DD286092A7 - Entwicklungs- und pruefgeraet fuer mikrorechnerschaltungen - Google Patents

Entwicklungs- und pruefgeraet fuer mikrorechnerschaltungen Download PDF

Info

Publication number
DD286092A7
DD286092A7 DD31508188A DD31508188A DD286092A7 DD 286092 A7 DD286092 A7 DD 286092A7 DD 31508188 A DD31508188 A DD 31508188A DD 31508188 A DD31508188 A DD 31508188A DD 286092 A7 DD286092 A7 DD 286092A7
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
memory
user
ram
test
emulator
Prior art date
Application number
DD31508188A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Mueller
Peter Von Der Fecht
Original Assignee
Deutsche Post,Rundfunk- Und Fernsehtechnisches Zentralamt,De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Post,Rundfunk- Und Fernsehtechnisches Zentralamt,De filed Critical Deutsche Post,Rundfunk- Und Fernsehtechnisches Zentralamt,De
Priority to DD31508188A priority Critical patent/DD286092A7/de
Publication of DD286092A7 publication Critical patent/DD286092A7/de

Links

Landscapes

  • Test And Diagnosis Of Digital Computers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, die es gestattet, von 3 Speichermoduln (RAM-, Test- und Anwenderprogrammspeicher) jeweils einen auf einen gemeinsamen Speicherbus zu schalten, diesen Speicherbus sowohl an den Emulatormikrorechner (Emulatorschnittstelle) als auch an den Anwendermikrorechner des zu steuernden Geraetes (Anwenderschnittstelle) zu schalten, die Umschaltprozesse konfliktfrei und befehlssynchron zu organisieren, zusaetzlich den Anwenderprogrammspeicher zu lesen, zu beschreiben, seinen Inhalt in einen externen Speicher umzuladen sowie waehrend des Nutzerprogrammlaufs im RAM-Speicher durch ein Steuersignal der Anwenderhardware fuer jeweils einen Lese-/Schreibzyklus (speicheradressierte I/0-Operationen) auf den Anwenderprogrammspeicher umzuschalten. Die Schaltungsanordnung wird angewendet fuer Entwicklungs- und Testsysteme, die den Funktionstest von Nutzerprogrammen in der Anwenderkonfiguration unter Echtzeitbedingungen gestatten. Fig. 1{Speicherbus; Emulatormikrorechner; Anwendermikrorechner; Umschaltprozesse; RAM-Speicher; Testspeicher; Anwenderprogrammspeicher; Steuersignale; Funktionstest; Nutzerprogramm; Echtzeitbedingungen}

