DD293798A5 - Anordnung des linearantriebes fuer einen scherenhubtisch - Google Patents

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DD293798A5
DD293798A5 DD34002490A DD34002490A DD293798A5 DD 293798 A5 DD293798 A5 DD 293798A5 DD 34002490 A DD34002490 A DD 34002490A DD 34002490 A DD34002490 A DD 34002490A DD 293798 A5 DD293798 A5 DD 293798A5
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DD
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linear drive
scissor
push rod
scissors
pull
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DD34002490A
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English (en)
Inventor
Volker Fleischer
Original Assignee
Maschinen- Und Anlagenbau,De
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Abstract

Zur Verringerung der auf die Gelenkpunkte des Scherenhubtisches einwirkenden Kraefte wird der Linearantrieb so angeordnet, dasz er auf der einen Seite des Kraftscherenarmes Druck und auf der dem Scherengelenk vorzugsweise symmetrisch gegenueberliegend angeordneten Seite Zug ausuebt. Dadurch werden die auf das Scherengelenk einwirkenden Kraefte kompensiert. Der Linearantrieb steht auf der einen Seite ueber einen Anlenkpunkt gelenkig mit dem Kraftscherenarm und andererseits mit einer als Gegenhalterung wirkenden Zug- oder Druckstange in Verbindung. Das andere Ende der Zug- oder Druckstange ist mit dem zweiten Anlenkpunkt des Kraftscherenarmes gelenkig verbunden. Die Gelenkverbindung zwischen dem Linearantrieb und der Zug- bzw. Druckstange ist gleichzeitig als Fuehrung in Laengsrichtung des Fuehrungsscherenarmes bzw. einem spitzen Winkel dazu ausgebildet. Der Linearantrieb ist entweder paarweise oder einzeln mittig zwischen den beiden Scheren angeordnet. Die beiden Anlenkpunkte befinden sich an einem Verbindungsteil, welches im Scherengelenk beide Kraftscherenarme starr miteinander verbindet. Fig. 1{Linearantrieb; Scherenhubtisch; Gelenkpunkte; Kraft; Kraftscherenarm; Zug; Druck; Scherengelenk; Zugstange; Druckstange; Fuehrung; Fuehrungsscherenarm}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft den Antrieb für einen Scherenhubtisch. Sie ist dort anwendbar, wo durch einen Linearantrieb bei geringen, auf das Scherengelenk einwirkenden Kräften relativ große Hubkräfte übertragen werden können. Sie eignet sich insbesondere für solche Scherenhubtische, bei denen der Hubweg des Linearantriebes kleiner ist als der Hub des Tisches.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei derzeitig bekannten Antriebssystemen für Scherenhubtische wird die Schubkraft des jeweiligen Linearantriebes nahe des Kreuzungspunktes beider Scherenarme in einen Scherenarm eingebracht.
Dadurch muß durch das Gelenk im Kreuzungspunkt der Scherenarme eine sehr hohe Radialkraft, die das Vielfache der durch die Nutzlast erzeugte Kraft beträgt, übertragen werden.
Um diese Lager in vertretbaren Abmessungen zu halten, werden diese in der Praxis meist als Gleitlager ausgeführt und sind damit einem beachtlichen Verschleiß unterworfen.
Zur Umgehung dieses Nachteiles sind Lösungen bekannt, bei denen die Arbeitszylinder jeweils paarweise gegenüberliegend angeordnet werden, so daß sich die gegenläufig wirkenden Kräfte im Kreuzungspunkt der Scherenarme kompensieren.
Derartige Lösungen werden in den Patentschriften FR 2311745 und GB 1203951 offenbart.
Dabei wirkt sicli nachteilig aus, daß mindestens zwei Arbeitszylinder benötigt werden. Ein weiterer Nachteil ist die erforderliche anfwendige flexible Zuleitung zur Versorgung des oberen mit dem Tisch verbundenen Arbeitszylinders.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, einen im Aufbau einfachen Hubtisch zu schaffen, der ein günstiges Masse-Leistungsverhältnis hat sowie leicht montierbar und wartungsarm ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Linearantrieb im Hubtisch der eingangs genannten Art so anzuordnen, daß beim Einsatz nur eines Antriebes die auf das Scherengelenk einwirkenden Kräfte kompensiert werden und ein günstiges Verhältnis zwischen den Weglängen des Antriebes und des Tisches entsteht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Antriebskräfte durch nur einen Linearantrieb erzeugt werden, der einerseits durch Druck oder Zug über einen Anlenkpunkt auf die Kraftscherenarme einwirkt und andererseits über einen weiteren Anlenkpunkt eine Gegenkraft erzeugt. Beide Anlenkpunkte sind
zum Scherengelenk vorzugsweise symmetrisch angeordnet. Die Vorbindung zwischen dem Linearantrieb und der Zug- oder Druckstange ist gelenkig und in Längsrichtung des Kraftscherenarmes beweglich angeordnet. Durch dieses beweglich ausgebildete Widerlager wird gegenüber einer ortsfesten Anordnung des Linearantriebes der doppelte Antriebsweg erreicht, Der Linearantrieb wird vorzugsweise mittig zwischen dem Schorenpaar eingeordnet. Dabei befinden sich die Kraftscherenarme jeweils innerhalb und sind starr miteinander verbunden. Das Verbindungsteil ist mit den beiden Anlenkpunkten für den Linearantrieb und die Zug- oder Druckstange versehen.
Die Bewegungsrichtung des Linearantriebes und die durch das Scherengelenk verlaufende Verbindungslinie zwischen den beiden Anlenkpunl'.ten schließen einen Winkel von etwa 120°C bei der unteren Endstellung des Tischrahmens ein.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel in Verbindung mit zwei Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1: einen Scherenhubtisch in der unteren Stellung des Tisches,
Fig. 2: den Scherenhubtisch nach Fig. 1 in der oberen Stellung des Tisches.
Zwischen einem Grundrahmen 1 und einem Tisch 2 sind nach den Zeichnungen symmetrisch zwei Scherenpaare, bestehend aus jeweils einem Kraftscherenarm 3 und einem Führungsscherenraum 4 einerseits in Stehlagern 5 schwenkbar und anderenseits durch Rollen 6 schwenk- und verschiebbar angeordnet. Die Lagerung von Kraft-und Führungsscherenarmen 3 und 4 zueinander wird im Scherengelenk 7 durch Flanschlager gewährleistet. Die innen befindlichen beiden Kraftscherenarme 3 sind im Scherengelenk 7 durch ein Rohr miteinander verbunden. Mittig am Rohr sind symmetrisch zum Scherengelenk 7 die beiden Anlenkpunkte 8 und 9 für den Linearantrieb 10 mit der Zugstange vorgesehen. Als Linearantrieb 8 kommt ein Hydraulikzylinder zum Einsatz, dessen Kolbenstangenkopf mit dem oberen Anlenkpunkt 8 und mit dem anderen Ende im Lagerauge 12 gelenkig mit der Zugstange 11 in Wirkverbindung steht.
Das Rohr im Scherengelenk ist starkwandig ausgeführt und dient weiterhin der Stabilisierung des Gleichlaufes beider Scheren zueinander. Dos ist insbesondere bei einer außermittigen Belastung des Tisches 2 von Bedeutung.
Im Lagerauge 12 am Ende des Hydraulikzylinders wird eine Welle aufgenommen, die neben der Zugstange 11 auch zwei Rollen aufnimmt. Diese zwei Rollen bilden mit einer zwischen den Führungsscherenarmen 4 und mit dieser verbundenen Querschiene die Führung 13.
Um den systembedingten Druckanstieg des Hydraulikantriebes in oberer und unterer Endstellung des Tisches 2 möglichst gering und damit gleich hoch zu halten, liegt der Winkel zwischen dem Scherengelenk 7, dem Anlenkpunkt 8 des Kolbenstangenkopfes und dem als Lagerauge des Hydraulikzylinders ausgebildeten Gelenkpunktes 12 bei 120° in der unteren Endstellung.
Bedingt durch die verhältnismäßig geringen Kräfte, die bei diesem Antriebssystem an allen Lagerstellen des Scherensystems auftreten, können diese mit dauergeschmierten Wälzlagern bestückt werden, die teils in genormten Lagergehäusen oder ohne Gehäuse als Rolle Verwendung finden. Damit kann eine weitgehende Spiel- und Wartungsfreiheit erreicht werden.
Weitere Vorteile bietet die problemlose Montagemöglichkeit dieser Lager. Da nur ein Arbeitszylinder als Linearantrieb erforderlich ist, kann dieser ohne weiteres auch durch andere Antriebseinheiten wie beispielsweise einen Spindeltrieb ersetzt werden. Dabei ist der Einsatz als Zugorgan in der jetzigen Position der Zugstange 11 zu bevorzugen.

