DD291143A5 - Schaltungsanordnung zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems hoher aufloesung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems hoher aufloesung Download PDF

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DD291143A5
DD291143A5 DD33643789A DD33643789A DD291143A5 DD 291143 A5 DD291143 A5 DD 291143A5 DD 33643789 A DD33643789 A DD 33643789A DD 33643789 A DD33643789 A DD 33643789A DD 291143 A5 DD291143 A5 DD 291143A5
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DD33643789A
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Siegfried Schleicher
Joachim Tschuck
Klaus Spring
Hans Fonfara
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Fz Des Werkzeugmaschinenbaues Chemnitz,De
Veb Carl Zeiss Jena,De
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Abstract

Schaltungsanordnung zur Umformung sinusaehnlicher Sensorsignale eines Positionsmeszsystems hoher Aufloesung fuer grosze Verfahrgeschwindigkeit. Durch versetzte Maszstabteilungsabtastung werden aus mehreren Sensorsignalen in zugeordneten Modulationszweigen mit einer Teilerschaltung diskrete Teilsignale gebildet, die taktweise von Abgriffschaltern in Abhaengigkeit einer Traegerfrequenz aktiv geschaltet und zu einem treppenfoermigen, einem sinusfoermigen Verlauf angenaeherten Produktsignal mit vom Sensorsignal abhaengiger Amplitude und vom Traegersignal abhaengiger Frequenz addiert werden. Zur besseren Annaeherung des Produktsignals an die Sinusform sind hohe Approximationsschrittzahlen erforderlich, die ohne Erhoehung der Schaltfrequenz der Abgriffschalter dadurch erreicht werden, dasz wenige Teilsignale mehrfach parallel von Abgriffschaltern mehrerer Schalteinrichtungen aktiv geschaltet werden. Dabei wird taktgesteuert und taktweise versetzt die Konfiguration der in allen Schalteinrichtungen angeschlossenen Abgriffschalter geaendert. Fig. 1{Positionsmeszsystem; versetzte Maszstabteilungsabtastung; Modulationszweig; Teilerschaltung; diskrete Teilsignale; taktgesteuerte Abgriffschalter; treppenfoermiges Produktsignal; angenaeherte Sinusverlauf}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Umformung sinusähnlicher Sensorsignale eines Positionsmeßsystems hoher Auflösung für große Verfahrgeschwindigkeit, wobei mit versetzter Maßstabsteilungsabtastung mehrere Sensorsignale abgenommen und aus ihnen in zugeordneten Modulationszweigen mit einer Teilerschaltung diskrete Teilsignale gebildet werden, die taktweise in Abhängigkeit einer Trägerfrequenz von Abgriffschaltern aktiv geschaltet werden, die von einem Steuerwerk aktivierbar sind.
Die Teilsignale werden in einer Summationsschaltung zu einem treppenförmigen, einem sinusförmigen Verlauf angenäherten Produktsignal mit vom Sensorsignal abhängiger Amplitude und vom Trägersignal abhängiger Frequenz addiert. Die in den Modulationszweigen gebildeten Produktsignale werden zu einem Positionssignal zusammengefaßt, dessen Phasenwinkel bezogen zum Trägersignal die Position abbildet. Die Schaltungsanordnung arbeitet mit einem Taktgenerator.
Charakteristik des bekannten Standes der Tochnlk
Aus der DD-PS 246615 ist eine Schaltungsanordnung zur phasenmodulierten Umformung von Sensorsignalen, insbesondere von Sinus/Kosinus-Rastermaßstababtastsignalen in ein Wegmeßsignal bekannt. Es sind dafür zwei Modulations™ 'ηβ vorgesehen, wobei in jedem dieser eine Abtast-und SensorsignalerzeugungsschaltungsowieeinProduktbildnerenthalten sind. Die Ausgangssignale der Modulationszweige werden zu einem phasenmodulierten Signal addiert, dessen Phasenwinkel die Wegstelle des Rastermaßstabes abbildet. Die Produktbildnerschaltung umfaßt eine Hüllkurvenschaltung, eine Signalteilerschaltung, Abgriffschalter einschließlich einer Aktivierungsschaltung für die Abgriffschalter sowie einen Summator mit nachgeschaltetem Filterglied.
