DD276433A1 - Hammerbrecher mit absenkbarem siebrost - Google Patents

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DD276433A1
DD276433A1 DD32113788A DD32113788A DD276433A1 DD 276433 A1 DD276433 A1 DD 276433A1 DD 32113788 A DD32113788 A DD 32113788A DD 32113788 A DD32113788 A DD 32113788A DD 276433 A1 DD276433 A1 DD 276433A1
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DD
German Democratic Republic
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crusher
rotor
grate
hammer
crushing
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Application number
DD32113788A
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English (en)
Inventor
Juergen Schauer
Eberhard Pietzke
Original Assignee
Komb Metallaufbereitung Veb
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Abstract

Hammerbrecher mit absenkbarem Siebrost zur Zerkleinerung von nichthomogenem Aufgabegut, wodurch auftretende Verstopfungen des Brechraumes zu beseitigen sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei beidseitig gelagertem Rotor (4) durch hydraulisches Absenken des im Hammerbrechergehaeuseunterteiles (3) drehbar gelagertem Siebrostgestelles (8), auf welchem Siebrostsegmente (6) aufgelegt sind und durch die im Hammerbrechergehaeuseunterteil (3) angeordnete Tuer (9) ein direkter Zugang zum Brechraum geschaffen ist. Fig. 1

Description

Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll anhand eines Ausführungsbeispieles und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden.
Fig. 1: Längsschnitt durch den Hammerbrecher
Der aufzubereitende Schrott wird über die Einlaufschurre (1) dem Brechraum zugeführt und an der Abschrotleiste (5) durch den Roter (4) mit umlaufenden Hämmern zerkleinert. Tritt eine Verstopfung im unteren Brechraum ein, wird durch Absenken des Siebrostgestellee (8) mit den darauf gelagerten Siebrostsegmenten (6) eine Öffnung des unteren Brechraumes erreicht. Das Absenken des Siebrostgestelles (8), welches im Hammerbrechergehäuseunterteil (3) drohbar gelagert ist, wild mit Hilfe einer Hydraulikeinrichtung vorgenommen. Ist wie im Ausführungsbeispiel ein Hydraulikzylinder (7) zum Aufklappen des Hammerbrechergehäusedeckels (2) vorhanden, wird dieser zum hydraulischen Absenken des Siebrostgestelles (8) verwendet. Dabei verändert sich die Lage des Kolbenstangenkopfos des Hydraulikyzlinders (7) von Position B in B'. Beim Einsatz des Zylinders (7) zum Absenken des Siebrostgestelles (8) muß der Hammerbrechergehäusedeckel (2) geschlossen und anciiöit und der Kolbenstangenkopf in Position B sein, um eine Lageveränderung des Schwenklagers des Zylindergehäuses von Position A in A' durch Einziehen der Kolbenstange zu ermöglichen. Ist das Absenken des Siebrostgestelles (8) beendet, hat man dutch Öffnen der Tür (9) im Hammerbrechergehäuse ei".cn Zugang in den Zerkleinerungsraum unterhalb des Rotors und damit die Möglichkeit, diesen Raum zu beräumen un j die Verstopfung zu beseitigen. Nach Freimachen des Brechraumes von Mahlgut und Säuberung des Siebrostes kann das Siebrostgestell (8) durch Herausschieben der Kolbenstange des Hydraulikzylinders (7) wieder in die Ausgangslage zurückgeschwenkt und das Schwenklager des Zylindergehäuses in Position A arretiert werden. Der Hammerbrecher ist betriebsbereit.

Claims (1)

