DD289976A5 - Luftuebertragungseinrichtung fuer fahrzeugachsen - Google Patents

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DD289976A5
DD289976A5 DD33565689A DD33565689A DD289976A5 DD 289976 A5 DD289976 A5 DD 289976A5 DD 33565689 A DD33565689 A DD 33565689A DD 33565689 A DD33565689 A DD 33565689A DD 289976 A5 DD289976 A5 DD 289976A5
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DD
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transmission device
air
sealing element
vehicle
air transmission
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DD33565689A
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Inventor
Klaus Queitsch
Holger Groessl
Herbert Schulz
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Ingenieurhochschule Berlin-Wartenberg,De
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftuebertragungseinrichtung fuer Anlagen zum Veraendern des Reifeninnendrucks im Stand und waehrend der Fahrt eines Fahrzeuges. Die Anwendung der Erfindung bezieht sich bevorzugt auf Fahrzeuge fuer die Gelaendefahrt, um durch Senken des Reifeninnendrucks im Gelaende die Mobilitaet, eine hohe Produktivitaet oder eine geringe Bodenbelastung zu sichern. Diese Zielstellung wird durch eine Luftuebertragungseinrichtung erreicht, mit denen Fahrzeugachsen ausruestbar oder nachruestbar sind und durch die Druckluft von feststehenden Fahrwerksteilen auf die drehenden Raeder uebertragbar ist.{Luftuebertragungseinrichtung; Reifeninnendruck, veraendern, senken; Bodenbelastung; Druckluft; Fahrzeugachsen; Raeder, uebertragbar, drehend; Fahrzeug; Gelaendefahrt}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet dei Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Luftübertragungseinrichtung für das Verändern des Reifeninnendruckes in Rädern von Kraftfahrzeugen, bevorzugt für den Geländeeinsatz und an solchen Fahrzeugen, für die solche technischen Anlagen nicht vorgesehen waren, beispielsweise an Fahrzeugen, deren Achsen über ein Endgetriebe verfügen und wo die Luftübertragungseinric' itung nachträglich oder zu beliebigen Zeitpunkten als externe technische Einrichtung am Fahrzeug nachrüstbarist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei einer Reihe von Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Geländefahneugen, ist es eine grundsätzliche Anforderung, daß der erwünschte Luftdruck (Reifeni.nnendruck), z. B. während des Geländeeinsatzes, kontinuierlich eingestellt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe sind zahlreiche Konstruktionen bekannt, die die stufenlose Regelung von der Fahrerkabine aus ermöglichen. Solche technischen Lösungen sind zum Beispiel in den DE - 2718340,2612332 und 2736603 beschrieben.
Es sind Reifendruckregolanlagen zur Änderung des Luftdruckes im Fahrzeugreifen bekannt, indem während der Fahrt zwischen Reifen und Reifensteuerventile Blenden angeordnet sind, die parallelgeschaltete Zuschaltventile aufweisen, welche beim Absinken des Regeldruckes einen zusätzlichen Durchlaßquerschnitt freigeben (DE - 3332 677).
Bekannt ist eine Luftzuführeinheit für Pneumatikreifen von Kraftfahrzeuglaufwerken mit Radnaben-Planetengetriebe, woh?i die Halbwellen des Fahrwerkes mit einer luftzuführenden Bohrung versehen sind. Am Ende der Halbwelle ist ein zentriertes Führungslager angebracht, auf dem ein mit einer luftführenden Bohrung versehener Anschlußdeckel gelagert ist, während ein mittiger durchbohrter Zapfen des Anschlußdeckels über eine Dichtungsmuffe abgedichtet in eine zentrale Aufnahmebohrung der Halbwelle hineinragt, in welcher die luftzuführende Bohrung der Halbwelle mündet, wobei der Außenrand des Anschlußdeckels über eine elastische Einlage mit der Stirnseite des Planetenträgers des Radnaben-Planetengetriebes verbunden ist (DE- 3312965).