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Entwickiungs- und Prüfgerät, das sowohl für die Programmentwicklung und -tastung als auch die Inbetriebsetzung und Reparatur speicherprogrammierbarer Steuerungen, speziell mit Einchipmikrorechnern, anwendbar ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der Entwicklung von Nutzerprogrammen für speicherprogrammierbare Steuerungen mit Mikrorechnern wird so verfahren, daß dem Mikrorechner (speziell bei Einchiprechnern) von einem Testprogrammspeicher aus eine Befehlsfolge aufgeprägt wird, die diesen in einem definierten Zustand hält. Zum Test des in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM-Speicher) abgelegten Nutzerprogramms wird dieser anstelle des Testprogrammspeichers an den Mikrorechner angekoppelt, was zum Start des Nutzerprogramms führt.
An ausgewählten Haltepunkten (Breakpoints) wird zur Zustandsanalyse vom RAM-Speicher auf den Testprogrammspeicher zurückgeschaltet. Für die Ankopplung des Prozessors bzw. Rechners an den RAM-Speicher bzw. Testprogrammspeicher gibt es zwei Verbindungsstrukturen.
Beim In-Circuit-Emulator (Prospekt der Firma Intel Corporation Nr.9800501A, Juni 1977, mit dem Titel .ICE 48 MCS In-Circuit-Emulator") wird die CPU aus dem steuernden Gerät außer Betrieb gesetzt. An ihre Stelle tritt eine Verbindung zur gleichartigen CPU im In-Circuit-Emulationsadapter, die mit dem RAM- und Testprogrammspeicher auf dem Emulator zusammenarbeitet.
Auch in der Zeitschrift .radio fernsehen elektronik" 1/1984, S.8-10 ist ein Entwicklungsmodul für EMR entsprechend diesem Wirkungsprinzip beschrieben. In der DD-PS 156405 ist eine Schaltungsanordnung einschließlich der zugehörigen Steuerung für ein derartiges Entwickiungs· und Testsystem angegeben. Diese Verbindungsstruktur unterstützt nur die Programmentwicklungsphase.
Die Inbetriebnahme und die Funktionsprüfung der Hardware speicherprogrammierbarer Steuerungen erfolgt über die Anwenderkopplung, bei der der Prozessor bzw. EMR des jeweiligen Gerätes zur Zustandsanalyse und Manipulation vom Anwenderprogrammspeicher auf den Testprogrammspeicher umgeschaltet wird.
Die DD-PS 253311 beschreibt eine Schaltungsanordnung zur Prüfung von Mikrorechnerschaltungen einschließlich des Mikroreciiners selbst, bei der der EMRU 8820 zur Anwendung kommt. Dieser stellt über die Anwenderschnittstelle die Adreßleitungen AO... A10, die Datenleitungen DO... D7 und Steuerleitungen zur Verfügung.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, den Programmlauf des Nutzerprogramms im Anwenderspeicher unter Kontrolle eines Monitorrechners zu testen bzw. den Anwender-EMR mit dem im RAM-Speicher befindlichen Nutzerprogramm zu betreiben.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie
a) nur auf den internen Adreßbeieich des EMRU 8820 beschränkt ist (2 KByte)
b) nicht das konfliktfreie Zusammenwirken des ROM- und des RAM-Speichers an denselben Daten- und Adreßleitungon ermöglicht (Dies kann bei eingelötetem PROM-Speicher mit der vorliegenden Anordnung nur durch eine nachträgliche Modifikation der vorhandenen Anwenderhardware erreicht werden)
c) kein direktes Umladen des Inhaltes des Anwenderprogrammspeichers in den RAM-Speicher zur Programmkorrektur ermöglicht.
Zum Laden des Nutzerprogramms Ist deshalb stets ein Wittsrechner und ein externer Datenträger mit dem entsprechenden Nutzerprogramm erforderlich. Eine wehere .Vorrichtung zum Testen e>nes Mikroprogrammes" (DE-PS 2953432) besteht u. a. aus einem RAM-Speicher und
einem Steuerwerk zur Spe!cherumschaltung. Dieser RAM-Speicher ist zusammengesetzt aus einem ersten Abschnitt zur
Aufnahme des Programms und aus einem zweiten Abschnitt zur Aufnahme der den Befehlen zugeordneten Daten zum Steuern
des Testverlaufs und zur Fehlererfassung.
Das Steuerwerk zur Speicherumschaltung gibt entweder den RAM-Speicher oder den Anwenderspeicher des zu testenden Anwenderrechners frei. Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein gesteuerter Nutzerprogrammlauf mit Fehlererfassung nur im RAM-Speicher möglich ist, da nur dieser die zusätzlichen Informationen für den Testverlauf enthält. Ein gesteuerter Testlauf im Anwenderspeicher ist nicht möglich. Weitere Nachteile siehe b), c) der DD-PS 253311. Die DD-PS 254808 beschreibt eine Emulatoranordnung, die mit geringem Aufwand eine Umschaltung zwischen Emulation
