DE4030946A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems

Info

Publication number
DE4030946A1
DE4030946A1 DE19904030946 DE4030946A DE4030946A1 DE 4030946 A1 DE4030946 A1 DE 4030946A1 DE 19904030946 DE19904030946 DE 19904030946 DE 4030946 A DE4030946 A DE 4030946A DE 4030946 A1 DE4030946 A1 DE 4030946A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switched
group
switch
tap
partial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19904030946
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dr Ing Schleicher
Joachim Dipl Ing Tschuck
Klaus Dipl Ing Spring
Hans Dipl Phys Fonfara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERFEMA GES fur RATIONALISIER
Original Assignee
GERFEMA GES fur RATIONALISIER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DD33644989A external-priority patent/DD291149A5/de
Priority claimed from DD33643989A external-priority patent/DD291145A5/de
Application filed by GERFEMA GES fur RATIONALISIER filed Critical GERFEMA GES fur RATIONALISIER
Publication of DE4030946A1 publication Critical patent/DE4030946A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
    • G01D5/244Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing characteristics of pulses or pulse trains; generating pulses or pulse trains
    • G01D5/24404Interpolation using high frequency signals

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umformung sinusähnlicher Sensorsignale eines Positionsmeßsystems in ein phasenmoduliertes Positionsmeßsignal gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 und eine Schaltungsanordnung gemäß Oberbegriff von Anspruch 8. Sie bezieht sich dabei auf eine Schaltungsanordnung zur phasenmodulierten Umformung von Sensorsignalen, wie sie aus DD 2 46 615 bekannt ist.
Diese bekannte Umformung insbesondere von Sinus/Kosinus-Rastermaßstababtastsignalen findet in zwei Modulationszweigen statt, die jeweils eine Teilerschaltung und eine Produktbildnerschaltung aufweisen. Abgriffschalter nehmen an Anschlußstellen der Teilerschaltung diskrete Teilsignale ab. Ein Steuerwerk betätigt die Abgriffschalter in Abhängigkeit von Sinus/Kosinus-Trägerfrequenzsignalen. Im Steuerwerk enthaltene Schwellwertschalter zerlegen das Trägerfrequenzsignal in Abschnitte, während denen jeweils nur ein Abgriffschalter auf Durchgang geschaltet wird. Eine Summationsschaltung erzeugt aus den Teilsignalen ein treppenförmiges Produktsignal, das einen sinusförmigen Verlauf annähert. Seine Amplitude ist vom Sensorsignal und seine Frequenz vom Trägerfrequenzsignal abhängig. Die in beiden Modulationszweigen erzeugten Produktsignale werden von einem Addierglied zum Positionsmeßsignal vereinigt.
Bei der aus DD 2 46 615 bekannten Umformung läßt sich die Meßauflösung durch einen erhöhten Interpolationsfaktor verbessern. Der Erfolg schließt aber ein, daß die Produktsignale weitgehend der Sinusform angenäher werden, was durch eine erhöhte Approximationsschrittzahl erreichbar ist. Soll die Meßdynamik nicht verschlechtert werden, muß die Schaltfrequenz der Abgriffschalter um den gleichen Faktor wie die angewachsene Approximationsschrittzahl erhöht werden. Bei der angestrebten immer höheren Meßauflösung der Positionsmeßsysteme mit den hierfür erforderlichen höheren Interpolationsfaktoren sind Approximationsschrittzahlen erforderlich, bei denen die einsetzbaren Halbleiterschalter mit Schaltfrequenzen in der Größenordnung ihrer Grenzfrequenz betrieben werden müssen. Bei solchen hohen Schaltfrequenzen weichen die Halbleiterschalter wegen des zunehmenden Einflusses parasitärer Schaltelemente von ihrer normalen Arbeitsweise ab. Ein wesentlicher Einflußfaktor sind dabei unter anderem Kapazitätsänderungen, die in Abhängigkeit des zu schaltenden Spannungspegels und dessen Polarität an parasitären Kapazitäten des Abgriffschalters auftreten. Als Folge davon geht der symmetrische Verlauf beider Halbwellen des approximierten sinusförmigen Signals verloren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden und dementsprechend ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Umformung sinusähnlicher Sensorsignale eines Positionsmeßsystems in ein phasenmoduliertes Positionsmeßsignal anzugeben, mit denen eine erhöhte Approximationsschrittzahl ohne erhöhte Schaltfrequenz der Abgriffschalter bei weitgehend ausgeschlossenem Einfluß des zu schaltenden Signalpegels sowie dessen Polarität ausgeführt werden kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe vor allem durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 8 gelöst.
