DD291148A5 - Verfahren zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems hoher aufloesung - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Umformung sinusaehnlicher Sensorsignale eines Positionsmeszsystems hoher Aufloesung fuer grosze Verfahrgeschwindigkeit. Durch versetzte Maszstabteilungsabtastung werden aus mehreren Sensorsignalen in zugeordneten Modulationszweigen mit einer Teilerschaltung diskrete Teilsignale gebildet, die taktweise von Abgriffschaltern in Abhaengigkeit einer Traegerfrequenz aktiv geschaltet und durch Addition ein treppenfoermiges, einem sinusfoermigen Verlauf angenaehertes Produktsignal mit vom Sensorsignal abhaengiger Amplitude und vom Traegersignal abhaengiger Frequenz erzeugt wird. Dies wird ohne Erhoehung der Schaltfrequenz der Abgriffschalter dadurch erreicht, dasz jeweils Gruppen von hintereinanderliegenden durch die Teilerschaltung gebildeten Teilsignalen mehrfach parallel von in mehreren Schalteinrichtungen angeordneten Abgriffschaltergruppen aktiv geschaltet werden. Dabei wird taktgesteuert die Konfiguration der angeschalteten Abgriffschalter geaendert, indem taktweise versetzt nacheinander die Konfiguration in den Abgriffschaltergruppen der Schalteinrichtungen in gleicher Vorgehensweise geaendert wird.{Positionsmeszsystem; versetzte Maszstabteilungsabtastung; Modulationszweig; Teilerschaltung; diskrete Teilsignale; taktgesteuerte Abgriffschalter; treppenfoermige Produktsignale; angenaeherter Sinusverlauf}
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umformung sinusähnlicher Sensorsignale eines Positionsmeßsystems hoher Auflösung für große Verfahrensgeschwindigkeit, wobei mit versetzter Maßstabteilungsabtastung mehrere Sensorsignale abgenommen und aus ihnen in zugeordneten Modulationszweigen mit einer Teilerschaltung diskrete Teilsignale gebildet werden, die taktweise von Abgriffschaltern in Abhängigkeit einer Trägerfrequenz aktiv geschaltet werden und durch Addition ein treppenförmiges einem sinusförmigen Verlauf angenähertes Produktsignal mit vom Sensorsignal abhängiger Amplitude und vom Trägersignal abhängiger Frequenz erzeugt wird. Die in den Modulationszweigen gebilcoien Produktsignale werden zu einem Positionssignal zusammengefaßt, dessen Phasenwinkel bezogen zum Trägorsignal die Position abbildet.
Aus der DD-PS 246615 ist eine Schaltungsanordnung zur phasenmodulierten Umformung von Sensorsignalen, insbesondere von Sinus/Kosinus-Rastermaßstababtastsignalen in ein Wogmeßsignal bekannt. Es sind dafür zwei Modulationszweige orgesehen, wobei in jedem dieser eine Abtast- und Sensorsignalerzeugungsschaltung sowie ein Produktbildner enthalten sind.
Die Ausgangssignale der Modulalionszweige werden zu einem phasenmodulierten Signal addiert, desson Phasenwinkel dio Wogstollo dos Rastermaßstabos abbildet. Die Produktbildnerschaltung umfaßt eine Hüllkurvenvorschaltung, eine Signalteilerschaltung, Abgriffschaltor einschließlich einer Aktivierungsschaltung für die Abgriffschaltor sowio einen Summator mit nachgeschaltetem Filterglied.
Das sinusförmige Signalprodukt wird claboi mit einer feston driftfreion Phasenlage zum vom Systomtakt abgeleitoten Trägorsignal erzeugt, was für oino genaue absolute Positionsermittolung mittels Meßwertintorpolation in der Maßstababteilungsporiode orforderlich ist. Durch eine Erhöhung dor Anzahl der Sonsorteilsignale wird das zu orzeugendo sinusförmige Produktsignal ausreichend stotig aus dor Trögorsignalwollo und dom Sonsorsignal approximiert. Aus dem treppenförmig verlaufenden Signal wird durch die nachgeschaltoten Filter ein verbessertes stetiger vorlaufendes Näherungssignal erreicht. Dieses verbesserte, stetige Näherungssignal ist dio Voraussetzung dafür, daß die nachfolgende Meßwortintorpolation mit cinom hohen Intorpolationsfaktor realisiert worden kann. Jode Filterschaltung führt abor ihrerseits, je größer ihre Wirkung ist, zu Phasenfohlorn, die temperatur- und froquonzabhängig unterschiedlich groß sind und dadurch schwer korrigierbare Wegmoßfohlor hervorrufen. Die Erhöhung der Meßauflösung durch Anwendung einos orhöhten Interpolationsfaktors ohne dominiorende zusätzliche Filterglieder kann abor nur dann zum Erfolg führen, wenn bereits die Produktsignalo wesentlich besser an die Sinusform approximiert werden. Die Erhöhung der Schrittzahl für die Approximation erfordert, sofern die Meßdynamik nicht verschlechtert werden soll, daß die Schaltfrequonz der Abgriffschalter um den gleichen Faktor wie die Approximationsschrittzahl erhöht warden muß.