durch den Anwenderprozessor oder den Emulatorprozessor ermöglichen soil.
Die Nachteile dieser Schaltungsanordnung bestehen darin, daß
a) die Umschalteinrichtung fester Bestandteil des Anwendergerätes ist und damit der materielle Aufwand für jedes Gerät vergrößert wird
b) die Einbeziehung eines Testprogrammspeichers nicht vorgesehen ist und damit eine Manipulierung des Prozessors ohne Eingriffe in die Programmspeicher nicht möglich ist
c) keine Anordnung zur zyklusabhängigen Speicherverwaltung vorhanden ist und damit Umladeprozesse von einem Speicher in den anderen sowie speicheradreßorientiertel/O-Operationen vom Emulatorprogrammspeicher aus nicht realisierbar sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine entschiedene Verringerung des apparativen Aufwandes bei der Bearbeitung EMR-gesteuerter Geräte sowohl in der Entwicklungsphase von Soft- und Hardware als auch bei der Inbetriebnahme und Reparatur. Außerdem sollen Test- und Prüfzeiten merklich verringert und die Anwendbarkeit universeller für unterschiedliche Rechnertypen gestaltet werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, für ein Entwicklungs- und Prüfgerät, speziell für Einchipmikrorechner, unter Verwendung von Standardschaltkreisen bei geringstmöglichem Aufwand eine den gesamten Adreßraum von 2" Speicheradressen umfassende Verbindungsstruktur zu schaffen, über die der RAM, Anwenderprogramm- oder Testprogrammspeicher sowohl den Speicherports des Emulator-Einchipmikrorechners als auch den Speicherports des Anwender-Einchipmikrorechners, ohne Einschränkung zugeordnet werden kann, und die es gestattet, zwischen diesen Speichern konfliktfrei, befehlssynchron und zyklusweise zum Zwecke des Nutzerprogramrntests, der Zustandsanalyse der Einchipmikrorechner, der Datenveränderung und des Auslagern« auf einen externen Datenträger umzuschah'in. Mit Hilfe dieser Verbindungsstruktur ist zusltzllch der serielle Datenverkehr zu simulieren.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pins der Speicherports und die Pins der Steuersignalausgänge an den korrespondierenden Daten-, Adreß- und Steuerleitungen eines universellen (den gesamten Adroßraum von 2" Speicheradressen umfassenden) Busses liegen, an den außerdem die RAM-, Testprogramm· und Anwenderprogrammspeichel' über echaltbare Verbindungen anschließbar sind. Die schaltbaren Verbindungen sind steuerseitig mit einem Steuerwerk für Speicherverwaltung verbunden, welches eingangsseitig mit den Betriebsartenloitungen des Monuonechners und über eine Steuersignalauswahlschaltung mit den Steuerleitungen des Emulator-Einchipmikrorechners und des Anwender-Einchipmikrorechners in Verbindung steht.
In Weiterbildung der Erfindung hat das Steuerwerk für Speicherverwaltung Eingänge für das Befehlesynchronsignal und für das Datenstrobesignal, die mit dem aus Zähler und Dekoder bestehenden Speicherraquestdekoder verbunden sind. Weiterhin enthält das Steuerwerk einen Zuordner, der mit einem Eingang an die Y3-Ausgangsleitung des Dekoders angeschlossen ist und an dessen weiteren Eingängen die Betriebsartsignalleitungen Nutzerprogrammlauf und Speicherselekt liegen und an dessen Ausgängo die Speicherverwaltungssignalleitungen angeschlossen sind.
Als Zuordner kommen vorzugsweise ein TTL-PROM und als Speicherrequestdekoder ein die Datenzyklen eines Befehls zählender binärzähler zur Anwendung, dem eine logische Verknüpfung zur Bildung des Datenzykluspulses aus den Steuersignalleitungen - Befehlssynchronsignal und die Datenstrobesignale - vorgeschaltnt und ein Dekoder zur Dekodierung der Datenzykluszahl innerhalb eines Befehls nachgeschaltet ist.
