DE3630959A1 - Programmier- und testeinheit fuer speicherprogrammierbare steuerungen - Google Patents
Programmier- und testeinheit fuer speicherprogrammierbare steuerungenInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/05—Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
- G05B19/058—Safety, monitoring
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/05—Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
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- Programmable Controllers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Programmier- und Testeinrichtung
zur freien Programmänderung und zur Beobachtung des Betriebsverhaltens
zyklisch arbeitender Speicherprogrammierbarer Steuerungen mit Hilfe
einer Rechneranlage, im wesentlichen bestehend aus einer zweiseitigen
Speicheranordnung mit einem Schreib/Lese-Speicher für das Programm der
speicherprogrammierbaren Steuerung, je eine Zugriffsschaltung für die
Rechneranlage und die Speicherprogrammierbare Steuerung, einer
Auffangeinrichtung für Zustände der Speicherprogrammierbaren Steuerung
und einer Steuereinrichtung für die Zugriffe.
Handelsübliche Programmier- und Testeinrichtungen (nachfolgend PTE
genannt), wie sie in DIN 19239 definiert sind, greifen mit aktiven
Signalen in den Programmablauf der Speicherprogrammierbaren
Steuerung (nachfolgend SPS genannt) ein; insbesondere halten sie die
SPS während des Rechnerzugriffs an. Bei längeren Zugriffen setzen
sie ebenfalls durch Hardware, den Programmzähler in den Anfangszustand
und die Zwischenvariablen (Merker) und Ausgänge in den Ruhezustand
zurück.
Hierfür sind aufwendige und für jede SPS-Typenreihe spezifische
Schaltungsanordnungen erforderlich. Die SPS-Anwender benötigen für
jede Typenreihe eine besondere, aufwendige PTE.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine PTE, die zur Ankopplung
an eine SPS nur wenige Bauelemente benötigt und nur solche Signale
verwendet, die jede SPS besitzt und zugänglich macht.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete
Programmier- und Testeinheit gelöst.
Eine Rechneranlage, die in üblicher Weise mit Bedienelementen
ausgerüstet ist, ist gekoppelt mit einem Schreib-/Lesespeicher, in
den sie Anwenderprogramme für die SPS schreiben kann. Die in Betrieb
zu nehmende SPS ist mit demselben Speicher in der Weise verbunden,
daß sie das darin abgelegte Programm ausführen kann. Weiterhin
enthält die Speicheranordnung eine Auffangeinrichtung für Zustände
der SPS. Die Speicheranordnung besitzt je eine Zugriffsschaltung für
Zugriffe durch den Rechner und durch die SPS. Zu jedem Zeitpunkt
kann nur eine von beiden zugreifen. Eine Umschaltung des Zugriffs
wird vom Anwender über den Rechner zu beliebiger Zeit veranlaßt, von
der Steuereinrichtung aber erst beim Beginn des nächstfolgenden
Programmzyklus der SPS ausgeführt. Hierzu empfängt die Steuer
einrichtung von der SPS den Beginn des Programmzyklus kennzeichnende
Signale. Während des Zugriffs der Rechneranlage sendet die SPS-
Zugriffsschaltung an die SPS Programmworte der Bedeutung Null-
Operation.
Mit Hilfe der beiden Merkmale kann die PTE die angeschlossene SPS ein
beliebig veränderbares Programm jeweils in vollen Umläufen ausführen
lassen und sie während der Programmänderungen in unverändertem
Zustand halten, ohne mit Hilfe irgendwelcher Schaltmittel in ihren
Steuerungsablauf einzugreifen. Damit sind auch in der SPS keine
entsprechenden Schaltmittel erforderlich; für den Anschluß der PTE an
die SPS genügen die durch die IC-Technologie einheitlichen Signale des
Programmspeichers.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier Figuren näher erläutert,
von denen Fig. 1 eine Gesamtdarstellung der PTE zusammen mit der zu
programmierenden Steuerung zeigt, während Fig. 2 ein Detail aus der
erfindungsgemäßen PTE darstellt.
