DD296053A5 - Blaseinrichtung - Google Patents

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DD296053A5
DD296053A5 DD32966989A DD32966989A DD296053A5 DD 296053 A5 DD296053 A5 DD 296053A5 DD 32966989 A DD32966989 A DD 32966989A DD 32966989 A DD32966989 A DD 32966989A DD 296053 A5 DD296053 A5 DD 296053A5
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suction
guiding device
sheet
sheet guiding
blasdusen
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DD32966989A
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Michael Koch
Hartmut Nagel
Hans Zimmermann
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Druckmaschinenwerk Ag,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogenleiteinrichtung zur Fuehrung flexibler Flaechengebilde in Verarbeitungsmaschinen, beispielsweise Druckmaschinen bestehend aus mehreren in geschlossenen Leitflaechen eingearbeiteten Duesen, die unter oder oberhalb des Foerderweges angeordnet sind und pneumatisch auf das Flaechengebilde einwirken. Die Aufgabe der Erfindung, eine Bogenleiteinrichtung in Verarbeitungsmaschinen, beispielsweise Druckmaschinen, zu schaffen, mit der sowohl eine Saugwirkung als auch eine Stuetzwirkung auf die durch die Verarbeitungsmaschine gefoerderten flexiblen Flaechengebilde erreicht wird, wird dadurch geloest, dasz das Element zentrisch eine mit Saugluft beaufschlagbare Saugbohrung aufweist und symmetrisch zur Saugbohrung mehrere mit Blasluft beaufschlagbare Blasduesen angeordnet sind. Fig. 2{Flaechengebilde; Druckmaschine; Foerderweg; Pneumatik; Element; Saugbohrung; Blasduese; Leitelement; Abschmieren; Verarbeitungsmaschine; Blasen; Saugen}

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Bogenleiteinrichtung zur Fuhrung flexibler Flachengebilde in Verarbeitungsmaschinen, beispielsweise Druckmaschinen, bestehend aus mehreren in geschlossenen Leitflachen eingearbeiteten Düsen, die unter oder oberhalb des Forderweges angeordnet sind und pneumatisch auf das Flachengebilde einwirken
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In einigen Verarbeitungsmaschinen, beispielsweise Druckmaschinen, erfolgt der Transport des flexiblen Flachengebildes vorzugsweise mittels Greifern, die das flexible Flachengebilde an seiner Vorderkante erfassen und den einzelnen Funktionsgruppen zufuhren Dabei bewegt sich nur der mittels der Greifer fixierte vordere Teil des flexiblen Flachengebildes entlang der geradlinigen oder gekrümmten Greiferaufschlagbahn, wahrend der hintere Bereich erheblich davon abweichen kann Ursache fur die Auslenkung des Flachengebildes von seiner vorgeschriebenen Bahn tonnen die Schwerkraft, Fliehkräfte, Tragheitskrafte sowie die breite Palette derstromungsmechamschen Einflüsse wie Druckdifferenzen und Turbulenzen sein Infolge dieser Abweichung des Bogens von der Greiferaufschlagbahn kann es durch eine abweichende Bahnfuhrung zu Störungen im Verarbeitungsprozeß und zu Qualitatseinbußen der flexiblen Flachengebilde kommen Bogenleiteinrichtungen in Verarbeitungsmaschinen, beispielsweise Druckmaschinen, sind seit langem bekannt So zeigt beispielsweise die Druckschrift DE-PS 31 35105 eine aus Blasdusen bestehende Bogenleiteinrichtung, wobei die Blasdusen im Bogenleitblech einer Bogenrotationsdruckmaschine eingearbeitet sind Aus den Blasdusen wird ein paralleler Luftstrom entgegen der Bogenlaufrichtung zwischen Boden und Leitblech geblasen, so daß nach dem Prinzip des aerodynamischen Paradoxons ein Unterdruck zwischen Bogen und Leitblech aufgebaut wird, der den Bogen gegen das Leitblech zieht Nachteilig ist, daß der Bogen durch den Blasstrahl, im Bereich desselben zwar angesaugt und im geringen Abstand über dem Leitblech getragen wird, jedoch im rückwärtigen Teil der Düse das Leitblech voll berührt und dadurch in der Betriebsart Schon und Widerdruck nicht einsetzbar ist, weil der Bogen abschmiert
