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Die Erfindung betrifft ein Fernzündemodul sowie ein Verfahren zur Fernzündung eines Feuers in einer Feuerstätte, insbesondere in einem Kaminofen, Kachelofen, Heizkamin, Grill oder dergleichen, mit einem Fernzündemodul.
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Ein Feuer wird in einer Feuerstätte, wie beispielsweise in einem Kaminofen, Kachelofen, Heizkamin, Grill oder dergleichen, von einem Bediener regelmäßig mittels eines Feuerzeugs, Zündhölzern oder etwas ähnlichem gezündet. Nachteilig ist hier jedoch, dass der Bediener zu der Zündung des Feuers dabei stets an einem Ort der Feuerstätte anwesend sein muss.
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Weiter sind aus dem Stand der Technik Pelletheizungen bzw. Pelletöfen bekannt. Diese weisen regelmäßig eine Zündvorrichtung auf, welche als ein elektrisch betriebener Glühzünder oder als ein Heißluftgebläse, mittels dessen eine sogenannte Stoßzündung erfolgen kann, ausgebildet sein kann. Auch ist bekannt Pelletheizungen bzw. Pelletöfen mit einem WLAN-Adapter auszurüsten, so dass diese beispielsweise mittels eines Mobiltelefons per Fernsteuerung gezündet werden können.
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In der Bundesrepublik Deutschland betriebene Feuerstätten müssen den Anforderungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes, der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes sowie der Brandschutzvorschriften gerecht werden, so dass von einem Bediener an einer Feuerstätte vorgenommene Änderungen stets einer Abnahme durch z. B. einen Schornsteinfeger bedürfen. Insbesondere ist es dadurch bedingt nicht so ohne weiteres möglich, einen Kaminofen, Kachelofen, Heizkamin, Grill oder dergleichen mit einer fernsteuerbaren Zündvorrichtung auszustatten.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fernzündemodul, eine Feuerstätte mit einem Fernzündemodul sowie ein Verfahren vorzuschlagen, mittels dessen bzw. derer eine Fernzündung eines Feuers in der Feuerstätte erfolgen kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Fernzündemodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Feuerstätte mit den Merkmalen des Anspruchs 14 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Fernzündemodul zur Fernzündung eines Feuers in einer Feuerstätte, insbesondere in einem Kaminofen, Kachelofen, Heizkamin, Grill oder dergleichen, umfasst eine Zündvorrichtung, welche in einer unterhalb einer Brennkammer der Feuerstätte befindlichen Auffangeinrichtung für Asche der Feuerstätte anordbar ist, wobei die Zündvorrichtung mit einer Zündschnur verbindbar ist, welche von der Auffangeinrichtung in die Brennkammer führbar ist, wobei mittels der Zündschnur in der Brennkammer angeordnetes Brennmaterial der Feuerstätte anzündbar ist, wobei die Zündvorrichtung mittels einer Fernsteuervorrichtung fernsteuerbar ist.
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Demnach weist das Fernzündemodul eine Zündvorrichtung auf, welche mittels einer Fernsteuervorrichtung fernsteuerbar ist. Somit kann ein Feuer in der Feuerstätte von einem Bediener ferngezündet werden, das heißt der Bediener muss nicht mehr notwendigerweise an einem Ort der Feuerstätte anwesend sein, um das Feuer in der Feuerstätte zünden zu können. Dabei kann die Zündvorrichtung in einer unterhalb einer Brennkammer der Feuerstätte befindlichen Auffangeinrichtung für Asche der Feuerstätte, wie in einem Aschekasten, angeordnet werden und mit einer Zündschnur verbunden werden, welche von der Auffangeinrichtung in die Brennkammer geführt werden kann. Weiter kann dann mittels der Zündschnur in der Brennkammer angeordnetes Brennmaterial der Feuerstätte, wie beispielsweise Holz oder Holzkohle, angezündet werden. Aufgrund der Tatsache, dass die Zündvorrichtung in der Auffangeinrichtung bzw. in dem Aschekasten angeordnet werden kann, ist zudem keine Abnahme durch einen Schornsteinfeger erforderlich. Demzufolge ist die Zündvorrichtung in jedem Kaminofen, Kachelofen, Heizkamin, Grill oder dergleichen universell einsetzbar.