Im Vergleich zum bekannten Stand der Technik besteht die vorteilhafte Wirkung der Lösung darin, daß der Verlauf des umgeformten Signals trotz verminderter Schaltfrequenz der Abgriffschalter unverfälscht bleibt.
Die Erfindung ist im folgenden Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen und tabellarischen Übersichten näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1: ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
Fig. 2: ein Blockschaltbild der Produktbildnerschaltung
Fig. 3: einen Teil der Produktbildnerschaltung in einer ersten Modifikation
Fig. 4: eine tabellarische Übersicht der mit der Produktbildnerschaltung nach Fig. 2 und Fig. 3 in einer ersten Art beteiligten Teilsignale
Fig. 5: eine tabellarische Übersicht der mit der Produktbildnerschaltung nach Fig. 2 und Fig. 3 in einer zweiten Art beteiligten Teilsignale
Fig. 6: einen Teil der Produktbildnerschaltung in einer zweiten Modifikation
Fig. 7: eine tabellarische Übersicht der mit der Produktbildnerschaltung nach Fig. 2 und Fig. 6 in einer dritten Art beteiligten Teilsignale.
Gemäß Fig. 1 wird ein Rastermaßstab R an mehreren Stellen fotoelektrisch abgetastet. Die zugehörigen Lichtquellen F1, F2, F3 und Sensorsignalerzeugungsschaltungen Z1, Z2, Z3 sind bezüglich der Teilungsmarken des Rastermaßstabes R zueinander versetzt angeordnet. Die Sensorsignalerzeugungsschaltungen Z1, Z2, Z3 sind unterschiedlichen Modulationszweigen zugeordnet. Jede Sensorsignalerzeugungsschaltung Z1, Z2, Z3 ist ausgangsseitig über eine jeweils zugeordnete Produktbildnerschaltung P1, P2, P3 mit jeweils einem Eingang einer Additionsschaltung D verbunden. Die Produktbildnerschaltungen P1, P2, P3 sind weiterhin an einem Taktgenerator T angeschlossen. Die Additionsschaltung D faßt die Produktsignale der Produktbildnerschaltungen P1, P2, P3 zu einem phasenmodulierten Signal zusammen, dessen Phasenwinkel bezogen zum Trägersignal die absolute Wegstelle in einer Teilung des Rastermaßstabes R abbildet.
Gemäß Fig. 2 ist in jeder Produktbildnerschaltung P an einer eingangsseitig angeordneten Hüllkurvenschaltung Q eine Teilsignalschaltung B angeschlossen, die beispielhaft aus sieben in Reihe geschalteten Festwiderständen zusammengesetzt ist und dadurch acht Anschlußstellen A1 bis A8 aufweist. Die Hüllkurvenschaltung Q sorgt dafür, daß das anstehende Sensorsignal zum einen direkt an die eine der beiden Anschlußstellen A1 und A8 an den Enden der Teilsignalschaltung B und zum anderen invertiert an die andere der beiden Anschlußstellen A1 undA8 gelangt. Sie besteht in der einfachsten Ausführung deshalb lediglich aus einem Invertierglied. Die Widerstände der Teilsignalschaltung sind so dimensioniert, daß in gleichen Zeitabschnitten an den Anschlußstellen A1 bis A8 Teilsignale 1 bis 8 abgegriffen werden, die einer Sinusfunktion entsprechen. Das Teilsignal 1 ist am kleinsten und für den Phasenwinkel -90° zuständig, das Teilsignal 8 am größten und für den Phasenwinkel +90° der Sinusfunktion zuständig.
