DD276017A1 - Fahrantrieb von gezogenen maschinen - Google Patents

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DD276017A1
DD276017A1 DD32069288A DD32069288A DD276017A1 DD 276017 A1 DD276017 A1 DD 276017A1 DD 32069288 A DD32069288 A DD 32069288A DD 32069288 A DD32069288 A DD 32069288A DD 276017 A1 DD276017 A1 DD 276017A1
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DD
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machine
overrunning clutch
traction
tractor
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DD32069288A
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English (en)
Inventor
Joachim Georgi
Norbert Schaedel
Wolfgang Voit
Helmut Voigt
Volker Pudenz
Original Assignee
Fz F Mechanisierung U Energiea
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrantrieb von gezogenen Maschinen, insbesondere fuer traktorgezogene Erntemaschinen, die mit einer Zapfwelle zum Antrieb der Arbeitselemente ausgeruestet sind. Ziel der Erfindung ist es, unter Verwendung des energetisch guenstigen und billigen mechanischen Fahrantriebes eine getriebetechnische Loesung zu entwickeln, die bedienfrei ist und Fehlbedienungen ausschliesst. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass bei einem Fahrantrieb fuer gezogene Maschinen ein Verteilergetriebe durch mechanische Getriebezuege mit einer hydraulisch entsperrbaren Ueberholkupplung, einem Getriebe und einem oder mehreren Triebraedern verbunden ist. Ein zwischen hydraulisch entsperrbarer Ueberholkupplung und Getriebe geschalteter Antrieb koppelt ueber eine Ueberholkupplung eine Hydraulikpumpe, deren Leitungen an einen Oelbehaelter, ueber das Druckbegrenzungsventil mit dem Oelbehaelter und an die hydraulisch entsperrbare Ueberholkupplung angeschlossen sind. Bei Vorwaertsfahrt des Traktors wird die Energie ueber die Zapfwelle auf das Verteilergetriebe uebertragen, das sie zu den Arbeitselementen und zum Fahrantrieb verzweigt. Ueber mechanische Getriebezuege fliesst sie zur hydraulisch entsperrbaren Ueberholkupplung, zum Getriebe und auf ein oder mehrere Triebraeder der Maschine. Eine Verspannung zwischen dem Fahrantrieb des Traktors und dem der Maschine wird verhindert. Eine Bedienung des Fahrantriebes der Maschine ist nicht erforderlich. Fig. 1