Mit der in dem DE Gbm 8225956 beschriebenen Einrichtung soll der Kontakt des Bogens mit der Leitflache im rückwärtigen Teil der Düse vermieden werden Dazu sind zwei Düsen hintereinander in gleicher Richtung blasend angeordnet, wobei die hintere Düse in einem steileren Winkel den Blasstrahl ausstreicht als die vordere Dieser Austrittswinkel kann zwischen 30 Grad und 90 Grad liegen Nachteilig ist, daß bei einem Winkel von 30 Grad der aus der hinteren Düse austretende Strahl ebenfalls einen Unterdruck in dem rückwärtigen Teil der Leitflache hinter der Düse erzeugt und es zum Kontakt des Bogens mit dieser Leitflache kommt Tritt der Strahl unter 90 Grad aus der Leitflache, so ist zwar die Stutzwirkung auch im rückwärtigen Teil der Leitflache vorhanden, aber die Einrichtung ist nicht in der Lage, einen an der Vorderkante frei geführten Bogen exakt zu erfassen und in seine Forderebene zu zwingen, da die Strahlrichtung der Ansaugung genau entgegengerichtet ist Der angegebene Vorzugswinkel von 45 Grad kann deshalb nicht die Doppelfunktion der Einrichtung erfüllen und bleibt eine Kompromißlösung
Außerdem wird bei gleicher Strahlrichtung zweier hintereinander liegender Düsen der von dem ersten Strahl erzeugte Unterdruck im Strahl durch die Strömung des zweiten Strahles gesattigt und damit die Ansaugung ebenfalls verringert Diese Einrichtung gewährleistet somit hinsichtlich Abschmieren und exakter Bogenfuhrung keine qualitätsgerechte Forderung
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine Bogenleiteinrichtung in Verarbeitungsmaschinen, beispielsweise Druckmaschinen, zu schaffen, mit der flexible Flächengebilde berührungslos und flatterfrei durch die Druckmaschine gefördert werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bogenleiteinrichtung in Verarbeitungsmaschinen, beispielsweise Druckmaschinen, zu schaffen, mit der sowohl eine Saugwirkung als auch eine Stützwirkung auf die durch die Verarbeitungsmaschine geförderten flexiblen Flächengebilde erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Element zentrisch eine mit Saugluft beaufschlagbare Saugbohrung aufweist und symmetrisch zur Saugbohrung mehrere mit Blasluft beaufschlagbare Blasdüsen angeordnet sind.
Die Blasdüsen sind unter einem Austrittswinkel von 90 Grad oder kleiner als 90 Grad im Element angeordnet. Um die Saugbohrung ist ein oder sind mehrere Kreise von Blasdüsen angeordnet. Die Blasdüsen können im Querschnitt nach oben erweitert ausgebildet sein. Die Blasdüsen sind einer Luftkammer zugeordnet. Um die Saugbohrung ist eine Leckluftleitung vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß mit geringem Abstand das flexible Flächengebilde abschmierfrei durch die Verarbeitungsmaschine gefördert werden kann.
Die Bogenleiteinrichtung vermeidet den Reibschluß zwischen Flächengebilde und Maschinenteilen. Auch bei einer konvexen oder konkaven Krümmung des Förderweges wird das Flächengebilde sicher und abschmierfrei durch die Verarbeitungsmaschine gefördert.
Dies wird dadurch erreicht, daß durch den Einsatz von Druck- und Saugluft ein spezielles Druckprofil erzeugt wird, welches das Flächengebilde gegen das Luftpolster saugt.
Die Bogenleiteinrichtung minimiert außerdem den erforderlichen Bedienaufwand, da eine Einstellung auf das jeweilige Druckformat entfällt und eine Einstellung auf das Druckbild (druckfreie Korridore) nicht mehr notwendig ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Druckmaschine in Seitenansicht (schematisch)
Fig. 2: Pneumatisches Element in Draufsicht
Fig.3: Pneumatisches Element im Schnitt (nach Fig.2)
Fig. 4: Kräfte-Abstand-Diagramm
Fig. 5: Pneumatisches Element mit schräg angeordneten Düsen (Draufsicht)
Fig. 6: Pneumatisches Element nach Fig.5 im Schnitt
Fig. 7: Draufsicht auf den Förderweg (Ansicht X in Fig. 1)
Fig. 8: Draufsicht auf eine modifizierte Ausführungsform
Fig.9: Schnitt gemäß Fig.8
Fig.10: Draufsicht auf eine zweite modifizierte Ausführungsform
Fig. 11: Schnitt gemäß Fig. 10.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Verarbeitungsmaschine, die hier als Druckmaschine ausgebildet ist.
Die Druckmaschine besteht aus dem Bogenanleger 1, einem oder mehreren Druckwerken 2 und dem Bogenausleger 3. Das Druckwerk 2 besteht aus dem Druck-, Gummi- und Plattenzylinder 4; 5; 6. Zwischen den Druckzylindern 4 ist eine Bogenführungstrommel 7 angeordnet. Der Förderweg 8 der flexiblen Flächengebilde 9 vom Bogenanleger 1 über die Druckwerke 2 zum Bogenausleger 3 ist stark eingezeichnet. Über oder unter dem Förderweg 8, an Passagen, an denen das flexible Flächengebilde 9 zur Berührung mit Maschinenteilen, beispielsweise Leitelemente 10 neigt, ist die Bogenleiteinrichtung angeordnet (siehe Fig. 1).
