DD287159A7 - Vorrichtung zur automatischen korrektur des arbeitsspaltes an lederfalzmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen korrektur des arbeitsspaltes an lederfalzmaschinen Download PDF

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DD287159A7 DD32851689A DD32851689A DD287159A7 DD 287159 A7 DD287159 A7 DD 287159A7 DD 32851689 A DD32851689 A DD 32851689A DD 32851689 A DD32851689 A DD 32851689A DD 287159 A7 DD287159 A7 DD 287159A7
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DD32851689A
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Otto Neumann
Rolf Mueller
Bernd Blankenburg
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Zentraler Projektierungs- Und Rationalisierungsbetrieb,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine komplexe Vorrichtung, die es gestattet, die Arbeitsspalt-Grundeinstellung zwischen der Messer- und Andruckwalze einer Lederfalzmaschine neben der allgemein ueblichen manuellen und halbautomatischen Verstellung trotz Veraenderung des Durchmessers der Messerwalze infolge Abschliffs konstant zu halten und dabei zusaetzlich einen minimal zulaessigen Arbeitsspalt abzusichern, um Beschaedigungen der Messer- und Andruckwalze, insbesondere beim Duennfalzen zu verhindern. Die Einstellvorrichtung sieht die Vorwahl eines manuell auszuloesenden Korrekturbetrages vor, der abweichende Dickenverlaeufe im Leder waehrend des Arbeitsvorganges kompensiert. Die komplexe Vorrichtung hat auf Grund ihrer Anordnung den Vorteil, dasz die Verstellkraefte zur Veraenderung des Arbeitsspaltes nicht auf oder ueber die erfindungsgemaesze Vorrichtung wirken und dasz die elektromechanische Ausfuehrung einer robusten, schadstoffempfindlichen Betrieb ermoeglicht.{Vorrichtung; Lederherstellung; Lederfalzmaschine; Arbeitsspalt; Arbeitsspaltkompensierung; Messerwalze; Durchmesseraenderung; Abschliff}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung wird eingesetzt auf dem Gebiet der Lederherstellung beim Falzen, einem spanabhebenden Bearbeiten des bereits fertiggegerbten Leders ähnlich dem Fräsen, zur Erzielung einer einheitlichen, gleichmäßigen Dicke der Leder. Die Erfindung ist außerdem auf den Gebieten einsetzbar, wo dünne, (lächige Werkstücke spanabhebend mit großer Genauigkeit bearbeitet werden müssen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Lederfalzmaschinen sind allgemein mit einer manuell einstellbaren bzw. auszulösenden Verstellung des Arbeitsspaltes zwischen Messer· und Andruckwalze ausgerüstet, um unterschiedliche Lederarten und -dicken bearbeiten zu können. Dabei unterscheidet man zwischen der manuellen Verstellung und der motorisch betätigten. Die Anzeige des Verstellwertes, d. h. des Arbeitsspaltes erfolgt an bekannten Maschinen entweder mechanisch oder elektronisch, analog oder digital.
Modernere Lederfalzmaschinen sind mit einer Vorrichtung ausgerüstet, die es ermöglicht, einen vorwählbaren Betrag zur Arbeitsspaltveränderung während des Falzens zwecks Korrektur abweichender Lederdicken wirksam werden zu lassen. Infolge Durchmesserveränderung der Messerwalze durch Nachschleifen ändert sich auch die Grundeinstellung des Arbeitsspaltes, die durch geeignete Einrichtungen kompensiert werden muß.
Es sind technische Lösungen bekannt, die durch gleichzeitiges Abschleifen einer neben der Messerwalze befindlichen • Meßscheibe und durch b'rfassen und Auswerten der Durchmesserveränderung der Meßscheibe den Arbeitsspalt beeinflussen. Der Nachteil dieser durch Abschliff verschleißenden Meßscheiben besteht darin, daß sich Markierungen auf dem fertiggefalzten Leder abzeichnen können, wenn überstehende Lederbereiche die Messerwalzenbreito überschreiten, außerdem ist mit jedem Messerwalzenwechsel eine Neubestückung mit Meßscheibe erforderlich. Als nicht unerheblicher Nachteil sei der erhöhte Schleifscheibenverbrauch erwähnt.
