DD274825A1 - Verfahren zur herstellung von arylen-bisazo-naphthylaminen - Google Patents

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DD274825A1
DD274825A1 DD31910188A DD31910188A DD274825A1 DD 274825 A1 DD274825 A1 DD 274825A1 DD 31910188 A DD31910188 A DD 31910188A DD 31910188 A DD31910188 A DD 31910188A DD 274825 A1 DD274825 A1 DD 274825A1
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arylene
bisazo
naphthylamines
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DD31910188A
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Inventor
Horst Hartmann
Margit Schulze
Erika Berthold
Original Assignee
Tech Hochschule C Schorlemmer
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Arylen-bisazo-naphthylaminen. Derartige Verbindungen besitzen Bedeutung als Farbstoffe zum Anfaerben von Fasern und Plasten, als Sensibilisatoren fuer optoelektronische Aufzeichnungsverfahren sowie als p H-Indikatoren in der analytischen Chemie. Mit der Erfindung soll erreicht werden, die technisch bisher nicht problemlos herstellbaren auf einfache Weise zu synthetisieren. Dies geschieht erfindungsgemaess in der Weise, dass chlorsubstituierte Arylen-bisazo-naphthalene mit einem primaeren Amin bei erhoehter Temperatur in einem vorzugsweise dipolar aprotischen Loesungsmittel zu Arylen-bisazo-naphthylaminen III umgesetzt werden. Formel III

Description

RNN-O-N-N-Ar-N-N-O-NHR
\J W //
wobei Ar und R die gleiche Bedeutung wie in Formel I und Il besitzen, umgesetzt werden.
AusfQhrungsbelsplele
Nachstehend wird die Erfindung anhand der in Tabelle 1 aufgeführten und gemäß nachstehender Darstellungsvariante synthetisierten Verbindungen näher erläutert.
0,1 niol der chlorsubstituierten Bisarylazoverbindi"-a jn werden in 500ml DMF gelöst und mit 200ml des primären Amins unbesetzt. Anschließend wird auf dem Wasserbad erwärmt und der Reaktionsverlauf dünnschichtchromatografie^ so lange vorfolgt, bis kein Ausgangsstoff mehr nachweisbar ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Reaktionsmischung erkalten gelassen, in 50OmI Eisessig gegeben und vom ausgefallenden Niederschlag abgesaugt. Anschließend wird aus Eisessig umkristallisiert.
Tabeile J Fp (X) (Lit. Fp) Ausbeute (%d. Th.)
R:
(Ar: 1,4-Phenylon) 230 51,0
R-C4H9- 241-^3 53
R-C6Hu- 23-4—31" 53
n-C8H,7- 212(212) 50
C4H6- 219-21 50,5
CßHior" 216 49,0
221 49
4-CHr-C4H4- 234 48,5
4-CH3O-C6H4-
(Ar: 4,4'-Biphenylen) 26&-Ü9 54,5
R-C4-H9- 276 57
n-Cj-Hu- 272-74 58,5
n-C6H„- 320(321) 50
C6H6- 283-85 43,5
C6HiO- 291-93 49,5
C6Hg-CH2 301 48
4-CH3-C6H4- 272-76 49,5
4-CH3O-C4H4-

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung von Arylen-bisazo-naphthylaminen, gekennzeichnet dadurch, daß chlorsubstituierte Arylen-bisazonaphthalene des Formeltyps I1 die sich relativ einfach aus technisch gut zugänglichen Arylen-bisazo-naphtholen durch Umsetzung mit POCI3/DMF herstellen lassen, wobei Ar-Phenylen, Biphenylen, Naphthylen, Oxybiphenylen sowie andere bifunktionelle Arylenverbindungen darstellen, mit einem primären Amin der allgemeinen Formel II, wobei R einen beliebigen aliphatischen bzw. aromatischen Rest, der im erstgenannten Fall aus einfachen unverzweigten oder verzweigten KohlenstofiKetten von einem bis achtzehn Atomen und im zweitgenannten Fall aus einfachen unsubstituierten oder beliebig substituierten Phenylresten bestehen kann, darstellt, bei Temperaturen um 10000C, unter Verwendung eines dipolar aprotischen Lösungsmittels wie beispielsweise DMR, DMSO, HMPT oder Acetonitril zu Verbindungen des allgemeinen Formeltyps III, wobei Ar und R die gleiche Bedeutung haben wie in den Formeln I und II, umgesetzt worden.
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Arylen-blsazc-napUhylaminen. Derartige Verbindungen besitzen Bedeutung als Farbstoffe zum Anfärben von Fasern und Plasten, als Sensibilisatoren für elektrooptische Aufzeichnungsverfahren sowie als pH-Indikatoren in der analytischen Chemie.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösung
    Es ist bekannt, daß Arylen-bisazo-naphtnylaminen durch Tetrazotierung primärer aromatischer Diamine mit salpetriger Säure und anschließender Kupplung der entstehenden Aiyltetrazoniumsalze mit N-alkyl- oder N-arylsubstituierten 1-Naphtylaminen hergestellt werden können (Lit. M.A.J.SCHOUTISSEN, J. Amer. Chem. Soc. 1933,4541). Das genannte Verfahren ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß die hierfür notwendigen N-substituierten 1-Naphthylamino technisch nicht immer einfach und in der erforderlichen Reinheit darstellbar sind und darüber hinaus eine hohe Oxydationsempfindlichkeit sowie eine z. T. erhebliche gesundheitsschädigende Wirkung besitzen, die deren Verwendung in der Technik stark einschränkt bzw. praktisch ausschließt.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, die technisch bisher nicht problemlos herstellbaren und als Farbstoffe, spektrale Sencibilisatoren sowie als pH-Indikatoren einsetzbaren Arylen-bisazo-naphthylamine auf einfache Weise zugänglicn zu machen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist es, die bisher nicht problemlas darstellbaren Arylen-bisazo-naphthylsminen auf einfachem Wege aus leicht verfügbaren und problemlos handhabbaren Ausgangsstoffen in hoher Reinheit und gute.i Ausbeuten zugänglich zu machen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dnß die leicht und bequem nach DD 155986 aus technisch einfach verfügbaren Ausgangsstoffen herstellbaren chlorsubstituierten Arylen-bisazo-naphthalene der Formel I, wobei Ar-Phenylen, Biphenylen, Naphthylen, Oxibiphenylen sowie andere bifunktionelle Arylenverbindungen darstellen,
    CL-O-N=N-
    mit einem primären Amin der allgemeinen Fo/mel Il
    R-NH2 Il
    wobei R einen beliebigen aliphatischen oder aromatischen Rost, der im erstgenannten Fall aus einfachen unverzweigten oder verzweigten Kohlenstoffketten von einem bis achtzehn Atomen und im zweitgenannten Fall aus einfachen unsubstituierton oder beliebig substituierten Phenylresten bestehen kann, darstellt, in einem vorzugsweise dipolar aprotischen Lösungsmittel wie DMF, DMSO, HMPT oder bei CH3N bei Temperaturen um 100°Czu Verbindungen des allgemeinen Formeltyps III
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