DD280399B1 - Vorrichtung zum verschweissen und zum schutz von lichtwellenleitern - Google Patents

Vorrichtung zum verschweissen und zum schutz von lichtwellenleitern Download PDF

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DD280399B1
DD280399B1 DD32608389A DD32608389A DD280399B1 DD 280399 B1 DD280399 B1 DD 280399B1 DD 32608389 A DD32608389 A DD 32608389A DD 32608389 A DD32608389 A DD 32608389A DD 280399 B1 DD280399 B1 DD 280399B1
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Wolfgang Dipl-Phys Brunke
Manfred Dipl-Ing Hoffmann
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Oberspree Habelwerk Gmbh
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/255Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding
    • G02B6/2551Splicing of light guides, e.g. by fusion or bonding using thermal methods, e.g. fusion welding by arc discharge, laser beam, plasma torch

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschweißen uno zum Schutz von Lichtwellenleitern, insbesondere Quarzglas-Lichtwellenleitorn, mittels einer Glimmentladung.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Beim Verschweißen von 2 Lichtwellenloitern besteht eines der Hauptprobleme darin:
1. Die beiden Lichtwellenleiter hochgenau aufeinander auszurichten.
2. An der Stoßstelle zwischen 2 Elektroden den Schweißvorgang durchzuführen.
3. Gleichzeitig Beleuchtung und Beobachtung des Prozesses zu gewährleisten.
4. Eine Möglichkeit zum Schutz der Schweißstelle (Spleißschutz) vorzusehen.
Aus der DE-AS 3245229 ist eine Lösung bekannt, bei der unter Zugrundelegung eines x,y,z-Koordinatenkreuzes die Lichtwellenleiter in Richtung der z-Achse, die Elektroden in Richtung der x-Achse liegen und die Beobachtungseinrichtung in Richtung dery-Achse liegt. Nachteil dieser Lösung sind die hohen Forderungen an die Justiereinheit für die LWL, die als relativ große Baugruppe ausgeführt
werden muß, damit die Elektroden noch mit in dieses Teil integriert werden können. Diese relative Größe führt dazu, daß dieprismatischen Führungsnuten zur Aufnahme der zu verschweißenden Lichtwellenleiter nur schwer aufoinanderfluchtendhergestellt werden können, beispielsweise durch ExUaeinsätze, die mikroskopisch zueinander justiert werden, oder durchnachträgliches Einschleifen und Polieren.
Ein weiterer entscheidender Nachteil ist der, daß durch die Belegung der x-z-Ebene mit den Lichtwellenleitern und den Elektroden der Spleißschutz nur nach Wegklappen der Beleuchtung von oben erfolgen kann und beispielsweise das Aufbringen
eines halboffenen Metallröhrchens (Spleißschutzverbinder) nur von Hand mit einer Zange erfolgen kann, da der Platz für einemechanische Vorrichtung fehlt.
In der DE-OS 3 538563 ist eine Art Schlitten beschrieben, der mehrere tür die Herstellung einer Schweißverbindung erforderliche Baugruppen, wie Trennvorrichtung, Elektroden, Spiegel und Stablinsen, enthält. Der Schlitten kann unter den Lichtwellenleitern
nur je nach Arbeitsschritt - Schweißen oder Beobachten - hin- und herg jschoben werden, wobei die Schweißeinrichtung unddie Beobachtungseinrichtung verschiebbar angeordnet sind.
Weiterer Nachteil der Lösung ist die fehlende Möglichkeit des Spleißschutzes sowie die Elektrodenanordnung, die aufgrund der
180°-Anordnung große Baulängen des Schiebers bedingt.
Des weiteren ist ein Schweißgerät mit aufgesetztem Mikroskop in Glaser „Lichtleitertechnik" 1981, Verlag Technik Berlin,
5. 79-81, beschrieben. Betrachtungseinheit und Schweißeinheit sind zueinander feststehend angeordnet. Der Spleißschutz ist in nachteiliger Weise nur in einer separaten Einrichtung zu realisieren.
Eine andere Möglichkeit, die Schweißstelle zu schützen, ist in der DE-OS 3542807 beschrieben. Wenn die Lichtwellenleiter verschweißt sind, wird dio Schweißstelle mit 2 Greifarmen aus dem Bereich des Justiereinsatzes gezogen und dann ein Schieber mit Spleißschutz unter die Schweißstelle geschoben. Der Mangel der Konstruktion ist offensichtlich: Der Schweißbereich mit Elektroden, Justiereinsatz, Beobachtungseinrichtung ist so verbaut, daß die Schweißstelle nicht am ursprünglichen Ort verbleiben kann.
In der DD-PS 205 545 ist eine Lösung zum Schutz der Schweißstelle beschrieben, bei der die gegenüberliegenden Elektroden im Winkel von 135° zur x-z-Ebene angeordnet sind. Durch diese Herauslösung der Elektroden aus der Ebene, in der die Lichtwellenleiter justiert und gehalten werden, konnten zwar Schweißstellenschutz und die mikroskopische Beobachtung gut golöst werden, unvorteilhaft sind jedoch die fehlende Möglichkeit einer Durchlichtbeleuchtung der Schweißstelle und der hohe Platzbedarf für die gefundene Lösung zürn Schutz der Schweißstelle.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, Multimode-LWL-Schweißgeräte konstruktiv einfach aufzubauen und damit kostengünstig herstellen zu können.
