DD287670A5 - Aufwickelhaspel fuer walzgut - Google Patents

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DD287670A5 DD33241989A DD33241989A DD287670A5 DD 287670 A5 DD287670 A5 DD 287670A5 DD 33241989 A DD33241989 A DD 33241989A DD 33241989 A DD33241989 A DD 33241989A DD 287670 A5 DD287670 A5 DD 287670A5
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DD33241989A
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Willi Putz
Horst Rohr
Ulrich Teller
Herbert Blossfeld
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Veb Walzwerk Hettstedt Im Veb Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Aufwickelhaspel fuer Walzdraht, welcher in Betrieben der drahtverarbeitenden Industrie, vorzugsweise bei der Herstellung von Gieszwalzdraht aus Aluminium, Anwendung findet. Erfindungsgemaesz wurde die Aufgabe dadurch geloest, dasz eine unabhaengig von einer Hohlwelle 5 axial verschiebbar gelagerte Entspanneinrichtung, bestehend aus einem Zylinder 13, einer Spannhuelse 15, einem Lagergehaeuse 17 und Druckfedern 11 mit einem Bund 16 der Hohlwelle 5 und einer am Ende einer Zugstange 7 angeordneten Blockiereinrichtung, bestehend aus einem Kegelbolzen 10, einer Druckfeder 11 und Spreizbacken 12 in Wirkverbindung gebracht wird. Fig. 2{Aufwickelhaspel; Walzdraht; Gieszwalzdraht; Aluminium; Hohlwelle; Zylinder; Spannhuelse; Lagergehaeuse; Druckfeder; Bund; Zugstange; Kegelbolzen; Spreizbacken}

Description

Dh Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Lösung im Schnitt Fig. 2: eine Entspann· und Blockiervorrichtung
Zwischen den beiden Haspelscheiben 1 des Drahthaspels werden die Haspelsegmente 2 radial durch Gelenkhebel 3 und Rollenführungen 4 bis zum Erreichen des erforderlichen Durchmessers, welcher dem Innendurchmesser des zu wickelnden Drahtbundes entspricht, geführt. Dieser Vorgang wird durch ein in einer Hohlwelle 5 angeordnetes vorgespanntes Tellerfederpaket 6 hervorgerufen, welches
über eine Zugstange 7, eine Scheibe 8 und eine vorschiebbare Hülse 9, an welcher die Gelenkhebel 3 gelagert sind, in
Wirkverbindung mit den Haspelsegmonten 2 steht. Die Vorspannkraft des Tellerfederpaketes 6 ist so hoch gewählt, daß die Bundmasse keine Stellungsänderung der Haspeiss gmente 2 bewirken kann. Als zusätzliche Sicherung vor dem ungewollten Entspannen des Haspels, vorzugsweise
durch Sc hrumpfspannungeh und durch den Drahtzug während des Wickslvorganges, dient eine am Ende der Hohlwelle 5 befindliche Blockiervorrichtung, welche aus einem Kegelbolzen 10, einer Druckfeder 11 und zwei Spreizbacken 12 besteht. Die
Spreizbacken 12, die sich am Innendurchmesser der Hohlwelle 5 und am Sitz des Kegelbolzens 10 abstützen, verhindern durch
ihre keilförmige Anordnung eine axiale Bewegung der Zugstange 7, die durch über die Haspelsegmente 2 eingeleitete Kräfte hervorgerufen werden kann.
Der im gespannten Zustand gezeichnete Drahthaspel wird vor dem Entfernen der vorderen Haspelscheibe 1 zum Drahtbundentleeren durch einen Zylinder 13 entspannt. Hierbei wird zuerst beim Auftreffen einer Kolbenstange 14 auf den Kegelbolzen 10 die Blockiervorrichtung entriegelt, wobei die Spreizbacken 12 nach innen klappen. Beim weiteren Hub der Kolbenstange 14 wird die Zugstange 7 axial verschoben und bewirkt eine nach innen gerichtete Bewegung der Haspelsegmente 2. Zu Beginn der Entspannvorganges legt sich eine Spannhülse 15 an einen Bund 16 der Hohlwelle 5 an, wobei
sie in einem Lagergehäuse 17 axial gleitet. Hierdurch werden die Druckkräfte des Zylinders 13 im System Hohlwelle 5/
Zylinder 13 gehalten und wirken nicht über die Lager 18 des hier nicht dargestellten Getriebes. Während des Wickelvorganges ist die Kolbenstange 14 zurückgefahren, die Spannhülse 15 wird durch nicht gezeichnete Federn
vom Bund 16 gelöst und ermöglicht somit ein freies Drehen der Hohlwelle 5.