Eine Rechneranlage 1 enthält eine Zentraleinheit 11, eine Kommunika
tionsschnittstelle 12, eine Anzeige 13 und ein Tastenfeld 14. Sie ist
über ihre Busleitung 15 mit einer Speicheranordnung 2 verbunden.
Diese besteht mindestens aus einem Schreib-/Lesespeicher 20, einer
Auffangeinrichtung 21, einer Rechnerzugriffsschaltung 22, einer SPS-
Zugriffsschaltung 23 und einer Steuereinrichtung 24 und besitzt eine
steckbare Sammelleitung 31, enthaltend Datenleitungen 311,
Statusleitungen 312 und Adreßleitungen 313 zur SPS 3.
Der Programmspeicher 20 ist ein Schreib-/Lesespeicher mit einer
Kapazität von 8 KByte. Die Auffangeinrichtung 21 ist ein Schreib-
/Lesespeicher mit einer Kapazität von 4096 Worten je 1 Bit. Die
Rechnerzugriffsschaltung 22 ist aus einem bidirektionalen Datenpuffer
221, einem setzbaren Adreßzähler 222 und einem Adreßdekoder 223
aufgebaut. Die SPS-Zugriffsschaltung 23 besteht aus einem Datenpuffer
231, einem Null-Operations-Generator (NOP-Generator) 232 und einem
Statusregister 233.
Die Steuereinrichtung 24 enthält ein Ausgaberegister 241, ein
Speicherglied 242, ein ODER-Gatter 243, ein Differenzierglied 244 und
ein NAND-Gatter 245.
Abhängig von der Stellung des Speicherglieds 242 ist entweder die
Rechnergriffsschaltung 22 oder die SPS-Zugriffsschaltung 23 aktiv. Im
ersten Fall ist über die Aktivierungsleitung 249 der Datenpuffer 221
aktiv und verbindet den Rechner-Datenbus mit dem internen Datenbus 201
der zweiseitigen Speicheranordnung, wobei die Signalrichtung von der
Schreibsteuerleitung 152 bestimmt wird. In diesem Zustand darf der
Rechner über den Dekoder 223 den Adreßzähler 222 mit einer Adresse
laden und damit den Programmspeicher 20 und gleichzeitig den
Statusspeicher 21 adressieren. Somit kann er Daten mit dem
Programmspeicher 20 austauschen oder aus dem Statusspeicher 21 lesen,
abhängig davon, ob er vorher über das Register 241 die Aktivierungs
leitung 246 für die Programm-RAM 20 oder die Aktivierungsleitung 247
für den Statusspeicher 21 aktiv geschaltet hat. Während des Aktiv
zustands der Rechnerzugriffsschaltung 22 ist die SPS-Zugriffsschaltung
23 inaktiv, lediglich ihr NOP-Generator 232 ist aktiv. Er sendet das
Bitmuster 1111 1111 über den SPS-Datenbus 311 an die angeschlossene
SPS. Dieser Code hat in allen handelsüblichen SPS die Bedeutung "keine
Operation", weil die handelsüblichen, mit Ultraviolettlicht löschbaren
Speicher (EPROMs) im gelöschten Zustand dieses Bitmuster aufweisen.
Im Fall des SPS-Zugriffs schaltet das Speicherglied 242 über die
Aktivierungsschaltung 249 den Rechnerpuffer 221 aktiv und über die
Signalleitung 250 den SPS-Puffer 231 aktiv und den NOP-Generator
232 inaktiv. In diesem Zustand verbindet der SPS-Datenpuffer 231 den
internen Datenbus 201 der zweiseitigen Speicheranordnung mit dem SPS-
Datenbus 311, und zwar in der Richtung vom zweiseitigen Speicher zur
SPS hin. Der Programmspeicher 20 ist im Lesezustand, der Status
speicher 21 im Schreibzustand, beide sind aktiv geschaltet. Die Adreß
signale 202 beider Speicher werden ihnen wie beim Rechnerzugriff vom
Adreßzähler 222 zugeleitet. Dieser wird jedoch nicht gesetzt, sondern
von dem Taktsignal 251 vorwärts gezählt, das über das Differenzier
glied 244 aus jedem Wechsel des niederstwertigen Adreßbits der SPS-
Adreßleitungen 313 gebildet und über das NAND-Gatter 245 von dem
Aktivierungssignal 250 freigegeben wird. Dieses selbe Taktsignal 251
steuert die Zwischenspeicherung des Statussignals 312 in dem Speicher
glied 233 und anschließend im Statusspeicher 21 über dessen Schreib
eingang.