Das sinusförmige Signalprodukt wird dabei mit einer festen driftfreien Phasenlage zum vom Systomtakt abgeleiteten Trägersignal erzeugt, was für eine absolute Positionsermittlung mittels Meßwertinterpolation in dor Maßstabteilungsperiode erforderlich ist. Durch eine Erhöhung der Anzahl der Sensorteilsignale wird das zu erzeugende sinusförmige Produktsignal ausreichend stetig aus der Trägersignalwelle und dem Sensorsignal approximiert. Aus dem treppenförmig verlaufenden Signal wird durch die nachgeschalteten Filter ein verbessertes stetiger verlaufendes Näherungssignal erreicht. Dieses verbesserte, stetige Näherungssignal ist die Voraussetzung dafür, daß die nachfolgende Meßwertinterpolation mit einem hohen Interpolationsfaktor realisiert werden kann. Jede Filterschaltung führt aber ihrerseits, je größer ihre Wirkung ist, zu Phasenfehlern, die temperatur- und frequenzabhängig unterschiedlich groß sind und dadurch schwer korrigierbare Wegmoßfehler hervorrufen. Die Erhöhung der Meßauflösung durch Anwendung eines erhöhten Interpolationsfaktors ohne dominierende zusätzliche Filterglieder kann aber hur dann zum Erfolg führen, wenn bereits die Produktsignale wesentlich besser an die Sinusform approximiert werden. Die Erhöhung der Schrittzahl für die Approximation erfordert, sofern die Meßdynamik nicht verschlechtert werden soll, daß die Schaltfrequenz der Abgriffschalter um den gleichen Faktor wie die Approximationsschrittzahl erhöht werden muß.
Diesem Lösungsweg sind bisher mit Erreichen der Grenzschaltfrequenz der Abgriffschalter Grenzen gesetzt. Andererseits ist es bekanntermaßen möglich, die Wegauflösung bei gleichbleibendem Interpolationsfaktor durch Verkleinerung der Maßstabteilungsperiode zu erhöhen. Das führt bei der maximalen Bewegungsgeschwindigkeit des Meßobjektes zu einem vergrößerten Frequenzhub des phasenmodulierten Positionsmeßsignals. Daraus resultiert die Forderung nach einer höheren Trägerfrequenz, um den relativen Frequenzhub für die zulässige maximale Bewegungsgeschwindigkeit konstant halten zu können. Der Erzeugung einer höheren Trägerfrequenz sind aber dadurch Grenzen gesetzt, daß die Bedingung einer driftfreien Phasenlage der Trägersignalfrequenz zum Systemtakt nur auf quasi digitaler Basis realisierbar ist und insbesondere die dafür erforderlichen Abgriffschalter (Signalschalter) an die Grenze ihrer Schaltfrequenz kommen.
Mit dem bekannten Stand der Technik (DD 246615) läßt sich deshalb bei hohen Genauigkeitsanforderungen, wie z. B. Meßmaschinen mit einer Wegauflösung von 0,1 Mikrometer, nur eine Bewegungsgeschwindigkeit von etwa 2 bis 3 Meter pro Minute erreichen.
Wegauflösungen von 0,1 Mikrometer und Bewegungsgeschwindigkeit von 15 Meter pro Minute, wie dies für Bahnsteuerungen moderner Werkzeugmaschinen gefordert wird, lassen sich mit den bekannten Steuerungen im durchgängigen Echtzeitbetrieb nicht realisieren. Zur Überwindung der mit den bekannten technischen Mitteln erreichten Grenze hinsichtlich einer hohen Meßauflösung bei gleichzeitig hoher Verfahrgeschwindigkeit des Meßobjekts wurden bisher nur Lösungswege gefunden, die die Verarbeitung der anlaufenden Meßsignale geschwindigkeitsabhängig mit unterschiedlichem Verarbeitungsmode vornehmen, d.h. den Verarbeitungsmode wechseln und erst nach Reduzierung der maximalen Verfahrgeschwindigkeit mit der Meßsignalverarbeitung in den hochauflösenden Mode zurückkehren.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat die phasenmodulierende Umformung sinusähnlicher Sensorsignale eines Positionsmeßsystems hoher Auflösung für hohe Verfahrgeschwindigkeiten des Meßohjektes zum Ziel. Außerdem sollen keine temperatur- und geschwindigkeitsa^hängigen Positionsmeßfehler entstehen.