  1. Hammerbrecher mit absenkbarem Siebrost, dadurch gekennzeichnet, daß bei beidseitig gelagertem Rotor (4) durch hydraulisches Absenken des im Hammergehäusebrecherunterteiles (3) drehbar gelagerten Siebrostgestelhs (8), auf welchem Siebrostsegmente (6) aufgelegt sind, und durch die im Hammerbrechergehäuseuitterteil (3) angeordnete Tür (9) ein direkter Zugang zum Brechraum geschaffen ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Hammerbrecher mit beidseitig gelagertem Rotor, dessen ihn umgebender Siebrost absenkbar ist. Zerkleinerungsmaschinen dieser Art kommen überall da zur Anwendung, wo Hammerbrecher zur Aufbereitung von nichthomogenem Material zum Einsatz kommen und häufig Verstopfungen des Brechraumes zu beseitigen sind.
    Charakteristik des Standes der Technik
    Bei den bisher bekannten technischen Lösungen für Hammerbrecher wurden die Brecher auf das jeweils zu zerkleinernde Einsatzmaterial konstruktiv optimiert, d. h. ein Hammerbrecher zur Zerkleinerung von Steinen het einon anderen konstruktiven Aufbau der Zerkleinerungseinrichtung wie Hämmer, Abschrotleiste und eine andere Gestaltung des Siebrostes als zum Beispiel ein Brecher zur Aufbereitung von Autokarosserien. Bei der Zerkleinerung von Schrotten ist eine homogene Struktur des Einsatzmaterials nicht gegeben. Bei Zerlegeschrotten (Haushaltschrott) und auch beim sogenannten Elektronikschrott ist immer eine Vermengung von kompakten und leichten, von Teilen hoher und geringer Dichte, von Teilen mit geschlossener Oberfläche, aber auch diffuser bis hin zu plattenähnlichen Teilen und Seiten vorhanden. Es fällt deshalb viel schwerer, einen Brecher auf diese vielfältige Art von Einsatzmaterial zu optimieren. Gleichzeitig kann beim Betreiben des Brechers auf Grund des großen Dichteunterschiedes nicht exakt der momentane Füllungsgrad des Brechers ermittelt werden, und so besteht bei einem effektiven Betreiben des Brechers (möglichst große Durchsatzleistung) eine ständige Gefahr der Überschüttung des Brechers mit Einsatzmaterial und damit der Verstopfung des Brechrsumes mit Blockierung des Rotors. Zur Beseitigung der Verstopfung durch Ausräumen des Brechraumes gibt es zwei Vorgehensweisen: den Zugang zum Brechraum durch Abheben des Gehäusedeckels und Herausheben des Schlagwerkes zu erlangen oder durch Entfernen des Siebrostes. In der CH-PS 638695 und der DE-PS 602185 werden Hammermühlen mit Vorrichtungen zum Austauschen der Siebe beschrieben, wobei die Siebe stirnseitig abgezogen werden, diese technische Lösung ist nur möglich bei fliegend gelagertem Rotor und deshalb für oben beschriebenen Hammerbrecher nicht anwendbar. In der DE-AS 1930038 wird ein Hammerbrecher mit beidseitig gelagertem Rotor aufgeführt, dessen Rostkorb ausschwenkbar ist. Bei Verstopfungen ist der Zwischenraum zwischen dem Rotor mit Hämmern und den Siebböden mit Mahlgut blockiert und ein Ausschwenken des Siebrostes nicht möglich. Das Entfernen des Siebrostes ist nur bei leergefahrenem Brecher technisch realisierbar, diese Lösung kann nur zum Wechseln des Siebbodens und nicht zur Beseitgung von Verstopfungen verwendet werden. Es wird in der Praxis also bisher die sehr hohe arbeitszeit- und arbeitskräfteintensive Verfahrensweise, Abklappen des GehSusedeckels durch große Hebezeugtechnik, Lösen der Rotorlagerung, Herausheben des Rotors mittols Hebezeug und manuelle Beseitigung der Verstopfung, angewandt.
    Ziel dar Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Hammerbrecher mit absenkbarem Siebrost zu schaffen, bei dem auftretende Verstopfungen des Brechraumes mit geringstmöglichem Zeit- und Arbeitsaufwand zu beseitigen sind und damit der Produktionsausfall minimal zu halten ist.
    Darlegung det Wesens der Erfindung
    Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Hammerbrecher ;u schaffen, dessen Siebrost ohne Demontage des Hommerbrechergehäusedeckels und des beidseitig gelagerten Rotors absenkbar ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Hammerbrecher bekannter Bauart durch hydraulischen Absenken des im Hammerbrechergehäuseunterteils drehbar gelagerten Siebrostgestells, auf welchem Siebrostsegmente aufgelegt sind, und durch die im Hammerbrechergehäuse angebrachte öffnung ein direkter Zugang zum Brechraum geschaffen ist Damit ist eine einfache und schnelle Beräumung des Brechraumes von ihn blockierendem Mahlgut möglich, ohne daß durch Einsatz schwerer Hebetechnik eine Demontage des Hammerbrecherdeckels und des Rotors notwendig ist. Der Botrieb des Rotors wird nur kurzzeitig unterbrochen.
DD32113788A 1988-10-27 1988-10-27 Hammerbrecher mit absenkbarem siebrost DD276433A1 (de)

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DD276433A1 true DD276433A1 (de) 1990-02-28

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0458059A1 (de) * 1990-05-21 1991-11-27 Lindemann Maschinenfabrik GmbH Hammerbrecher
US5213273A (en) * 1990-05-21 1993-05-25 Lindemann Maschinenfabrik Gmbh Hammer mill

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0458059A1 (de) * 1990-05-21 1991-11-27 Lindemann Maschinenfabrik GmbH Hammerbrecher
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