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Der Begriff „Zündschnur“ ist hier nicht auf eine abbrennbare Schnur, wie eine pyrotechnische Zündschnur, beschränkt. Die Zündschnur kann alles das sein, was einen Zündimpuls bzw. eine Zündung von der Zündvorrichtung auf das Brennmaterial übertragen kann. Insbesondere kann die Zündschnur auch ein von einem elektrischen Strom durchfließbarer Draht sein, der selbst nicht zum Abbrennen vorgesehen ist.
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Die Zündvorrichtung kann einen elektrisch betriebenen Glühzünder oder zwei Elektroden, mittels derer ein Lichtbogen zwischen den Elektroden ausbildbar ist, aufweisen. Dabei kann der Glühzünder einen dünnen Draht aufweisen, welcher von einem elektrischen Strom durchflossen werden und somit zum Glühen gebracht werden kann. Auch kann der Glühzünder als ein Brückenzünder ausgestaltet sein. Brückenzünder werden regelmäßig in der Feuerwerkerei zur Anzündung von Feuerwerkskörpern verwendet. Alternativ kann die Zündvorrichtung zwei Elektroden aufweisen, mittels derer ein Lichtbogen zwischen den Elektroden ausbildbar ist. In diesem Fall ist die Zündvorrichtung relativ verschleißarm.
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In einer vorteilhaften Variante der Erfindung kann die Zündvorrichtung eine Batterie oder einen Akku aufweisen. Die Batterie bzw. der Akku kann dann dazu verwendet werden, die Zündvorrichtung mit elektrischer Energie zu versorgen. Insbesondere können dadurch ein elektrisch betriebener Glühzünder, welchen die Zündvorrichtung aufweisen kann, sowie eine Empfangselektronik der Zündvorrichtung zum Empfangen von mittels der Fernsteuervorrichtung gesendeten Steuersignalen mit elektrischer Energie versorgt werden.
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Vorteilhafterweise kann die Zündvorrichtung hitzebeständig bis zu einer Temperatur von 800 °C und/oder aus einem nichtbrennbaren Material mit einem Brandverhalten einer Klasse A2-s1, d0 nach EN 13501-1 oder einer Klasse A2 nach DIN 4102-1 jeweils in der am Anmeldetag gültigen Fassung ausgebildet sein. Insbesondere kann die Zündvorrichtung ein Gehäuse mit den zuletzt genannten Merkmalen aufweisen. Dadurch kann verhindert werden, dass die Zündvorrichtung bei einem Kontakt mit Asche oder brennendem bzw. glühendem Brennmaterial beschädigt wird.
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Zweckmäßig ist außerdem, wenn die Zündvorrichtung ein Gehäuse, insbesondere ein quaderförmiges Gehäuse mit vorzugsweise einer Breite von 5-7cm, einer Höhe von 8-10cm und einer Tiefe von 2-4cm, ein zylinderförmiges Gehäuse oder ein prismaförmiges Gehäuse, aufweist. Durch ein quaderförmiges Gehäuse mit den vorstehenden Abmessungen kann die Zündvorrichtung in der Auffangeinrichtung platziert werden, ohne ein Aufnahmevolumen der Auffangeinrichtung an Asche wesentlich zu verringern. Durch ein zylinderförmiges bzw. prismaförmiges Gehäuse kann eine Ansammlung von Asche auf einem der Brennkammer zugewandten Abschnitt des Gehäuses vermieden werden, weil die Asche in diesem Fall durch die Schwerkraft bedingt von dem Abschnitt herunterrutscht bzw. herunterfällt. Auch in diesen beiden Fällen kann das Gehäuse eine Volumengröße dergestalt aufweisen, dass ein Aufnahmevolumen der Auffangeinrichtung an Asche nicht wesentlich verringert wird. Unter einem Prisma bzw. prismaförmig wird hier ein gerades Prisma mit einem Dreieck als Grundfläche verstanden.
