DD292758A5 - Vorrichtung zur schweissnahtpruefung an regelorganantrieben von kernreaktoren - Google Patents

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DD292758A5
DD292758A5 DD86296118A DD29611886A DD292758A5 DD 292758 A5 DD292758 A5 DD 292758A5 DD 86296118 A DD86296118 A DD 86296118A DD 29611886 A DD29611886 A DD 29611886A DD 292758 A5 DD292758 A5 DD 292758A5
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DD86296118A
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Manfred Gerngross
Egbert Liskow
Bernhard Olm
Norbert Raths
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Kombinat Kernkraftwerke "Bruno Leuschner",De
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    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schweisznahtpruefung an Regelorganantrieben von Kernreaktoren. Ziel der Erfindung ist es, die Funktionssicherheit der Regelorganantriebe durch die Anwendung der zerstoerungsfreien Werkstoffpruefung weiter zu erhoehen. Dies wird dadurch geloest, dasz mittels einer Vorrichtung, deren Lagereinheit auf dem Hauptflansch des Regelorganantriebes zentriert wird und die ein beweglich gelagertes Manipulatorgehaeuse enthaelt, welches bis zum Pruefort in den Regelorganantrieb hineinragt, die Pruefung fernbedient erfolgen kann, indem innerhalb des Manipulatorgehaeuses ein das zentrale Fuehrungsrohr ringfoermig umfassender Support mit Pruef- und Inspektionseinrichtungen ausgeruestet wird und maeanderfoermig den Schweisznahtbereich abtastet.{Kernreaktor; Regelorganantrieb; Funktionssicherheit; zerstoerungsfreie Werkstoffpruefung; Ultraschallpruefung; Manipulator}

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mechanisierten Ultraschallprüfung der Schweißnähte an Regelorganantrieben von Kernreaktoren.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für die mechanisierte und fernbediente zerstörungsfreie Werkstoffprüfung rohrförmiger Körper sind eine Reihe technischer Lösungen bekannt, die jedoch unter den komplizierten geometrischen Bedingungen im Falle des Regelelementantriebes nicht zur Anwendung kommen können. Die DE-PS 2933619 beschreibt eine Ultraschall-Prüfeinrichtungg für die Prüfung rohrförmiger Körper von der Außenseite her. Zur Realisierung dieser Aufgabe besitzt diese Einrichtung
- eine don Umfang dor Rohrlol'.ungon umschließende aufklappbare ringförmige Schiene;
- eine Prüfvorrichtung, dio eino Fahrverrichtung mit einer ersten Antriebsvorrichtung zur Bowogung der Prüfvorrichtung entlang der ringförmigen Schiono und oino Führungevorrichtung mit einer zweiton Antriebsvorrichtung zur Bowogung oinos A-mes axial zur Rohrachso besitzt;
- eine am Ende des Armos angeordnete Prüfsonde.
Kennzeichnend sind entsprechend DE-PS 2933619 die geringe Bauhöhe dor Prüfeinrichtung und ihre laichte Montlorbarkolt. Für den angegebenen Einsatzfall -dor zerstörungsfreien Prüfung dor Schweißnähte des Führungsrohres eines Rogolorganantrlebos von Kernreaktoren - kann eine solche Lösung nicht angewondot worden, da die konstruktive Gestaltung dos Regelorganantriobos dies nicht gestattet. Das zu prüfende Führungsrohr befindet sich.konzentrisch im Inneren dos Gohäusos dos Regolorganantriebes. Beide Rohre sind am unteren Ende miteinander verbunden und bilden einen nach unten goschlossonon Raum, In welchem sich während dos Betriebes Im Kornreaktor der induktive Stellungsgober zur Anzeige dor Stellung des Regelorgans befindet. Durch Temperatur· und Medioneinfluß unterliegt die Verbindung zwischen beiden Baugruppen gewissen Veränderungen, die zur Enthermetisierung dos hormetisch abgeschlossenen ringförmigen Raumes führen können, in welchem sich der induktive Stellungsgobor befindet. Die