Die Verknüpfung der Eingangssignale des Zuordners zu den Speicherverwaltungssignalen erfolgt so, daß stets nur ein Speicher bei gleichzeitigem Sperren der anderen befehlssynchron auf den universellen Bus geschaltet werden kann und daß zyklusweise zum Zeitpunkt des Datentransfers das Datenregister des Testprogrammspeichers oder die adressierte Speicherzelle des RAM- oder Anwenderprogrammspeichers am Datenbus des universellen Busses liegen. Die Reihenfolge des Zu- und Abschalten« kann so gewählt werden, daß eine kontrollierte Abarbeitung des im RAM-Speicher geladenen oder im Anwenderprogrammspeicher implementierten Nutzerprogramms im Durchlaufbetrieb oder im adreßabhängig haltepunktgesteuerten Betrieb oder im Schrittbetrieb mit befehlsweiser Abarbeitung möglich ist und daß mittels des zyklusweisen Zu- und Abschaltens der Anwenderprogrammspeicher gelesen, beschrieben und auf einen externen Datenspeicher umgeladen wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß der Zuordner einen weiteren Eingang aufweist, der mit einer I/O-Requestleitung des Anwenders verbunden ist, die im aktiven Zustand den RAM-Speicher vom universellen Bus trennt und ein mittels Speicheradresse adressiertes Port des Anwenders zur Datenübernahme vom Anwender zuschaltet.
Eine andere Weiterbildung des Entwicklung»- und Prüfgerätes ist eine Leitung von einem Ausgangspin des Emulator-Einchipmikrorechners zum Eingangspin des Monitorrechners, die den Monitorrechner veranlaßt, den seriellen Datenverkehr des Emulator-Elnchlpmlkrorechners nachzubilden.
Ausführungsbeisplet.
Die Erfindung ist nachstehend an einem AusfQhrungsbeispiel nSher beschrieben. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: ein Blockschaltbild des Entwicklungs- und Prüfgerätes,
Fig. 2: das Steuerwerk für die Speicherverwaltung und
Flg.3: das Zeitdiagramm zur Bildung der Speicherverwaltungssignale.
In Fig. 1 sind die über den universellen Daten-15 und universellen Adreßbus 16 schaltbaren Verbindungen zwischen den Rechnerports und dem Testprogrammspeicher 11, dem RAM-Speicher 13 und dem Anwenderprogrammspeicher 10 für die Emulatorschnittstelle 4 und für die Anwenderschnittstelle 5 dargestellt. In der Kopplung Emulatorschnittstelle 4 liegen die vom Emulator-Einchipmikrorechner 2 herausgeführten Daten- und Adreßleitungen auf dem universellen Daten-15 und universellen Adreßbus 16, in der Kopplung Anwenderschnittstelle 5 die des Anwender-Einchipmikrorechners 3. Für den Emulator-Einchipmikrorechner sind es die zur Entwicklungsunterstützung herausgeführten Daten- und Adreßleitungen des zu implementierenden Speicherbereiches (interner Speicherbus) oder die aus den Portleitungen über den Emuletorport.iemultiplexer 6 gebildeten Daten- und Adreßleitungen (externer Speicherbus). Im letztgenannten Schaltzustand liegt am internen Speicherbus der Festwertspeicher 12. Zur Kopplung sind alle Portleitungen 14, die anstelle das in der Anwendungsschaltung außer Betrieb gesetzten Einchipmikrorechner treten, zur Emulatorschnittstelle 4 geführt. Im Steuerwerk 8 mit den Speicherverwaltungssignalleitungen 19 (/MEM-RAM), 20 (/MEM-ANWENDER) und 21 (/MEM-DAT) sind die Betriebsartleitungen 18 vom Monitorrechner 1 und die entsprechend der Kopplungsart von der Steuersignalauswahlschaltung 7 ausgewählten Steuerleitungen des Emulator-Einchipmikrorechners 17.2 oder des Anwender-Einchipmikrorechners 17.1 geführt. Des weiteren besteht eine Signalleitung 9 von einem Ausgangsport 3 des Emulator-Einchipmikrorechners 2 zu einem Eingang des Monitorrechners.
Das Steuerwerk für die Speicherverwaltung 8 schaltet im Durchlaufbetrieb, im adreßabhängig haltepunktgesteuerten Betrieb, im Schrittbetrieb mit befehlsweiser Abarbeitung und während eines Schreib- oder Lesezyklus bei befehlsweiser Abarbeitung je nach Betriebsart das Nutzerprogramm aus dem RAM-Speicher 13 oder Anwenderprogrammspeicher 10zum Einchipmikrorechner 2 oder 3. An ausgewählten Haltepunkten oder bei geladenem Senderegister des Emulator-Einchipmikrorechners 2 wird vom im RAM-Speicher 13 bzw. Anwenderprogrammspeicher 10 gelesenen Nutzerprogramm auf das im Testprogrammspeicher 11 abgelegte Testprogramm umgeschaltet. Das Testprogramm gestattet, den Zustand des Einchipmikrorechners 2 oder 3 auszulesen, den Anwenderprogrammspeicher 10 zu laden, zu lesen oder in den RAM-Speicher 13 umzuladen und den mittels Signalleitung 9 angemeldeten seriellen Datenverkehr zu simulieren. Fig. 2 zeigt eine zweckmäßige Ausführung des Steuerwerkes für die Speicherverwaltung. Das Steuerwerk besteht aus einem