Description

Anstatt der hydraulisch entsperrbaren Überholkupplung kann eino in Reihe mit einer hydraulisch geschalte'.en Kupplung angeordnete Überholkupplung verwendet werden.
Bei Vorwärtsfahrt des Traktors wird die Energie über die Zapfwelle auf das Verteilergetriebe Obertragen, das sie zu den Arbeitselementen und zum Fahrantrieb verzweigt. Über mechanische Getriebezöge fließt sie zur hydraulisch entsperrbaren Überholkupplung, zum Getriebe und auf «in oder mehrere Triebräder der Maschine. Dabei liegt an der hydraulisch sntsperrbaren Überholkupplung ein Hydraulikdruck an, der diese in einer Orehrichtung sperrt, was bedeutet, daß bei auf der Zapfwellenseite höherer Drehzahl gegenüber der Triebradseite eine Energieübertragung erfolgt. Dieser Hydraulikdruck wird durch eine auf der Triebradseite angetriebene Hydraulikpumpe erzeugt. Fährt der Traktor mit Maschine vorwärts, überträgt die vor der Hydraulikpumpe angeordnete Üborholkupplung die Drehbewegung auf die Hydraulikpumpe, wodurch sich ein von dem Druckbegrenzungsventil abgesicherter Hydraulikdruck einstellt und die hydraulisch entsperrbare Überholkupplung in dieser Drehrichtung sperrt.
Bewegt der Traktor die Maschine rückwärts, bleibt durch die Drehrichtungsumkehr an der Überholkupplung die Hydraulikpumpe stehen und der Hydraulikdruck bricht zusammen. Daraufhin wird euch die hydraulisch entsperrbare Überholkupplung getrennt, das heißt, für beide Diehrichtungen ist keine Energieübertragung möglich. Eine Vorspannung zwischen dem Fahrantrieb des Traktors und dem der Maschine wird verhindert.
Wird die vorher angegeben, anstatt der hydraulisch entsperrbaren Überholkupplung eine in Reihe mit einer hydraulisch geschalteten Kupplung angeordnete Überholkupplung verwendet, ist die Funktion analog. Hier löst der fallende Hydraulikdruck dia hydraulisch geschaltete Kupplung, wodurch eine Energieübertragung bei Rückwärtsfahrt nicht möglich ist.
Ausführungsbelsplel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt: Fig. 1: die Draufsicht eines Fahrantriebes von gezogenen Maschinen.
Die technische Gestaltung des Fahrantriebe· für gezogene Matchinen geht aus der Flg. 1 hervor. Entsprechend dieser Darstellung sind die Fahrantriebe eines Traktors 1 und einer Maschine 2 durch eine Zapfwelle 3, ein Verteilergetriebe 4 mit einer hydraulisch entsperrbaren Überholkupplung 5, einem Getriebe 6 und einem Triebrad 7 verbunden. Ein zwischen hydraulisch entsperrbarer Überholkupplung 5 und Getriebe 6 geschalteter Antrieb 8 koppelt über eine Überholkupplung 9 eine Hydraulikpumpe 10. Während die Saugleitung der Hydraulikpumpe 10 an einem Ölbehälter 11 angeschlossen ist steht die Druckleitung mit einem Druckbegrenzungsventil 12 und der hydraulisch entsperrbaren Überholkupplung 5 in Verbindung. Der Ausgang des Druckbegrenzungsventil 12 mündet in den Behälter 11. Am Verteilergetriebe 4 verzweigen sich Antriebe der Arbeitselemente 13.
Bei Vorwärtsfahrt des Traktors 1 wird die Energie über die Zapfwelle 3 auf das Verteilergetriebe Λ übertragen, das sie auf den Fahrantrieb dsr Maschine 2 und über den Antrieb der Arbeitselemente 13 auf die Arbeitsolemente verzweigt. Vom Verteilergetriebe 4 fließt sie zur hydraulisch entsperrbaren Überholkupp'ung 5, zum Getriebe 6 und auf das Triebrad 7. Dabei befindet eich die hydraulisch entsperrbare Überholkupplung 5 in Sperrstellung, was bedeutet, daß bei auf der Zapfwellenseite höherer Drehzahl gegenüber der Triebradseite eine Energieübertragung erfolgt. Ist die Drehzahl auf der Triebradseite höher, wirkt sie als Überholkupplung. Es können dabei keine Vorspannungen erfolgen. Der für die Sperrstellung der hydraulisch entsperrbaren Überholkupplung 5 erforderliche Hydraulikdruck wird durch die über das Triebrad 7, das Getriebe 6, den Antrieb 8 und die Überholkupplung 9 angetriebene Hydraulikpumpe 10 erzeugt. Fährt der Traktor 1 mit Maschine 2 vorwärts, überträgt die vor der Hydraulikpumpe 10 angeordnete Überholkupplung 9 die Drehbewegung auf die Hydraulikpumpe 10, wodurch sich ein von dem Druckbegrenzungsventil 12 abgesicherter Hydraulikdruck einstellt und die hydraulisch entsparrba/e Überholkupplung 5 in dieser Drehrichtung sperrt.
Bewegt der Traktor 1 die Maschine 2 rückwärts, bleibt durch die Drehrichtungsumkehr an der Überholkupplung 9 die Hydraulikpumpe 10 stehen und der Hydraulikdruck bricht zusammen. Daraufhin wird auch die hydraulisch entsperrbare Überholkupplung 5 getrennt, das heißt, für beide Diehrichtungen ist keine Energieübertragung möglich. Eine Verspannung zwischen dem Fahrantrieb des Traktors 1 und dem der Maschine 2 wird beim Rückwärtsfahren verhindert, ohne daß durch den Fahrer ein Bedienvorgang auszuführen ist.

Claims (2)