Folge ist dor Ausfall dos Regolorganantriebes und eine Beeinträchtigung des sicheren Reaktorbetriebes. Eine periodische zerstörungsfreie Kontrolle der Verbindung zwischen Führungsrohr und Gehäuse des Regelorganantriobes Ist somit unbedingt notwendig, Jedoch ohne spezielle Prüfvorrichtungen nicht realisierbar, da diese Verbindung z. B. einer manuellen Prüfung nicht zugänglich ist. Der geringe zur Vorfügung stehende Freiraum und die Lage der Verbindungsstelle lassen die Anwendung der Lösung nach DE-PS 2933619 nicht zu. Der in der DE-PS 3419086 enthaltene Manipulator zur Innenprüfung eines Behälters, bestehend aus
- einem rohrförmigen Mast mit einem am unteren Ende des Mastos angeordneten Fuß und einer am oberen Ende des Mastes angeordneten Zentrler- und Lagereinheit,
- einem längs des Mastes verfahrbaren, den Mast umgebenden Support zur Aufnahme der Prüf-, Meß- oder Inspektionseinrichtung
- und einer mit der Zentrier- und Lagereinheit verbundenen Antriebseinheit zum Heben und Senken des Supportes ist aufgrund der Spezifik der zu überprüfenden Baugruppe ebenfalls ungeeignet.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung zur Schweißnahtprüfung ar. Regelorganantrieben von Kernreaktoren, um damit die Funktionssicherheit der Regelorganantriebe sowie der Kernreaktoranlage zu gewährleisten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanisierte und fernbedingte Prüfeinrichtung für die zerstörungsfreie Ultraschallprüfung von Schweißnähten zwischen zentralem Führungsrohr und Gehäuse von Regelorganantrieben zu* schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine auf dem Hauptflansch des Regelorganantriebes zentrierte Lagereinheit ein drehbar gelagertes zylindrisch längsgeteiltes Gehäuse (Manipulatorgehäuse) enthält, welches in den ringförmigen, zwischen zentralem Führungsrohr und Gehäuse des Regelorganantriebes gebildeten Hohlraum hineinragt, wobei das zylindrisch längsgeteilte Gehäuse an seinem unteren Ende über den gesamten Prüf bereich der Schweißnaht vollzylindrisch ausgeführt und mit zahnförmigen, längs zur Gehäus^achse angeordneten Führungen versehen ist.
Das drehbar in der Lagereinheit angeordnete Manipulatorgehäuse enthält eine obere und untere Lagerplatte, in welchen zwei fest angeordnete Supportführungsstangen und eine drehbar gelagerte Gewindespindel vorgesehen sind. Zur Zentrierung des zentralen Führungsrohres ist eine spannbare Zentriereinrichtung drehbar in der oberen Lagerplatte des Manipulatorgehäuses gelagert. Ein zur Aufnahme von Prüf- oder Inspektionseinrichtungen ausgebildeter ringförmiger Support, der von der Gewindespindel angetrieben wird, umschließt das zentrale Führungsrohr und wird von den Supportführungsstangen geführt. An der oberen Lagerplatte ist weiterhin ein Zahnkranz angeordnet, in welchem das Ritzel eines Antriebes eingreift. Die Hubbewegung des Supportes wird über eine Gewindespindel realisiert, die in eine Spindelmutter im Support eingreift und welche direkt mit einem Antrieb gekoppelt ist.
Der Support ist so ausgebildet, daß er mit den an seiner Außenseite angeordneten zahnartigen Führungen in die an der Manipulatorgehäuseinnenseite angeordneten und längs seiner Achse verlaufenden zahnartigen Führungen eingreift. Weiterhin kann der Support in die auf dem Hauptflansch zentrierte Lagereinheit eingefahren werden, wobei die dort weiterhin angeordnete spannbare Zentriereinrichtung zur Aufnahme und Führung des Supportes bei d-sr Montage der Vorrichtung in das Gehäuse des Regelorganantriebes dient. Das Manipulatorgehäuse besitzt darüber hinaus im Bereich der Lagereinheit zwei ovale Öffnungen, die dem Wechsel von Prüf- oder Inspektionseinrichtungen am Support dienen.
Die derart ausgebildete Vorrichtung weist also ein drehbar gelagertes zylindrisch längsgeteiltes Manipulatorgehäuse auf, dessen unteres Ende vollzylindrisch ausgeführt ist und das der Konstruktion über die zu überbrückende Länge bis zum Prüfort genügende Steifigkeit verleiht und dessen untere Lagerplatte zusätzlich am konisch ausgeführten Teil des zentralen Führungsrohres zentriert ist. Eine Zentrierung der Vorrichtung erfolgt über die Lagereinheit auf dem Hauptflansch und über eine Spannvorrichtung, die ebenfalls drehbar gelagert, gleichfalls das zentrale Führungsrohr in seiner Lage fixiert. Ein das zentrale Führungsrohr ringförmig umfassender Support weist zwei Gleitführungen, durch welche die Führungsstangen geführt werden, und eine Spindelmutter auf, die dem Antrieb durch die Antriebsspindel in axialer Richtung dient. In Weiterbildung der Erfindung bedarf der Support zur Aufnahme einer speziellen Prüfkopfhalterung zur Ultraschall-Schweißnahtprüfung einer speziellen Ausbildung. Der Support besteht im wesentlichen aus drei Grundelementen: der Grundplatte, der Deckplatte und dem Prüfsystemträger. Alle Elemente sind ringförmig ausgebildet, so daß vom Support das zentrale Führungsrohr insgesamt umfaßt wird. Die mittige Öffnung in der Grundplatte ist zudem entsprechend der konstruktiven Gestaltung des Prüfortes konisch ausgebildet. Der Prüfsystemträger ist fest mit der Grundplatte verbunden und nimmt eine Prüfkopfhalterung für den
Ultroschollprüfkopf zur Schwolßnahtprüfung, olno Wirbolstromsondo zur Lokalisierung dor 'Schweißnaht, zwol Qlollführungen und eine Spindelmuttor auf. Elno mit Ihm fest verbundene Dockplatto schlloßt don Support iiocli obon ab. An dor Außonsolto dos Prüfsystemträgore boflnden sich um 120° vorsetzt drei zahnortlgo Führungen, die In gleichartig ausgebildete Führungon an dor Innonseito des drehbaren Manlpulatorgehäusos olngrolfon.
Der Prüfsystemträger besitzt eine kastenförmige Aussparung zur Aufnahme einer Prüf kopfhalterung. An don zwol gegenüberliegenden Stirnselton dieser kastenförmigen Aussparung sind Schwalbenschwanzführungen vorgesohon, doron Gegenstücke sich an dor Prüfkopfhaltorung befinden.
In Weiterbildung der Erfindung besteht die Prüfkopfhalterung aus einer U-förmlgon Grundplatte, wolcho in beiden Solton eine ringförmige Aussparung enthält, olnor gleichartig ausgebildeten Dockplatte und einom außon ebenfalls kreisförmig goarboitoton Prüfkopfhalter, der in der von Grundplatte und Deckplatte gebildeten ringförmigen Führung gelagert wird. Der Prüfkopfhaltor sieht zur Aufnahme des Prüfkopfes an zwol gegenüberliegenden Stirnflächen Gewlndobohrungon mit Madonschraubon vor. Dio Grundplatte sieht zudem zwei Stifte vor, deren Gegenstücke - zwei Bohrungen - sich In der Deckplatte befinden, wodurch elno Lagefixierung bei der Montage erreicht wird. In montiertem Zustand bilden zwei gegenüberliegende Stirnselten von Grund- und Deckplatte eine Schwalbenschwanzführung zur Aufnahme an don Prüfsystemträger. Die Dockplatte besitzt weiterhin eine Aussparung zur Durchführung der Anschlußkabel. Die Prüfkopfhalterunrj wird als Block montiert, Grund- und Deckplatte werden verschraubt. Die solchermaßen mit einem Prüfkopf vorgorüstoto Prüfkopfhalterung kann als Block Im Support ausgetauscht werden. Sie gestattet eine freie Bewegung des Prüfkopfes um eine Achse, die parallel zur Achse des zentralen Führungsrohres und durch den Mittelpunkt des ringförmig ausgebildeten Prüfkopfhalters verläuft'und um eine Achse, die tangential zum Umfangskreis des zentralen Führungsrohres und durch die zur Befestigung des Prüfkopfes Im Prüfkopfhalter angeordneten Gewindebohrungen verläuft. Die Schwalbenschwanzführungen, welche durch Grund- und Deckplatte gebildet und in den Gegenstücken des Prüfsystemträgers geführt werden, gestatten eine Bewegung in einer Ebene senkrecht zur zu prüfenden Oberfläche. Eine Anpressung des Prüfkopfes an die zu prüfende Oberfläche wird durch zwei Blattfedern an der Außenseite des Prüfsystemträgers erreicht.