Weiter ist eine mit einer Messerwalze ausgestattete Maschine zum Bearbeiten von Häuten, Fellen und dergleichen nach DE-OS 3135094 bekannt, die den Abschliff der Messerwalze und den Mindestspalt durch Abtasten einer Meßscheibe und Nachführen eines Sensors kompensiert indem kontaktbehaftete und damit korrosionsgefährdete Nachführelemente über Soll-Ist-Wcrt-Vergleich einer elektrischen Widerstandsschaltung einen Stellmotor betätigen. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet mit einer Meßscheibe, die wie bereits aufgeführt, zu Markierungen auf dem gefalzten Leder führen kann. Die Stellkrf.fte zur Veränderung des Arbeitsspaltes werden über die bekannte Vorrichtung zur Andruckwalze weitergeleitet, was große Antriebswege utid die Übertragung großer Kräfte erfordert.
Die Einbindung der Korrekturmöglichkeit von abweichenden Dickenverläufen im Leder nach Vorwahl und manueller Auslösung des Vorwahlbetrages während des Arbeitsvorganges in den Funktionsablauf der Vorrichtung ist nicht vorgesehen.
Ziel der Erfindung
Ziel dor Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die den durch Abschliff sind verändernden Messerwalzen-Durchmesser und daraus resultierenden größer werdenden Arbeitsspalt zwischen Messer- und Andruckwalze einer Lederfalzmaschine nach Justierung einer Grundeinstellung bei Einbau einer neuen Messerwalze über den Zeitraum der Lebensdauer der Messerwalze automatisch so nachstellt, daß der Wert der Grundeinstellung trotz unterschiedlicher, technologisch bedingter Einstellwerte konstant bleibt.
Darlegung des Wesens der &rtndung
Der Erfindung liegt die Aufgaba zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die den durch den Abschliff einer Messerwalze an Lederfalzmaschinen sich verändernden Arbeitsspalt zwischen Messer- und Andruckwalze dem Maß des Abschliffe entsprechend für alle technologisch erforderlichen Arbeitsspalt-Einstellungen auf das eingestellte Maß nachführt, wobei die Minimal-Arbeitsspalt-Einstellung und die Auslösung des Korrekturwertes in die automatische Nachführung des Arbeitsspaltes einzubeziehon ist. Die Vorrichtung ist so zu konzipieren, daß der robuste Einsatz in Gerbereien gewährleistet ist. Erfindungsgemäß wird dies gelöst durch eine Vorrichtung, die in Form einer komplexen Einheit den Wert der Arbeitsspalt-Verstellung als analoge Drehzahl der Antriebswelle dieser Verstellung drei Getrieben zugeordnet, deren unterschiedliche Funktionen über feste oder an- und abschaltbare Antriebsverbindungen und über entsprechende Hebelsysteme den Abschliff der Messerwalze erfassen und auswerten, den eingestellten Minimal-Arbeitsspalt begrenzen, dio Vorwahl und Auslösung eines Korrekturwertes ermöglichen sowie die genannten unterschiedlichen Funktionen miteinander verknüpfen. Die robuste erfindungsgemäße Vorrichtung ist in einer Antriebsebene angeordnet, deren Antrieb von der Antriebswelle der vorhandenen Arbeitsspaltverstellung als festes Verhältnis des Wertes der Spaltverstellung zur Umdrehungszahl der Antriebswelle den drei Getrieben übertragen wird. Die Vorrichtung ist mit Justierantrieben und -möglichkeiten ausgerüstet. Der automatische Ablauf der Abschliffkompensierung wird durch eine Steuerung bekannter Art ausgelöst. Die Erfassung des Wertes des Abschliffe wird im Stillstand der Maschine durchgeführt, so daß der Außendurchmesser der Messerwalze direkt abgetastet werden kann und sich der Einsatz einer Meßscheibe erübrigt.