Diosem Lösungsweg sind bisher mit Erreichen der Grenzschaltfroquonz der Abgriffschaltor Grenzen gesetzt. Andererseits ist es bekanntermaßen möglich, die Wogauflösung bei gleichbleibendem Interpolationsfaktor durch Verkleinerung der Maßstabteilungsperiode zu erhöhen. Das führt bei der maximalen Bewegungsgeschwindigkeit des Meßobjektes zu einem vergrößerten Frequenzhub des phasenmodulierten Positionsmeßsignals. Daraus resultiert die Forderung nach einer höheren Trägersignalfrequenz, um don relativen Frequenzhub für die zulässige maximale Bowogungsgeschwindigkeit konstant halten zu können. Der Erzeugung einer höheren Trögersignalfrequonz sind aber dadurch Grenzen gesetzt, daß die Bedingung einer driftfreien Phasenlage der Trägersignalfrequenz zum Systemtakt nur auf quasi digitaler Basis realisierbar ist und insbesondere die dafür erforderlichen Abgriffschalter (Signalschalter) an die Grenze ihrer Schaltfrequenz kommen. Mit dem bekannten Stand der Technik (DD 246615) läßt sich deshalb bei hohen Genauigkeitsanforderungen, wie z. B. Meßmaschinen mit einer Wegauflösung von 0,1 Mikrometer, nur eine Bewegungsgeschwindigkeit von etwa 2 bis 3 Metern pro Minute erreichen.
Wegauflösungen von 0,1 Mikrometer und Bewegungsgeschwindigkeit von 15 Metern pro Minute, wio dies für Bahnsteuerungen moderner Werkzeugmaschinen gefordert wird, lassen sich mit den bekannten Steuerungen im durchgängigen Echtzeitbetrieb nicht realisieren.
Zur Überwindung der mit den bekannten technischen Mitteln erreichton Grenze hinsichtlich einer hohen Meßauflösung bei gleichzeitig hoher Verfahrensgoschwindigkeit des Meßobjekts wurden bisher nur Lösungswege gefunden, die die Verarbeitung der anlaufenden Meßsignale geschwindigkeitsabhängig mit unterschiedlichem Verarbeitungsmode vornehmen, d.h. den Verarbeitungsmode wechseln und erst nach Reduzierung der maximalen Verfahrensgeschwindigkeit mit der Meßsignalverarbeitung in den hochauflösenden Mode zurückkehren.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat die phasenmodulierende Umformung sinusähnlicher Sensorsignale eines Positionsmeßsystems hoher Auflösung für hohe Verfahrgeschwindigkeiten des Meßobjektes zum Ziel. Außerdem sollen keine temperatur- und geschwindigkeitsabhängigen Positionsmeßfehler entstehen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Umformung von sinusähnlichen Sensorsignalen eines Positionsmeßsystems hoher Auflösung, welches aus mit versetzter Maßstabteilungsabtastung abgenommenen mehreren Sensorsignalen in zugeordneten Modulationszweigen diskrete Teilsignale bildet, die taktweise von Abgriffschaltern aktiv geschaltet werden, so weiterzubilden, daß trotz unveränderter Schaltfrequenz der Abgriffschalter das treppenförmige, dem Sinusverlauf angenäherte Produktsignal aus den Trägersignalwello und dem Sensorsignal im Echtzeitbetrieb sowohl mit einer erhöhten Approximationsschrittzahl bei gleichbleibender Trägerfrequenz und reduzierten Filtermaßnahmen als auch mit erhöhter Trägerfrequenz bei unveränderter Approximationsschrittzahl ohne verstärkte Filtermaßnahmen approximiert werden soll.