Auf diese Weise wird zu jedem vom Programmspeicher 20 ausgesandten,
von der SPS 3 ausgeführten Programmwort der resultierende
Bitdatenzustand im Statusspeicher 21 abgelegt zur nachfolgenden
Auslesung und Anzeige durch die Rechneranlage 1.
Die Umschaltung der zweiseitigen Speicheranordnung von Rechnerzugriff
auf SPS-Zugriff und umgekehrt wird vom Rechner über das Zugriffs-
Anforderungssignal 248, das mit dem Dateneingang des Speicherglieds
242 verbunden ist, zu beliebigem Zeitpunkt veranlaßt. Dieses
Speicherglied nimmt aber erst dann den Zustand des Anforderungssignals
an, wenn das eingangsseitig mit den SPS-Adreßleitungen 313 verbundene
ODER-Gatter 243 aus dem Programmanfang (alle Adreßbits = 0) das
Zyklusbeginn-Signal 252 erzeugt hat, das das Speicherglied 242 taktet
und den Adreßzähler 222 auf Null zurückstellt.
Durch die Beschränkung der Umschaltung auf den Zeitpunkt des
Programmanfangs wird erreicht, daß die SPS immer vollständige
Programmzyklen abarbeitet und nicht mitten in unvollständig
bearbeiteten Programmsätzen unterbrochen wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform empfängt das ODER-Gatter 243 von
dem Register 241 ein Sperrsignal 253. Im Aktivzustand verhindert es
die Rückstellung des Zählers 222 und erlaubt damit dessen Weiterlauf
in den oberen Adreßbereich des Programmspeichers 20. Damit wird ein
dort abgespeichertes Rückstellprogramm durchlaufen, das die
angeschlossene SPS in einen gefahrlosen Ruhezustand versetzt.
Claims (1)
- Programmier- und Testeinrichtung zur freien Programmänderung und zur Beobachtung des Betriebsverhaltens zyklisch arbeitender Speicher programmierbarer Steuerungen mit Hilfe einer Rechneranlage, im wesent lichen bestehend aus einer zweiseitigen Speicheranordnung mit einem Schreib/Lese-Speicher für das Programm der Speicherprogrammierbaren Steuerung, je einer Zugriffsschaltung für die Rechneranlage und die Speicherprogrammierbare Steuerung, einer Auffangeinrichtung für Zustände der Speicherprogrammierbaren Steuerung und einer Steuer einrichtung für die Zugriffe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (24) von der Speicherprogrammierbaren Steuerung (3) den Beginn des Programmzyklus kennzeichnende Signale (313) empfängt und den Zugriff bei Zyklusbeginn von der Speicherprogrammierbaren Steuerung (3) auf die Rechneranlage (1) und umgekehrt umschaltet und
daß die Zugriffsschaltung (22) für die Speicherprogrammierbare Steuerung der Speicherprogrammierbaren Steuerung (3) während des Zugriffs der Rechneranlage (1) Programmworte der Bedeutung Null- Operation sendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630959 DE3630959A1 (de) | 1986-09-11 | 1986-09-11 | Programmier- und testeinheit fuer speicherprogrammierbare steuerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863630959 DE3630959A1 (de) | 1986-09-11 | 1986-09-11 | Programmier- und testeinheit fuer speicherprogrammierbare steuerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3630959A1 true DE3630959A1 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=6309382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863630959 Ceased DE3630959A1 (de) | 1986-09-11 | 1986-09-11 | Programmier- und testeinheit fuer speicherprogrammierbare steuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3630959A1 (de) |
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1986
- 1986-09-11 DE DE19863630959 patent/DE3630959A1/de not_active Ceased
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---|---|---|---|
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8131 | Rejection |