Vier-Bit-Binärzähler 22, einem Dekoder 23, einem Zuordner 24 und einer Verknüpfungsschaltung 25. Der Vier-Bit-Binärzähler 22 mit Setz-, Stell- und Zäh leingang ist mit seinen drei niederwertigsten Zählerausgängei, mit den gleichwertigen Eingängen und mit einer vom höchstwertigen Ausgang geführten Verbindung zu den parallelgeschalteten invertierenden Freigabeeingängen mit dem in Reihe folgenden Dekoder 23, der mit seinem Ausgang Y327 am niederwertigen Adreßeingang des als Zuordner fungierenden TTL-PROM liegt, über das Leitungsbündel 26 zusammegeschaltet. Der dritte nichtnegierende Freigabeeingang des Dekoders 23 ist gemeinsam mit je einem Eingang des NAND-Gliedes 25.1 und UND-Gliedes 25.2 verbunden und zum Ausgang des NAND-Gliedes 25.3 geführt, un dessen Ei igängon die Steuersignalleitungen Datenstrobesignal /MDS 28.1 und /DS 28.2 liegen.
Der Zähler-Setzeingang ist über die Leitung 29 mit dem Ausgang des ODER-Gliedes 25.5 verbunden, an dessen erstem Eingang die Steuersignalleitung Befehlssynchronsignal /SYNC 28.3 und an dessen zweitem Eingang die Steuersignalleitung Systemtakt SCLK 28.4 liegen.
Der Zähleingang liegt am Ausgang des UND-Gliedes 25.2, das mit seinem zweiten Eingang mit dem Ausgi ng des NAND-Gliedes 25.1 in Verbindung steht, dessen zweiter Eingang mit der über den Negator 25.4 geführten Befehlssy rchronsignalleitung /SYNC 28.3 beschaltet ist.
Die beiden niederwertigen Stelleingänge sind mit der Betriobsartsignalleitung /TST 32.1 vom Monitorrechner, die beiden höherwertigen mit O-V-Potential verbunden.
Die Dekoderausgangsleitungen Y1, Y2, Y4, Y5 und die Speicherverwaltungssignalleitung /MEM-DAT 21 vom Zuordnerausgang DO sind zum Testprogrammspeicher 11 geführt. Die Ausgänge Yi, Y2 und 21 liegen an den Leseeingängen des drei Byte tiefen beschreibbaren Befehlsspeichers innerhalb des Testprogrammspeichers, die Ausgänge Y4 und Y5 am zwei Byte tiefen Festwertspeicher zum Anhalten des EMR. Die Zuordr ι isgängeDI und D2 stehen über Speicherverwaltungssignalleitungen /MEM-ANWElUcR 20 und /MEM RAM 19 mit dem Anwenderprogrammspeicher 10 bzw. RAM-Speicher 13in Verbindung. AndieZuordnereingänye Al und A2 sind die Betriobsartsignalleitungen Nutzerprogrammlauf /RUN 30.2 und Speicherselekt /MEMS 30.3 geschaltet.
Im angehaltenen Zustand liegt an den Stelleingängen des Binärzählers 22 an den beiden niederwertigen Eingängen das Potential .high' und an den zwei höherwertigen Eingängen das Potential .low". Dieser Zustand wird mit dem im Befehlssynchronsignal liegenden negativen Systemtaktimpuls übernommen und der Binärzähler auf die binärkodierte Dezimalzahl drei gesetzt. Von diesem Zählerstand aus zählt der Binärzähler mit aus den Datenstrobesignalen /MDS bzw. /DS abgeleitetem Datenzykluspuls die Datenzyklen des Zwei-Byte-Befehls .relativer Sprung auf sich selbst" und adressiert den zwei Byte tiefen Festwertspeicher innerhalb des Testprogrammspeichers 11 zum Anhalten des Einchipmikrorechners bei Abbruch des zu testenden Nutzerprogrammlaufs.
Die Betriebsarten Nutzerprogrammlauf bzw. Test werden aus dem angehaltenen Zustand aufgerufen, die Betriebsart Nutzerprogrammlauf mittels der extern bereitgestellten und mit Befehlssynchronsignal /SYNC synchronisierten Betriebsartsignalleitung /RUN 32.2, die Betriebsart Test mit der BetriebsarUignalleitung /TST 32.1. Mit dem Wechsel nach »low" von /RUN startet der Nutzerprogrammlauf. Der Zuordner aktiviert In Abhängigkeit des Potentiale auf der Betriebsartsignalleitung Speicherselekt/MEMS 32.3 den Anwenderprogrammspeicher (/MEMS = low) bzw. den RAM'Speicher (/MEMs = high) bis zum Erreichen eines Abbruchereignisses und geht in den angehaltenen Zustand.über.
Mit dem Potentialwechsel auf der Betriebsartsignalleitung /TST 32.1 nach .low* setzt zur Realisierung der Betriebsart Test der im Befehlssyhchronsignal liegende negative Systemtaktimpuls den Binärzähler auf die binarkodierte Dezimalzahl Nu1I, mit dem ersten Datenstrobeimpuls auf die binSrkodlerte Dezimalzahl eins, die nach Dekodierung das Instruktionskoderegister mit dem nächstfolgenden auf die Zahl zwei, die nach Dekodierung des Operandenregister eins des Testprogrammspeichers 11 und mit dem dritten Datenstrobeimpuls auf die Zahl drei, die nach Dekodierung an den niederwertig Jten Adreßeingang des Zuordners 24 gelangt. Bei inaktivem /RUN wird in Abhängigkeit des Speicherselektsignals das zweite Operandenregister des Testprograrr mepeichers (/MEMS »high) oder ein mittels indirekter Registeradressierung aufgerufener Speicherplatz (/MEMS ** low) des Anwenderprogrammspeichers aktiviert.