-2- 280 399 Darlegung des Webens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, bei der Verschweißen, Kontrollieren und der Schweißstellenschutz ohne Umlagerung der Schweißstelle erfolgt. Erfindungsgernäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Schweißeinheit mit im Winkel von kleiner 180° zueinander angeordneten Schweißelektroden mit einem Justier einsatz sowie mit einer zwischen den Elektroden angeordneten Durchlicht-Beieuchtungseinheit und die Spleißschutzeinheit mit der Aufnahme eines Verbinders feststehend zueinander auf einem über eine gemeinsame Führung horizontal verschiebbaren Führungsschlitten aufsitzen und hierzu die Betrachtungseinheit in einer Richtung zur Durchlicht-Beleuchtungseinheit sowie Lichtwellenleiter feststehend angeordnet sind. Schweißeinheit und Spleißschutzeinheit sitzen in ihrem Abstand fixiert auf einem gemeinsamen Führungsschlitten und werden entsprechend der Arbeitsstellung „Schweißen oder Schützen" horizont al bewegt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausfuhrungsbeispiel erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: Aufbau der Schweißeinheit
Fig. 2: erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht.
Bei der Schweißeinheit ist Hauptbestandteil der Justiereinsatz 1 fiit einer Aussparung 2 und der V-förmigen Justierrille 3. Der durchgänge Formschluß des Justiereinsatzes 1 ist möglich, da die zur ersten Elektrode 4 gehörende Gegenelektrode δ dieser nicht gegenüberliegt, sondern nach unten weggeklappt angeoidnet ist.
In die Aussparung 2 ragen die Elektroden 4 und 5 so, daß eine dazwischen brennende Glimmentladung genau die in der Aussparung 2 aneinanderstoßenden Lichtwellenleiter 6 und 7 trifft. Durch die nach unten (y-Richtung) gelegte Elektrode 5 ist in der x-Achse Platz für die Spleißschutzeinheit 11 mit dem Verbinder 8 frei geworden.
In Fig.2 ist die Anordnung der Schweißeinheit 14undderSpleißschutzeinheit 11 auf einem gemeinsamen Führungsschlitten 13 dargestellt.
Der Führungsschlitten 13 ist auf der Führung 12 in 2 Stellungen: Schweißen und Schützen verschiebbar.
Der Schutz der Schweißstelle erfolgt dadurch, daß sich die Lichtwellenleiter 6,7 aus der Justierrille 3, in die sie zuvor von oben schräg eingeführt wurden, mittels einer Zugbewegung herausheben, die Spleißschutzeinheit 11 auf der Führung 12 zur Schweißstelle der Lichtwellenleiter 6,7 geschoben wird, die Schweißeinheit 14 dadurch nach hinten und gleichzeitig der Verbinder 8 auf die Lichtwellenleiter 6,7 gleitet.
Der Verbinder 8 wird anschließend mit der Spleißschutzeinheit 11 auf die Plastmäntel der Lichtwellenleitoradern gepreßt, und die Verbindung kann aus dem Schweißgerät entnommen werden.
Die Schweißeinheit 14, liie Beleuchtungseinheit 9 und die Spleißschutzeinheit 11 sind zueinander feststehend angeordnet, jedoch mit dem Führungsschlitten 13 parallel verschiebbar, nur die Betrachtungseinheit 10 sowie die Lichtwellenleiter 6,7 sind feststehend angeordnet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
DE-OS 3538563 (G 02 B C/24)
Glaser: „Lichtleitertechnik" 1981, VEB Verlag Technik Berlin, Seiten 79-81

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Verschweißen und zum Schutt von Lichtwellenleitern, bestehend aus einer verschiebbaren Schweiß- und einer verschiebbaren Spleißschutzeinheit sowie einer feststehenden Betrachtungseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißeinheit (14) mit im Winkel von kleiner 180° zueinander angeordneten Schweißelektroden (4,5) mit einem Justierainsatz (1) sowie mit einer zwischen den Elektroden (4,5) angeordneten Durchlicht-Beleuchtungseinheit (9) und die Spleißschutzeinheit (11) mit der Aufnahme eines Verbinders (8) feststehend zueinander auf einem über eine gemeinsame Führung (12) horizontal verschiebbaren Führungsschlitten (13) aufsitzen und hierzu die Betrachtungseinheit (10) in einer Richtung zur Durchlicht-Beleuchtungseinheit (9) sowie Lichtwellenleiter (6,7) feststehend angeordnet sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
DD32608389A 1989-02-28 1989-02-28 Vorrichtung zum verschweissen und zum schutz von lichtwellenleitern DD280399B1 (de)

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DD280399A1 DD280399A1 (de) 1990-07-04
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US6120192A (en) * 1995-06-07 2000-09-19 Siemens Aktiengesellschaft Splicing means for welding light waveguides

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