Die Bogenleiteinrichtung ist als pneumatisches Element 11 ausgebildet und mit der Oberfläche ungefähr in einer Ebene liegend in die geschlossenen Leitelemente 10 eingelassen. Dabei sind, siehe Fig.7, über die Breite und längs des Förderweges 8 mehrere Elemente 11 neben und hintereinander vorgesehen.
Das einzelne Element 11 hat folgenden Aufbau. Zentrisch im Element 11 ist eine Saugbohrung 12 eingebracht. Die Saugbohrung 12 ist über eine Saugluftleitung an einem nicht dargestellten Vakuumerzeuger angeschlossen.
Jeder Saugbohrung 12 sind mehrere Blasdüsen 13 zugeordnet. Die Blasdüsen 13 können als Bohrungen (Fig. 2, 3) oder schlitzförmig (Fig. 10,11) ausgebildet sein. Die Blasdüsen 13 können in einer oder mehreren Reihen rings um die Saug bohrungen 12 angeordnet werden. Die Blasdüsen 13 münden in einer Luftkammer 14, die an einem ebenfalls nicht dargestellten Drucklufterzeuger angeschlossen ist. Der Austrittswinkel 15 der Blasdüse 13 ist mit der Strahlrichtung identisch.
Die Strahlrichtung auf das Flächengebilde 9 kann 90 Grad (Fig.3) oder ungleich 90 Grad betragen.
Gemäß Fig. 5 sind die Blasdüsen 13 derartig angeordnet, daß der Blasluftstrahl der vier eingezeichneten Blasdüsen 13 ein Polygon 16 bilden, d.h. die Blasdüsen 13 richten einen Blasluftstrahl auf die jeweils vorgeordnete Blasdüse 13.
Fig.4 zeigt das Kräfte-Abstands-Diagramm. Dabei sind h der Abstand des Flächengebildes 9 vom Element 11, Ua die maximal mögliche Ansaughöhe, h0 der Kräftegleichgewichtsabstand und Fn die Gesamtkraft, die auf das Flächengebilde 9 wirkt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine modifizierte Ausführungsform des pneumatischen Elementes 11. Hierbei ist, ausgehend von der Saugbohrung 12 eine Leckluftleitung 17 vorgesehen. Die Leckluftleitung 17 liegt zentrisch zur Saugbohrung 12, die unterhalb der Oberfläche des Elementes 11 endet, wobei die Leckluftleitung 17 scharfkantig mit 180 Grad Strömungsumlenkung in die Saugbohrung übergeht.
Fig 10 und 11 zeigen eine andere zweite modifizierte Ausfuhrungsform Diese Elemente 11 sind als Diffusoren ausgebildet Das heißt, die Blasluftdusen 13 sind im Querschnitt zur Oberflache erweitert, so daß die Austrittsgeschwindigkeit des Blasluftstrahles verringert wird Gleichzeitig bleibt der fur die positive Kraftwirkung notwendige Volumenstrom konstant Die Wirkungsweise der erfindungsgemaßen Bogenleiteinnchtung ist folgende Die Flachengebilde 9 werden im Bogenanleger 1 vereinzelt, und den Druckwerken 2 zugeführt, wo sie bedruckt werden Nach dem letzten Druckwerk 2 werden die Flachengebilde 9 im Bogenausleger 3 abgelegt Gleichzeitig werden die an den abschmiergefahrdeten Passagen angeordneten Elemente 11 pneumatisch beaufschlagt, so daß durch die zentrisch im Element 11 angeordnete Saugbohrung 12 Luft angesaugt und durch die Blasdusen 13 senkrecht oder schräg zum Flachengebilde 9 Blasluft geblasen wird
Wird ein Element 11 durch das mittels Greifer geforderte Flachengebilde 9 überdeckt, so erzeugtes ein spezielles Druckprofil Die dabei auftretende Gesamtkraft Fn, die auf das Flachengebilde 9 wirkt und in Fig 4 qualitativ grafisch dargestellt ist, zeigt eine starke Abhängigkeit vom Abstand h des Flachengebildes 9 vom Element 11
Der Kurvenverlauf der Gesamtkraft Fn (siehe Fig 4) kann dabei in drei markante Breiche eingeteilt werden Im ersten Bereich, in dem h kleiner h0 ist, dominiert die positive Kraftwirkung, die bei dem durch Strömen der aus den Blasdusen 13 austretenden Blasluft infolge des relativ hohen Überdrucks entsteht, so daß eine Berührung des Flachengebildes 9 mit den Leitelementen 10 und damit ein Abschmieren sicher vermieden wird Dies setzt jedoch voraus, daß die Summe aller aufgeprägten Kräfte einschließlich der Saugkraft auf das Leitelement 10 gerichtet ist Da dieser dominierende Überdruck mit linear steigendem