Entsprechend dem Beispiel gilt für die Gesamtheit der Betriebsarten folgende Zuordnung von Betriebsart- und Speicherverwaltungssignal:
/MEMS /RUN /OP2 /MEM /MEM /MEM
Betriebsart ANWEN RAM DAT
0 0 X DER
RUN-Anwenderprogrammspeicher 1 0 X 1 0 1
RUN-RAM-Spolcher 1 1 0 0 1 1
Testprogrammlauf 1 1 0 0 0 0
Datenzugriff zum Anwender 1 0 1
programmspeicher 1 1 1
Halt 1 1 1
Mit dem Signal .1 * geben die Speicherverwfaltungssignale /MEM-ANWENDER und /MEM-RAM den Speicher frei, /MEM-DAT sperrt mit dem Signelpegel .1". Das Symbol .X" kennzeichnet den beliebigen Zustand.
Der Aufruf der drei Betriebsarten Nutzerprogrammlauf, Testprogrammlauf und des angehaltenen Zustande läßt sich zu beliebigen programmierbaren Testfunktionen kombinieren. Als Beispiel sei der Ablaufalgorithmus für Speicherlesen im Anwenderprogrammspeicher aufgelistet:
- Laden des Testprogrammspeichers mit einem Speicherlesebefehl mit indirekter Registeradressierung
- Setzen /MEMS nach »low"
- Starten Einzelbefehlsabs. beitung mit /TST nach »low".
Mit dem Start geht der Eine) 'ipmikrorechner 2 oder 3 vom angehaltenen Zustand in den Einzelbefehlsmode, bei dem das Steuerwerk da« Datenlesi.n beim dritten Datenstrobesignal vom Testprogrammspoicher auf den Anwenderprogrammspeicher
umschaltet.
Eine weitere vorteilhafte Anwendung des Steue. · vnrkes bietet sich für den Nutzerprogrammlauf mit dem im RAM-Speicher 13
abgelegten Nutzerprogramm an. Durch Anbir.dung einer I/O-Requestleitung 31 aus der Anwenderschaltung an einen freien
Adreßeingang des Zuordners 24 kann das Datenlesen aus dem RAM-Speicher 13 abgeschaltet und das Datenlesen aus der Anwenderschaltung wShrend aktivem I/O-Request eingeschaltet werden. Das Zeitdiagramm in Fig.3 zeigt die Bildung des Setzimpulses (e) und des Datenzykluspulses (f) für einen Ein-Byte-Befehl und
einen ihm folgenden Drei-Byte-Befehl. Im Zeitdiagramm ist auch die zeitliche Lage der Speicherverwaltungssignale/MEM-ANWENDER (g) und /MEM-DAT (h) für die Betriebsart SpeicherlesenAschreiben im Anwenderprogrammspoicher mit
Hilfe der Einzelbefehlsabarbeitung eingetragen. Die vorgeschlagene Schaltungsanordnung ermöglicht durch ihre universelle Busstruktur in Verbindung mit den Speicherverwaltungssignalen die Realisierung verschiedener Varianten zur Entwicklung und Testung von Nutzerprogrammen. Folgende Varianten sind möglich:
- Kopplung des RAM-Speichers mit dem Emulator-Einchipmikrrrechner
- Kopplung des Anwenderprogrammspeichers mit dem Emu) «tor-Einchipmikrorechner
- Kopplung des RAM-Speichers mit dem Anwender-Finchipmik.'orechner
- Kopplung des Anwenderprogrammspeichers mit dem Anwender-Einchipmikrorechner.
Dadurch kann für jede Phase der Hard- und Softwareentwicklung mikrorechnergesteuerter Geräte eino optimale Variante
ausgewählt werden. So bietet z.B. die Kopplung des RAM-Speichers mit dem Anwender-Einchipmikrorechner die Möglichkeit,das Nutzerprogramm zur Korrektur aus dem Anwenderprogrammspeicher (ROM) in den RAM-Speicher umzuladen, das
Nutzerprogramm zu korrigieren, es unter weitgehender Einbeziehung der realen Hardwarokonfiguration bis zur vollen Funktionstüchtigkeit zu testen und aus dem RAM-Speicher heraus eine neue ROM-Version zu erstellen. Eine weitere verteilhafte Anwendung des Entwicklungs- und Prüfgerätes bietet sich in der Möglichkeit, den seriellen Datenverkehr des Emulator-Einchipmikrorechners durch den Monitorrechnor nachzubilden. In der Kopplung RAM-Speicher mit
dem Emulator-Einchipmikrorechner übernimmt die Verbindungsleitung 9 die Aufgabe, dem Monitorrechner das Vorhandenseinvon seriellen Sendedaten zum Zwecke der Übernahme zu signalisieren.
Dieser organisiert den bidirektionalen Datenverkehr mit einem Terminal, ohne daß an den Emulator-Einchipmikrorechner
zusätzliche Hardware angeschlossen werden muß.