Versetzt zum Prüf kopf um 120° nimmt der PrüfsystemtrSger eine Wirbelstromsonde auf. Dazu sind eine abnehmbare Deckplatte an der Außenseite des Prüfsystemträgers und eine zylindrische Öffnung vorgesehen. Zwischen Sonde und Deckplatte befindet sich eine Andrückfeder zum Andrücken der Sonde an die Oberfläche. Die Wirbelstromsonde dient zur Lokalisierung des Überganges vom nichtferromagnetischen zum ferromagnetischen Werkstoff des zentralen Führungsrohres- der Schweißnahtmitte - und damit zur Definition der Ausgangslage vor dem Prüfprozeß. Für die visuelle Kontrolle der Innenoberfläche des Gehäuses des Regelorganantriebes und der Außenoberfläche des zentralen Führungsrohres sieht die obere Deckplatte des Supportes eine Aufnahme für eine visuelle Betrachtungseinrichtung, z.B. eine Fernsehkamera oder ein flexibles Technoendoskop, vor.
Die gemäß Erfindung vorgesehene Lagereinheit des Manipulatorgehäuses besteht aus einem Lagerring zur Aufnahme der Lagerung des drehbaren Manipulatorgehäuses. Am Lagerring befestigt sind drei Zentrlerstützen, die durch ihre teleskopartige Konstruktion in der Höhe verstellbar und in der gewählten Höhe verspannbar sind, vorgesehen. Die Zentrierstützen dienen dem Aufbau des Manipulators auf dem Hauptflansch des Regelorganantriebes und der Anpassung der Manipulatorlänge an die Konstruktion. Der Lagerring nimmt weiterhin den Antrieb für die Drehbewegung der Vorrichtung auf und einen Geber zur Ermittlung der jeweiligen Position. Beide greifen über ein Ritzel in einen Zahnkranz ein, der am drehbaren Manipulatorgehäuse befestigt ist.
Die beschriebane Vorrichtung führt einen Ultraschallprüfkopf mäanderförmig im Prüfbereich, indem durch die Hubbewegung die Prüfspur gebildet wird und durch die Drehung des gesamten Gehäuses mit Support der Spurversatz realisiert wird.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen Fig. 1: die erfindungsgemäße Vorrichtung montiert auf einem Regelorganantrieb,
Fig. 2 bis 3: den Support in verschiedenen Ansichten, Fig.4: die Prüfkopfhalterung.
Die Vorrichtung zur Schweißnahtprüfung an Regelorganantrieben 1 wird mit Hilfe von Zentrierstützen 2 auf dem Hauptflansch des Regelorganantriebes 1 aufgesetzt, wobei die Zentrierstützen 2 teleskopartig ausgebidlet sind, um die Länge der Vorrichtung zu regulieren. Der untere Teil der Zentrierstützen 2 ist an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten geschlitzt ausgeführt und mit einer Spannvorrichtung 3 versehen. Die drei Zentriarstützen 2, der Lagerring 4 und die untere Lagerplatte 5 bilden die Lagereinheit der Vorrichtung. Die Lagereinheit dient der drehbaren Lagerung des Manipulatorgehäuses 6. Das Manipulatorgehäuse 6 ist fest mit seiner oberen Lagerplatte 7 verbunden, die ihrerseits auf dem dafür vorgesehenen Lager 8 der Lagereinheit aufsitzt. Die obere Lagerplatte 7 des Manipulatorgehäuses 6 enthält weiterhin einen Antrieb 9 für die Hubbewegung des Supportes 10. Der Antrieb erfolgt über die Gewindespindel 11. Ein Geber 12 erfaßt die Koordinate der Hubbewegung. Weiterhin ist ein Zahnkranz 13 an der oberen Lagerplatte 7 befestigt, in welchem ein Ritzel 14 des Antriebes 15 für die Drehbewegung und ein Ritzel des Gebers 16 für die Erfassung des Drehwinkels eingreifen. Zur Zentrierung des zentralen Führungsrohres 17 sieht die obere Lagerplatte 7 eine spannbare Zentriervorrichtung 18 vor, die gleichzeitig der Aufnahme des Supportes 10 bei Umrüstung von Prüfeinrichtungen dient. Weiterhin sind zwei Supportführungsstangen 19 vorgesehen, die der Führung des Supportes 10 dienen. Das Manipulatorgehäuse 6 ist nach unten mit einer abnehmbaren unteren Lagerplatte 20 versehen, in welcher die zwei Führungsstangen 19 fest und die Gewindespindel 11 drehbar gelagert sind. Der von zwei Supportführungsstangen 19geführte und durch die Gewindespindel 11 angetriebene Support 10 umschließt das zentrale Führungsrohr 17 ringförmig. Das drehbar gelagerte Manipulatorgehäuse 6 ist zylindrisch längsgeteilt ausgeführt und in Höhe der zu prüfenden Schweißnaht 21 des zentralen Führungsrohres 17 vollzylindrisch über die Höhe des Prüfbereiches ausgeführt.