Die Anwendung eines hochauflösenden Positionsmeßsystems soll durchgängig hin zur Meßbarkeit von mit hohen Geschwindigkeiten bewegten Meßobjekten erweitert werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jeweils Gruppen von hintereinanderliegenden durch die Teilerschaltung gebildeten Teilsignale mehrfach parallel von in mehreren Schalteinrichtungen angeordneten Abgriffschaltergruppen aktiv geschaltet werden, wobei mit Bezug zur Trägerfrequenz taktgesteuert die Konfiguration der angeschalteten Abgriffschalter geändert wird, indem taktweise versetzt nacheinander die Konfiguration in den Abgriffschaltergruppen der Schalteinrichtungen in gleicher Vorgehensweise geändert wird. Dazu werden jeweils in der Abgriffschaltergruppe mindestens ein erster Abgriffschalter auf ein nächstes in der Abgriffreihenfolge liegendes Teilsignal weitergeschaltet und mindestens ein zweiter Abgriffschalter mit seinem Teilsignal aus der Gruppe herausgeschaltet. Dabei wird stets eine konstante Anzahl von Abgriffschaltern angeschaltet, deren aktiv geschalteten Teilsignale zum Produktsignal des Modulationszweiges addiert werden. Vorzugsweise werden als Gruppe von hintereinanderliegenden Teilsignalen benachbarte Teilsignale aktiv geschaltet, indem taktweise in den Abgriffschaltergruppen gleichzeitig jeweils das in der Abgriffreihenfolge nächstliegende Teilsignal angeschaltet und das letzte in der Abgriffreihenfolge liegende Teilsignal abgeschaltet wird.
Vorfahrensgemäß ist eine weitere Erhöhung der Approximationsschrittzahl dadurch zu erreichen, daß als Gruppe von hintereinandorliegendon Toilsignolen anfangs benachbarte Teilsignale aktiv geschaltet werden und taktweise gleichzeitig das vorderste Teilsignal der Gruppe abgeschaltet und das in der Abgriffreihenfolge näclisto Teilsignal angeschaltet wird und mit den nachfolgenden Takten jeweils das zuletzt abgeschaltete Toilsignal wiode'zugeschaltet und das entgegen de: Abgriffreihenfolge liegende benachbarte Teilsignal abgeschaltet wird.
Die Gruppen von Teilsignalen werden in einer vom positiven zum negativen Maximalspannungspegel gegebenen Reihenfolge wechselweise in aufsteigender und abfallender Folge aktiv geschaltet.
In einer Ausführungsvarianto des Verfahrens wird jedes Teilsignal von dem zugehörigen Abgriffschalter abwechselnd in ansteigender und anschließend in abfallender Reihenfolge der Teüsignale aktiv goschaltet, wobei im Bereich des Umkehrpunktes sowohl des positivem wie auch des negativen Maximalspannungspegels weitere symmetrisch zum Umkehrpunkt liegende Teilsignale aktiv geschaltet werden. In einer anderen Ausführungsvariante wird jedes Teilsignal von joweils zwei zugehörigen Abgriffschaltern aktiv geschaltet, indem die ersten Abgriffschaltor aller Teilsignale in aufsteigender Reihenfolge und anschließend die zweiten Abgriffschalter aller Teilsignale in abfallender Reihenfolge angeschaltet werden.
Ausführungsbelsplel
Die Position eines Maßstabes wird von mindestens zwei versetzt angeordneten Zweigsensoreinheiten abgetastet. Diese liefern positionsunabhängige direkte und inveise Sensorsignale. Sind beispielsweise drei Sensoreinheiten, bezogen auf eine Maßstabtoilungsperiode, gleich zueinander versetzt angeordnet, entstehen jeweils drei entsprechende direkte und inverse Sensorsignalo. Jedes Sensorsignal bildet zunächst nur die absolute Position innerhalb seines abgetasteten Teils der Maßstabteilungr-periode ab und liefert somit noch keine Information bezüglich der Bewegungsrichtung. Es erfolgt deshalb die Verarbeitung mehrerer Zweigsensorensignale in ihren zugeordneten Modulationszweigen. Jedem Modulationszweig wird eine Trägerschwingung direkt oder indirekt zugeleitet, die gleiche Frequenz haben, aber zueinander phasenverschoben sind. Ein Addierglied faßt die Ausgangssignale der Modulationszweige zusammen und stellt an seinem Ausgang ein quasi oberwellenfreies phasenmoduliertes Positionsmeßsignal zur Verfügung.
