DD286496A7 - Verfahren zur kanalpruefung einer edva - Google Patents

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DD286496A7
DD286496A7 DD31432588A DD31432588A DD286496A7 DD 286496 A7 DD286496 A7 DD 286496A7 DD 31432588 A DD31432588 A DD 31432588A DD 31432588 A DD31432588 A DD 31432588A DD 286496 A7 DD286496 A7 DD 286496A7
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DD
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interface
channel
asynchronous
sequence
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DD31432588A
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Inventor
Manfred Meyer
Manfred Siewert
Original Assignee
Veb Robotron-Elektronik Dresden,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine im Kanal integrierte Pruefmoeglichkeit fuer Kanaele einer EDVA mit verbesserten Moeglichkeiten der Fehlerortung. Die Loesung besteht im wesentlichen in einem speziellen Verfahren zur Erkennung asynchroner Sprungbedingungen, durch die der in einem Speicher programmierte Pruefungsablauf gesteuert wird. Fig. 2{Pruefverfahren; Kanaele; EDVA; Fehlerortung; asynchrone Sprungbedingung; Pruefungsablauf}

Description

Ausführungsbeispiel In der Zeichnung stellen dar Fig. 1: eine Blockschaltung der Prüfeinrichtung Fig. 2: die Erkennungsschaltung für asychrone Sprungbedingungen Fig. 3: ein Anwendungsbeispiel. Der Ablaufspeicher 1 besitzt einen Dateneingang, dem die Ladeinformation zugeführt wird, und einen Datenausgang, der mit
einem^egister 2 verbunden iut, das zur Aufnahme der einwärtsführenden Steuerleitungen STLE und der Busleitungen BUSE dient. Ein weiteres Register 3 dient zur Aufnahme der zum Vergleich vorgesehenen Steuerleitungen VSTLA und Busleitungen
VBUSA mit den auswärtsführenden Steuerleitungen SIFSTLA und Busleitungen SIFBUSA des Standardinterface mit Hilfe des Vergleichers 4. Weitere Verbindungen des Datenausgangs führen zur Erkennungnchaltung für asynchrone Sprungbedingungen 10, an ein Sprungadressenregister 9 und eine Adressenauswahlschaltung 7. Letztere ist woiterhin mit einer Leitung für Lade·/ Anzeigeadressen und einer Inkrementierschaltung 8 vnrbunden, mit deren Hilfe die im Adressenregister 5 enthaltene Adresse
erhöht werden kann. Mit einer Auswahlschaltung β kann abhängig von der asynchronen Sprungbedingung ASBE die Adresse aus der Auswahlschaltung 7 oder dem Adressenregister 9 ausgewählt werden.
Die Erkennungsschaltung für asynchrone Sprungbedingungen nach Fig.2 enthält zwei Gruppen von Auswahlschaltungen 11,
12, wobei die erste Gruppe eingangsseitig mit den Leitungen SIFSTLA und ausgangsseitig mit Leitungen DO... D3 verbunden ist.
Die zweite Gruppe ist eingangsseitig an die Leitungen SIFBUSA und ausgangsseitig mit Leitungen D4... D7 verbunden. Die Auswahlschaltungen bestehen aus zwei Multiplexern 13,14, wobei die wahren und negierten Ausgänge der ersten die Eingänge
der zweiten sind. Die Steuerung der Multiplexer erfolgt über Bits SiO-3, die vom Ablaufspeicher 1 geliefert werde,) und in
Register 15 eingetragen werden. Jeder Gruppe von Auswahlschaltungen ist über ein logisches Netzwerk 16,17 ein weilerer Multiplexer 18,19 nachgeschaltet, die an ihren Ausgängen die Signale X bzw. Y liefern. Die Steuerung der Multiplexer 18,19
erfolgt durch Bits SF00-3 bzw. SF10-3 vom Ablaufspeicher über die Register 20,21, wobei die Bits SFOO bzw. SF10 zusammen mit den Signalen X und Y an eine UND/ODER-Schaltung 22 geführt sind, deren Ausgang das Signal ASBE liefert. Die logischen
Netzwerke 16,17 liefern folgende Funktionen:
xO= D0vD1 vD2vD3
x1 = D0vD1vD2D3
x2 = D0D1vD2-D3
x3 = D0vD1 D2D3
x4 = D0-D1 D2D3
x5 = D0D1 -(D2vD3)
x6 = (D0D1)(D2vD3)
x7 = D0(D1vD2vD3)
yO = D4vD5vD6vD7
y1 = D4vD5vD6D7
y2 = D4D5vD6D7
y3 = D4vD5D6D7
y4 = D4D5D6D7
y5 = D4D5(D6vD7)
y6 = (D4vD5)(D6vD7)
y7 = D4(D5vD6vD7)
Im Funktionskomplex FKTO wird somit durch die Steuersignale SF01-03 die Art der logischen Verknüpfung zwischen den Signalen D0-3 und im Funktionskomplex FKT1 wird durch die Steuersignale SF11-13 die Art der logischen Verknüpfung
zwischen den Signalen D4-7 festgelegt.