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In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung kann die Zündvorrichtung einen WLAN-Adapter aufweisen. Damit kann die Zündvorrichtung über ein drahtloses lokales Netzwerk (WLAN) kommunizieren, d. h. Daten senden und empfangen. Insbesondere kann ein mittels der Fernsteuervorrichtung gesendeter Steuerbefehl zur Fernzündung über das drahtlose lokale Netzwerk an die Zündvorrichtung übermittelt werden.
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Auch kann das Fernzündemodul ferner die Fernsteuervorrichtung, insbesondere ein Mobiltelefon, einen Computer oder Tablet-Computer, umfassen.
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Ferner kann das Fernzündemodul die Zündschnur umfassen. Auch kann vorgesehen sein, dass das Fernzündemodul zwei oder mehr Zündschnüre umfasst. Somit kann einerseits ein gleichmäßiges Anzünden des Brennmaterials gewährleistet werden und andererseits für den Fall eines Ausfalls einer Zündschnur sichergestellt werden, dass mittels einer weiteren Zündschnur die Fernzündung erfolgreich durchgeführt werden kann. Die Zündschnur kann dabei derart speziell ausgebildet sein, so dass diese sich ausschließlich für eine Verwendung mit der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung eignet.
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Die Zündschnur kann als ein von einem elektrischen Strom durchfließbarer Draht ausgebildet sein. Die Zündschnur kann einen den Draht umgebenden Mantel aufweisen, welcher hitzebeständig bis zu einer Temperatur von 1000 °C und/oder aus einem nichtbrennbaren Material mit einem Brandverhalten einer Klasse A2-s1, d0 nach EN 13501-1 oder einer Klasse A2 nach DIN 4102-1 jeweils in der am Anmeldetag gültigen Fassung ausgebildet sein kann. In diesem Fall brennt die Zündschnur selbst bei der Zündung nicht ab, sondern kann für eine Vielzahl von Zündungen verwendet werden.
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Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Zündschnur als eine pyrotechnische Zündschnur ausgebildet sein. Vorteilhafterweise kann die Zündvorrichtung in diesem Fall einen Brückenzünder aufweisen, sodass ein Entzünden der pyrotechnischen Zündschnur durch eine elektrische Spannung herbeigeführt werden kann.
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Folglich kann die pyrotechnische Zündschnur mittels der Zündvorrichtung entzündbar sein, wobei mittels der entzündeten pyrotechnischen Zündschnur in der Brennkammer angeordnetes Brennmaterial der Feuerstätte anzündbar ist.
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Zusätzlich kann die Zündschnur an einem in der Brennkammer befindlichen Ende der Zündschnur einen pyrotechnischen Satz aufweisen. Der pyrotechnische Satz kann beispielsweise Holzwolle oder ein chemischer Grillanzünder sein, wobei dieser vorzugsweise in einer festen Form vorliegen kann. Denkbar wäre z. B. ein chemischer Grillanzünder auf Petroleumbasis oder auf Paraffinbasis. Dabei kann der chemische Grillanzünder bzw. der pyrotechnische Satz in einer Gestalt eines festen Würfels bzw. Blocks ausgebildet sein, welcher eine Öffnung bzw. ein Loch aufweisen kann, in welches die Zündschnur einfach hineingeschoben werden kann. Somit kann die Anzündung von der Zündschnur direkt auf den pyrotechnischen Satz übertragen werden. Der pyrotechnische Satz kann dabei derart speziell ausgebildet sein, so dass dieser sich ausschließlich für eine Verwendung mit der erfindungsgemäßen Zündschnur bzw. Zündvorrichtung eignet.
