschaftlich und mit vielen Farben auf einfache
Claims (8)
1. Zuschnitt für einen Behälter für Flüssigkeiten, Pasten und dgl. mit vier Seitenflächen, die an vier Seitenkanten aufeinander stoßen, und mit einer Bodenfläche aus vier dachförmig aneinandergrenzenden Teilflächen, gekennzeichnet durch vier aneinandergrenzende Seitenflächen und an jeweils zwei nebeneinanderliegende Seitenflächen anschließende Deckelflächen, wobei von jeder äußeren Seitenkante (4) und der Mittellinie (4) jeweils zwei Unterkanten (5) pfeilförmig nach innen vorlaufen und wobei jeweils zwei Faltlinien (7) pfeilförmig innerhalb der pfeilförmigen Unterkanten (5) verlaufen.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Seitenkanton (4) und/oder die Mittellinie (4) und/oder die Unterkanten (5) durch Verschweißung erhalten sind.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt mit einor, vorzugsweise verschließbaren, Öffnung versehen ist.
4. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung von einem nach außen vorstehenden Hals mit eir ->m Außengewinde umgeben ist.
5. Zuschnitt nach Anspruch <*, uudurch gekennzeichnet, daß der Hals angeschweißt ist.
6. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung durch einen Bereich mit verminderter Wandstärke und/oder anderem Wandmaterial verschlossen ist.
7. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei U eie Zipfel am oberen Ende vorgesehen sind.
8. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen aus Papier oder polyäthyleniertem Papier oder polyäthyleniertem Aluminium oder einer mehrschichtigen Struktur aus Papier, Aluminium und/oder Polyäthylen bestehen.
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