Die direkten und invers verlaufenden Sensorsignale jeder Sensoreinheit werden von einer Teilerschaltung abgegriffen, d.h. die Sensoreinheit speist jeweils die Teilerschaltung, welche im einfachsten Falle einer Realisierung mit nur passiven Elementen aus mehreren die Teüsignale bildenden Teilerwiderständen besteht.
Diese in der Teilerschaltung erzeugten diskreten Teilsignale werden von zugehörigen Abgriffschaltern aktiv geschaltet und zum Produktsignal des Modulationszweiges addiert. Dazu werden die Abgriffschalter in Bezug zu dem Trägersignal aktiviert, welches im Modulationszweig aus dem zugeleiteten Systemtakt für die Trägerschwingung gebildet wird. Mit Bezug zum Trägersignal werden taktweise jeweils mehrere bestimmte Abgriffschalter angesteuert. Das sinusförmige Trägerfroquenzsignal des Modulationszweiges wird dadurch mittels einertreppenförmigen Kurve approximiert. Die Approximation gelingt um so besser, je mehr durch die Abgriffschalter funktionsgerechte Teilsignale vorgesehen werden. Bei einer entsprechend hohen Approximationsschrittzahl von beispielsweise 32 entsteht bereits ein praktisch gut verwertbares Näherungssignal. Unter Beibehaltung der Trägerfrequenz kann dabei die Filterschaltung (Bandpaß, Tiefpaß, Integrierglied) auf ein Minimum reduziert werden. Die hohe Approximationsschrittzahl wird aus wenigen Teilspannungen (wenig Spannungsteilerwiderständen) unter Beibehaltung der Schaltfrequenz der Abgriffschalter dadurch erreicht, daß Gruppen von hintereinanderliegenden durch die Teilerschaltung gebildeten Teilsignalspannungen gleichzeitig mehrfach parallel von in mehreren Schalteinrichtungen angeordneten Abgriffschaltergruppen aktiv geschaltet werden und als Summenspannung das Produktsignal des Modulationszweiges bilden, welches sich mit jedem Takt verändert.
Mit jeder mit Bezug zur Trägerfrequenz taktweise ausgelösten neuen Aktivierung werden zwei Abgriffschalter aus in einer der Schalteinrichtung liegenden Abgriffschaltergruppe geschaltet. Dabei wird ein erster Abgriffschalter auf das in der Abgriffreihenfolge nächste Teilsignal geschaltet und ein zweiter Abgriffschalter wird mit seinem Taktsignal aus der Gruppe herausgeschaltet. Der nächste Takt aktiviert in analoger Weise zwei Abgriffschalter einer Abgriffschaltergruppe der nächsten Schalteinrichtung, so daß die gleiche Konfiguration der aktiv geschalteten Abgriffschalter in der Abgriffschaltergruppe der parallelen Schalteinrichtungen taktweise versetzt nacheinander entsteht. Damit bringt die aus den Teilsignalspannungen in jeder Schalteinrichtung gebildete Summenspannung entweder eine gleich große oder um eine geringe Differenzspannung abweichende Summenspannung in uas Produktsignal ein. Die geringe Differenzspannung als Stufenschrittspannung ist durch die innerhalb jeder Abgriffschaltergruppe taktweise geänderte Konfiguration von zwei Abgriffschaltern in oben beschriebener Fortschaltung auf benachbarte Teilsignale gegeben. Es wird demnach die Schaltfrequenz jedes Abgriffschalters entscheidend verringert, nämlich in Abhängigkeit der Größe der Abgriffschaltergruppe und dem Schaltregime in der Gruppe multipliziert mit der Anzahl der in parallelen Schalteinheiten vorhandenen Abgriffschaltergruppen.
