DD286777A5 - Schneid- und einlegevorrichtung fuer im plastischem zustand befindliche nahrungsmittel - Google Patents

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DD286777A5
DD286777A5 DD33128589A DD33128589A DD286777A5 DD 286777 A5 DD286777 A5 DD 286777A5 DD 33128589 A DD33128589 A DD 33128589A DD 33128589 A DD33128589 A DD 33128589A DD 286777 A5 DD286777 A5 DD 286777A5
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meat
cut
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DD33128589A
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Klaus Lederer
Bernd Hadasch
Rolf Mayer
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Konsum Rationalisierungszentrum Industrie,De
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Abstract

Die Schneid- und Einlegevorrichtung fuer in plastischem Zustand befindliche Nahrungsmittel, dient zum Schneiden von Fleisch, insbesondere Formfleisch oder aehnlichen Erzeugnissen und zum geordneten Einlegen der abgetrennten Portionen in unter der Schneideinrichtung bereitgestellte Becher. Ziel ist dabei, die Hygieneforderungen bei einfacher Wartung und unaufwendiger Reinigung einzuhalten und die abgeschnittenen Scheiben ohne monotone koerperliche Arbeit definiert abzulegen. Aufgabe ist es, die Scheibe waehrend des Abschneidens entgegen den wirkenden Schneidkraeften festzuhalten und danach ohne Zwischenlagerung in entsprechende Behaeltnisse einzulegen. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe dadurch geloest, dasz ein mittels eines Zapfens fixiertes und ueber zwei Spannexzenter schnellspannbares Gattermesser auf einem verfahrbaren Schneidentraeger angeordnet ist und dasz ein feststehender, U-foermiger Scheibenhalter im Bereich zwischen einer Auflage und dem Gattermesser angeordnet ist. Fig. 1{Schneid-Einlegevorrichtung; Nahrungsmittel; plastischer Zustand; Fleisch; Formfleisch; Aspikerzeugnisse; Gattermesser, verfahrbar; Schneidentraeger; U-foermiger Scheibenhalter; Becher; ohne Zwischenlagerung}

Description

Alle starren Teile der Gesamtvorrichtung (Figur 1 und 2) sind an einem Grundkörper 1 angebracht. Dies sind, wie die Schnittdarstellung Figur 2 zeigt, beidseitig« Führungsbahnen 2, zwei Zuführungen 3 für die Formfleischstränge und ein U-förmiger Scheibenhalter 4. Auf den beidseitig angebrachten Führungsbahnen 2 wird ein Schneidenträger 6 (Figur 3 und 4) auf vier symmetrisch an einem Rahmen 7 angebrachten Führungsrädern 8 durch einen Arbeitszylinder 5 bewegt. Ein Gattermesser 9 ist mittels Zapfen 10 im Rahmen 7 angebracht und wird mit zwei Spannexzentern 11 gespannt. Mittels Spindel 12 ist der Abstand einer Auflage 13 verstellbar. Der pneumatisch gesteuerte Arbeitszylinder 5 bewegt den Schneidenträger 6 hin und zurück.
Becher in quadratischer Form, die sich auf einem getakteten Förderband befinden, sollen mit je einer Scheibe Formfleisch mit den Abmessungen von ca. 60mm χ 60mm χ 15 mm befüllt werden. Aus Gründen der Arbeitsproduktivität werden mehrere, z. B. jeweils 2 Becher gleichzeitig nebeneinander unter die Schneideinrichtung (Figur 1) getaktet.
In die seitlich offene Zuführung 3 werden die vorgefertigten Formfleischstränge von ca. 60mm x 60mm Querschnitt und 600mm Länge eingelegt. Um evtl. Abweichungen vom Querschnitt auszugleichen, ist die Zuführung im Beroich von 55mm bis 65mm durch Diagonalverschiebung der geteilten Zuführung verstellbar. Durch den ziehenden Schnitt, der durch die Anordnung des Gattermessers 9 unter einem Schni'twinkel von 45 Grad erreicht wird, wird ein leichtes und sauberes Abtrennen des Schneidgutes erreicht. Durch Drehen der Spindel 12 kann der Abstand zwischen der Auflage 13, wo der Formfleischstrang vor dem Schnitt aufliegt, und dem Gattermesser 9 verändert werden und somit die Dicke der abzuschneidenden Scheibe eingestellt werden. Beim Vorwärtshub des Schneidenträgers 6 liegt zunächst der Formfleischstrang auf der Auflage 13. Das Gattermesser 9 schneidet danach eine Scheibe ab, die während des Schneidvorganges durch den Scheibenhalter 4 von drei Seiten (außer der Seite von der das Messer auf den Formfleischstrang bewegt wird) zur Kompensation der durch die Schneidkraft resultierenden lageverändernden Kräfte gehalten wird. Dadurch erfährt die Scheibe während des Schneidvorganges keine siörende Lageverändorung und fällt nach Beendigung des Schneidvorganges den darunter bereitgestellten Becher. Der Formfleischstrang befindet sich jetzt hinter dem Gattermesser 9 und liegt auf dem Schneidenlager 6 auf. Beim Rückwärtshub des Schneidenträgers 6 rutscht dann der Formfleischstrang durch die eigene Schwerkraft voi, der Schnittebene nach untp:i auf die Auflage 13 nach und der Schneidprozeß kan.i wiederholt werden. Wenn der Formfleischstrang ca. 3A verbraucht ist, wird die Zuführung 3 net: beschickt, um ein kontinuierliches Schneiden zu gewährleisten. Um eine hohe Arbeitsproduktivität zu erreichen, werden bei einem Arbeitstakt von ca. 2 Sekunden je Arbeitshub von z. B. 2 nebeneinander angeordneten Formfleischsträgnen Scheiben abgeschnitten.