Ein Nachteil dieser Anlagen besteht jedoch darin, daß diese Bestandteil der Achsenkonstruktionen sind, wobei die Luftführung durch die Achsen oder innerhalb der Achskörper unmittelbar auf die Räder erfolgt. Derartige Lösungen erfordern das Abdichten der Achsgetriebe oder der gesamten Achskörper und/oder der Radnaben mit Lagering und sind von vornherein Bestandteil der Konstruktion.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Luftübertragungseinrichtung für eine Reifendruck-Einstellanlage zu entwickeln, die nicht Bestandteil einer Fahrzeugkonstruktion ist, sondern die nachträglich oder zu beliebigen Zeitpunkten als externe technische Einrichtung am Fahrzeug nachrüi 'bar ist. Damit soll bei Bedarf das Nachrüsten mit Luftüberti agungseinrichtungen und somit Reifendruck-Einstellanlagen an F jhrzeugen ermöglicht werden, für die solche technischen Anlagen nicht vorgesehen waren, an Fahrzeuge, deren Achsen beispielsweise über ein Endgetriebe verfügen.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem technische Aufwand und mit einfachen Mitteln, unter Beibehaltung
aller Vorteile, an Fahrzeugachsen die beispielsweise über ein Endgetriebe verfügen, diese mit einer Luftübertragungseinrichtungfür Reifendruck-Einstellungen aus· und nachzurüsten. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf demvorhandenen Achskörpnr oder Endgetriebedeckel eine mit einem Anschlußstück für die Druckluftzuführung versehene
Übertragungseinrichtung feststehend angebracht wird. In dieser Übertragungseinrichtung bildat ein aus elastischem Material mit Nuten und mit zwei um 180° versetzt, axial
angeordneten Bohrungen versehenes Dichtelemant, daß gegen Herausfallen oder Herauspressen infolge Druckluft durch
Stützscheiben gesichert ist, einen ringförmigen Luftraum. Dichtelomenc und Stützscheiben weiden mittels Anschlußrohr, daß in die Durchgangsbohrung mündet, geführt. Die Druckluftabfuhr zum Rad wird in einem Führungsbolzen weitergeleitet, der mit Laschen versehen, an in axialer Richtung
verstellbaren Haltern befestigt ist, welche an der rotierenden Hinterradnabe angebracht und angeordnet sind. Die in denringförmigen Luftraum gelangte Druckluft strömt dabei durch das Anschlußrohr, das durch eine flexible Leitung mit einem vonder rahrerkabine aus regelbarem Ventil verbunden ist, über eine Ventilleitung in das Innere des Fahrzeugreifens, wobei der
Schlauch auf eine Radscheibe montiert ist. Ausf'-'hrungsbelsplel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung wird gezeigt: Fig. 1: konstruktiver Aufbau der Luftübertragungseinrichtung im Schnitt
Die Fig. 1 zeigt den konstruktiven Aufbau eines Teils einer Hinterachse mit Endgetriebe im Schnitt, mit einer erfindungsgemäßen Luftübertragungseinrichtung.
Auf dem Endgetriebedeckel 1 der Achse mit Endgetriebe ist die Übertragungseinrichtung 2, deren Nut für das Aufnehmen des Dichtelementes 3 in Richtung Hinterrad zeigt, montiert. In der Übertragungseinrichtung 2 befindet sich ein mit dem Dichtelement 3 gebildeter ringförmiger Luftraum 4. Durch die Wand der Übertragungseinrichtung 2 dringt ein Anschlußstück 5, senkrecht zur Mittelochse angebracht, eine darin angebrachte Bohrung 6 mündet ebenfalls in den ringförmigen Luftraum 4. Das Dichte'ament 3, angefertigt aus elastischem Material, ist gegen Herausfallen oder Herauspressen infolge Druckluft durch Stützscheiben 7 und 8 gesichert, z. B. verschraubt. In das Dichtelement 3 sind Nuten eingearbeitet, um bei Druckbeaufschlagung ein Entweichen der Luft aus dem ringförmigen Luftraum 4 zu vermeiden. Weiterhin ist das Dichtelement 3 mit zwei, um 180° versetzt axial angeordnete Bohrungen versehen. In die Durchgangsbohrung mündet ein Anschlußrohr 9. Eine flexible Leitung 14, angeschlossen am Anschlußrohr 9, ist mit einem von der Fahrerkabine aus regelbarem Ventil verbunden, von dem die Luft über eine Ventilleitung in das Innere des Fahrzeugreifens hineinströmen kann. In die nicht durchgehende Bohrung ist ein Führungsbolzen 10 mit zur Lagefixierung eingesetzt.