Ausführungsbeisplel
Die Erfindung soll nachstehend an Hand von Funktionsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig.1: das Prinzipbild.
Die angetriebene Messerwalze 1 der Lederfalzmaschine bildet mit der Andruckwalze 2 den Arbeitsspalt 3, der mit dem Getriebesystem 4 zur Verstellung des Arbeitsspaltes entsprechend den technologischen Anforderungen beim Lederfalzen von Hand ausgelöst, elektromotorisch verändert wird. Der eingestellte Wert wird beispielsweise über eine Digitalanzeige 5 dargestellt. Der Wert der Verstellung des Arbeitsspaltos 3 wird als verhältnisgleiche Umdrehungszahl der Arbeitswelle 6 der vorhandenen Stellgetriebe 4 Ober die Zwischenweile 7 auf die Antriebsebene 8 der Vorrichtung übertragen. Die Antriebsebene 8 umfaßt das fest mit der Antriebsebene 8 gekuppelte Zentralgetriebe 9 mit der Spindel zur Übertragung der Andruckwalzenstellung 10, das Getriebe 11 zur Abschliff-Erfastung mit der Spindelverstellung 28 und dem Hebelsystem 12 2ur Abschliff-Erfassung und das Getriebe 13 zur Auslösung des Korrekturwertes mit der Schaltwelle 14 und der Vorwahleinrichtung 15.
Die Spindel zur Übertragung der Andruckwalzenstellung 10 und das Getriebe 11 zur Abschliff-Erfassung sind durch das Hebelsystem 16zur Minimal-Arbeitsspalt-Erfassung verbunden, das auf den justierbaren Mikrotaster 17 bei Erreichen des Minimal-Arbeitsspaltes wirkt.
Das durch das Getriebe 11 zur Abschliff-Erfassung betätigte Hebelsystem 12 bringt, durch den Elektiomagneten 18 ausgelöst, den Mikrotaster 19 in Arbeitsstellung. Eine Zugfeder 20 bewirkt die Spielfreiheit des Hebelsystems 12 und die Rückholung des ' Hebelsystems 12 in die Ruhelage bei stromlosem Elektromagnet 18. Die Schaltwelle 14 des Getriebes 13 zur Auslösung des Korrekturwertes nimmt eine Schaltfahne 21 auf, die auf Sensoren 22 wirkt. Die auf gleicher Welle befindliche mit Rasten und Skale ausgerüstete Vorwahleinrichtung 15 besitzt eine Schaltfahne 23 sowie Sensoren 24. An Hand typischer Funktionsabläufe sollen weitere Erläuterungen gegeben werden:
1. Ausgangsstellung
Die während des Falzvorganges bestehende Ausgangsstellung der Vorrichtung ist durch folgende Bedingungen
gekennzeichnet:
- Hebelsystem 12 zur Abschlifferfassung ist justiert.
- Hebelsystem 16 zur Minimal-Arbeitsspalt-Erfassung ist justiert.
- Arbeitsspalt 3 entspricht der technologischen Anforderung.
- Die Getriebe 4 zur Verstellung des Arbeitsspaltes sind nicht in Funktion und gebremst.
- Antriebswelle 6 steht.
- Zwischenwolle 7 steht.
- Antriebsebene 8 steht.
- Das Getriebe 11 zur Abschliff-Erfassung wird durch den Getriebemotor 25 über die Kupplung 26 gebremst gehalten.
- Elektromagnet 18 ist stromlos und dadurch das Hebelsystem 12 in Ruhestellung.
- Die Kupplung 27 ist stromlos.
- Das Getriebe 13 zur Auslösung des Korrekturwertes wird durch den Getriebebremsmotor 25.1 über die Kupplung 29 gebremst gehalten.
- Die Kupplung 30 ist stromlos.
- Vorwahleinrichtung 15 ist eingestellt, d.h. Sensoren 24 erhalten das Signal „vorgewählt" über die verstellte Schaltfahne 23.
- Schaltfahne 21 und Sensoren 22 auf der Schaltwelle 14 in .Nullstellung".
