DD284386A7 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen einer initialflamme - Google Patents

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DD284386A7
DD284386A7 DD32216588A DD32216588A DD284386A7 DD 284386 A7 DD284386 A7 DD 284386A7 DD 32216588 A DD32216588 A DD 32216588A DD 32216588 A DD32216588 A DD 32216588A DD 284386 A7 DD284386 A7 DD 284386A7
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DD
German Democratic Republic
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ignition
wick
zündinitialflamme
grate
electrode
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Application number
DD32216588A
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English (en)
Inventor
Peter-Juergen Hentschel
Wilfried Grune
Horst Suessmilch
Klaus-Eberhard Dehner
Original Assignee
Veb Energiekombinat Dresden,Dd
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer Zuendinitialflamme. Sie ist fuer Zuendvorrichtungen zur automatischen Inbetriebnahme von kohlegefeuerten Etagen- und Zentralheizungen anwendbar. Erfindungsgemaesz wird eine Zuendinitialflamme durch elektrische Zuendung eines temperaturbestaendigen, mit einer schwer verdunstenden, brennbaren Fluessigkeit getraenkten Dochtes erzeugt.{Raumheizung; Rostfeuerung; Zuendautomatik; Zuendvorrichtung; Zuendfluessigkeit; Docht; Hochspannungsfunkenstrecke}

Description

Ausführungsbeispiel
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In Fig. 1 sind die funktionswichtigen Elemente der erfindungsgemäßenVorrichtung abgebildet.
Als Zündhilfsmittel, an dem sich die Zündinitialflamme ausbildet, dient ein Asbestdocht 4, der aus dem Vorratsrohr 5 eine schwerflüchtige Zündflüssigkeit (z. B. Petroleum, Diesel- oder Leuchtöl) ansaugt. Für jeden Zündvorgang werden über die Bohrung 6 etwa 5cm3 Zündflüssigkeit mittels Injektionsspritze vordosiert. Die Zündenergie wird über eine Hochspannungsfunkenstrecke zugeführt, die sich zwischen der freiliegenden Sprühelektrode 1 und der dochtumhüllten Masseelektrode 2 ausbildet. Der Docht 4 und die Masseelektrode 2 sind an einem aufsteckbaren Halter 3 befestigt. Zur Herstellung der Betriebsbereitschaft ist die Zündvorrichtung mit Zündflüssigkeit zu versorgen, in eine unter dem Rost befindliche Halterung mit der Schiene 10 einzuschieben und durch Aufstecken eines Zündkabelsteckers auf den Gewindezapfen 7 mit dem Netzanschlußgerät zu verbinden. Letzteres wird mit 220 VWechselstrom gespeist und liefert zu einem vorwählbaren Zeitpunkt für eine Dauer von etwa 15 smit Netzfrequenz Zündspannungsimpulse von etwa 15kV. Die sich zwischen den Elektroden ausbildende Funkenstrecke bewirkt am getränkten Docht die Zündung mit nachfolgender Ausbildung der Initialflamme. Vor dem Schüren und Nachlegen ist die Vorrichtung aus dem Aschfall zu entfernen.

Claims (2)