Jede Anschlußstelle A1 bis A8 ist über paarweise eingesetzte Anschaltbaugruppen H mit Abgriffschaltern S in paarweise eingesetzten Schalteinrichtungen E verbunden. Zu einem ersten Paar Anschaltbaugruppen H gehören die Anschaltbaugrupen H11 und H12, zu einem zweiten Paar die Anschaltbaugruppe H21 und eine nicht dargestellte Anschaltbaugruppe H22. Jeweils zugeordnet sind Schalteinrichtungen E11, E12, E21 und eine nicht dargestellte Schalteinrichtung E22.
Die Abgriffschalter S sind an der Ausgangsseite der jeweils ersten Schalteinrichtung E11, E21 eines Paares von Schalteinrichtungen direkt mit einer Summationsschaltung N verbunden. Von der Ausgangsseite der jeweils zweiten Schalteinrichtung E12, E22 bestehen Verbindungen der Abgriffschalter S zu einem Addierglied L und von dort besteht über eine Invertierschaltung M eine Verbindung zur Summationsschaltung N.
Ein Steuerwerk W enthält in Zuordnung zu den Paaren der Schalteinrichtung E Paare von Aktivierungsschaltungen K, in Zuordnung zur Schalteinrichtung E11 somit eine Aktivierungsschaltung K11 usw. Eine Taktverteilerschaltung V ist am Taktgenerator T angeschlossen. Sie ist als rückgeführtes Schieberegister ausgeführt, das bei n Paaren von Aktivierungsschaltungen 2n Registerstufen aufweist. An der ersten Registerstufe ist die Aktivierungsschaltung K11 angeschlossen, an der zweiten Registerstufe die Aktivierungsschaltung K12, an der dritten Registerstufe die Aktivierungsschaltung K21 usw.
Fig. 3 zeigt die Schalteinrichtungen E11 und E12 mit jeweils acht Abgriffschaltern S1 bis S8. Eine erste Variante für die Ansteuerung dieser Abgriffschalter und der dadurch an der Bildung des Produktsignals beteiligten Teilsignale ist aus Fig. 4 ersichtlich. In den Schalteinrichtungen E sind jeweils gleichzeitig vier Abgriffschalter S geschlossen. Sie bilden jeweils eine Schaltergruppe G. Wird von der Existenz der Schalteinrichtungen E11, E12, E21 und E22 ausgegangen, dann bilden in ihnen die jeweils zugeordnete Schaltergruppe G11, G12, G21 beziehungsweise G22 die jeweils geschlossenen Abgriffschalter S.
Über die Schaltergruppen G11 und G21 wird eine erste Gruppe von Anschlußstellen A mit der Summationsschaltung N verbunden. Dadurch gelangt eine erste Gruppe von Teilsignalen zur Summationsschaltung N. Die Schaltergruppen G12 und G22 verbinden eine zweite Gruppe von Anschlußstellen A mit dem Addierglied L. Über sie wird eine Gruppe von Teilsignalen dem Addierglied L zugeführt. Das Summensignal der zweiten Gruppe von Teilsignalen gelangt nach erfolgter Invertierung ebenfalls zur Summationsschaltung N und wird dort der ersten Gruppe von Teilsignalen hinzugefügt. Das Ausgangssignal der Summationsschaltung N setzt sich somit stets aus einer ersten Gruppe von Teilsignalen und aus einer invertierten zweiten Gruppe von Teilsignalen zusammen. Die beiden Schaltergruppen G11 und G12 bilden ein Schaltergruppenpaar, die beiden Schaltergruppen G21 und G22 ein anderes Schaltergruppenpaar. Das Ausgangssignal der Summationsschaltung N bedingt, daß die Teilsignale über wenigstens ein Schaltergruppenpaar zugeführt sind, das aus einer ersten Schaltergruppe G11 bzw. G21 und aus einer zweiten Schaltergruppe G12 bzw. G22 usw. besteht.