Darlegung de· Waten« der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Umformung sinusähnlicher Sensorsignale eines Positionsmeßsystems hoher Auflösung, welches aus mit versetzter Maßstabteilungsabtastung abgenommenen mehreren Sensorsignalen in zugeordneten Modulationszweigen diskrete Teilsignale bildet, die taktweise von Abgriffschaltern aktiv geschaltet werden, so weiterzubilden, daß die Abgriffschalter mit unveränderlicher Schaltfrequenz das treppenförmige, dem Sinusverlauf angenäherte Produktsignal aus der Trägersignalwelle und dem Sensorsignal im Echtzeitbetrieb sowohl mit einer erhöhten Approximationsschrittzahl bei gleichbleibender Trägerfrequenz und reduzierten Filtermaßnahmen als auch mit erhöhter Trägerfrequenz bei unveränderter Approximationsschrittzahl ohne verstärkte Filtermaßnahmen approximiert werden soll. Die Anwendung eines solchen hochauflösenden Positionsmeßsystenr.s soll hin zur Meßbarkeit von mit höheren Geschwindigkeiten bewegten Meßobjekten erweitert werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in jedem Modulationszweig an die Teilerschaltung mehrere Schalteinrichtungen mit einer gleichen Anzahl von Abgriff schaltern parallel angeschlossen sind, so daß jedes Teilsignal in jeder Schalteinrichtung von mindestens einem zugehörigen Abgriffschalter aktiv schaltbar ist. Das Steuerwerk enthält jeweils eine zu den Abgriffschaltern jeder Schalteinrichtung zugeordnete Aktivierungsschaltung, die über eine Taktverteilerschaltung an den Taktgenerator geschaltet sind. Jede Aktivierungsschaltung ist an einem zugehörigen Ausgang der Taktverteilerschaltung angeschlossen, und die Ausgänge der Abgriffschalter aller Schalteinrichtungen sind mit der Summationsschaltung verbunden. Die Taktverteilerschaltung ist vorzugsweise ein rückgeführtes Schieberegister. In einer.Ausführungsvariante einer halbringförmigen Anschaltung der Teilsignale sind die Abgriffschalter innerhalb jeder Schalteinrichtung von der zugehörigen Aktivierungsschaltung abwechselnd in vor- und rückwärtiger Reihenfolge anschaltbar. In einer anderen Ausführungsvariante einer ringförmigen Anschaltung der Teilsignale ist innerhalb jeder Schalteinrichtung jedes Teilsignal von zwei Abgriffschaltern aktiv schaltbar, wobei an jedem Ausgang der Aktivierungsschaltung nur ein zugehöriger Abgriffschalter angeschlossen ist. Dabei sind die jeweils ersten den Teilsignalen zugeordneten Abgriffschalter in aufsteigender Reihenfolge und die jeweils zweiten den Teilsignalen zugeordneten Abgriffschalter in abfallender Reihenfolge der Teilsignale angeschaltet.
Autführungebelsplel In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1: Ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung Fig. 2: eine Anschaltbaugruppe in halbringförmiger Anschaltung Fig. 3: eine Anschaltbaugruppe in halbringförmiger Anschaltung
Ein Rastermaßstab R (Fig. 1) wird an mehreren Stellen fotoelektrisch abgetastet. Die zugehörigen Lichtquellen L1; L2; L3 und Sensorsignalerzeugungsschaltungen SE 1; SE 2; SE3 mit den Sensoren E1; E2; E3 sind bezüglich der Teilungsmarken des Rastermaßstabes R zueinander versetzt angeordnet. Die Sensorsignalerzeugungsschaltungen SE 1; SE 2; SE 3 sind unterschiedlichen Modulationszweigen zugeordnet. Jede Sensorsignalerzeugungsschaltung SE 1; SE 2; SE3 ist in einer zugeordneten Produktbildnerschaltung P1; P2; P3 auf eine Summatlonsschaltung SUM geschaltet. Die Ausgänge der Summationsschaltung SUM der Produktbildnerschaltung P1; P2; P3 sind über eine Additionsschaltung ADD zu einem phaseiimodulierten Signal zusammengefaßt, dessen Phasenwinkel als Signalparameter die absolute Wegstelle in einer Teilung des Rastermaßstabes R abbildet. Jede Produktbildnerschaltung P1; P2; P3 umfaßt eingangsseitig eine Schaltung H für das Bereitstellen des direkten und inversen Sensorsignals und eine Teilerschaltung TS mit acht Teilerwiderständen, welche Teilsignale 1 bis 8 ausgeben. Außerdem sind zwei Gruppen von AbgriffschalternS in Schalteinheiten G1, G 2 vorgesehen, die über zwei zugehörige Anschaltbaugruppen AS 1, AS 2 die Teilsignale 1 bis 8 anschalten und auf die Summationsschaltung SUM durchschalten. Dio in den Schalteinheiten G1, G 2 enthaltenen von Abgriffschaltern S1 bis S 8 werden von zugehörigen Aktivierungsschaltern AK1, AK2 über deren Ausgänge A1 bis An zum Aktivschalten der Teilsignale 1 bis 8 angesteuert. Die Aktivierungsschaltungen AK1, AK 2 sind unter Zwischenschaltung einer Taktverteilerschaltung TV am Taktgenerator TG angeschlossen.
