DD294341A5 - Geraet zur messung der riemenspannung - Google Patents

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DD294341A5
DD294341A5 DD34036990A DD34036990A DD294341A5 DD 294341 A5 DD294341 A5 DD 294341A5 DD 34036990 A DD34036990 A DD 34036990A DD 34036990 A DD34036990 A DD 34036990A DD 294341 A5 DD294341 A5 DD 294341A5
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belt
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pressure pin
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belt tension
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DD34036990A
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Inventor
Holger Rockstroh
Heiko Oehme
Original Assignee
Veb Barkas-Werke,De
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Abstract

Das Geraet zur Messung der Riemenspannung ermoeglicht eine genaue Ermittlung der Riemenvorspannung, da diese von Bedeutung fuer den Verschleisz des Zahn- bzw. Keilriemens, der angetriebenen Aggregate und der Funktionstuechtigkeit der Motorsteuerung ist. Das Geraet ist einsetzbar in der Neufertigung von Motoren sowie im Service- und Reparatursektor der Fahrzeugindustrie. Die Messung der Riemenvorspannung geschieht ueber einen mit einer definierten Kraft beaufschlagten Druckbolzen, der in einem Gehaeuse gefuehrt ist, das sich gegen ein Bauteil abstuetzt, das eine fest fixierte Lage gegenueber dem Riementrieb einnimmt. Entsprechende Markierungen fuer die Einstellungen sind auf dem Druckbolzen angebracht und koennen waehrend des Einstellvorganges staendig abgelesen werden. Die Riemenvorspannung ermoeglicht waehrend dieser Vorgaenge einen sicheren Halt des Geraetes zwischen dem Riemen und dem als Fixpunkt benutzten Bauteil. Fig. 1{Riemenvorspannung; Zahnriemen; Keilriemen; Funktionstuechtigkeit; Motorsteuerung; Druckbolzen; definierte Kraft; Fixpunkt; Riementrieb; Einstellvorgang}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet
Das Gerät zur Messung der Riemenspannung ist vorgesehen für den Einsatz in der Neufertigung von Motoren sowie in Serviceeinrichtungen bzw. Werkstätten zur Betreuung von Fahrzeugen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In der DD 71218 ist eine Vorrichtung beschrieben, die aus einem Druckbolzen, der von einer Druckfeder mit einer definierten Kraft beaufschlagt wird und der in einem Handgriff geführt wird, besteht. Über eine Anzeigevorrichtung und eine auf dem Handgriff angebrachte Skala sind die jeweiligen Vorspannungswerte ablesbar. Der Druckbolzen ist mit einer Riemenanlage, die einen vorgegebenen Winkel einnimmt, versehen. Die Riemenspannung entspricht dann den richtigen Werten, wenn der Riemen an den Enden der Riemenanlage keinen Knick aufweist und der vorgegebene Skalenwert dabei übereinstimmt. Bei schlechter Ablesemöglichkeit kann mit einem Schleppzeiger gearbeitet werden. Nachteilig ist, daß die Vorrichtung mit freier Handkraft gehalten und danach eine Verstellung des Riemens mit nachfolgender Messung durchgeführt werden muß. Diese Arbeitsgänge sind u.U. mehrmals zu wiederholen.
Weiterhin sind Geräte bekannt, die nach dem Dreipunktprinzip arbeiten (Staeger-Geräte), in denen ein Mittelhebel, derzwischen einer festen und einer verstellbaren Auflage angeordnet ist, über eine Meßfeder eine Meßuhr betätigt. Die Geräte sind universell einsetzbar und schließen subjektive Fehlereinflüsse weitgehend aus; nachteilig sind jedoch die schlechte Handhabung in beengten Bauräumen (Motorräume), die hohen Anschaffungskosten und eine große Störanfälligkeit im Werkstattbetrieb durch Stoß, Schlag und Schmutz.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, das bei robuster Bauweise und guter Handhabbarkeit eine genaue Meßwertermittlung der Riemenvorspannung ermöglicht. Dabei soll das Gerät während des Einstellvorganges vom Bedienenden ständig ablesbar sein. Die Notwendigkeit einer solchen Zielstellung ergibt sich vor allem daraus, daß bei modernen Motoren die Ventilsteuerung über Zahnriemen erfolgt und eine falsche Riemenvorspannung zu vorzeitigem Verschleiß von Motorbauteilen führt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Riemenvorspannung mit einem Gerät auf einfache Weise bei hoher Genauigkeit und unter Werkstattbedingungen zu messen. Dabei soll das Gerät unkompliziert in eine feste und zum Riementrieb genau definierte Lage gebracht werden, in der die Ein- bzw. Nachstellung der Riemenvorspannung vorgenommen und während dieses Vorganges ständig abgelesen werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine definierte Kraft über einen Druckbolzen an