DD294451A5 - Vorrichtung zum abrichten von polierwerkzeugen mit synthetischen poliermitteltraegern - Google Patents

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DD294451A5
DD294451A5 DD33940790A DD33940790A DD294451A5 DD 294451 A5 DD294451 A5 DD 294451A5 DD 33940790 A DD33940790 A DD 33940790A DD 33940790 A DD33940790 A DD 33940790A DD 294451 A5 DD294451 A5 DD 294451A5
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DD
German Democratic Republic
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tool
polishing
dressing
tools
synthetic
Prior art date
Application number
DD33940790A
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English (en)
Inventor
Uwe Jungstand
Wolfram Lehmann
Peter Specht
Guenter Traeger
Wolfgang Warziniak
Original Assignee
Carl Zeiss Jena Gmbh,De
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrichten von Polierwerkzeugen mit synthetischen Poliermitteltraegern, beispielsweise von Polyurethanschaumfolien, die an automatischen Poliermaschinen eingesetzt werden koennen. Erfindungsgemaesz ist das Abrichtwerkzeug ringfoermig ausgebildet und mit einem Zwangsantrieb versehen, drehbar gelagert angeordnet. Eine zur Aufnahme des Polierwerkzeuges dienende Maschinenspindel sowie die Spindel des Abrichtwerkzeuges sind quer und in ihrer Winkellage zueinander derart verstellbar angeordnet, dasz eine vom Abrichtwerkzeug beschriebene Kreisbahn durch den Drehmittelpunkt des Polierwerkzeuges geht und der Schnittpunkt der Achsen im Ursprung eines Funktionsradius liegt. UEber eine Zustellung wird das Polierwerkzeug solange gegen das Abrichtwerkzeug gefuehrt, bis die Flaeche auf dem Poliermitteltraeger gleichmaeszig bearbeitet ist. Figur{Abrichtvorrichtung; Polierwerkzeug; synthetische Poliermitteltraeger; ringfoermiges Abrichtwerkzeug; Spindelaufnahme; Spindelverstellung; Funktionsradiuseinstellung; Formgenauigkeitsverbesserung; automatische Poliermaschine}