1. Fahrantrieb von gezogenen Maschinen, insbesondere für traktorgezogene Erntemaschinen mit zapfwellengetriebenen Arbeitselementen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteilergetriebe (4) durch mechanische Getriebezüge mit einer hydraulisch entsperrbaren Überholkupplung (5), einem Getriebe (6) und einem oder mehreren Triebrädern (7) verbunden ist und ein zwischen hydraulisch entsperrbarerÜberholkuppluna (5) und Getriebe (6) geschalteter Antrieb (8) über eine Überholkupplung (9) eine Hydraulikpumpe (10) koppelt, deren Leitungen an einen Ölbehälter (11), über das Druckbegrenzungsventil (12) an den Ölbehälter (11) und an die hydraulisch entsperrbare Überholkupplung (5) angeschlossen sind.
2. Fahrantrieb von gezogenen Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der hydraulisch entsperrbaren Überholkupplung (5) sich eine Überholkupplung befindet, die in Reihe mit einer hydraulisch geschalteten Kupplung angeordnet ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Fahrantrieb von gezogenen Maschinen, insbesondere für traktorgezogone Erntemaschinen, die mit einer Zapfwelle zum Antrieb der Arbeitselemente ausgerüstet sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zusätzliche Fahrantriebe für gezogene Maschinen sind erfo'derlich, um leichte Traktoren mit hoher Motorleistung für den Zug schwerer Maschinen einsetzen zu können. Es sind Fahrantriebe für gezogene Maschinen bekannt, die das Prinzip der hydrostatischen Energieübertragung nutzen, wobei eine im Traktor vorhandene Hydraulikpumpe den ölstrom für einen am Triebrad der Maschine eingebauten Hydraulikmotor liefert. Diese hydrostatischen Fahrantriebe von gezogenen Maschinen besitzen gegenüber mechanischen aber einen relativ hohon Anschaffungspreis und niedrigen Wirkungsgrad. Deshalb werden ebenfalls Fahrantriebe für gezogene Maschinen mit mechanischer Energieübertragung über Gelenkwellen, mechanische Getriebe und Schaltelemente verwendet. Bei diesen bekannten Lösungen ist der Fahrantrieb der Maschine durch eine Kupplung zuschaltbar. Boi Maschinen mit Zapfwelle für den Antrieb von Arbeitselementen wird auf der Maschine zum Fahrantrieb verzweigt. Eine im Stand oder unter Last bei Fahrt der Maschine schaltbare Kupplung verbindet bei Vorwärtsfahrt den Fahrantrieb des Traktors mit dem der Maschine. Bei Rückwärtsfahrt muß die Kupplung manuell ausgerückt werden, da die Zapfwelle ihre Drehrichtung beibehält und damit eine Verspannung im Antriebssystem auftreten würde. Diese Lösungen haben einen entsprechend höheren Bedienaurwand, wobei Fehlbedienungen auftreten können. Um bei Vorwärtsfahrt Verspannungen zwischen dem Fahrantrieb des Traktors und dem der Maschine zu vermeiden, wird im Antriebsstrang zum Fahrantrieb der Maschine eine Überholkupplung eingebaut. Die Übersetzungsverhältnisse im Fahrantrieb des Traktors und dem der Maschine werden so gewählt, daß ohne Schlupf am Traktor durch die Maschine keine Zugkräfte entwickelt werden können.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die vorstehend genannten Nachteile zu beseitigen, Insbesondere unter Verwendung des energetisch günstigen und billigen, mechanischen Fahrantrltbes eine getriebetechnische Lösung zu entwickeln, die bedienfrei ist und somit Fehlbedienungen ausgeschlossen sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
- Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrantrieb für gezogene Maschinen zu schaffen, der den Zapfwellenantrieb am Traktor durch mechanische Getriebezüge mit einem oder mehreren Triebrädern der Maschine so verbindet, daß die Übertragung der Energie auf die Fahrbahn bedienfrei ohne Verspannung zwischen Traktor und Maschine gewährleistet wird. Für Vorwirtefahrt Ist der Fahrantrieb der Maschine ständig eingeschaltet.
- Merkmale der Erfindung:
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Fahrantrieb für gezogene Maschinen ein Verteilergetriebe durch mechanische Betriebszüge mit einer hydraulisch entsperrbaren Überholkupplung, einem Getriobe und einem oder mohreren Triebrädern verbunden Ist. Ein zwischen hydraulisch entsperrbarer Überholkupplung und Getriebe geschatteter Antrieb koppelt über eine Überholkupplung eine Hydraulikpumpe, deren Leitungen an einen Ölbehälter, über das Druckbegrenzungsventil mit dom ölbehälter und an die hydraulisch entsperrbare Überholkupplung angeschlossen sind.
DD32069288A 1988-10-13 1988-10-13 Fahrantrieb von gezogenen maschinen DD276017A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29604974U1 (de) * 1996-03-20 1996-06-20 H. Niemeyer Söhne GmbH & Co KG, 48477 Hörstel Rotationsmähwerk
AU756453B2 (en) * 1996-07-29 2003-01-16 Maasland N.V. A mowing machine
EP2064933A1 (de) * 2007-11-28 2009-06-03 Robert Bosch GmbH Fahrantrieb für Arbeitsgeräte

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