In der Anfangssituation schalten die ersten Schaltergruppen G11 und G21 die Anschlußstellen A1 bis A4 und die zweiten Schaltergruppen G12 und G22 die Anschlußstellen A5 bis A8. Auf diese Weise gelangen gemäß Fig. 4 über die ersten Schaltergruppen G11 und G21 als erste Gruppe von Teilsignalen die Teilsignale 1, 2, 3 und 4 zur Summation sowie über die zweiten Schaltergruppen G12 und G22 als zweite Gruppe von Teilsignalen die Teilsignale 5, 6, 7 und 8. Die Anschlußstellen A1 bis A4 und die Anschlußstellen A5 bis A8 liegen symmetrisch zur Mitte der Teilsignalschaltung B, die dem Phasenwinkel 0° der Sinusfunktion entspricht.
Der erste Takt beaufschlagt die Aktivierungsschaltung K11. Diese öffnet in der Schalteinrichtung E11 den Abgriffschalter S1 und schließt den Abgriffschalter S5. Es ändert sich die Schaltergruppe G11. Über sie werden die Teilsignale 2, 3, 4 und 5 der Summation zugeführt. Die Schaltergruppen G12, G21 und G22 bleiben vorerst unverändert.
Der zweite Takt beaufschlagt die Aktivierungsschaltung K12. In der Schalteinrichtung E12 wird der Abgriffschalter S1 geöffnet und der Abgriffschalter S5 geschlossen. Es ändert sich die Schaltergruppe G12. Die Teilsignale 4, 5, 6 und 7 werden der Summation zugeführt. Die Schaltergruppen G11, G21 und G22 bleiben unverändert.
In Fig. 4 sind die beim entsprechenden Takt jeweils abgegriffenen Teilsignale in der betreffenden Schaltergruppe G aufgeführt. In der Schaltergruppe G11 tritt eine Änderung im fünften Takt ein. Die erste Gruppe von Teilsignalen bewegt sich von einer kleinsten Signalgröße zu einer größten Signalgröße, die in der ersten Schalterguppe G11 im 13. Takt und in der ersten Schaltergruppe G21 im 15. Takt erreicht wird. Die zweite Gruppe von Teilsignalen bewegt sich von der größten Signalgröße zur kleinsten Signalgröße. Diese wird in der zweiten Schaltergruppe G12 im 14. Takt und in der zweiten Schaltergruppe G22 im 16. Takt erreicht. Ab dem 17. Takt wird für jede der beiden Gruppen von Teilsignalen mit einer entgegengesetzten Abgriffreihenfolge begonnen und damit eine rückläufige Teilsignalgrößenänderung vorgenommen. Nach 32 Takten ist für die Schaltergruppen G11, G12, G21 und G22 der anfängliche Schaltzustand wieder erreicht. Während dieser 32 Takte erfährt ein Abgriffschalter S nur einmal eine Zuschaltung und einmal eine Abschaltung.
Aus Fig. 5 ist ein zweite Variante für die Ansteuerung der Abgriffschalter S1 bis S8 und der dadurch an der Bildung des Produktsignals beteiligten Teilsignale ersichtlich. Dabei wird angenommen, daß nur die Schalteinrichtungen E11 und E12 vorhanden sind. Die erste bzw. zweite Gruppe von Teilsignalen wird wiederum an der ersten bzw. zweiten Gruppe von Anschlußstellen A abgegriffen und über die erste Schaltergruppe G11 bzw. zweite Schaltergruppe G12 der Summationsschaltung N bzw. dem Addierglied L zugeführt.
Bei der gleichen Anfangssituation wie in Fig. 4 wird von der Aktivierungsschaltung K11 beim ersten Takt der Schaltergruppe G11 der Abgriffschalter S4 geöffnet und der Abgriffschalter S5 geschlossen. Anstelle der Teilsignale 1 bis 4 werden die Teilsignale 1 bis 3 sowie das Teilsignal 5 der Summation unterzogen. Das Teilsignal 4 bleibt unberücksichtigt, so daß an der zuständigen Stelle in der Schaltergruppe G11 eine Lücke entsteht. Die Schaltergruppe 12 bleibt vorerst unverändert.
Beim zweiten Takt wird in der Schaltergruppe G12 der Abgriffschalter S5 geöffnet und der Abgriffschalter S4 geschlossen. Anstelle der Teilsignale 5 bis 8 weden die Teilsignale 4 sowie 6 bis 8 der Summation unterzogen. Das Teilsignal 5 bleibt unberücksichtigt. In der Schaltergruppe G12 entsteht an der betreffenden Stelle eine Lücke. Die Schaltergruppe G11 bleibt unverändert.
