DD293480A5 - Arbeitstiefensteuerung fuer saeschare - Google Patents
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- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
- A01C5/066—Devices for covering drills or furrows
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Arbeitstiefensteuerung fuer die Saeschare von Drillmaschinen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Tiefensteuerung zu schaffen, die eine gleichmaeszige Ablagetiefe des Saatgutes gewaehrleistet und ohne zusaetzliche Bodenabtastvorrichtungen auskommt. Erfindungsgemaesz wird das dadurch erreicht, dasz zwischen einem der Drillmaschinen nachlaufenden Zinkenwerkzeug und den Saescharen zumindest ein Tiefensteuerungssensor angeordnet ist. Dabei besitzen die Tragarme des Zinkenwerkzeuges und die Drillhebel der Saeschare eine gemeinsame Drehachse am Maschinenrahmen. Fig. 1{Arbeitstiefe; Steuerung; Saeschar; Drillmaschine; Saatgut; Ablagetiefe; Zinkenwerkzeug; Drillhebel; Sensor; gemeinsame Drehachse; Rahmen}
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
währenddessen die unmittelbar daneben liegende Fläche unberücksichtigt bleibt. Diese Arbeitsweise führt zu falschen
gewonnenen Werte zur elektronischen Auswertung weiterleiten. Solche Lösungen sind jedoch technisch sehr aufwendig undeitmit teuer. Außerdem erfordern die genannten Lösungen stets zusätzliche, an der Drillmaschine sonst nicht vorhandene
am Zinkenwerkzeug und dessen zweites Sensorelement am gegenüberliegenden Säschar befestigt ist.
des Zinkenwerkzeuges angeordnet.
Das Zinkenwerkzeug besteht aus zwei einzeln angelenkten, nebeneinander befindlichen Rahmensegmenten, die Ihrerseits jeweils mehrere nebeneinander angeordnete Zinken aufweisen. An jedem Rahmensegment bzw. einem ihm gegenüberliegenden Säschar ist ein Tiefensteuerungssensor angeordnet
Das am Zinkenwerkzeug befestigte Sensorelemunt ist mit einer Verstelleinrichtung versehen. Ändert sich während der Aussaat z. B. infolge unterschiedlicher Bodenart, Bodenzustand oder vorhergegangener Bodenbearbeitung die Profilierung der Bodenoberfläche, wird das durch die ganzflächig bodenkopierende Arbeit des Zinkenwerkzeuges erfaßt, d. h., es tritt eine Veränderung in der Höhenlage ein. Diese Änderung wird vom Sensorelement des Säschares erfaßt und einer zentralen Auswerteinheit übermittelt. Von dort erfolgt eine Beauflagung der Stellorgane, welche die Säschare in die entsprechende Arbeitstiefe steuern.
Damit wird die Tatsache genutzt, daß fast alle Drillmaschinen zur Saatbedeckung ein nachlaufendes Zinkenwerkzeug besitzen. Ein solches Werkzeug befindet sich stets im Gleichgewicht zwischen Abstützkraft der Zinken auf dem Boden und seiner Gesamtmasse. Durch die Abstützung auf eine größere Anzahl Zinken beschreibt das Zinkenwerkzeug eine Bahn, die einen Mittelwert des kopierten Geländes über eine ganze oder bei Teilung über eine halbe Drillmaschinenbreite darstellt. Auf diese Weise entfällt die Notwendigkeit, der Drillmaschine eine zusätzliche Abtasteinrichtung zuzuordnen. Die Anlenkung der Tragarme des Zinkenwerkzeuges und der Drillhebel der Säschare an einer gemeinsamen Drehachse hat den zusätzlichen Vorteil eines sehr engen und gleichmäßigen Einstellspaltes zwischen den Sensorelementen zur Folge.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: Seitenansicht einer Drillmaschine mit der erfindungsgemäßen Tiefensteuerung Fig. 2: Draufsicht von Fig. 1 mit zwei Rahmens'jgmenten des Zinkenwerkzeuges.
Am Maschinenrahmen 1 der Drillmaschine 2 sind die Drillhebel 3 der Särchare 4 und die Tragarme 5 des Zinkenwerkzeuges 6 an einer gemeinsamen Drehachse 7 angelenkt. Zwischen den Säscharen 4 und dem Zinkenwerkzeug 6 ist zumindest ein Tiefensteuerungssensor 8. Der als berührungsloser Näherungsschalter ausgebildete Tiefensteuerungssensor 8 besteht aus einem am Zinkenwerkzeug 6 angeordnetem Sensorelement 9 und einem am gegenüberliegenden Säschar 4 angeordneten Sensorelement 10. Jeweils ein Tiefensteuerungssensor 8 ist an den äußeren Säscharen 4 der Drillmaschine 2 bzw. den ihnen gegenüberliegenden Teilen des Zinkenwerkzeuges β befestigt. Das am Zinkenwerkzeug 6 angebrachte Sensorelement 9 ist mit einer Verstelleinrichtung 11 versehen.