2. Abschlifferfassung
Die Kontrolle und Erfassung des Abschliffs der Messerwalze erfolgt bei Stillstand der Maschine nach Einschalten der Betriebsbereitschaft der Lederfalzmaschine automatisch:
- Sämtliche Antriebe der Maschine stehen still.
- Kupplung 29 eingeschaltet.
Kupplung 30 stromlos, damit ist das Getriebe 13 gebremst gehalten und von der Antriebsebene 8 ausgekuppelt.
- Kupplung 27 eingeschaltet.
- Kupplung 26 stromlos, damit ist das Getriebe 11 mit der Antriebsebene 8 verbunden und wird nicht gebremst.
- Elektromagnet 18 bringt Hebelsystem 12 mit Mikrotaster 19 in Arbeitsstellung.
- Getriebe zur Verstellung des Arbeitsspaltes 4 korrigiert den Arbeitsspalt 3 nach »Minus" bis der Mikrotaster 19 nach Berührung mit der Messerv/alze 1 den Zustellvorgang unterbricht. Damit ist gleichzeitig der Arbeitsspalt 3 um den Wert des Abschliffs verstellt worden.
- Die Anzeige 5 des Arbeitsspaltes ist während des Verstellvorgangs nicht wirksam.
- Nach vollzogener Nachführung des Arbeitsspaltes 3 wird das Hebelsystem 12 mit dem Mikrotaster 19 durch Abschalten des Elektromagnets 18 durch die Zugfeder 20 in Ruhestellung gebracht.
- Kupplung 26 schaltet ein (Bremsstellung).
- Kupplung 27 schaltet aus (von Antriebsebene 8 entkuppelt).
Danach sind die für den Betrieb der Lederfalzmaschine netwendigen Antriebe einschaltbereit.
3. Justierung
Die Justierung des dargestellten Funktionssystems wird in folgenden Schritten bei Stillstand der Lederfalzmaschine durchgeführt:
- Einschalten des Arbeitespaltes 3 auf einen Lehren-Wert durch Verstellen mit Getriebe 4.
- Erfassen des Messerwalzen-Durchmsssers mit dem Getriebe 11, wobei das in Arbeitsstellung befindliche Hebelsystem 12, stromloser Kupplung 27 und wirksamer Kupplung 26 vom Getriebebremsmotor 25 bis zum Schalten des Mikrotasters 19 an die Messerwalze 1 herangeführt wird.
- Kontrolle des Lehren-Wertes.
- Die Spindel zur Übertragung der Andruckwalzenstellung 10 wird bereits beim Bau der Lederfalzmaschine der Stellung der Andruckwalze 2 entsprechend eingestellt.
- Der Arbeitsspalt 3 entspricht in tiioser Stellung dem Wert des Minimol-Arboitsspaltes, da der Mikrotaster 17 gleichfalls beim Bau der Lederfalzmaschine eingestellt wird.
- Übertragen des Minimalwertes auf die Anzeige des Arbeitsspaltes 5.
- Arbeitsspalt 3 der technologischen Anforderung entsprechend über Getriebe 4 einstellen.
Die Justierung erfolgt jeweils nach Einbau einer neuen Messerwalze 1 und ist für den Zeitraum der Lebensdauer der Messerwalze 1 durchzuführen. Vor dem Wechsel der Messerwalze 11st der Arbeitsspalt 3 und bei eingekuppoltem Getriebe 11 das Hobelsystem 12 bis zum
maximalen .Pluswert" zu verstellen. Um die Messerwalze 1 austauschen zu können ist das Hebelsystem 12 abnehmbar gestaltet.