Mit den folgenden Takten wird im Wechsel jeweils in der Schaltergruppe G11 und in der Schaltergruppe G12 eine Änderung in der Weise vorgenommen, daß die entstehende Lücke durch die Schaltergruppe wandert. Sie erreicht im 7. Takt in der Schaltergruppe G11 das Teilsignal 1 und im 8. Takt in der Schaltergruppe G12 das Teilsignal 8.
Im 9. Takt wird in der Schaltergruppe G11 der Abgriffschalter S5 geöffnet und der Abgriffschalter S6 geschlossen. Es werden die Teilsignale 2 bis 4 und das Teilsignal 5 wirksam. Die Lücke springt an die für das Teilsignal 5 zuständige Stelle. Analog hierzu wird im 10. Takt in der Schaltergruppe G12 der Abgriffschalter S4 geöffnet und der Abgriffschalter S3 geschlossen. Es werden die Teilsignale 3 sowie 5 bis 7 wirksam.
Über die Schaltergruppe G11 tragen im 31. Takt die Teilsignale 5 bis 8 und über die Schaltergruppe G12 im 32. Takt die Teilsignale 1 bis 4 zur Signalerzeugung bei. Ab dem 33. Takt werden die beschriebenen Änderungen der Schaltergruppen und wirksamen Teilsignale unter der Maßgabe fortgesetzt, daß sich die Lücke in entgegengesetzter Richtung verschiebt. Auf diese Weise erreichen die Schaltergruppen G11 und G12 gemeinsam im 64. Takt den anfänglichen Schaltzustand. Es kommt eine höhere Anzahl von Approximationsschritten zustande als bei der unter Fig. 4 beschriebenen Art. Dafür ist die Schalthäufigkeit der Abgriffschalter S nicht so stark wie dort reduziert. Fig. 6 zeigt wiederum angenommen nur zwei Schalteinrichtungen E11 und E12, jetzt aber mit Abgriffschaltern S1 bis 16. Dabei sind die Abgriffschalter S1 bis S8 mit denen gemäß Fig. 3 identisch. Ihnen sind die Abgriffschalter S9 bis S16 als jeweil zweiter Abgriffschalter in umgekehrter Reihenfolge zugeordnet. Die gesonderte Ansteuerung der Abgriffschalter S9 bis S16 wird dadurch möglich, daß die jeweils zugeordnete Aktivierungsschaltung K mit der doppelten Anzahl von Ausgängen versehen ist. Die Aktivierungsschaltung K schaltet die Abgriffschalter S9 bis S16 im Anschluß an die Abgriffschalter S1 bis S8. Dabei sind die Abgriffschalter S16 und S1, S15 und S2 usw. bis S9 und S8 jeweils mit derselben Anschlußstelle A verbunden und schalten dasselbe Teilsignal durch.
Aus Fig. 7 ist im oberen Teil links ersichtlich, wie in ausgewählten Takten die erste Gruppe von acht Teilsignalen zusammengesetzt ist, wenn in der Schaltergruppe G11 den Abgriffschaltern S9 bis S16 formal bezeichneten Teilsignale 9 bis 16 zugeordnet werden. Im unteren Teil ist für ausgewählte Takte ausgewiesen, aus welchen acht Teilsignalen 1 bis 8 die erste Gruppe von Teilsignalen tatsächlich besteht. So ist das formal bezeichnete Teilsignal 16 tatsächlich nochmals das Teilsignal 1, das formal bezeichnete Teilsignal 15 tatsächlich nochmals das Teilsignal 2 usw. Unter dieser Betrachtung treten die an den Anschlußstellen A abgegriffenen Teilsignale 1 bis 8 häufig zweimal auf. In der Fig. 7 rechts sind die entsprechenden Verhältnisse für die zweite Gruppe von Teilsignalen sowie die Schaltergruppe G12 dargestellt. Der anfängliche Schaltzustand wird im 32. Takt erreicht. Während der 32 Takte eines Umlaufs wird jeder Abgriffschalter S nur einmal zugeschaltet und abgeschaltet.