Der Abgriff der von den Sensorsignalen gebildeten Teilsignale über die Teilerschaltung kann dabei innerhalb einer Schalteinrichtung in unterschiedlicher Weise erfolgen. So können nach einem spezifischen Verfahrensmerkmal die Gruppe von hintereinanderliegenden Teilsignalen benachbarte Teüsignale sein, von denen taktweisu gleichzeitig das in der Abgriffreihenfolge nächstliegende Teilsignal angeschaltet und das letzte Teilsignal aus der Gruppe der Teilsignale abgeschaltet wird. Ein anderer Verfahrensablauf für das Schaltregime der Abgriffschalter ausgehend von einer Gruppe benachbarter Teilsignale schaltet mit jedem auf die Schalteinrichtung gegebenen Takt das in der Abgriffreihenfolge liegende vorderste Teilsignal ab und gleichzeitig das nächstfolgende Teilsignal zu. Mit den folgenden Takten wird jeweils gleichzeitig das zuletzt abgeschaltete Teilsignal wieder zugeschaltet und dessen entgegen der Abgriffreihenfolge liegende benachbarte Teilsignal wieder abgeschaltet. Damit wird für die Änderung der Summenspannung eine wesentlich größere Approximationsschrittzahl erreicht, weil jede Gruppe benachbarter Teüsignale in Zwischenschritten von einer Lücke (ein aus der Gruppe herausgeschaltetes Teilsignal) durchlaufen wird, bevor die nächste Gruppe benachbarter Teüsignale in der Schalteinrichtung entsteht. Die von den Sensorsignalen gebildeten Teüsignale können unter Anwendung einer der vorher beschriebenen Arten der Gruppenbildung innerhalb einer Schalteinrichtung in einer vom positiven zum negativen Maximalspannungspegel gegebenen Reihenfolge wechselweise in aufsteigender und abfallender Folge aktiv geschaltet wurden, d. h„ das so erzeugte Signal wird im Wechsel zwischen dem positiven zum negativen Maximalspannungspegel der Teils jnale approximiert.
Die Abgriffschaltor werden in jeder Schalteinheit in der durch dio aneinandergeschalteten Teilwiderstände der Teilerochaltung gegebenen Reihenfolge abwechselnd in ansteigender und anschließend in abfallender Reihenfolge der Teilsignale aktiv geschaltet. Dabei werden zur Erhaltung einer konstanten Anzahl von aktiv geschalteten Teilsignalen beim Überschreiten des Umkehrpunkes des positiven wie auch des negativen Maximalspannungspogels symmetrisch zum Umkehrpunkt liegende Teilsignale angeschaltet.
Die Teilsignalo können aber auch verfahrensgemäß in der Art abgegriffen werden, daß eine ringförmige Anschaltung ontstoht, die zyklisch umläuft. Jedes Teilsignal kann hierbei in jeder Schalteinrichtung von zwei Abgriffschaltern aktiv geschaltet werden, wobei die einen Abgriffschalter, wie boroits beschrieben, nacheinander angeschaltet werden und die hinzu gekommenen (zweiten) Abgriffschalter dio gleichen Teilsignale.in entgegengesetzter Richtung aktiv schalten.
Sind beispielsweise 8 abzugreifende Teilwiderstände und pro Schalteinheit 16 Angriffsschalter vorgesehen, von denen ständig 8 Abgriffschalter eine Gruppe benachbarter Teilsignale aktiv schalton und nur 2 Schalteinrichtungen vorhanden, sind stots 16 Abgriffschalter zur Bildung des Produktsignals des Modulationszweiges aktiviert. In jeder Schalteinrichtung wird dadurch nur mit jedem zweiten Takt das in der ringförmigen Reihenfolge nächste Teilsignal angeschaltet und das aus der Gruppe letzte Teilsignal abgeschaltet. Damit bleibt jeder Abgriffschalter über 16 Takte im gleichen Schaltzustand und erroicht erst wieder nach Ablauf von 32 Takten seine Ausgangsschaltstellung, d. h., er schaltet nur mit der Approximationswellenfrequenz. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist bereits bei dieser einfachen Ausbaustufe eine Approximationsschrittzahl von 32 erreicht, ohne daß Veränderungen der Grenzfrequenz der Bauelemente notwendig werden. Es ist dabei in überraschenderweise die verbesserte Approximation bei beliebig erhöhter Approximationsschrittzahl ge'geben, ohne daß jeweils eine spezielle für die Schrittzahl zugeschnittene Spannungsteilerschaltung, in der erforderlichen Präzisionsausführung, benötigt wird. Dies bodeutet, daß mit einer einfachen Spannungsteilerschaltung jeder vorgegebene Anwendungsfall von der einfachen 4schrittigen Approximation bis zu einer solchen mit einer hohen Approximationsschrittzahl von beispielsweise 256 realisiert werden kann. Das erfinclungsgemäße Verfahren ist aber ebenso für die Approximation mit erhöhter Trägerfrequenz geeignet, ohne daß die Filtermaßnahmen (Bandpaß, Tiefpaß, Integrierglied) vers:ärkt zu werden brauchen.