einer bestimmten Stelle des Riementrums auf den Riemen einwirkt. Der Druckbolzen ist in einem Gehäuse geführt, von einer darin untergebrachten Druckfeder, die vorgespannt ist, beaufschlagt und mit Markierungen für einen entsprechend festgelegten Toleranzbereich versehen. Das Gehäuse des Gerätes stützt sich während der Vorgänge des Messens und der Ein- bzw. Nachstellung der Riemenvorspannung an einem Bauteil ab, das eine konstante Lage zu der im Riementrum ausgewählten Meßstelle aufweist. Die Genauigkeit des Gerätes wird durch eine Meßkraft, die die Elastizität des Riementriebes weitgehend überwindet und durch eine flache Federkennlinie der Druckfeder erhöht. Die flache Federkennlinie schaltet dabei die Meßfehler, die durch evtl. auftretende Toleranzen zwischen Festpunkt und Riementrieb auftreten, weitgehend aus.
Das Riementrum wird mit dom Druckbolzen über den Normalwert hinaus eingefedert und danach das gesamte Gerät unter dieser Vorspannung so weit zurückgenommen und dabei höhenmäßig eingeschwenkt, bis es sich an einem dafür vorgesehenen Bauteil durch die Gestaltung des Gehäuses abstützt und durch die Vorspannung des Riemens gehalten wird. Diese Lage entspricht bei ι ichtiger Riemenvorspannung der Nullmarkierung des Gerätes. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung am Druckbolzen mit der Vorderkante des Gehäuses übereinstimmt.
Bei Abweichungen kann eine Korrektur vorgenommen werden, die ständig an dem Gerät ablesbar ist. Nach erfolgter Einstellung ist das Gerät durch nochmaliges Einfedern des Riemer,trums und Ausschwenken aus der Abstützung entfernbar.
Im nachfolgenden Ausführungsbeispiel ist die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen folgende Darstellungen
Fig. 1: Gerät zur Messung der Riemenspannung entspannt Fig. 2: Gerät zur Messung der Riemenspannung in Meßstellung.
Das Gerät zur Messung der Riemenspannung besteht aus einem Gehäuse S, in dem ein Druckbolzen 1 geführt ist, der von einer Druckfeder 2 mit einer definierten Kraft beaufschlagt und mit Markierungen 4 für bestimmte Einfederungszustände versehen ist. Ein nicht gesondert bezeichneter Stift sorgt für eine Verdrehsicherung des Druckbolzens 1.
Das. Gehäuse 5 ist so ausgebildet, daß es sich mit einer Anlagekante 6 an dem Lichtmaschinenhalter 7, der eine konstante Lage gegenüber dem Zahn- bzw. Keilriemen 8 einnimmt, abstützt und durch die Riemenvorspannung gehalten wird. Die Federkraft ist durch Beilegen von Paßscheiben 3 in bestimmten Grenzen einstellbar.
Das Riementrum 8 bzw. der Druckbolzen 1 werden so weit durchgedrückt, bis die Anlagekante 6 des Gehäuses 5 über den als Bezug dienenden Lichtmaschinenhalter 7 hinaus bewegt ist und beim Zurücknehmen und gleichzeitigem höhenmäßigen Einschwenken sich die Anlagekante 6 des Gehäuses δ an der dem Riementrum zugewandten Seite des Lichtmaschinenschalters 7 abstützt. Bei richtiger Riemenvorspannung schließt die auf dem Druckbolzen 1 aufgebrachte Markierung 4 mit der Vorderkante des Gehäuses 5 ab. Zur besseren Ablesbarkeit ist diese Gehäusekante zum Druckbolzen 1 hin abgeschrägt. Das Gerät ist durch die vorhandene Riemenvorspannung arretiert, so daß in dieser Lage die Ein- bzw. Nachstellung der Riemenvorspannung vorgenommen und danach das Gerät durch nochmaliges Einfedern des Druckbolzens 1 und Ausschwenken nach oben aus seiner Arbeitslage entfernt werden kann.

Claims (2)

1. Gerät zur Messung der Riemenspannung, gekennzeichnet dadurch, daß ein mit einer definierten Federkraft beaufschlagter Druckbolzen (1), dessen Druckfeder (2) eine flache Federkennlinie aufweist, in einem mit einer Anlagekante (6) für einen Festpunkt ausgebildeten Gehäuse (5) bewegbar und mit einer oder mehreren Markierungen (4) für einen zulässigen Toleranzbereich sowie mit einem als Verdrehsicherung angeordneten Stift versehen ist.
2. Gerät zur Messung der Riemenspannung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Anlage des Druckbolzens (1) am Riemen als Festkante oder beweglich als Rolle und die Anlagekante (6) einstellbar ausgebildet sind.
DD34036990A 1990-05-04 1990-05-04 Geraet zur messung der riemenspannung DD294341A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008002304A1 (de) * 2008-06-09 2009-12-17 Zf Lenksysteme Gmbh Messvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008002304A1 (de) * 2008-06-09 2009-12-17 Zf Lenksysteme Gmbh Messvorrichtung
DE102008002304B4 (de) * 2008-06-09 2010-12-09 Zf Lenksysteme Gmbh Messvorrichtung zur Messung einer Riemenspannung in einem Riementrum

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