Claims (1)

  1. Schneid- und Einlegevorrichtung für in plastischem Zustand befindliche Nahrungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels eines Zapfens (10) fixiertes und über zwei Spannexzenter (11) schnell spannbares Gattermesser (d) auf einem verfahrbaren Schneidenträger (6) angeordnet ist und daß ein feststehender, U-förruiger Scheibenhalter (4) im Bereich zwischen einer Auflage (13) und dem Gattermesser (9) angeordnet ist.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Schneid- unJ Einlogevorrichtung für in plastischem Zustand befindliche Nahrungsmittel dient zum Schneiden von Fleisch, insbesondere Formfleisch oder ähnlichen Erzeugnissen und zum geordneten Einlegen der abgetrennten Portionen in unter der Schneideinrichtung bereitgestellte Becher.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Bekannt sind Einrichtungen, die nach dem Prinzip von Aufschnittmaschinen mit rotierendem Messer arboiton und Mehrzweckschneider mit mechanischer Vorschubeinrichtung. Sie weisen folgende Nachteile auf:
    - das abgetrennte Schneidgut fällt nicht definiert auf eine bestimmte Position,
    - die Vorschubeinrichtung ist aufwendig und kompliziert,
    - ein kontinuierliches Abtrennen des Schneidgutes ist nicht möglich und
    - jede abgetrennte Portion muß einzeln von Hand eingelegt werden, nachdem sie in großen Auffanggefäßen an der Schneideinrichtung zwischengelagert wurde.
    Mit dor DE-AS 1786110 wurde eine »Vorrichtung zum Zerschneiden und Abfüllen von in plastischem Zustand befindlichen Nahrungsmitteln* bekanntgemacht. Diese Vorrichtung besitzt am -Arbeitskopf mindestens ein vertikales starr angeordnetes Messer, welches den Nahrungsmittelstrang in zwei Teilstränge aufteilt, und für jeden der Teilstränge eine gesonderte Einfülleinrichtung. Das Fleisch wird im Füllraum zusammengedrückt und zur Erzeugung der Teilstränge gegen das N'esser geschoben. Danach schneidet ein Messerband von jedem Teilstrang Scheiben ab, die auf Grund ihres Eigengewichtes in Einlauföffnungen und über diese in die bereitgestellten Dosen fallen. Mittels Kolben werden die von dem waagerecht geführten Fleischstrang senkrecht abgeschnittenen und senkrecht in die Dosen gefallenen Fleischscheiben in die Dosen gedrückt und dort zum Setzen gebracht. Auch mit dieser Vorrichtung fällt die abgeschnittenen Scheibe nicht definiert auf eine vorbestimmto Position. Diese Vorrichtung ist nur mit stabilen Behältnissen betreibbar, da die Scheiben eingedrückt werden müssen. Darüber hinaus ist diese komplizierte Vorrichtung nur schwierig zu reinigen und zu warten.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist eine Schneid- und Einlegevorrichtung für in plastischem Zustand befindliche Nahrungsmittel, die bei Einhaltung der Hygienoforderungen, einfacher Wartung und unaufwendiger Reinigung die abgeschnittenen Scheiben ohne monotone körperliche Arbeit definiert ablegt.
    Darlegung des Wssons der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schneid- und Einlegevorrichtung für in plastischem Zustand befindliche Nahrungsmittel zu schaffen, die während des Abschneidens die Scheibe lagegenau festhält, damit eine ungewollte Lageveränderung^edingt durch die wirkende Schneidkraft ausschließt, und nach vollendeten Schnitt ohnu Zwischenlagerung sofort jede abgeschnittene Scheibe in Behältnisse einlegt.
    Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein mittels eines Zapfens fixiertes und über zwei Spannexzenter schnell spannbares Gattermesser auf einem verfahrbaren Schneidenträger angeordnet ist und daß ein feststehender, U-förmiger Scheibenhalter im Bereich zwischen einer Auflage und dem Gattermes.ier angeordnet ist.
    Ausführungsbelsplel
    Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
    Fig. 1: eine Ansicht der gesamten Vorrichtung,
    Fig. 2: einen Schnitt durch Figur 1,
    Fig. 3: die Ansicht eines Schneidenträgers 6 und
    Fig 4: eine Draufsicht auf Figur 3.
DD33128589A 1989-07-31 1989-07-31 Schneid- und einlegevorrichtung fuer im plastischem zustand befindliche nahrungsmittel DD286777A5 (de)

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