Claims (13)

1. Verfahren zur Umformung sinusähnlicher Sensorsignale eines Positionsmeßsystems in ein phasenmoduliertes Positionsmeßsignal, wobei mit versetzter Maßstabteilungsabtastung mehrere Sensorsignale abgenommen und aus ihnen in zugeordneten Modulationszweigen mit einer Teilsignalschaltung diskrete Teilsignale gebildet werden, die an Anschlußstellen der Teilsignalschaltung taktweise in Abhängigkeit einer Trägerfrequenz von Abgriffschaltern abgenommen und auf eine Summationsschaltung durchgeschaltet werden, die aus den Teilsignalen ein Produktsignal erzeugt, wobei die in den Modulationszweigen gebildeten Produktsignale zum Positionsmeßsignal zusammengefaßt werden, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß in jedem Modulationszweig die Teilsignale gleichzeitig in jeweils zwei Gruppen an jeweils mehreren hintereinander und bezüglich ihres Mittenwerts symmetrisch liegenden Anschlußstellen (A) abgegriffen und von mindestens einem Paar Schaltergruppen (G) der Abgriffschalter (S) durchgeschaltet werden, wobei eine jeweils gleiche Anzahl von Abgriffschaltern (S) als Schaltergruppe (G) in den gleichen Schaltzustand versetzt wird,
  • b) daß taktweise jeweils ein abgeschalteter Abgriffschalter (S) zugeschaltet und gleichzeitig ein zugeschalteter Abgriffschalter (S) abgeschaltet wird, dieses abwechselnd in einer Schaltergruppe (G), die der einen Gruppe von Teilsignalen zugeordnet ist, und in einer Schaltergruppe, die der anderen Gruppe von Teilsignalen zugeordnet ist, geschieht,
  • c) daß dabei alternierend die eine Gruppe von Teilsignalen in Richtung einer zunehmenden Signalgröße und die andere Gruppe von Teilsignalen in Richtung einer abnehmenden Signalgröße durchgeschaltet wird und
  • d) daß die eine durchgeschaltete Gruppe von Teilsignalen invertiert und der anderen durchgeschalteten Gruppe von Teilsignalen hinzuaddiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Paaren von Schaltergruppen (G) jedes nächstfolgende Paar seinen Aktivierungsumlauf taktversetzt zum vorherigen Paar beginnt und nach Durchlauf aller Paare zyklisch wiederholt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltergruppen (G) eines Paares ihren Aktivierungsumlauf taktversetzt beginnen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Teilsignalen an benachbarten Anschlußstellen (A) abgegriffen wird und in der Schaltergruppe (G) taktweise gleichzeitig das jeweils in der Abgriffreihenfolge nächste Teilsignal zugeschaltet und das jeweils in der Abgriffreihenfolge letzte Teilsignal abgeschaltet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Teilsignalen anfangs an benachbarten Anschlußstellen (A) abgegriffen wird und in Schaltergruppe (G) taktweise gleichzeitig in der Abgriffreihenfolge das vorderste Teilsignal abgeschaltet sowie das nächste Teilsignal zugeschaltet wird und mit den nachfolgenden Takten jeweils das zuletzt abgeschaltete Teilsignal wieder zugeschaltet und dessen entgegen der Abgriffreihenfolge benachbartes Teilsignal abgeschaltet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Schaltergruppe (G) die Teilsignale in aufsteigender Reihenfolge und anschließend in abfallender Reihenfolge durchgeschaltet werden, wobei im Bereich des Umkehrpunktes weitere zu ihm symmetrisch wertgleiche Teilsignale durchgeschaltet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Schaltergruppe (G) jedes Teilsignal von jeweils zwei zugehörigen Abgriffschaltern (S) durchschaltbar ist, wobei die eine Hälfte der Abgriffschalter (S) in aufsteigender Reihenfolge der Teilsignale und die andere Hälfte der Abgriffschalter (S) in abfallender Reihenfolge der Teilsignale aktiviert wird.