Die halbringförmige Anschaltung in der Anschaltbaugruppe AS (Fig. 2) zeigt, daß jedes der Teilsignale 1 bis 8 in jeder Schalteinheit G an einem zugehörigen Abgriffschalter S1 bis S 8 angeschlossen ist. Die Ausgänge A1 bis A8 der jeweiligen Aktivierungsschaltung AK sind in der Aufrufreihenfolge auf die Abgriffschalter S1 bis S 8 geschaltet.
Bei der ringförmigen Anschaltung (Fig. 3) wird jedes Teilsignal 1 bis 8 von zwei zugehörigen Abgriffschaltern S1 bis S16, aktiv geschaltet, wobei der Abgriffschalter S9 das Teilsignal 8, der Abgriffschalter S10 das Teilsignal 7 und so weiter bis zum Abgriffschalter S16, der wiederum das Teilsignal 1 aktiv schaltet. Die zugehörige Aktivierungsschaltung AK besitzt die doppelte Anzahl, nämlich sechzehn Ausgänge A1 bis A16. Diese Ausgänge sind in der Reihenfolge A1 bis A16 in der zugeordneten Schalteinheit G1, G 2 jeweils mit den Abgriffschaltern S1 bis S16 verbunden. Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende:
Der Rastermaßstab R wird von den drei Sensoren E1, E 2, E 3 abgetastet, die infolge ihres gegenseitigen Versatzes über die Sensorsignalerzeugungsschaltungen SE 1, SE 2, SE 3 die absolute Position innerhalb einer Maßstabteilungsperiode abbilden. Um eine Information bezüglich der Bewegungsrichtung zu erhalten, werden mehrere Sensorsignale in zugeordneten Modulationszweigen verarbeitet.
Jedem Modulationszweig wird eine Trägerschwingung zugeleitet, die alle gleiche Frequenz haben, aber zueinander phasenverschoben sind. Die Additionsschaltung ADD faßt die Ausgangssignale der Modulationszwoige zusammen und stellt an ihrem Ausgang ein quasi oberwellenfreies phnoei,moduliertes Positionsmeßsignal zur Verfügung. Die Sensorsignale jeder Sensorsignalerzeugungsschaltung SE 1, SE 2, SE 3 wei din in der zugehörigen Produktbildnerschaltung P1, P2, P3 zu Produktsignalen in folgender Weise verarbeitet:
Aus den Sensorsignalen werden von der Schaltung H direkte und inverse Signale gebildet, die von der Teilerschaltung TS, hier bestehend aus den acht Teilerwidersta.nden, abgegriffen wird.
Dazu werden die Abgriffschalter S vom Taktgenerator TG in Abhängigkeit vom Trägersignal aktiviert. Mit Bezug zum Trägersignal werden taktweise jeweils mehrere Abgriffschalter S zum Aktivschalten der Teilsignale 1 bis 8 angesteuert. Das quasi sinusförmige Produktsignal mit der Trägerfrequenz wird dadurch mittels einer treppenförmigen Kurve approximiert. Die an den Teilerwiderständen anliegenden Teilsignale 1 bis 8 werden stets von den Abgriffschaltern S in den zwei Schalteinrichtungen G1, G 2 angeschaltet, indem je ein Abgriffschalter Saus jeder der Schalteinrichtung G1, G 2 gleichzeitig geschlossen ist und damit über jede Schalteinrichtung G1, G 2 eines der Teilsignale 1 bis 8 auf den Summator SUM geschaltet ist. Dadurch werden hier stets zwei Teilsignale 1 bis 8 vom Summator SUM zum Produktsignal des Modulationszweiges summiert.