Description

Infolge der starren Achsanordnung werden beim Abrichten des Polierwerkzeuges fertigungsbedingte Laufungenauigkeiten der Polierwerkzeuggrundkörper sowie Dickentoleranzen der Poliermittelträger beseitigt, so daß es im anschließenden Polierprozeß
nicht zu stoßartigen Belastungen der Glasoberfläche kommt und Formfehler bzw. Oberflächenunsauberkeiten vermieden werden können.
Weiterhin ist bedingt durch das Einstellen verschiedener Funktionsradien nur eine minimale Anzahl von Abrichtwerkzeugen
erforderlich.
Ausführungsbeispiel In einem nachführenden Beispiel soll die erfindungsgemäße Vorrichtung näher erläutert werden. Die dazugehörige Figur zeigt ein ringförmiges Abrichtwerkzeug 1, welches mit einem abzurichtenden Polierwerkzeug 2 im Eingriff steht. Das auf einer hochgenau laufenden Spindel 3 angebrachte Abrichtwerkzeug 1, welches ein- oder vielschneidig sein
kann, ist derart angeordnet, daß es bei Rotation den Abstand zum Mittelpunkt hin zum Rand des abzurichtenden
Polierwerkzeuges 2 überdeckt. Das Polierwerkzeug 2 befindet sich ebenfalls auf einer hochgenau laufenden Maschinenspindel 4. Der Grundkörper des Polierwerkzeuges 2 ist mit einer Polierfolie 5 versehen. Mittels Querverstellung β und Winkelverstellung 7 werden die Spindeln 3 und 4 so eingestellt, daß ein vom Abrichtwerkzeug 1
auf dem Polierwerkzeug 2 beschriebener Kontaktkreis genau im Drehmittelpunkt des Polierwerkzeuges 2 eingreift und der
Schnittpunkt 7 der beiden Spindelachsen im Ursprung des Funktionsradius R einer mit dem Polierwerkzeug 2 zu fertigenden
optischen Funktionsfläche liegt.
Über eine Zustellung 8 wird das Polierwerkzeug 2 solange gegen das Abrichtwerkzeug 1 geführt, bis die Fläche auf der Polierfolie 5 gleichmäßig bearbeitet ist.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Abrichten von Polierwerkzeugen mit synthetischen Poliermittelträgern, mit einem an einer Maschinenspindel angeordneten Polierwerkzeug sowie einem auf den Poliermittelträger gerichtetes Abrichtwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Abrichtwerkzeug ringförmig ausgebildet und mit einem Zwangsantrieb versehen, drehbar gelagert angeordnet ist, die Maschinenspindel 4 sowie die Spindel 3 des Abrichtwerkzeuges 1 quer sowie in ihrer Winkellage zueinander derart verstellbar angeordnet sind, daß eine vom Abrichtwerkzeug 1 beschriebene Kreisbahn durch den Drehmittelpunkt des Polierwerkzeuges 2 geht und der Schnittpunkt 7 der Achsen im Ursprung eines Funktionsradius einer mit dem Polierwerkzeug 2 zu fertigenden Funktionsfläche liegt und das Polierwerkzeug 2 mit einer in Richtung des Abrichtwerkzeuges 1 wirkenden Zustellung gekoppelt ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abrichten von Polierwerkzeugen mit synthetischen Poliermittelträgern, beispielsweise von Polyurethanschaumfolien, die für den Einsatz an automatischen Poliermaschinen vorgesehen sind.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Die zulässigen Formabweichungen optischer Funktionsflächen liegen zum Teil im hundertstel pm-Bereich. Führungs- und Stellgenauigkeiten der Werkzeugmaschinen können dabei das Einhalten derartig enger Toleranzen nicht gewährleisten. Hohe Formgenauigkeiten optischer Funktionsflächen werden herKui mnlicherweise dadurch erreicht, daß auf der Grundlage viskoelastischer Poliermittelträger (Pech-Poliermittelträger) in den Vorgang der Formanpassung von Werkzeug und Werkstück steuerungstechnisch eingegriffen wird. Derartige Werkzeuge sowie eine empirische Formsteuerung kommen für eine automatische Fertigung nicht in Frage. Durchgesetzt haben sich Polyurethanschaum- und Polyethylenfolien, die auf einen geeigneten Grundkörper gefügt werden.
    Bei derartigen Lösungen wird die angearbeitete Werkzeugform auf das Werkstück übertragen, wobei nur begrenzt steuerungstechnisch eingegriffen werden kann. Zur Erzeugung hochgenauer optischer Funktionsflächen Ist eine präzise Ausbildung der Werkzeugoberfläche erforderlich (Abrichten).
    Das Abrichten erfolgt bekannterweise mit Kalottenwerkzeugen, die mit Diamantpellets besetzt sind. Mit derartigen Lösungen verbinden sich zwei wesentliche Nachteile. Einmal wird für jeden zu erzeugenden Funktionsradius ein spezielles Abrichtwerkzeug benötigt und zum anderen steht bedingt durch die rauhe Oberfläche der Diamantpellets bisher kein Meßverfahren zur Bestimmung der Werkzeugform zur Verfügung.
    Die Eignung eines Abrichtwerkzeuges kann nur über den Umweg der Korrektur der Polierkalotte, Abrichten des Foliepolierwerkzeuges, Polieren mit diesem Werkzeug und Ausmessen der polierten optischen Funktionsfläche erfolgen.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, mit geringerem zeitlichen und materialtechnischem Aufwand die Formgenauigkeiten von Polierwerkzeugen mit synthetischen Poliermittelträgern zu verbessern.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abrichten von Polierwerkzeugen mit synthetischen Poliermittelträgern zu entwickeln, mit welcher unabhängig von fertigungsbedingten Laufgenauigkeiten der Polierwerkzeuggrundkörper sowie der Dickentoleranzen der verwendeten Polierfolien formgenaue Werkzeugwirkflächen beliebiger Funktionsradien unter Reduzierung des Abrichtwerkzeugsortiments erzeugt werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Abrichten von Polierwerkzeugen mit synthetischen Poliermittelträgern, mit einem an einer Maschinenspindel angeordneten Polierwerkzeug sowie einem auf den Poliermittelträger gerichtetes Abrichtwerkzeug dadurch gelöst, daß das Abrichtwerkzeug ringförmig ausgebildet und mit einem Zwangsantrieb versehen, drehbar gelagert angeordnet ist, die Maschinenspindel sowie die Spindel des Abrichtwerkzeugs derart verstellbar angeordnet sind, daß eine vom Abrichtwerkzeug beschriebene Kreisbahn durch den Drehmittelpunkt des Polierwerkzeugs geht und der Schnittpunkt der Achsen im Ursprung eines Funktionsradius einer mit dem Polierwerkzeug zu fertigenden '
    Funktionsfläche liegt und das Polierwerkzeug mit einer in Richtung des Abrichtwerkzeugs wirkenden Zustellung gekoppelt ist. Das abzurichtende Polierwerkzeug wird solange gegen das Abrichtwerkzeug geführt, bis die auf das Polierwerkzeug gefügte Polierfolie gleichmäßig bearbeitet ist.
DD33940790A 1990-04-04 1990-04-04 Vorrichtung zum abrichten von polierwerkzeugen mit synthetischen poliermitteltraegern DD294451A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0727280A1 (de) * 1995-02-14 1996-08-21 Opto Tech GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Polieren sphärischer Linsenoberfläche
EP0807491A1 (de) * 1996-05-17 1997-11-19 Opto Tech GmbH Halterung für optische Linsen und Verfahren zum Polieren von Linsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0727280A1 (de) * 1995-02-14 1996-08-21 Opto Tech GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Polieren sphärischer Linsenoberfläche
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