Claims (3)

1. Anordnung des Linearantriebes für einen Scherenhubtisch mit einem Grundrahmen und einem Tischiahmen, zwischen den parallel zueinander zwei sich im Scherengelenk kreuzende Paare von Scherenarmen angeordnet und die Scherenarme jeweils mit dem einen Ende an einem Festpunkt gelenkig und dem anderen Ende gelenkig und verschiebbar gelagert sind und die Kraft des Linearantriebes nahe dem Scherengelenk in einem definierten Abstand vom Scherengelenk in jeweils einen Scherenarm, den Kraftscherenarm, eingeleitet wird, gekennzeichnet dadurch, daß am Kraftscherenarm (3) vorzugsweise symmetrisch zum Scherengelenk (7) in einem definierten Abstand zwei Anlenkpunkte (8,9) vorgesehen sind und der eine Anlenkpunkt (8 oder 9) mit dem Linearantrieb (10) und der andere Anlenkpunkt (8 oder 9) mit einer Zug- oder Druckstange (11) und die freien Enden des Linearantriebes (10) und der Zug- oder Druckstange (11) im Gelenkpunkt (12) miteinander verbunden sind und der Gelenkpunkt (12) mit einer zwischen den Führungsscherenarmen (4) angeordneten Querschiene eine Führung (13) bildet.
2. Anordnung des Linearantriebes für einen Scherenhubtisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Linearantrieb (10) entweder als Druckorgan und die Stange als Zugstange (11) oder bei vertauschter Position der Linearantrieb (10) Zugorgan und die Stange als Druckstange ausgebildet ist.
3. Anordnung des Linearantriebes für einen Scherenhubtisch nach den Ansprüchen 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Kraftscherenarme (3) des Scherenpaares innen angeordnet und miteinander im Scherengelenk (7) starr verbunden und am Verbindungsglied vorzugsweise mittig die beiden Anlenkpunkte (8 und9)fürden Linearantrieb (10) und die Zug-oder Druckstange (11) angeordnet sind.
DD34002490A 1990-04-24 1990-04-24 Anordnung des linearantriebes fuer einen scherenhubtisch DD293798A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014008182U1 (de) 2014-10-10 2014-10-27 Procon Gesmbh Maschinen- Und Industrieanlagen Ergonomischer Arbeitstisch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202014008182U1 (de) 2014-10-10 2014-10-27 Procon Gesmbh Maschinen- Und Industrieanlagen Ergonomischer Arbeitstisch

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