1. Verfahren zum Erzeugen einer Zündinitialflamme, vorzugsweise für die automatische Inbetriebnahme von Rostfeuerungen in Etagen- und Zentralheizungskesseln sowie Kachelofenluftheizungen, dadurch gekennzeichnet, daß die für einen Zündvorgang erforderliche Menge einer brennbaren, schwer verdunstenden Flüssigkeit zum Tränken eines temperaturbeständigen, vorzugsweise aus Asbest bestehenden Dochtes vordosiert und automatisch zu einem vorwählbaren Zeitpunkt am freien Dochtende elektrisch gezündet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus temperaturbeständigem Material, vorzugsweise Asbest bestehender Docht (4) aus einem mit Dosierbohrung (6) für das Zündhilfsmittel versehenen Vorratsrohr (5) herausragt und sich das freie Dochtende im Bereich einer Funkenstrecke befindet, die sich bei anliegender Zündspannung ausgehend von mindestens einer Sprühelektrode, vorzugsweise zwischen einer auf den Docht gerichteten Außenelektrode (1) und einer als Gegenpol geschalteten Innenelektrode (2) mit Dochtummantelung oder einer weiteren, konträr angeordneten Außenelektrode ausbildet.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft das Erzeugen einer Zündinitialflamme mittels elektrischer Energie. Sie ist insbesondere für die automatische Inbetriebnahme von kohlegefeuerten Etagen- und Zentralheizungskesseln sowie Kachelofenluftheizungen anwendbar.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Um die automatische Inbetriebnahme von kohlegefeuerten Etagen- und Zentralheizungskesseln zu ermöglichen, wurde vorgeschlagen, unter dem Feuerungsrost einen Zünder zu installieren, der im wesentlichen aus Zündelektrode und Zündhilfsmittel besteht. Die Zündelektrode wird von einem Steuergerät zu einem vorwählbaren Zeitpunkt mit Zündstrom versorgt und kommt durch Widerstandserwärmung zum Glühen. Als Zündhilfsmittel dient handelsüblicher Kohlenanzünder. Um den gezündeten Kohlenanzünder bildet sich eine Flamme aus, die durch einen Rostspalt hindurchbrennt und so als Zündinitial für den auf dem Rost liegenden Brennstoff wirkt. Bei der vorstehenden Lösung führt die von der glühenden Zündelektrode auf den Kohlenanzünder gestrahlte Wärme zur Verdampf ung von Kohlenwasserstoffen, und zwar vor dem Zünden und unabhängig davon, ob sich die Zündinitialflamme ausbildet. Daraus erwachsen so lange keine Probleme, wie durch ausreichenden Zug der Schornsteinanlage und durch richtige Vorbereitung des Brennstoffs auf dem Rost ein Abzug der Dämpfe aus dem Aschfallraum gewährleistet ist. Sind aber die Zugverhältnisse ungenügend und darüber hinaus noch die Rostspalte weitgehend mit Anheizpapier feuerraumseitig abgedeckt, kann es an der Luftklappenöffnung der Aschfalltür zum Austritt geruchsbelästigender Kohlenwasserstoffdämpfe in den Kesselaufstellungsraum kommen, bis die Papierschicht durchgebrannt oder die Zündinitialflamme erstickt ist. Dieser Nachteil läßt sich nur durch sachkundige Bedienung umgehen, nicht aber durch eine andersartige Lösung zum elektrischen Zünden des Kohlenanzünders beseitigen. Eine grundsätzlich abweichende Lösung wäre das Anfeuern des festen Brennstoffs mit Hilfe einer elektrisch gezündeten Gasflamme. Diese Alternative ließe sich zwar praktisch realisieren, bereitete aber einen so hohen anlagen- und sicherheitstechnischen Aufwand, daß sie für die beabsichtigten Einsatzfälle viel zu teuer würde.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine möglichst einfache Lösung zum Erzeugen einer Zündinitialflamme für das automatische Anheizen von Rostfeuerungen zu entwickeln, bei der ein Austritt von Schwelgasen oder Dämpfen des Zündhilfsmittels in den Kesselaufstellungsraum nicht stattfindet.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren mit zugehöriger Vorrichtung zum Erzeugen einer Zündinitialflamme zu finden, bei dem die Freisetzung der zur Zündung notwendigen Menge zündfähiger Gase aus dem Zündhilfsmittel durch die Zufuhr der Zündenergie und das Auslöschen der Zündinitialflamme bei eventuell auftretendem Luftmangel ohne verstärkte oder nachträgliche Anreicherung dieser Gase im Aschfall erfolgt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zündinitialflamme an einem temperaturbeständigen, mit einer schwer verdunstenden brennbaren Flüssigkeit getränkten Docht durch eine in der Dochtspitze endende Hochspannungsfunkenstrecke entzündet und erzeugt wird.
DD32216588A 1988-11-25 1988-11-25 Verfahren und vorrichtung zum erzeugen einer initialflamme DD284386A7 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105259299A (zh) * 2015-11-10 2016-01-20 中国安全生产科学研究院 油池火燃烧实验远程自动点火系统

Cited By (2)

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CN105259299A (zh) * 2015-11-10 2016-01-20 中国安全生产科学研究院 油池火燃烧实验远程自动点火系统
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