Claims (3)

1. Entwickiungs- und Prüfgerät für Mikrorechnerschaltungen mit schaltbaren Verbindungen zwischen den Speicherports von Mikrorechnern und dem Testprogrammspeicher einerseits und dem RAM-Speicher und Anwenderprogrammspeicher'andererseits, bei dem die Pins der Speicherports bzw. der RAM-, Testprogramm- und Anwenderprogrammspeicher an die korrespondierenden Daten-, Adreß- und Steuerleitungen eines universellen Busses über schaltbar^ Verbindungen anschließbar sind, die steuerseitig mit einem Steuerwerk für Speicherverwp.itung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk für Speicherverwaltung (8) eingangsseitig mit den Betriebsartenleitungen (18) des Monitorrechners (1) und über eine Steuersignalauswahlschaltung (7) mit den Steuerleistungen des Emulator-Einchipmikrorechners (2) und des Anwender-Einchipmikrorechners (3) in Verbindung steht und daß es weitere Eingänge (28) für das Befehlssynchronsinnal (28.3) und für das Datenstrobssignal (28.1; 28.2) aufweist, die mit dem aus Zähler (22) und Dekoder (23) bestehenden Speicherrequestdekoder verbunden sind.
2. Entwickiungs-und Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk für Speicherverwaltung (8) einen Zuordner (24) enthält, der mit einem Eingang an die Y3-Ausgangsleitung des Dekoders (23) angeschlossen ist und an dessen weiteren Eingängen (32) die Betriebsartsignalleitungen Nutzerprogrammlauf (32.2) und Speicherselekt (32.3) liegen und an dessen Ausgänge die Speicherverwaltungssignalleitungen (19; 20; 21) angeschlossen sind.
3. Entwickiungs- unci Prüfgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuordner (24) einen weiteren Eingang (31) aufweist, der mit einer I/O-Requestleitung der Anwenderschnittstelle (5) bzw. der Emulatorschnittstelle (4) verbunden ist.
DD31508188A 1988-04-26 1988-04-26 Entwicklungs- und pruefgeraet fuer mikrorechnerschaltungen DD286092A7 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD31508188A DD286092A7 (de) 1988-04-26 1988-04-26 Entwicklungs- und pruefgeraet fuer mikrorechnerschaltungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD31508188A DD286092A7 (de) 1988-04-26 1988-04-26 Entwicklungs- und pruefgeraet fuer mikrorechnerschaltungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD286092A7 true DD286092A7 (de) 1991-01-17