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Vorteilhafterweise kann die Zündschnur durch einen zwischen der Auffangeinrichtung und der Brennkammer angeordneten Rost der Feuerstätte führbar sein. Der Rost kann dabei als ein Gitterrost ausgebildet sein und Öffnungen aufweisen, durch welche die Zündschnur führbar sein kann. Vorzugsweise kann die Zündschnur dann durch eine Öffnung geführt werden, welche sich zentral unterhalb des in der Brennkammer angeordneten Brennmaterials befindet, um eine optimale Anzündung des Brennmaterials zu erreichen.
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Gemäß einer zweckmäßigen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann das Fernzündemodul eine Zeitschaltuhr aufweisen mittels derer ein Zeitpunkt für die Fernzündung vorwählbar ist. Dabei kann die Zeitschaltuhr entweder in der Zündvorrichtung oder in der Fernsteuervorrichtung integriert sein. Auch kann eine externe Datenbank mit einer Zeitschaltuhr vorgesehen sein, mit welcher die Zündvorrichtung und die Fernsteuervorrichtung beispielsweise über eine Internetverbindung kommunizieren können.
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Die erfindungsgemäße Feuerstätte, insbesondere ein Kaminofen, Kachelofen, Heizkamin, Grill oder dergleichen, weist ein erfindungsgemäßes Fernzündemodul auf. Zu den vorteilhaften Wirkungen der erfindungsgemäßen Feuerstätte wird auf die Vorteilsbeschreibung des erfindungsgemäßen Fernzündemoduls verwiesen.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Feuerstätte ergeben sich aus den Merkmalsbeschreibungen der auf den Vorrichtungsanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Fernzündung eines Feuers in einer Feuerstätte, insbesondere in einem Kaminofen, Kachelofen, Heizkamin, Grill oder dergleichen, mit einem Fernzündemodul, wird eine Zündvorrichtung des Fernzündemoduls in einer unterhalb einer Brennkammer der Feuerstätte befindlichen Auffangeinrichtung für Asche der Feuerstätte angeordnet, wobei die Zündvorrichtung mit einer Zündschnur verbunden wird, welche von der Auffangeinrichtung in die Brennkammer geführt wird, wobei mittels der Zündschnur in der Brennkammer angeordnetes Brennmaterial der Feuerstätte angezündet wird, wobei die Zündvorrichtung mittels einer Fernsteuervorrichtung ferngesteuert wird. Zu den vorteilhaften Wirkungen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auf die Vorteilsbeschreibung des erfindungsgemäßen Fernzündemoduls verwiesen.
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Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann ein WLAN-Adapter der Zündvorrichtung automatisch in regelmäßigen Zeitabständen aktiviert und mit einem drahtlosen lokalen Netzwerk (WLAN) verbunden werden, wobei über einen Netzwerkrouter des drahtlosen lokalen Netzwerks eine mit dem Netzwerkrouter kommunizierende Datenbank (Server) nach Statusdaten, welche einen Zündzeitpunkt der Zündvorrichtung beschreiben, abgefragt werden kann, wobei die Fernzündung in Abhängigkeit von den Statusdaten ausgelöst werden kann. Der WLAN-Adapter kann dabei von einer Batterie oder einem Akku der Zündvorrichtung mit elektrischer Energie versorgt werden. Dadurch, dass der WLAN-Adapter nicht kontinuierlich aktiv ist, sondern in regelmäßigen Zeitabständen aktiviert werden kann, kann eine Lebensdauer der Batterie verlängert werden bzw. muss der Akku weniger oft nachgeladen werden. Die Statusdaten können einen einzelnen Zündzeitpunkt oder auch mehrere Zündzeitpunkte, beispielsweise für eine ganze Woche, einen Monat oder dergleichen, beinhalten.
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Weiter kann die Fernsteuervorrichtung internetfähig sein, wobei die Statusdaten mittels der Fernsteuervorrichtung, insbesondere eines Mobiltelefons, Computers oder Tablet-Computers, in der Datenbank hinterlegt werden können.
