DD296797A5 - Farbbandkassette - Google Patents

Farbbandkassette

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Description

Ausführungebeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die sich auf die schaubildlicho Darstellung der erfindungswosentlichon Teile der Farbbandkassette beschränkt, näher erläutert. Es bedeuten darin
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Farbbandkassette im unbenutzton Zustand ohne Deckel, Fig. 2: eine Schnittdarstellung gemäß der Fig. 1, Fig.3: eine Farbbandkassette gemäß der Fig. 1 im verbrauchten Zustand,
Das Gehäuse der Farbbandkassette besteht im wesentlichen aus der Bodenplatte 1, an die die Außenwandung 2 angeformt ist und dem nicht mit dargestellten Deckel.
In dem Langloch 3 der Bodenplatte 1 ist in bekannter Weise die Aufwickelspule 4 dreh- und verschiebbar gelagert, deren Aufwickel 5 durch die Schenkelfeder 6 in ständiger Wirkungsverbindung mit dem Zahnrad 7 des Farbbandtransportantriebes gehalten ist.
In dem Langloch 8 der Bodenplatte 1, das sich aus dem Mittelbereich der Bodenplatte 1 heraus schräg in Richtung der Bandauslauföffnung 2.1 erstreckt und mit einer Laufrolle 9 fluchtet, ist die Vorratsspule 10 dreh- und verschiebbar gelagert. In den Spulenkern der Vorratsspule 10 ist eine Führungsrille 10.1 eingeformt, in der der Führungsschenkel 11.1 und der Druckschenkel 11,2 einer Schenkelfeder 11 unter Spannung anliegen. Die Schenkelfeder 11 ist um einen Bolzen 12 der Bodenplatte 1 so gelagert, daß ihr Führungsschenkel 11.1, der über die Laufroll» - 9 hinausragt und der zur Führung des Farbbandes am Ende eine zum Deckel gerichtete Abwinkelung aufweist, parallel ium Langloch 8 verläuft und daß der von ihrem Druckschenkel 11.2 bewirkte Schub der Vorratsspule 10 die jeweils obere Lage des Vorratswickels 10.2 in ständiger Wirkberührung an der Laufrolle 9 hält.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende:
Die in dem schräg angeordneten Langloch 8 dreh-und verschiebbar lagernde Vorratsspule 10, in deren Führungsrille 10.1 der Führungsschenkel 1LI und der Druckschenkel 11.2 der Schenkelfeder 11 unter Vorspannung anliegen, ist durch den vom Druckschenkel 11.2 bewirkten Schub mit der jeweils oberen Lage des Vorratswickels 10.2 reibschlüssig an der Laufrolle 9 gehalten.
Das Farbband 13 verläuft, von dem abgewinkelten Ende des Führungsschenkels 11.1 umgelenkt, in bekannter Woise durch die Bandführungselemente 14; 15, an der Abdruckstelle vorbei über den Führungsbolzen 16 und die Umlenkrolle 17 zum Aufwickel 5, der durch die Wirkung der Schenkelfeder 6 formschlüssig mit dem Zahnrad 7 des Farbbandtransportantriebes verbunden ist. Durch die Antriebsdrehung des Zahnrades 7 bewirkt, wird das Farbband 13 auf den Aufwickel E aufgewickelt und dab^i über die genannten Bandführungselemente 17; 16; 15; 14; 11.1 hinweg von dem Vorratswickel 10.2 abgezogen. Bei diesem Farbbandtransport wächst der Durchmesser des Aufwickels 5 ständig und verschiebt die Aufwickelspule 4 gegen die Wirkung der Schenkelfeder 6 in dem Langloch 3 entsprechend. Der Durchmesser des Vorratswickels 10.2 dagegen verringert sich ständig. Dabei sorgt der Führungsschenkel 11.1, neben seiner Bremswirkung auf die Führungsrille 10.1, im wesentlichen dafür, daß das über sein abgewinkeltes Ende umgelenkte Farbband federnd ausgleichend in konstanter Transportspannung gehalten ist. Der Druckschenkel 11,2 bowlrkt dabei die Verschiebung der Vorratsspule 10 im Langloch 8 und die ständige reibschlüssige Berührung des Vorratswickels 10.2 mit der Laufrolle 9. Darüber hinaus bewirkt der Druckschenkel 11.2 die ständige Umteufbremsung der Vorratsspule 10 entsprechend der definierter Bandspannurig, wobei die Bremsung proportional zum jeweiligen Durchmesser des Vorratswickcls 10.2 erfolgt. Im Falle einer außerordentlich starken Erhöhung des Bandzuges, z. B. bei extrem hoher Schreibgeschwindigkeit, gibt der Führungsschenkel 11.1 dem Zug des Farbbandes 13 nach und hebt sich von der Führungsrille 10.1 der Vorratsspule 10 ab. Damit reduziert sich die Bremswirkung der Schenkelfeder 11 soweit, daß der gestiegene Bandbeda. föhne erhöhten Energieaufwand von dem Vorratswickel 10.2 abgezogen werden kann. Mit der Normalisierung der Bandopannung federt der Führungsschenkel 11.1 wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Mit der erfindungsgemäßen Farbbandkassette ist ein Erzeugnis zur Verfügung gestellt worden,
- das einen beachtlich verringerte . Materialeinsatz erfordert,
- das wegen seiner Fügefreundlichkeit rationell herstellbar ist,
- das eine verringerte und über die gesamte Gebrauchsdauer der Kassette ausgeglichene Antriebsenergie erfordert,
- und das eine um mehr als 20% gesteigerte Bandkapazität speichern kann.

Claims (2)

  1. Farbbandkassette für Schreib-, Fakturier- oder ähnliche Büromaschinen, in der sowohl die Vorrats- als auch die Aufwickelspuie in Langlöchern des Kassettenkörpers unter Wirkung von Federn verschiebbar angeordnet sind und bei der der Farbbandtransport von der Vorratsspule über die Bandführungselemento auf die Aufwickelspule mittels einer Zahnwalze erfolgt, die durch die Maschino oder von Hand antreibbar ist und eine konstante Antriebsenergie gewährleistet, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Vorratsspule (10) eine unter Vorspannung stehende Schenkelfeder (11) angeordnet ist, die einen Führungsschenkel (11.1) aufweist, der am Spulenkern der Vorratsspule (10), der in einem Langloch (8), das in der Bodenplatte (1) des Kassettenkörpers eingearbeitet ist und zur Lagerung und Führung des Spulenkernes dient, von außen anliegt und so an einem Bolzen (12) der Bodenplatte (1) befestigt ist, daß der freie Führungsschenkel (11.1) in einer parallelen Lage zum Verlauf des Langloches (8) angeordnet ist und unabhängig von der Bandmenge des auf dem Spulenkern aufgewickelten Farbbandes (13) oder der Stellung des Spulenkernes im Langloch (8) in paralleler Anordnung zum Langloch (8) verbleibt und am Führungsschenkel (11.1) ein zur Bandführung verlängerter Arm vorgesehen ist, durch den der Führungsschenkel (11.1) vom Spulenkern der Vorratsspule (10) abhebbar ist und vom Bolzen (12) der Bodenplatte (1) ausgehend ein Druckschenkel (11.2) so zum Spulenkern der Vorratsspule (10) gerichtet ist, daß erständig anliegt und sich proportional zur Verkleinerung des Wickeldurchmessers der Vorratsspule (10) und Änderung der Position des Spulenkernes im Langloch (8) die Vorspannung des Druckschenkels (11.2) und Bremsung der Vorratsspule (10) verkleinert.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette für Schreib-, Fakturier- oder ähnliche Büromaschinen, in der eine Verrats- und eine Aufwickelspule angeordnet ist und bei der der Farbbandtransport von der Vorratsspule über die Bandführungselemente auf die Aufwickelspule mittels einer Zahnwalze erfolgt, die durch die Maschine oder von Hand antreibbar ist.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Durch ihre druckschriftlichen Veröffen:üchungen,z. B. in den DD-PS 212698, DD-PS 212699 und DD-PS 212 700, sowie durch ihre offenkundige Benutzung, z. B. in den Erzeugnissen Robotron S 6001, S 6010 und S 6011, sind Farbbandkassetten allgemein bekannt geworden, in denen die Vorratsspule gestellfest angeordnet ist, während die Ai'fwickelspule in einem Langloch lagert und, dem Anwachsen ihres Wickeldurchmessers entsprechend, gegen d>e Wirkung einer Schenkelfeder verschiebbar ist. Um, einer Weltmarktfordorung folgend, bei gleichbleibender Dimensionierung des Kassettengehäuses die Bandspeicherkapazität zu erhöhen, wurden Farbbandkassetten entwickelt und z. B. durch das EP 01222755 und/oder das DE-GM 8310441.0 bekannt gemacht, bei denen die Vorratsspule und die Aufwickelspule in konstantern Abstand voneinander auf einem gemeinsamen Spulenträger drehbar lagern, der durch angeformte Bolzen in Schlitzen in der Bodenplatte geführt, horizontal verschiebbar ist und der, durch die Wirkung einer Feder, den Aufwickel in ständiger Wirkungsverbindung mit dem Stachelrad des Farbbandtransportantriebes hält.
    Der Farbbandtransport erfolgt dabei in bekannter Weise, und mit der Vergrößerung des Aufwickeldurchmessers verschiebt sich der gemeinsame Spulenträger gegen die Federwirkung horizontal.
    Die so ausgestalteten Farbbandkassetten ermöglichen zwar eine Erhöhung der Bandspeicherkapazität, haben jedoch den Nachteil, daß der gemeinsame Spulenträger ein relativ aufwendiges Einbauteil ist und daß bei der vom Aufwickel bewirkten Verschiebung des federbelasteten Spulenträgers Reibungswiderstände auftreten, deren Überwindung den Farbbandtransportantrieb so stark belastet, daß Funktionsstörungen nicht ausreichend sicher ausgeschlossen werden können.
    Ziel der Erfindung
    Die Erfindung hat das Ziel, diesen Nachteilen entgegenzuwirken und eine Farbbandkassette zur Verfügung zu stellen, die mit geringerem technologischem Aufwand herstellbar ist, geringere Antriebsenergie erfordert und während ihrer gesamten Gebrauchsdauer mit hoher Funktionssicherheit arbeitet.
    Wesen der Erfindung
    Der Erfindung wurde deshalb die Aufgabe zugrunde gelegt, eine Farbbandkassette zu entwickeln, die mit geringerem Material- und Kostenaufwand herstellbar ist, die eine spürbar reduzierte und annähernd ausgeglichene Antriebsenergie erfordert und deren Funktionstüchtigkeit in jedem Aufwickelstadium des Farbbandes auch bei hohen Schreibgeschwindigkeiten sicher gewährleistet ist. Erfindungsgemätt wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Erfindungsanspruches aufgeführten und in dem Ausführungsbeispiel näher erläuterten technischen Mitteln gelöst.

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