Die Approximation gelingt um so besser, je mehr durch die Abgriffschalter S abzugreifende funktionsgerechte Teilsignale 1 bis 8 vorgesehen werden. Bei einer entsprechend hohen Approximationsschrittzahl entsteht bereits ein praktisch gut verwertbares Näherungssignal, ohne daß stark wirkende Filterschaltungen (Bandpässe, Tiefpässe, Integrierglieder) nachgeschaltet werden müssen.
Die hohe Approximationsschrittzahl wird allein aus den acht Teilsignalen 1 bis 8 unter Beibehaltung der Schaltfrequenz der Abgriffschalter dadurch erreicht, daß die aus zwei Teilsignalen 1 bis 8 gebildete Summenspannung mit jedem Takt verändert wird, indem jeweils nur eines der Teilsignale 1 bis 8, d. h. das Teilsignal einer Schalteinrichtung G1, G 2 durch Umschalten eines Abgriffschalters S in einer der beiden Schalteinrichtungen G1, G 2 geändert wird. Ausgehend von geschlossenen Abgriffschaltern S1 in den beiden Schal^einrichtungen G1, G 2 stehen die Teilsignale 1/1 am Summator SUM an. Der nächste Takt vom Taktgenerator TG setzt über den Taktverteiler TV die Aktivierungsschaltung AK1 vom Ausgang A1 auf den Ausgang A2, womit in der Schalteinrichtung G1 der Abgriffschalter S1 öffnet und der Abgriffschalter S 2 schließt. Es entsteht eine Summenspannung aus den Teilsignalen 2/1. Der folgende Takt setzt die Aktivierungsschaltung AK2 von A1 auf A2, womit in der Schalteinrichtung G 2 der Abgriffschalter S1 öffnet und der Abgriffscheiter S 2 schließt. Es entsteht die Summenspannung aus den Teilsignalen 2/2. Dies geschieht fortlaufend bis zu den Abgriffschaltern S8. In diesem Ausführungsbeispiel mit nur zwei Schalteinrichtungen G 1,62 von je acht Abgriffschaltern S1 bis S8 wird jeder Abgriffschalter S nur mit jedem 16. Takt einmal zu- und abgeschaltet.
Der Abgriff der von den Sensorsignalen gebildeten Tellslgnalo 1 bis 8 über die Toilerschaltung TS kann auf unterschiedliche Art erfolgen. Die halbringförmige Anschaltung der Abgriffschalter S1 bis S8 über die Anschaltbaugruppe AS1, AS2 an die Teilsignale 1 bis 8 (Fig. 2) ist dadurch gegeben, daß die Aktivierungsschaltung AK in der Reihenfolge ihrer Ausgänge A1 bis A8 die Teilsignale 1 bis 8 aktiv schaltet und dadurch die Sensorsignale vom positiven bis zum negativen Maximalspannungspeget in Vorwärtsreihenfolge abgreift und anschließend die Auogänge A1 bis A8 in rückwärtiger Reihenfolge (von A8 bis A1) aktiviert und damit die Teilsignale vom negativen Maxlmalspannungspegel der Sensorsignale beginnond in rückwärtiger Reihenfolge aktiv geschaltet werden. Dies geschieht in den beiden Schalteinrichtungen G1, G 2 von Abgriff schaltern S1 bis S 8 analog, wobei die Abgriffschalter S der beiden Schalteinrichtungen G1, G2 lediglich um einen Takt versetzt angesteuert werden. Die ringförmige Anschaltung (Fig.3) setzt in jeder Schalteinrichtung G1, G 2 für jedes Toilsignal 1 bis 8 zwei zugeordnete Abgriffschalter voraus, d.h., die Abgriffschalter S1 bis S16 werden von Ausgängen A1 bis A1 β der zugehörigen Aktivierungsschaltung AK angesteuert. Nach Erreichen des Abgriffschalters S8, wie bereits bei der halbringförmigen Anschaltung beschrieben, wird vom Abgriffschalter S9 das Teilsignal 8, davon vom Abgriffschalter S10 das Teilsignal 7 usw. aktiv geschaltet bis vom Abgriffschaltor S16 das Teilsignal 1 aktiv geschaltet wird.