Abstand h mit einer höheren Potenz sinkt als der durch die Säugöffnung verursachte Unterdruck, ist im Bereich h0 kleiner h kleiner hA eine negative Gesamtkraft Fn erzeugbar Bei einer Forderung des Flachengebildes 9 mittels der Greifer innerhalb dieses Intervalls wird das Flachengebilde 9 angesaugt Dadurch wird der lotrechte Abstand h zum Element 11 verringert, bis alle aufgeprägten Kräfte im Gleichgewicht stehen und in diesem Gleichgewichtszustand verharrend das Flachengebilde 9 über oder unter dem Element 11 entlang gefordert wird In genügend großer Entfernung h des Flachengebildes 9 vom Leitelement 10, oberhalb der maximal möglichen Ansaughohe hA beeinflußt lediglich die über dem Abstand h konstante Strahlkraft der aus den Blasdusen 13 austretenden Strömung das Flachengebilde 9 mit einer positiven Gesamtkraft Fn Um die maximal zulassige Ansaughohe hA zu erhohen und damit größere Abstande des Forderweges 8 zu den Elementen 11 zu ermöglichen, bzw die Leitelemente 10 zu befähigen, das Flachengebilde 9 aus größeren Hohen anzusaugen, werden in Fig 5,6 Varianten gezeigt, die ihren Strahl aus den Blasdusen 13 nicht senkrecht, dafür unter einem kleineren Winkel als 90 Grad auf das Flachengebilde 9 richten
Auf diese Weise geht nicht die gesamte Strahlkraft, sondern nur ihr zum Flachengebilde 9 senkrechter Anteil in die Kraftebilanz ein, wodurch der Abschnitt hAbis h0 vergrößert wird
Der gleiche Effekt der Verringerung der auf das Flachengebilde 9 wirkenden Strahlkraft wird durch die in Fig 10,11 gezeigte zweite Ausfuhrungsform erreicht Die Austrittsgeschwindigkeit des Strahles wird durch die Querschnittserweiterung der Blasdusen 13 verzögert und die Strahlkraft somit geringer Gleichzeitig bleiben dafür die positive Kraftwirkung bei h kleiner h0 und der notwendige Volumenstrom konstant
Zur Verbesserung der Stutzwirkung der pneumatischen Elemente 11 zeigen die Fig 8, 9 eine Variante, bei der vorzugsweise im Gleichgewichtszustand des angesaugten und gestutzten Flachengebildes 9 Luft durch eine Leckluftleitung 17 nachstromen kann, so daß die Unterdruckwerte minimal bleiben und der Kraftegleichgewichtsabstand h0 vergrößert wird Um dabei die Ansaughohe hA nicht zu verringern, bleibt wahrend der Ansaugung des Flachengebildes 9 aus Hohen h großer h0 durch den scharfkantigen 180-Grad Übergang der Leckluftleitung 17 in die Saugbohrung 12 die Leckluftleitung 17 nahezu unwirksam

Claims (7)

1. Bogenleiteinrichtung zur Fuhrung flexibler Flachengebilde in Verarbeitungsmaschinen, beispielsweise Druckmaschinen bestehend aus mehreren in geschlossenen Leitelementen eingearbeiteten pneumatischen Elementen, die unter-oder oberhalb des Forderweges der flexiblen Flachengebilde mittels Luft auf die Flachengebilde einwirken, gekennzeichnet dadurch, daß das Element (11) zentrisch eine mit Saugluft beaufschlagbare Saugbohrung (12) aufweist und symmetrisch zur Saugbohrung (12) mehrere mit Blasluft beaufschlagbare Blasdusen (13) angeordnet sind
2. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Blasdusen (13) unter einem Austrittswinkel (15) von 90 Grad im Element (11) angeordnet sind
3 Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Blasdusen (13) unter einem Austrittswinkel (15) kleiner90 Grad im Element (11) angeordnet sind
4 Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß um die Saugbohrung (12) eine oder mehrere Kreise von Blasdusen (13) angeordnet sind
5 Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Blasdusen (13) im Querschnitt nach oben erweitert ausgebildet sind.
6 Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Blasdusen (13) einer Luftkammer (14) zugeordnet sind.
7. Bogenleiteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß um die Saugbohrung (12) eine Leckluftleitung (17) vorgesehen ist
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