Im vollzyllndrlschon Toil 22 dos Manlpulatorgohöusos β sind zahnartlgo Führungon 23 zur gonauon Führung dos Supportos 10 vorgesohon. Im oboron Toil dos Manlpulotorgohttusos 6 sind zwoi ovalo Sorvicoöffnungen vorgosohon. SIo dionen dom lolchton Austausch von Prüfeinrichtungon, wenn der Support 10 eich In der oboron Logo befindet.
Der als Prüfsystemträger ausgoblldoto Support 10 nimmt dlo Prüfkopfhnltorung 24, olne Wlrbolstromsondo 26 und olno Halterung für eine visuelle Botrachtungseinhelt 26 auf. An solner Außenseite sind um 120° versetzt drei zahnortigo Führungon 27 vorgesehen, die in dlo Gegenstücke 23 dos Manlpulatorgohäuses 6 eingreifen. Dos weiteren nimmt dor Support zwei Gleitführungen 28 und 29 auf, durch welche dio Führungsstangen 19 geführt werden und eine Splndolmuttor 30 für die Hubbewogung des Supportos 10 mittels der Gewindespindel 11. DIo GleitfUhrungon 28 und 29 und die Spindelmutter 30 sind um 120° versetzt angeordnet. Der Support 10 bestoht aus dor Grundplatte 31, dem Prüfsystemträgor 32 und don Deckplatten 33, 34,35 und 36. Alle Elemente sind ringförmig entsprechend Außendurchmosser des zentralen Führungsrohres 17 des Regelorganantriebes 1 ausgeführt, so daß dieses ringförmig umfaßt wird und miteinander verschraubt. Dio mittige öffnung der Grundplatte 31 ist entsprechend dor konstruktiven Gestaltung dos zentralon Führungsrohres 17 am Prüfort 21 konisch ausgeführt. Der Prüfsystemträger 32 nimmt die Wirbelstromsonde 25 auf. Diese wird mittels Feder 37 an die Prüfoberflächo angedrückt. Eine Deckplatte 38 schließt die Öffnung zur Aufnahme der Sondo ab. Sie ist domontierbar zum Austausch dor Sonde. Weiterhin nimmt der Prüfsystemträger 32 eine Prüfkopfhalterung 24 auf.
Die Prüfkopfhalterung 24 besteht aus der U-förmigon Grundplatte 39, dem Prüfkopfhalter 40 mit Prüfkopf 43 und der Deckplatte 41. Durch eine Schwalbonschwanzführung 42 wird dio Halterung im Prüfsystemträgor 32 geführt und durch zwei Blattfedern 44 an die Prüfoberfläche gedrückt. Die U-förmlge Grundplatte 39 besitzt eine zylindrische Führung 45, in welche der außen ebenfalls zylindrisch gearbeitete Prüfkopfhalter 40 eingepaßt ist. Der Prüf kopfhaltor 40 sieht zur Aufnahme des Prüfkopfes 43 zwei Gewindebohrungen 46 mit Madenschrauben 47 vor. Grundplatte 39 und Deckplatte 41 werden über Zontrierstifte 48 zentriert und verschraubt. Dio Deckplatte 41 sieht eine U-förmige Aussparung zur Kabeldurchführung vor und besitzt ähnlich wie die Grundplatte 39 eine zylindrische Führung für don Prüfkopfhalter, so daß Grund- und Deckplatte eine kreisförmige Führung mit rechteckigem Querschnitt bilden, in welcher der Prüfkopfhalter 40 gelagert ist.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Schweißnahtprüfung an Regelorganantrieben von Kernreaktoren durch Anwendung der Ultraschallprüfung, gekennzeichnet dadurch, daß zur Ultraschallprüfung von Rundnähten des zentralen Führungsrohres (17) eines Regelorganantriebes (1) eine auf dem Hauptflansch dos Regelorganantriebes (1) zentrierte Lagereinheit ein drehbar gelagertes zylindrisch längsgeteiltes Manipulatorgehäuse (6) enthält, welches In den ringförmigen, zwischen zentralem Führungsrohr (17) und Gehäuse des Regelorganantriebes (1) gebildeten Hohlraum hineinragt, wobei das Manipulatorgehäuse (6) an seinem unteren Ende über den gesamten Prüfbereich der Schweißnaht vollzylindrisch ausgeführt und mit drei um 120° versetzt an der Innenseite angebrachten zahnförmigen, längs zur Gehäuseachse angeordneten Führungen (23) versehen ist