Die UND/ODER-Schaltung 22 realisieit gemäß folgender Funktionstabelle die asynchrone Sprungbedingung (b = beliebig) SFOO SF10 X Y ASBE
0 0 b b 0
0 1 b 1 1
0 1 b 0 0
1 0 1 b 1
1 0 0 b 0
1 1 0 b 0
1 1 b 0 0
1 1 1 1 1
Zum besseren Verständnis wird noch ein Anwendungsbeispiel angeführt. Mit Hilfe der Prüfeinriciuung sol. an einem Blockmultiplexkanal eine Datenübertragung mit folgenden Parametern geprüft werden:
- Geräteadresse: 33
- Kommando: 02 (Eingabeoperation)
- Datenübertragung mit den Begleitsignalen BED und DAT (beschleunigte Datenübertragung)
- Datenübertragung mit maximaler Datenrate und Berü :ksichtigung der Anzeige Datenunterdrücken durch den Kanal
- Beendigung der Datenübertragung durch eine Stoppfolge des Kanals (Status Kanalende und Geräteende).
Für die Prüfeinrichtung ergibt sich der in Fig.3 dargestellt δ Ablauf, wobei die Beendigung der Datenübertragung (KMDA) und die Anzeige Datenunterdrücken (UDRA) durch die asynchrone Sprungbedingung überwacht werden.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Kanalprüfung einer EDVA, wofür u. a. ein Ablaufspeicher vorhanden ist, der neben Vergleichsdaten für die vorn Kanal empfangenen Signale zum Kanal zu sendende Antwortsignale und Informationen für eine Ablaufsteuerung enthält und dessen Adressierungseinrichtung eine Schaltung zur Definition von Sprungbedingungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß durch spezielle Belegungen des Ablaufspeichers (1) bereitgestellte Signale eine variable Definition von asynchronen Sprungbedingungen ermöglichen, indem mit den bereitgestellten Signalen Steuerregister (15,20,21) in der Adressiereinrichtung geladen werden, wobei die Inhalte der Steuerregister (15,20,21) in nachgsschalteten logischen Schaltungen (13,14,16,17,18,19,22) genau nur die für den folgenden Ablauf sinnvollen asynchronen Sprungbedingungen bilden.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kanalprüfung, wolchos zur Inbetriebnahme und Wartung der Kanäle einer Datenverarbeitungsanlage benutzt wird.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Es ist eine Schaltungsanordnung zur Prüfung von peripheren Geräten und Kanälen bekannt (DD-WP 122 587), die mit einer zentralen Verarbeitungsainheit, einem Hauptspeicher und dem Fehlermaßnahmesystem verbunden ist. Eine Erweiterung ist im DD-WP 123710 beschrieben, die die Prüfung mit verschiedenen Frequenzen ermöglicht. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß zur Gewährleistung der Zeitbedingungen am Standardinterface entsprechende Schaltungen eingesetzt werden, die einerseits relativ aufwendig sind und andererseits nur die vorgesehenen Prüfungen ermöglichen. Außerdem ist es nachteilig, daß Fehler zwar registriert werden, aber die eigentliche Fehlerursache unter Benutzung zusätzlicher Meß· und Verfolgungseinrichtungen ermittelt werden muß.