4. Getriebe zur Auslösung des Korrekturwert*»
Das Getriebe 13 zur Auslösung des Korrekturwertes wird in Ruhestellung über Kupplung 29 vom Getriebebremsmotor 25.1 gebremst gehalten, die Verbindung zur Antriebsebene 8 ist durch die stromlose Kupplung 30 unterbrochen. Bei Vorwahl eines Korrekturbetrages wird über die Vorwahleinrichtung 15 eine Schaltfahne 23 dem erforderlichen Korrekturwert entsprechend aus .der Nullstellung gebracht. Nach manuellem Auslösen des Korrekturvorgangs löst die Kupplung 29 die Bremsverbindung, die Kupplung 30 schaltet die Verbindung zur Antriebsebene 8 ein, danach wird der Antrieb der Getriebe 4 nach der vorgewählten Richtung (.Plus* oder .Minus") bis zum Schalten der Sensoren 24, d.h. bis zum Erreichen des Korrekturwertes Infolge Betätigung durch die Schaltfahne 23 wirksam. Gleichzeitig ist das Zentralgetriebe 9 um denselben Wert verstellt worden, so daß über das Hebelsystem 1 β und der Stellung der Spindel 28 zum Antrieb des Hebelsystems 12 der Minimal-Arbeitsspalt kontrolliert wird.
Nach Erreichen des Korrekturwertes wird das Getriebe 13 über die Kupplung 29 und den Getriebebremsmotor 25.1 gebremst gehalten, während die Kupplung 30 die Verbindung zur Antriebsebene 8 unterbricht.
Nach Erreichen des Korrekturwertes ist die Schaltfahne 21 aus der Nullstellung gebracht worden. Um die Nullstellung wieder zu erreichen, läuft der gleiche Vorgang wie dargestellt, aber von der Schaltfahne 21 und den Sensoren 22 gesteuert von Hand ausgelöst ab, bis die Nullstellung des Getriebes 13 wieder erreicht ist. In Ruhestellung wird die Schallwelle wieder gebremst gehalten.
5. Technologisch erforderliche Arbeitsspaltveränderung
Bei Arbeitsspalt-Einstellungen über die Getriebe 4 ist das Getriebe 9 sowie das Hebelsystem 16 und damit die Minimal-Arbeitsspalt-Kontrolle wirksam.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur automatischen Korrektur des Arbeitsspaltes an Lederfalzmaschinen durch Erfassen und Nachstellen des zwischen Messerwalze und Andruckwalze erforderlichen, sich beim Nachschleifen der Messer der Messerwalze verändernden Arbeitsspaltes, dessen Grundeinstellung durch das in der Maschine vorhandene, bekannte Walzenzustellsystem vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer Zwischenwelle (7), angetrieben von der Antriebswelle (6) der vorhandenen Zustellgetriebe (4) der Andruckwalze (2), einem durch die Zwischenwelle (7) verhältnisgleich zur Welle (6) angetriebenen Zentralgetriebe (9), mit der Spindel (10) zur Übertragung der Andruckwalzenverstellung, korrespondierend mit dem Hebelsystem (16) zur Minimalspalterfassung mit justierbarem Mikrotaster (17), in einer Antriebsebene (8) starr gekoppelt mit d«m Getriebe (11) zur Abschlifferfassung, bestehend aus zwei auf einer Wellenebene angeordneten Elekt.omagnet-Lamellen-Kupplungen (26; 27) mit dazwischenliegender Spindelverstellung (28), getrieben bzw. gebremst durch den Getriebebremsmotor (25), und dem Getriebe (13) zur Auslösung des Korrekturwertes, bestehend aus zwei auf einer Wellenebene liegenden Elektromagnet-Lamellen-Kupplungen (29; 30) mit dazwischenliegendem Schneckengetriebe mit Schaltwelle (14), getrieben bzw. gebremst durch Getriebebremsmotor (25.1), einem Hebelsystem (12) zur Abschlifferfassung, mit Elektromagnet (18), Mikrotaster (19) und Rückholfeder (20), korrespondierend über die Spindelverstellung (28) des Getriebes (11) mit Hebelsystem (16) verbunden, und einer Vorwahleinrichtung (15) mit der Schaltfahne (23) und zugehörigen Sensoren (24), gekoppelt über Schaltwolle (14), mit Schaltfahne (21) und zugehörigen Sensoren (22) mit Getriebe (13), besteht.
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Date Code Title Description
IF04 In force in the year 2004

Expiry date: 20090512