DD292280A5 - Geraet zum loesen von verfestigten verschmutzungen auf fahrbahnen - Google Patents
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- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/10—Hydraulically loosening or dislodging undesirable matter; Raking or scraping apparatus ; Removing liquids or semi-liquids e.g., absorbing water, sliding-off mud
- E01H1/105—Raking, scraping or other mechanical loosening devices, e.g. for caked dirt ; Apparatus for mechanically moving dirt on road surfaces, e.g. wipers for evacuating mud
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Abstract
Das erfindungsgemaesze Geraet ist als Zusatzgeraet insbesondere an Kehrmaschinen vor den Kehrbesen links- oder rechtsseitig anbaubar und geeignet fuer das Loesen verkrusteter, festgefahrener oder gefrorener Straszenverschmutzungen. Durch eine einfache, materialsparende Bauweise ist die Anpassung an Straszenunebenheiten und Bordkante mit nur einen einfachwirkenden Arbeitszylinder in Verbindung mit einem Schub-Drehgelenk, einem laengenkonstanten, flexiblen Glied und einem Federelement gewaehrleistet. Bei Druckmittelausfall bewegt sich der Kratzkopf automatisch in die Transportstellung, so dasz keine besondere Verriegelung noetig ist. Fig. 1{Kehrmaschinen; Straszenkehrmaschine; Anbaugeraet; Schmutzloesegeraet; Straszenverschmutzungen; Schabegeraet}
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Gerät für Straßenkehrmaschinen, bei welchen links- oder/und rechtsseitig am Fahrzeugrahmen und vor den rotierenden Besen ein Kratzwerkzeug zur Reinigung des Rinnsteines von festen, verkrusteten Verschmutzungen angeordnet ist.
Derartige Zusatzgeräte für Straßenkehrmaschinen sind bekannt. Eine solche Vorrichtung ist beschrieben in DE-PS 2746070. Danach weist ein fest mit dem Fahrzeugrahmen verbundener Träger Aufnahme - bzw. Lagerpunkte für ein das Kratzelement tragendes Gestänge sowie für einen druckmittelbeaufschlagten, doppeltwirkenden Arbeitszylinder auf, welcher wiederum am Gestänge angreift. Durch den vertikalen und horizontalen Versatz der Lager- und Angriffspunkte für das Gestänge und den Arbeitszylinder können sowohl Ein- und Ausschwenkbewegung als auch das Andrücken und Anheben erreicht werden, wodurch jedoch die Ausbildung von Lagerungen mit 3 Freiheitsgraden (Kugelgelenke) erforderlich ist, was den Aufwand erhöht. Die Anpassung an die Straßenoberfläche und an die seitliche Bordkante ist kinematisch zwar gewährleistet, aber zur Realisierung cW Ausschwenk- bzw. Hubbewegung ist ein doppeltwirkender Arbeitszylinder mit den erforderlichen Steuerungselementen für das Druckmittel notwendig, was aufwendungserhöhend wirkt.
Für die sichere Fixierung des Kratzelementes während der Transportfahrt ist eine zusätzliche Verriegelungseinrichtung erforderlich, die bei Ausfall der Druckmittelversorgung oder einem Steuerungsdefekt ein unbeabsichtigtes Absenken des Kratzelementes verhindert. Ein weiterer Nachteil bekannter Kratzvorrichtungen besteht darin, daß sie jeweils nur für eine Fahrzeugseite anwendbar sind. Für die jeweils andere Fahrzeugseite ist ein im wesentlichen spiegelbildliches Gerät notwendig. Außerdem werden für die Anpassung an die unterschiedlichen Kehrbesenüberstände im Kehrbetrieb relativ zur Außenkontur der Kehrmaschine teleskopierbar Träger benötigt, die entweder durch einen zusätzlichen Arbeitszylinder betätigt oder manuell abgesteckt werden müssen.