Dadurch kann die Aktivierungsschaltung AK als zyklisch umlaufendes Schieberegister ausgebildet werden. Jeder Abgriffschalter S wird bei nur zwei Schalteinrichtungen G1, G 2 nur bei jedem 32. Takt einmal zu- und abgeschaltet. Außerdem wird in der ringförmigen Anschaltung ohne zusätzliche Schaltungsmaßnahmen die Teilerschaltung TS wechselweise aufsteigend und abfallend abgegriffen, so daß daraus folgend das so erzeugte Signal im Wechsel zwischen positivem zum negativen Maxlmalspannungspegel der Teilsignale approximiert wird.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist eine verbesserte Approximation bei beliebig erhöhter Approximationsschrittzahl erreicht, ohne daß eine spezielle lur die Schrittzahl zugeschnittene Teilerschaltung, in der erforderlichen Präzisionsausführung, benötigt wird. Mit der vorliegenden einfachen Teilerschaltung kann unter Einsatz der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung jeder vorgegebene Anwendungsfall von der einfachen 4schrlttigen Approximation bis zu einer solchen mit einer hohen Approximationsschrittzahl realisiert werden und darüber hinaus die Filterschaltung auf ein Minimum reduziert werden.
Die erfindungsgemäße Schaltung ist aber ebenso für die Approximation mit erhöhter Trägerfrequenz geeignet, ohne daß die Filtermaßnahmen verstärkt zu werden brauchen.
Die Aufgabe der Erhöhung der Meßdynamik ohne Erhöhung der Grenzschaltfrequenz der Abgriffschalter ist damit gelöst, wobei in überraschender Weise keine Verkoppelung zu den die Meßgenauigkeit beeinflussenden Faktoren eintritt.

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung zur Umformung sinusähnlicher Sensorsignale eines Positionsmeßsystems hoher Auflösung für große Verfahrgeschwindigkeit, wobei mit versetzter Maßstabteilungsabtastung mehrere Sensorsignale abgenommen und aus ihren in zugeordneten Modulationszweigen mit einer Teilerschaltung diskrete Teilsignale gebildet werden, die taktweise in Abhängigkeit einer Trägerfrequenz von Abgriffschaltern aktiv geschaltet werden, die von einem Steuerwerk aktivierbar sind und die Teilsignale in einer Summationsschaltung zu einem treppenförmigen, einem sinusförmigen Verlauf angenäherten Produkt^ignal mit vom Sensorsignal abhängiger Amplitude und vom Trägersignal abhängiger Frequenz addiert werden, wobei die in den Modulationszweigen gebildeten Produktsignale zu einem Positionssignal zusammengefaßt werden, dessen Phasenwinkel bezogen zum Trägersignal die Position abbildet und mit einem Taktgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Modulationszweig an die Teilerschaltung (TS) mehrere Schalteinrichtungen (G) mit einer gleichen Anzahl von Abgriffschaltern (S) parallel angeschlossen sind, so daß jedes Teilsignal (1 bis 8) in jeder Schalteinrichtung (G) von mindestens einem zugehörigen Abgriffschalter (S) aktiv schaltbar ist und das Steuerwerk jeweils eine zu den Abgriffschaltern (S) jeder Schalteinrichtung (G) zugeordnete Aktivierungsschaltung (AK) enthält, die über eine Taktverteilerschaltung (TV) an den Taktgenerator (TG) geschaltet sind, wobei jede Aktivierungsschaltung (AK) an einem zugehörigen Ausgang der Taktverteilerschaltung (TV) angeschlossen ist und die Ausgänge der Abgriffschalter (S) aller Schalteinrichtungen (G) mit der Summationsschaltung (SUM) verbunden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktverteilerschaltung (TV) ein rückgeführtes Schieberegister ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als halbringförmiq« Anschaltung der Teilsignale (1 bis 8) die Abgriffschalter (S 1 bis S8) innerhalb jeder Schalteinrichtung (G) von der zugehörigen Aktivierungsschaltung (AK) abwechselnd in vor- und rückwärtiger Reihenfolge anschaltbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ringförmige Anschaltung der Teilsignale (1 bis 8) innerhalb jeder Schalteinrichtung (G) jedes Teilsignal (1 bis 8) von zwei Abgriffschaltern (S) aktiv schaltbar ist und an jedem Ausgang (A) der Aktivierungsschaltung (AK) nur ein zugehöriger Abgriffschalter (S) angeschlossen ist, wobei die jeweils ersten den Teilsignalen (1 bis 8) zugeordneten Abgriffschalter (S 1 bis S8) in aufsteigender Reihenfolge und die jeweils zweiten den Teilsignalen (1 bis 8) zugeordneten Abgriffschalter (S9 bis S16) in abfallender Reihenfolge der Teilsignale (1 bis 8) angeschaltet sind.
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