Das Anschlußrohr 9 und der Führungsbolzen 10 sind mit Laschen 11 an Haltern 12 befestigt, z.B. verschraubt. Im zusammengebauten Zustand entsprechen die in Halter 12 und Lasche 11 eingearbeiteten rotationssymmetrischen Schalen dem Durchmesser vom Anschlußrohr 9 bzw. Führungsbolzen 10. Die Halter 12. in axialer Richtung verstellbar, sind am rotierenden Teil, der Hinterradnabe 13, die itn erseits fest mit dem I (interred verbunden ist, befestigt. Die zusammengesetzte Verbindung Halter 12 mit Lasche 11 ermöglicht das Justieren von Anschlußrohr 9 und Führungsbolzen 10 in radialer Richtung. Die für ein Erhöhen des Reifeninnendrucks nötige Druckluft gelangt durch die Bohrung S des Anschlußstückes 5 in den ringförmigen Luftraum 4. Das Entweichen der Luft aus dem Luftraum 4 wird durch das Dichtelement 3 verhindert. Die Abdichtung zwischen Dichtelement 3 und Anschlußstück 5 ist durch Preßpassung gesichert.
Die in den ringförmigen Luftraum 4 gelangte Druckluft strömt durch das Anschlußrohr 9, das durch eine flexible Leitung 14 mit einem von der Fahrerkabine cus regelbarem Ventil verbunden ist, übr.r eine Ventilleitung in das Innere des Fahrzeugreifens, wob6. der Schlauch auf eine Radscheibe montiert ist.

Claims (7)

1. Luftübertragungseinrichtung für Fahrzeugachsen mit Endgetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Achskörper oder Endgetriebedeckel (1) eine mit einem Anschlußstück (5) für die Druckluftzuführung versehene Übertragungseinrichtung (2) feststehend angebracht ist, woz'j ein Dichtelement (3), gesichert durch Stützscheiben (7; 8), geführt mittels Anschlußrohr (9), zum Weiterleiten der Druckluft, in den Führungsbolzen (10), die ihrerseits mit Laschen (11) an in axialer Richtung verstellbaren Haltern (12) befestigt, welche an der rotierend™ Hinterradnabe (13) angeordnet sind.
2. Luftüberragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Luftraum (4) von der Übertragungseinrichtung (2) und dem Dichtelement (3) gebildet wird.
3. Luftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 or.d 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (3) als eine elastische, mit eingearbeiteten Nuten versehende Scheibe ausgebildet ist.
4. Luftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußrohr (9) in eine axial angeordnete Durchgangsbohrung des Dichtelementes (3) eingepreßt wird und eine Verbindung zwischen dem ringförmigen Luftraum (4) und dem Fahrzeugreifen herstellt.
5. Luftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbolzen (10), eingepreßt in eine axial angeordnete Bohrung des Dichtelementes (3), um 180° versetzt gegenüber dem Anschlußrohr (9) angeordnet ist.
6. Luftübertragungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzte Anordnung von Anschlußruhr (9) und Führungsbolzen (10) unzulässige Abweichungen des Dichtelementes (3) in axialer und radialer Bewegungsrichtung ausschließt.
7. Luftübertragungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Halter (12) und Lasche (11) eingearbeit iten rotationssymmetrischen Schalen dem Durchmesser von Anschlußrohr (9) bzw. Führ ngsbolzen (10) entsprechen.
DD33565689A 1989-12-14 1989-12-14 Luftuebertragungseinrichtung fuer fahrzeugachsen DD289976A5 (de)

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