Die Drillmaschine 2 verfügt über eine Auswerte- und Steuereinheit 12 mit Stellorganen 13. Aufgrund der gemeinsamen Anlenkung der Drillhebel 3 und der Tragarme 5 an der Drehachse 7 entsteht vorteilhaft ein sehr enger gleichmäßiger Einstellspalt 14 zwischen den Sensorelementen 9,10.
In eii erweiteren Ausführungsform weist das Zinkenwerkzeug 6 zwei nebeneinanderliegende und einzeln angelenkte Rahmensegmente 15,16 mit jeweils mehreren nebeneinander angeordneten Zinken 17 auf. An jedem Rahmensegment bzw. an den gegenüberliegenden Säscharen 4 ist ein Tiefensteuerungssensor 8 befestigt.
Ändert sich während der Aussaat die Profilierung des Bodens, so wird dies durch die bodenkopierende Arbeit des Zinkenwerkzeuges 6 erfaßt, d.h., entweder arbeitet es höher oder tiefer als bis dahin. Demzufolge erfährt das am Zinkenwerkzeug β angebrachte Sensorelement 9 eine Lageänderung zum Erdboden, welche von dem gegenüber an einem Säschar 4 befestigtem Sensorelement 10 erfaßt wird. Von dort wird ein elektrisches Signal an die Auswerte· und Steuereinheit 12 geleitet, welches ihrerseits die Stellorgane 13 beaufschlagt, sodaß über die Drillhebel 3 die Arbeitstiefe der Säschare 4 den veränderten Bodenbedingungen angepaßt werden kann. Damit erreichen die Sensorelemente 9,10 erneut ihre Ausgangsstellung zueinander.
Befindet sich jeweils ein Tiefensteuerungssensor 8 an den äußeren Säscharen 4 der Drillmaschine 2 bzw. an den gegenüberliegenden Teilen des Zinkenwerkzeuges 6, so wird quer zur Fahrtrichtung eine bessere Anpassung der Aussaattiefe an das Bodenrelief erzielt.
Die Verstelleinrichtung 11 des Sensorelementes 9 dient der Justierung des Tiefensteuerungssensors 8.
In dem Ausführungsbeispiel mit zwei nebeneinander angeordneten Rahmensegmenten 15,16 ist die Funktionsweise bezogen auf jedes einzelne Rahmensegment 15,16 analog.
Claims (5)
1. Arbeitstiefensteuerung für Säschare von Drillmaschinen, welche über ein höhenbeweglich
nachlaufendes Zinkenwerkzeug verfügen und Sensoren für die Messung der Arbeitstiefe, einen Auswerte- und Steuereinheit sowie Stellorgane für die Säschare aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zinkenwerkzeug (6) und den Säscharen (4) zumindest ein Tiefensteuerungssensor (8) angeordnet ist, wobei die Tragarme (5) des Zinkenwerkzeuges (6) und die Drillhebel (3) der Säschare (4) eine gemeinsame Drehachse (7) am Maschinenrahmen (1) besitzen.
2. Arbeitstiefensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tiefensteuerungssensor (8) ein an sich bekannter berührungsloser Näherungsschalter Verwendung findet, dessen Sensorelemente (9,10) am Zinkenwerkzeug (6) bzw. am gegenüberliegenden Säschar (4) angeordnet sind.
3. Arbeitstiefensteuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Tiefensteuerungssensor (U) an den äußeren Säscharen (4) der Drillmaschine (2) bzw. den ihnen gegenüberliegenden Teilen des Zinkenwerkzeuges (6) angeordnet ist.
4. Arbeitstiefensteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkenwerkzeug (6) in zumindest zwei einzeln angelenkte Rahmensegmente (15,16) mit jeweils mehreren nebeneinander angeordneten Zinken (17) unterteilt und an jedem Rahmensegment (15,16) bzw. einem ihm gegenüberliegenden Säschar (4) ein Tiefensteuerungssensor (8) angeordnet ist.
5. Arbeitstiefensteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das am Zinkenwerkzeug (6) befestigte Sensorelement (9) mit einer Verstelleinrichtung (11) versehen ist.
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DD90339603A DD293480A5 (de) | 1990-04-10 | 1990-04-10 | Arbeitstiefensteuerung fuer saeschare |
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Publication Number | Publication Date |
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DD293480A5 true DD293480A5 (de) | 1991-09-05 |
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ID=5617723
Family Applications (1)
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DD231920A3 (de) * | 1984-03-07 | 1986-01-15 | Fortschritt Veb K | Anordnung zum gemeinsammen ausheben und senken der drillschare und der nachfolgewerkzeuge |
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1990
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1991
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Also Published As
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