    Im DD-WP 243365 wird eine Schaltungsanordnung zur Nachbildung des kanalseitigen Interface des ESER beschrieben, mit der für Prüfzwecke auch das geräteseitige Interface nachgebildet werden könnte. Nachteilig an einer solchen Lösung ist, daß entsprechend den geräteseitigen Bedingungen nur in ihrem Ablauf eindeutig bestimmbare Folgen geprüft werden können. Der Einfluß von asynchronen Sprungbedingungen (asynchrone Interrupts) auf diese Abläufe ist also nicht möglich. In der DE-OS 3003465 ist eine Einrichtung zur Erzeugung des den weiteren Befehlsablauf steuernden Bedingungscodes beschrieben, bei der π it Hilfe einer Auswahlschaltung und logischer Netzwerke verschiedene Eingangsgrößen über einen Bedingungscode zur Ablaufsteuerung verwendet werden können. Nachteilig daran ist, daß die Auswertung im Rahmen eines Mikrobefehls erfolgt (synchrone Sprungbedingung) und damit im Mikrobefehlsablauf durch zusätzliche Mikrobefehle berücksichtigt werden muß. Dadurch sind speziell für die Datenübertragung die Zeitbedingungen am Interface nicht einzuhalten.
    Ziel der Erfindung
    Es ist das Ziel der Erfindung, mit einfachen Mitteln die Prüfmöglichkeiten für den Kanal zu erweitern und die Fehlerortung zu verbessern. Dazu ist es ι. wendig, eine große Zahl von asynchronen Sprungbedingungen, die während zeitkritischer Abläufe am Interface des ESER auttreten können, mit geringem Hardware-Aufwand zu behandeln.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Kanalprüfung einer EDVA zu schaffen, mit dem alle geräteseitigen Abläufe am Interface nachgebildet werden können, im Fehlerfall die genaue Rekonstruktion des Ablaufs ermöglicht wird und weniger garätetechnischer Aufwand erforderlich ist als bei der im DD-VVP 122587 beschriebenen Lösung. Aus Aufwands- und Geschwindigkeitsgründen soll die Steuerung und Überwachung der Interface-Abläufe durch Belegungen erfolgen, die der Reihe nach aus einem Ablaufspeicher ausgelesen und abgearbeitet werden (analog den Befehlen eines Mikroprozessors).
    Da die zugehörige Unterbrechungssteuerung einerseits eine sshi große Anzahl möglicher asynchroner Sprungbedingungen (z. B. System-Rücksetzen, Abbruch der Datenübertragung, Fehlersituationen) zu behandeln hat, andererseits alle diese Bedingungen aus den acht Steuer- und acht Datenleitungen des ESER-Interfaces herzuleiten sind, sollen durch spezielle Belegungen des Ablaufspeichers jeweils nur die für einen bestimmten Ablauf sinnvollen asynchronen Sprungbedingungen definiert und gebildet werden, um den dazu erforderlichen Hardware-Aufwand auf ein vertretbares Maß zu reduzieren. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch genannten Merkmale gelöst. Durch eine Unterbrechungssteuerung können auch solche Folgen, bei denen der genaue Ablauf aufgrund asynchroner Bedingungen nicht vorhersagbar ist (ϊ. B. Beenden der Datenübertragung durch den Kanal oder Anzeige von Datenunterdrücken durch den Kanal) unter Beachtung der Zeitbedingungen am Interface geprüft werden. Dazu können frei wählbar einzelne Signale des Interface oder die logische Verknüpfung einzelner Signale als Sprungbedingungen angegeben werden. Wenn die angegebene Bedingung eintritt, wird der Ablauf unterbrochen und an einer bezeichneten Adresse fortgesetzt. Da sowohl die Sprungbedingungen (Interfacesesignale oder deren logische Verknüpfung) sowie die Fortsetzunpsadresse durch spezielle Anweisungen im Ablauf geladen werden, können mit dieser Einrichtung alle asynchronen Sprungbedingungen, die im Normalablauf und bei der Fehlerprovokation erforderlich sind, behandelt werden.
DD31432588A 1988-04-04 1988-04-04 Verfahren zur kanalpruefung einer edva DD286496A7 (de)

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