Ziel der Erfindung
Es ist ein Gerät zum Lösen verfestigten Straßenschmutzes zu schaffen, das als Zusatzgerät vorzugsweise an Straßenkehrmaschinen links- oder/und rechtsseitig anbaubar ist und dessen Aus- bzw. Einschwenk- sowie Hub- bzw. Senkbewegungen von nur einem einfachwirkenden Arbeitszylinder angetrieben werden, wobei keine zusätzliche Verriegelung der Transportstellung und manuelle Abstreckung für verschiedene Arbeitsüberstände nötig sein soll.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kratzkopf mit nur einem Arbeitszylinder den vertikalen und horizontalen Abweichungen der Fahrbahnoberfläche von der Fahrspur der Straßenkehrmaschine nachzuführen, die dazu und zum Lösen der Verschmutzungen notwendigen Kräfte zu liefern und den Kratzkopf In seine Transportstellung zu bringen und dort ohne besondere Verriegelung zu halten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein an sich bekannter Krotzkopf an einem Träger mit einem ebenfalls bekannten ScV'h-Drahgelenk von einem Arbeitszylinder und einem flexiblen, längenkonstanten Glied im Zusammenwirken mit einem Federelement auf einer Führungsstange geführt wird. An einem seitlichen Arm des Trägers ist ein schräg nach oben zur Fahrzeugmitte gerichteter Arbeitszylinder angelenkt. In der Nähe dieses Anlenkpunktes ist ein flexibles, längenkonstantes Glied angelenkt, welches in der Transportstellung gestrafft ist und schräg nach oben zur Außenseite des Fahrzeuges gerichtet ist. Die anderen Anlenkpunkte von Arbeitszylinder und flexiblem, längenkonstantem Glied befinden sich am Fahrzeug. Des weiteren ist am Träger ein Federelement befestigt, welches ihn auf der Führungsstange in Richtung eines inneren Anschlages auf der Führungsstange zieht.
In Funktion ergibt sich folgender Ablauf:
In der Transportstellung befindet sich der Träger mit dem Kratzkopf durch die Wirkung eines Federelementes angehoben am inneren Anschlag. Das flexible, längenkonstante Glied ist dabei gestrafft. Bei Druckbeaufschlagung des Arbeitszylinders bewegt dieser den Träger nach außen, wobei sein Anlenkpunkt eine durch das flexible, längenkonstante Glied erzwungene Kreisbahn nach außen und unten bis zur Bodenberührung der Kratzwerkzeuge beschreibt.
Danach erschlafft das flexible, längenkonstante Glied, die Bewegung nach außen setzt sich fort und die Kratzwerkzeuge können horizontal und vertikal zur Straßenoberfläche frei adaptieren.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und vier weiteren Ausführungsvarianten näher erläutert:
Fig. 1: die Grundausführung in Arbeitsstellung und - andeutungsweise - in Transportstellunj, sowie beidseitige Ausführung
Fig.3: eine Ausführungsvariante mit Drehgelenk Fig.4: eine Ausführungsvariante mit Führungskurve
In Fig. 1 ist auf einer Führungsstange 1 ein Träger 2, an dem sich ein an sich bekannter Kratzkopf 3 befindet dreh- und verschiebbar gelagert.
Ein äußerer Anschlag 4 und ein innerer Anschlag 5 sind auf der Führungsstange 1 befestigt und begrenzen dan Bewegungsbereich des Trägers 2.
Am Träger 2 ist ein seitlicher Arm 8 befestigt, an dem die Kolbenstange 7 eines Arbeitszylinder^ 8 angelenkt ist, Ebenfalls am Träger 2 ist eine Zugfeder 9 als Federelement eingehangen.
Am seitlichen Arm 6 ist ein flexibles, längenkonstantes Glied 10 (z.B. Kette, Seil oder Band) befestigt. Führungsstange 1, Arbeitszylinder 8 und flexibles, längenkonstantes Glied 10 sind andererseits am Fahrzeug befestigt.
Bei Druckbe<iufschlagung des Arbeitszylinders 8 bewegt sich der Träger 2 auf der Führungsstange 1 nach außen. Noch vor Erreichen des äußeren Anschlages 4 ist das flexible, längenkonstante Glied 10 entspannt, so daß bei Erreichen des äußeren Anschlages 4, was der Arbeitsstellung entspricht, das flexible, längenkonstante Glied 10 so lose ist, daß der Kratzkopf 3 der Straßenunebenheit folgen kann und durch den Arbeitszylinder 8 angepreßt wird, da durch den Abstand des Anlenkpunktes des Arbeitszylinders am Träger 2 zur Drehachse des Trägers um die Führungsstange 1 ein dem Druck im Arbeitszylinder entsprechendes Drehmoment entsteht. Bei Wegnahme der Druckbeaufschlagung des Arbeitszylinders bewegt die Feder den Träger nach innen, bei Straffung des flexiblen, längenkonstanten Gliedes haben die Kratzwerkzeuge vom Boden ab und der Träger kehrt in die Transportstellung zurück und wird dort durch die Feder gegen den inneren Anschlag gedrückt, so daß eine Verriegelung überflüssig ist.