und eine obere Lagerplatte (7) sowie eine untere Lagerplatte (20) enthält, in welchen zwei fest angeordnete Supportführungsstangen (19) und eine drehbar gelagerte Gewindespindel (11) vorgesehen sind und daß zur Aufnahme von Prüf- oder Inspektionseinrichtungen im Manipulatorgehäuse (6) ein das zentrale Führungsrohr (17) ringförmig umfassender Support (10), der von der Gewindespindel (11) angetrieben und von den Supportführungsstangen (19) geführt wird, angeordnet ist, wobei der Support (1.) aus einer dreigeteilten Konstruktion besteht, die im Block montiert alle Prüf- und Inspektionseinrichtungen aufnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Lagereinheit ein Wälzlager (8) beinhaltet, dessen Außenring zwischen Lagerring (4) und Lagerplatte (5) fest verspannt und dessen Innenring mit der aus zwei Teilen bestehenden oberen Lagerplatte (7) des Manipulatorgehäuses (6) verspannt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die obere Lagerplatte (7) eine drehbare, durch ein Wälzlager (8) gelagerte Zentriervorrichtung (18) enthält, die der Zentrierung des zentralen Führungsrohres (17) dient und darüber hinaus einen Zahnkranz (13) aufweist, in welchem das Ritzel (14) eines Antriebes (15) eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Support (10) an seiner Außenseite drei um 120° versetzt angeordnete zahnartige Führungen (27) aufweist, die in die an der Innenseite des Manipulatorgehäuses (6) befindlichen Führungen (23) eingreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Support (10) ein auf einer Grundplatte (31) montierter Prüfsystemträger (32) angeordnet ist, der über zwei Gleitführungen (28,29), eine Spindelmutter (30), eine Aufnahme für eine Wirbelstromsonde (25) sowie eine Aufnahme für eine Prüfkopfhalterung (24) verfügt, wobei die Elemente durch Deckplatten (33-36) nach oben abgeschlossen werden und eine der Deckplatten über eine Halterung (26) für eine visuelle Betrachtungseinheit verfügt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Prüfkopfhalterung (24) aus einer U-förmigen Grundplatte (39) mit zylindrischer Führung (45), in der der außen gleichfalls zylindrisch gearbeitete Prüfkopf halter (40) geführt wird, und einer U-förmigen Deckplatte (49) mit zylindrischer Führung, die mittels Zentrierstiften (48) gegenüber der Grundplatte (39) derart zentriert wird, daß Grund-und Deckplatte (39,41) eine kreisförmige Führung bilden, in welcher sich der Prüf kopf halter (40), in dessen vorderer Aussparung sich der Prüf kopf mit den dafür vorgesehenen Madenschrauben befestigen läßt, drehend bewegen kann, besteht, wobei an der Außenseite Grund- und Deckplatte (39,41) eine Schwalbenschwanzführung bilden (42), die zur Aufnahme der Prüfkopfhalterung (24) im Prüfsystemträger (32) dient.
DD86296118A 1986-11-10 1986-11-10 Vorrichtung zur schweissnahtpruefung an regelorganantrieben von kernreaktoren DD292758A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994003904A1 (de) * 1992-07-30 1994-02-17 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zur prüfung von stutzenschweissnähten
EP0707318A1 (de) * 1994-10-13 1996-04-17 General Electric Company Verfahren und Einrichtung zur ferngesteuerten Ultraschallüberprüfung von den Boden eines Druckbehälters durchdringenden Stutzen

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WO1994003904A1 (de) * 1992-07-30 1994-02-17 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zur prüfung von stutzenschweissnähten
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