8. Schaltungsanordnung zur Umformung sinusähnlicher Sensorsignale eines Positionsmeßsystems in ein phasenmoduliertes Positionsmeßsignal zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Taktgenerator für das Trägerfrequenzsignal und mit einem Steuerwerk für die Abgriffschalter, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Modulationszweig jeweils mehrere auf Durchgang geschaltete und zu einer Schaltergrupppe (G) zusammengefaßte Abgriffschalter (S) in einer jeweiligen Schalteinrichtung (E) an einer ersten Gruppe und an einer zweiten Gruppe von hintereinander und bezüglich des Mittenwerts der Teilsignale symmetrisch liegenden Anschlußstellen (A) der Teilsignalschaltung (B) mittels einer jeweiligen Anschaltbaugruppe (H) angeschlossen sind, wobei die erste Gruppe der Anschlußstellen (A) über die jeweils erste Schaltergruppe (G11; G21) wenigstens eines Schaltergruppenpaares direkt mit der Summationsschaltung (N) verbunden ist und die zweite Gruppe der Anschlußstellen (A) über die jeweils zweite Schaltergruppe (G12; G22) des jeweiligen Schaltergruppenpaares, über ein daran angeschlossenes Addierglied (L) und eine dem Addierglied (L) nachgeschaltete Invertierschaltung (M) mit der Summationsschaltung (N) verbunden ist, daß das Steuerwerk (W) in wenigstens ein Paar Aktivierungsschaltungen (K) in jeweiliger Zuordnung zu einem Schaltergruppenpar unterteilt ist, daß die Abgriffschalter (S) der jeweiligen Schalteinrichtung (E) steuerseitig an der jeweiligen Aktivierungsschaltung (K) und die Aktivierungsschaltungen (K) an eine dem Taktgenerator (T) nachgeschaltete Taktverteilerschaltung (V) angeschlossen sind, daß in aufeinanderfolgenden Approximationsschritten abwechselnd jeweils eine der beiden Gruppen der Anschlußstellen (A) verändert der Summationsschaltung (N) aufgeschaltet ist, wobei in der jeweils betroffenen Schalteinrichtung (E) eine durch Abschalten eines bisher zugeschalteten Abgriffschalters (S) sowie durch gleichzeitiges Zuschalten eines bisher abgeschalteten Abgriffschalters (S) geänderte Schaltergruppe (G) wirksam und mit der geänderten ersten und zweiten Schaltergruppe (G11; G12) eines Schaltergruppenpaares jeweils eine gegenläufig gerichtete Teilsignalgrößenänderung vorgenommen ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei n Schaltergruppenpaaren und zugeordneten n Paaren Aktivierungsschaltungen (K) die Taktverteilerschaltung (V) ein 2n-stufiges rückgeführtes Schieberegister ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Gruppe und als zweite Gruppe der Anschlußstellen (A) jeweils benachbarte Anschlußstellen auf die Summationsschaltung (N) durchgeschaltet sind und in der geänderten Schaltergruppe (G) der für die Abgriffreihenfolge zuständige letzte Abgriffschalter (S) abgeschaltet und nächste Abgriffschaltter (S) zugeschaltet ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß anfangs als erste Gruppe und als zweite Gruppe der Anschlußstellen (A) jeweils benachbarte Anschlußstellen auf die Summationsschaltung (N) durchgeschaltet sind, während zweier Approximationsschritte in der jeweils geänderten Schaltergruppe (G) der für die Abgriffreihenfolge zuständige vorderste Abgriffschalter (S) abgeschaltet und nächste Abgriffschalter (S) zugeschaltet ist und in den nachfolgenden Approximationsschritten jeweils der zuletzt abgeschaltete Abgriffschalter (S) wieder zugeschaltet und dessen für die entgegengesetzte Abgriffreihenfolge zuständige benachbarte Abgriffschalter (S) abgeschaltet ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über die geänderte jeweils erste Schaltergruppe (G11; G21) beziehungsweise jeweils zweite Schaltergruppe (G12; G22) des wenigstens einen Schaltergruppenpaares sukzessive alle Anschlußstellen (A) der Teilsignalschaltung (B) abwechselnd in der jeweiligen Abgriffreihenfolge und in der entgegengesetzten Abgriffreihenfolge mit der Summationsschaltung (N) verbunden sind.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Schalteinrichtung (E) jeweils zwei Abgriffschalter (S) mit einer Anschlußstelle (A) der Teilsignalschaltung (B) verbunden sind, die zugeordnete Aktivierungsschaltung (K) mit einer doppelten Anzahl von Ausgängen versehen ist, an jedem Ausgang der Aktivierungsschaltung (K) einer der beiden Abgriffschalter (S) angeschlossen ist und die den Anschlußstellen (A) zugeordneten zweiten Abgriffschalter (S) im Anschluß an die ersten Abgriffschalter (S) schaltbar und in entgegengesetzter Reihenfolge wie die ersten Abgriffschalter (S) mit den Anschlußstellen (A) verbunden sind.