Claims (2)

  1. Aufwickelhaspel für Walzdraht mit einer Haspeltrommel, die aus mehreren Segmenten besteht, welche durch Gelenkhebel und Rollenführungen an einer verschiebbaren Hülse auf der als Hohlwelle ausgebildeten Haspelwelle gelagert sind, wobei die Haspelsegmente durch ein auf einer Zugstange in der Hohlwelle angeordnetes Tellerfedüt paket in gespreizter Stellung gehalten werden und eine an der Haspeltrommel entgegengesetzten Ende der Haspelwelle angeordneten Entspanneinheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine unabhängig von einer Hohlwelle (5) axial verschiebbar gelagerte Entspa'nneinrichtung, bestehend aus einem Zylinder (13), einer Spannhülse (15), einem Lagergehäuse (17) und Drucktedern (11) mit einem Bund (16) der Hohlwelle (5) und einer am Ende einer Zugstange (7> angeordneten Blockiereinrichtung, bestehend aus einem Kegelbolzen (10), einer Druckfeder (11) und Spreizbacken (12) in Wirkverbindung gebracht wir» -
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet dei findung
    Die Erfindung betrifft einen Aufwickelhaspel für Walzdraht, welcher in Betrieben der drahtverarbeitenden Industrie, vorzugsweise bei der Herstellung von Gießwalzdraht aus Aluminium, Anwendung findet.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Nach dem offenkundig vorbenutzten Stand der Technik ist eine Drahthaspelanlage bekannt, deren über Gelenkhebel beweglich angeordnete Spannsegmente manuell verstellt werden. Dabei erfolgt der eigentliche Spann- bzw. Entspannvorgang der Haspelsegmente durch Links- oder Rechtsdrehen einer auf der Haspelwelle beweglich gelagerten Spindelmutter. Die beschriebene Lösung weist den Nachteil auf, daß der Spannvorgang manuell unter Zuhilfenahme eines entsprechenden Werkzeuges ausgeführt werden muß. Die durch den Drahtzug auf die Haspelsegmente wirkenden Kräfte bzw. die beim Abkühlen des heißen Drahtes auftretenden Schrumpfkräfte bewirken ein Verspannen der Haspelsegmente, so daß das Lösen nur unter großem Kraftaufwand möglich ist und mitunter die Verwendung von zusätzlichen Hilfsmkieln erforderlich macht. Weiterhin ist eine hydraulisch betätigte Haspelanlage bekannt, bei der an dem der Haspelwelle entgegengesetzten Ende der mit einer Längsbohrung versehenen Haspelwelle ein hydraulischer Arbeitszylinder angeflanscht ist, der durch eine in der Bohrung dor Haspelwelle verschiebbar gelagerte Stange auf die Spannsegmente der Haspeltrommel wirkt. Durch Betätigung des Arbeitszylinders werden die Segmente der Haspeltrommel gespannt bzw. entspannt. Nachteilig ist, daß der Anschluß der Hydraulikleitungen an den rotierenden Arbeitszylinder über Drehverbindungen erfolgt, die in der Herstellung aufwendig sind und einem hohen Verschleiß unterliegen. Da der Arbeitszylinder während des Betriebes ständig mit Drucköl beaufschlagt werden muß, ist an den beschriebenen Drehverbindungen mit Leckölaustritt zu rechnen. Ferner ist eine Auf- und/oder Abwickelhaspelanlage für Walzband bekannt, deren Haspeltrommel und Haspelwelle in oinem ortsfesten Haspelgehäuse axial verschiebbar gelagert sind, wobei die Segmente der Raspeltrommel mittels Federkraft stets im Spreizzustand gehalten werden und mit einer drehfesten, jedoch axial verschiebbaren, Kolben-Zylinder-Einheit zur Entspreizbeaufschlagung versehen ist (DE-PS 3502452).
    Die axiale Verschiebung der Haspelwelle im ortsfesten Gehäuse erfolgt ebenfalls mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit. Der Nachteil dieser Anlage besteht in der aufwendigen Bauweise, die unter anderem eine dreifach gelagerte Haspelwelle erfordert. Dabei stellt das zusätzliche Lager außerhalb des ortsfesten Gehäuses die Verbindung zwischen Haspelwelle und drehfester Verschiebeeinrichtung her und dient zur Kraftübertragung beim axialen Verschieben der Haspelwelle bzw. zur Aufnahme der Horizontalkräfte beim Entspre'zvorgang der Haspelsegmente. Für eine Drahthaspelanlage, die ohne Hülse arbeitet, ist eine solche Spreizvorrichtung ungeeignet, da die Kräfte durch Drahtzug bzw. die beim Abkühlen des heißen Drahtes auftretenden Schrumpfkräfte auf das Federpaket der Spreizvorrichtung wirken und bereits beim Aufhaspelvorgang ein Entspannen der Haspeltrommel bewirken.
    Ziel der Erfindung ist es, einen Aufwickelhaspel für Walzdraht zu schaffen, welcher ein sicheres Aufwickeln des Drahtes gewährleistet, ein leichtes Entspannen der Haspelsegmente ermöglicht sowie wartungs- und reparaturfreundlich aufgebaut ist.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufwickelhaspel für Walzdraht zu schaffen, welcher das Spannen und Entspannen der Haspelsegmente ohne manuelles Eingreifen ermöglicht, ein sicheres Aufhaspeln des Drahtes auch bei Einwirkung von äußeren Kräften auf die Haspelsegmente gewährleistet und die beim Lösen der Segmente auftretenden Horizontalkräfte innerhalb des Systems sicher abbaut.
    Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine unabhängig von einer Hohlwelle axial verschiebbar gelagerte Entspanneinrichtung, bestehend aus einem Zylinder, einer Spannhülse, einem Lagergehäuse und Druckfedern mit einem Bund der Hohlwelle und einer am Ende einer Zugstange angeordneten Blockiereinrichtung, bestehend aus einem Kegelbolzen, einer Druckfeder und Spreizbacken in Wirkverbindung gebracht wird.
DD33241989A 1989-09-07 1989-09-07 Aufwickelhaspel fuer walzdraht DD287670B5 (de)

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DD287670B5 DD287670B5 (de) 1994-02-24

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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