Die Aufgabe der Erhöhung der Meßdynamik ohne Erhöhung der Grenzschaltfrequenz der Abgriffschalter ist damit gelöst, wobei in überraschender Weise keine Verkuppelung zu den die Meßgenauigkeit beeinflussenden Faktoren eintritt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Umformung sinusähnlicher Sensorsignale eines Positionsmeßsystems hoher Auflösung für große Verfahrgeschwindigkeit, wobei mit versetzter Maßstabteilungsabtastung mehrere Sensorsignale abgenommen und aus ihnen in zugeordneten Modulationszweigen mit einer Teilerschaltung diskrete Teilsignale gebildet werden, die taktweise von Abgriffschaltern in Abhängigkeit einer Trägerfrequenz aktiv geschaltet werden und durch Addition ein treppenförmiges einem sinusförmigen Ve lauf angenähertes Produktsiynal mit vom Sensorsignal abhängiger Amplitude und vom Trägersignal abhängiger Frequenz erzeugt wird, wobei die in den Modulationszweigen gebildeten Produktsignale zu einem Positionssignal zusammengefaßt werden, dessen Phasenwinkel bezogen zum Trägersignal die Position abbildet, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Gruppen von hintereinanderliegenden durch die Teilerschaltung gebildeten Teilsignalen mehrfach parallel von in mehreren Schalteinrichtungen angeordneten Abgriffschaltergruppen aktiv geschaltet werden, wobei mit Bezug zur Trägerfrequenz taktgesteuert die Konfiguration der angeschalteten Abgriffschalter geändert wird, indem taktweise versetzt nacheinander die Konfiguration in den Abgriffschaltergruppen der Schalteinrichtungen in gleicher Vorgehensweise geändert wird, wobei jeweils in der Abgriffschaltergruppe mindestens ein erster Abgriff schalter auf ein nächstes in der Abgriff reihenfolge liegendes Teilsignal weitergeschaltet und mindestens ein zweiter Abgriffschalter mit seinem Teilsignal aus der Gruppe herausgeschaltet aber stets eine konstante Anzahl von Abgriffschaltern angeschaltet wird, deren aktiv geschaltete Teilsignale zum Produktsignal des Modulationszweiges addiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gruppe von hintereinanderliegenden Teilsignalen benachbarte Teilsignale aktiv geschaltet werden und taktweise in den Abgriffschaltergruppen gleichzeitig jeweils das in der Abgriffreihenfolge nächstliegende Teilsignal angeschaltet und das letzte in der Abgriffreihenfolge liegende Teilsignal abgeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gruppe von hintereinanderliegenden Teilsignalen anfangs benachbarte Teilsignale aktiv geschaltet werden und taktweise gleichzeitig das vorderste Teilsignal der Gruppe abgeschaltet und das in der Abgriffreihenfolge nächste Teilsignal angeschaltet wird und mit den nachfolgenden Takten jeweils das zuletzt abgeschaltete Teilsignal wieder zugeschaltet und dessen entgegen der Abgriffsreihenfolge liegende benachbarte Teilsignal abgeschaltet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Teilsignalen in einer vom positiven zum negativen Maximalspannungspegel gegebenen Reihenfolge wechselweise in aufsteigender und abfallender Folg» aktiv geschaltet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilsignal von dem zugehörigen Abgriffschalter abwechselnd in ansteigender und anschließend in abfallender Reihenfolge derTeilsignale aktiv geschaltet wird, wobei im Bereich des Umkehrpunktes sowohl des positiven wie auch des negativen Maximalspannungspegels weitere symmetrisch zum
- Umkehrpunkt liegende Teilsignale aktiv geschaltet werden.
6. Verfahren und Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilsignal von jeweils zwei zugehörigen Abgriffschaltern aktiv geschaltet wird, indem die ersten Abgriffschalter aller Teilsignale in aufsteigender Reihenfolge und die zweiten Abgriffschalter aller Teilsignale in abfallender Reihenfolge angeschaltet werden.
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DD33644589A DD291148A5 (de) | 1989-12-27 | 1989-12-27 | Verfahren zur umformung sinusaehnlicher sensorsignale eines positionsmesssystems hoher aufloesung |
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DD (1) | DD291148A5 (de) |
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