Die dargestellte rechtsseitige Ausführung kann unter Verwendung dergleichen Bauteile-bis auf spiegelbildliche Kratzelemente - linksseitig montiert werden.
Für die beidseitige Verwendung gilt analoges, wobei eine gemeinsame Führungsstange 1,1' vorgesehen werde ι kann. In einer Ausführungsvariante nach Fig. 2 ist der Träger 2 mit einem Knickgelenk 11 versehen, welches mit einer Feder 12 in gestreckter Lage gehalten wird und eine zusätzliche Ausweichmöglichkeit des KraUkopfos 3 bei auftretenden Hindernissen darstellt.
Der seitliche Arm 6 ist dabei am knickbaren Trägerteil 13 angebracht.
In einer anderen Ausführungsva'iante nach Fig.3 ist der Kratzkopf 3 durch ein Drehgelenk 14 mit dem Träger 2 verbunden, wodurch ein Abgleiten an Hindernissen entsprechend der Adaptionsbewegung des Kratzkopfes ermöglicht wird.
In einer weiteren Ausführungsvariante nach Fig.4 ist eine Führungskurve 15 gestellfest angebracht.
Die Wirkung des flexiblen, längenkonstanten Gliedes kann ersetzt werden durch eine Führungskurve. Der seitliche Arm des Trägers berührt nach Wegnahme der Druckbaufschlagung des Arbeitszylinders die Führungskurve und wird durch die Bewegung des Trägers nach innen von der Führungskurve angehoben.
Die Funktions- bzw. Bewegungsabläufe für die andersseitige Anordnung sind analog.
Claims (6)
1. Gerät zum Lösen von verfestigten Verschmutzungen auf Fahrbahnen und dergleichen, welches an Fahrzeugen, insbesondere Kehrfahrzeugen zum Einsatz kommt, mit ein oder mehreren elastisch gelagerten und vertikal an die Fahrbahnoberfläche anpaßbaren, zu einem Kratzkopf zusammengefaßten Kratzern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (2) des Kratzkopfes (3) auf einer etwa quer zur Fahrtrichtung angeordneten Führungsstange (1) dreh- und verschiebbar gelagert ist un j von einem schrägliegenden Arbeitszylinder (8), der an einem seitlichen Arm (6) des Trägers (2) angelenkt ist, gegen die Kraft eines federnden Elementes (9) nach außen und unten gedrückt wird, und daß ein flexibles, aber längenkonstantes Glied (10) den Anlenkpunkt des Arbeitszylinders (8) auf einem Kreisbogen führt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Träger (2) des Kratzkopfes (3) ein Knickgelenk (11) befindet, welches durch ein Federelement (12) in eine Endstellung gedrückt wird und das sich an dem durch das Knickgelenk (1^) knickbarem Trägerteil (13) der seitliche Arm (6) befindet, an dem der schrägliegende Arbeitszylinder (8) angelenkt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Träger (2) des Kratzkopfes (3) ein etwa vertikales Gelenk (4) befindet, an dem der Kratzkopf (3) in einem durch Anschläge festlegbaien erforderlichen Bereich drehbar befestigt ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des flexiblen, längenkonstanten Glieds (10) eine Führungskurve (15) angebracht ist.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den rechts- als auch linksseitigen Anbau am Fahrzeug, die Befestigungsaufnahmen, Bohrungen und Halter der Führungsstange (1) und dos Trägers (2) symmetrisch zu einer quasi waagerechten Montageebene angeordnet sind.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen rechten, linken oder
gemeinsamen Anordnung der Kratzelemente die Führungsstange (1) beidseitig für die Aufnahme des Trägers (2,2) ausgebildet ist und sowohl links als auch rechts Kratzköpfe montiert sind.
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DE19914102953 DE4102953A1 (de) | 1990-02-22 | 1991-01-29 | Geraet zum loesen von verschmutzungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DD33805790A DD292280A5 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Geraet zum loesen von verfestigten verschmutzungen auf fahrbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD292280A5 true DD292280A5 (de) | 1991-07-25 |
Family
ID=5616603
Family Applications (1)
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DD33805790A DD292280A5 (de) | 1990-02-22 | 1990-02-22 | Geraet zum loesen von verfestigten verschmutzungen auf fahrbahnen |
Country Status (2)
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DD148072A1 (de) * | 1979-12-18 | 1981-05-06 | Rainer Marx | Geraet zum loesen von verschmutzungen |
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1990
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Also Published As
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