DE19904030946 1989-12-27 1990-09-29 Verfahren und schaltungsanordnung zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems Withdrawn DE4030946A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD33644989A DD291149A5 (de) 1989-12-27 1989-12-27 Verfahren zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmessystems
DD33643989A DD291145A5 (de) 1989-12-27 1989-12-27 Schaltungsanordnung zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4030946A1 true DE4030946A1 (de) 1991-10-10

Family

ID=25748314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904030946 Withdrawn DE4030946A1 (de) 1989-12-27 1990-09-29 Verfahren und schaltungsanordnung zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4030946A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0704679A1 (de) * 1994-09-30 1996-04-03 Sony Magnescale, Inc. Vorrichtung zur Positionsdetektion

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0704679A1 (de) * 1994-09-30 1996-04-03 Sony Magnescale, Inc. Vorrichtung zur Positionsdetektion
US5663643A (en) * 1994-09-30 1997-09-02 Sony Magnescale Inc. Position detecting apparatus using offset calculated from sum of three-phase signals

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3124333C2 (de)
DE2023570C2 (de) Einseitenband-Modulationssystem
DE2311530A1 (de) Generator zur erzeugung eines signalverlaufs
DE1947381A1 (de) Signalerzeugungsschaltungen
DE4030946A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems
EP0245616B1 (de) Einrichtung zur seriellen Übertragung von digitalen Messwerten wenigstens eines Messwertwandlers
DE1549787A1 (de) Schaltungsanordnung zur Ablenksteuerung des Strahles einer Kathodenstrahlroehre
DD291145A5 (de) Schaltungsanordnung zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems
EP0302171B1 (de) Anordnung zur Umwandlung eines elektrischen Mehrphasensignals in eine Frequenz
DD291180A5 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung eines sinusaehnlichen signals
EP0612147B1 (de) Digitaler Filterbaustein
DE4030985A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems hoher aufloesung
DE1046680B (de) Schaltungsanordnung zur Verwandlung der in einem mehrstelligen, reflektierten binaeren Codesystem dargestellten Zahlenwerte in proportionale elektrische Spannungen durch lichtelektrische Abtastung
DD298162A5 (de) Schaltungsanordnung zur strommessung bei einem frequenzumrichter mit spannungszwischenkreis
DE4041214A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur erzeugung eines sinusaehnlichen signals
DE2061521C3 (de) Aus Schaltern und Kondensatoren bestehende Bandsperre für elektrische Schwingungen
DD291143A5 (de) Schaltungsanordnung zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems hoher aufloesung
DD291144A5 (de) Schaltungsanordnung zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems hoher aufloesung
DD291179A5 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung eines sinusaehnlichen signals
DE1044882B (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung mehrerer Taktpulse verschiedener Phase
DE19927904A1 (de) Vorrichtung zum Betreiben einer Last
DE3104057C2 (de) Einrichtung zum Erzeugen von zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Hochfrequenzsignalen
DD291181A5 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung eines sinusaehnlichen signals
CH438762A (de) Gerät zur Einstellung eines Körpers in vorbestimmte Soll-Lagen längs eines Verstellweges
DE3314918A1 (de) Schaltungsanordnung zum demodulieren eines frequenzmodulierten signals

Legal Events

Date Code Title Description
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8139 Disposal/non-payment of the annual fee