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Auch kann die Zündvorrichtung nach der Fernzündung eine Rückmeldung an die Datenbank und/oder an die Fernsteuervorrichtung übermitteln. Somit kann ein Bediener Kenntnis davon erlangen, ob ein von ihm an die Zündvorrichtung gesendeter Steuerbefehl ausgeführt wurde.
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In einer vorteilhaften Variante des Verfahrens kann mittels eines Temperatursensors der Zündvorrichtung ein Verlauf einer Umgebungstemperatur gemessen und an die Datenbank und/oder an die Fernsteuervorrichtung übermittelt werden. Auch kann vorgesehen sein, dass die Zündvorrichtung für den Fall, dass die Umgebungstemperatur in einem definierten Zeitabschnitt einen gewissen Schwellenwert überschreitet, eine Rückmeldung an die Datenbank und/oder an die Fernsteuervorrichtung übermittelt. Da ein erfolgreiches Anzünden des Feuers in dem Brennraum eine Erhöhung der Umgebungstemperatur zur Folge hat, kann ein Bediener somit eine Rückmeldung über die erfolgreiche Anzündung des Feuers erhalten.
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Vorteilhafterweise kann eine Spannung einer Batterie oder ein Ladezustand eines Akkus der Zündvorrichtung gemessen und an die Datenbank und/oder an die Fernsteuervorrichtung übermittelt werden. Dadurch kann ein Bediener jederzeit einsehen, ob die Batterie gewechselt bzw. der Akku nachgeladen werden muss.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich aus den Merkmalsbeschreibungen der auf den Vorrichtungsanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
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Die Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Fernzündemoduls 10 zur Fernzündung eines Feuers in einer Feuerstätte 12 und umfasst eine Zündvorrichtung 11, welche in einer unterhalb einer Brennkammer 13 der Feuerstätte 12 befindlichen Auffangeinrichtung 14 für Asche der Feuerstätte 12 angeordnet ist. Die Zündvorrichtung 11 ist mit einer Zündschnur 17 verbunden, welche durch einen zwischen der Auffangeinrichtung 14 und der Brennkammer 13 angeordneten Rost 15 der Feuerstätte 12 geführt ist. Weiter weist die Zündschnur 17 an einem in der Brennkammer 13 befindlichen Ende der Zündschnur 17 einen pyrotechnischen Satz 18 auf. Die Zündschnur 17 ist hier als eine pyrotechnische Zündschnur ausgebildet. Mittels der Zündvorrichtung 11 ist die Zündschnur 17 entzündbar, wobei mittels der entzündeten Zündschnur 17 in der Brennkammer 13 angeordnetes Brennmaterial 16 der Feuerstätte 12 anzündbar ist. Aus der Figur ist weiter ersichtlich, dass die Zündvorrichtung 11 ein quaderförmiges Gehäuse 20 aufweist, welches aus einem hitzebeständigen und nichtbrennbaren Material ausgebildet ist, so dass das Gehäuse kontaktierende Asche oder glühendes bzw. brennendes Brennmaterial 16 das Gehäuse 20 bzw. die Zündvorrichtung 11 nicht beschädigen können. In dem Gehäuse 20 sind ein hier nicht gezeigter elektrisch betriebener Glühzünder sowie eine hier ebenfalls nicht dargestellte Batterie, welche den Glühzünder mit elektrischer Energie versorgt, aufgenommen. Weiter ist die Zündvorrichtung 11 mittels einer Fernsteuervorrichtung 19 fernsteuerbar. Vorzugsweise ist die Fernsteuervorrichtung 19 ein internetfähiges Mobiltelefon, mittels dessen über eine Internetverbindung ein Steuerbefehl zur Fernzündung an einen hier nicht dargestellten WLAN-Adapter der Zündvorrichtung 11 übermittelt werden kann. Somit kann ein Bediener ein Feuer in der Feuerstätte 12 zünden ohne notwendigerweise an einem Ort der Feuerstätte 12 anwesend zu sein.