Family

ID=5598711

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD31508188A DD286092A7 (de) 1988-04-26 1988-04-26 Entwicklungs- und pruefgeraet fuer mikrorechnerschaltungen

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD286092A7 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4142161A1 (de) * 1991-12-20 1993-06-24 Nikolaus Dr Techn Tichawa Busemulator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4142161A1 (de) * 1991-12-20 1993-06-24 Nikolaus Dr Techn Tichawa Busemulator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1720100B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Emulation einer programmierbaren Einheit
DE2648229C2 (de)
DE3901579C2 (de)
DE19834191C2 (de) Integrierte Schaltungsvorrichtung und ihr Steuerverfahren
EP0500973B1 (de) EEPROM und Verfahren zum Ändern einer Initialisierungsroutine im EEPROM
EP0011685A1 (de) Programmierbare Speicherschutzeinrichtung für Mikroprozessorsysteme und Schaltungsanordnung mit einer derartigen Einrichtung
DE19604251A1 (de) Microcomputersystem, Verfahren zur Erfassung einer Vielzahl von Statusdaten und Computersystem
DE3323824A1 (de) Speicherprogrammierbare steuerung
DE3541026C2 (de)
DE69915788T2 (de) Mikrokontrollgerät mit Fehlerbeseitigungsunterstützung
DD286092A7 (de) Entwicklungs- und pruefgeraet fuer mikrorechnerschaltungen
EP0111161A2 (de) Vorrichtung zur Mikrobefehls-Bereitstellung für mindestens zwei unabhängig arbeitende Funktionseinheiten in einem integrierten, mikroprogrammierten elektronischen Baustein und Verfahren zu ihrem Betrieb
DE3235264C2 (de)
DE2719199A1 (de) Datenverarbeitungssystem
DE4303406C2 (de) Verfahren zur Inhaltsänderung eines Registers eines Mikrocomputers
EP1283471A2 (de) Programmgesteuerte Einheit
DE10303452B4 (de) Verfahren zur Steuerung der Unterbrechung und/oder der Aufzeichnung von Ausführungsdaten eines Programms in einem Mikrocontroller und Mikrocontroller mit einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2756948A1 (de) Schaltungsanordnung zur fehlersymtomverdichtung
DE4142161C2 (de) Busemulationsvorrichtung
DE3241175C2 (de)
DE4207086C1 (de) Speicherprogrammierbares Automatisierungsgerät
WO1996018151A1 (de) Speicheranordnung einer steuereinrichtung mit einem mikroprozessor
DE3630959A1 (de) Programmier- und testeinheit fuer speicherprogrammierbare steuerungen
EP1365325B1 (de) Anordnung zur In-Circuit-Emulation einer programmgesteuerten Einheit
DE3928303A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur unterbrechung eines auf einem datenverarbeitungs-system laufenden datenverarbeitungs-programm, um ein hilfsprogramm auszufuehren

Legal Events

Date Code Title Description
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee