DD273963A1 - Einrichtung zum trennen und separieren von koernerfruechten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die als nachgeordnetes Arbeitsorgan einer Trenn- und Aufnahmeeinrichtung insbesondere Abstreifeinrichtungen vorwiegend zur Ernte der Korn- und Aehrenbestandteile bei einem geringen Strohanteil fuer die Trennung, Separierung und Restkornabscheidung in stationaeren oder selbstfahrenden Dreschern anwendbar ist. Die konstruktive Loesung beinhaltet, dass die Zufuehrung und teilweise Trennung des Erntegutgemenges ueber mindestens zwei laengs zur Fahrtrichtung konstruktiv vorhandene Foerderschnecken, die von einem gemeinsamen siebfoermigen Gehaeuse umgeben sind, und der quer zur Fahrtrichtung nachgeordneten spiralfoermigen Leittrommel mit siebfoermigem Leitboden und Fuehrungsblech erfolgt und das auf mindestens zwei in Fahrtrichtung der Leittrommel nachgeordnet, gleichsinnig rotierende Zylindertrommeln, ein endlos axial umlaufendes Band aufgesetzt ist, welches als Foerderelement dient und mit in Fahrtrichtung versetzt unter einem bestimmten Winkel aufgesetzten Profilleitleisten versehen ist und von einem gemeinsamen Gehaeuse umgeben ist, dass im unteren, oberen und ummantelten Gehaeusebereich mit profilorientierten Leiteinrichtungen versetzt unter einem bestimmten Winkel versehen und im gesamten Gehaeuseumfang siebfoermig gestaltet ist, und gleich- bzw. gegensinnig um das axial umlaufende Endlosband laeuft. Mit dieser Einrichtung, die mit relativ geringem technischen und energetischen Aufwand geloest ist, wird auf sichere Weise, unabhaengig vom Gutstrom eine hohe Trennleistung und eine geringe Beanspruchung der Dresch- und Trennorgane sowie der Reinigung durch einen niedrigen Strohanteil erreicht. Fig. 1
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die als nachgeordnetes Arbeitsorgan einer Aufnahme- und Trenneinrichtung, insbesondere Abstreifeinrichtungen, vorwiegend zur E'nte der Korn- und Ährenbestandteile bei einem geringen Strohanteil im Gutgemenge für die Trennung, Separierung und Restkornabscheidung in stationären oder selbstfahrenden Dreschern anwendbar ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind Arbeitsorgane zur Trennung und Separierung von Köi nerfrüchten bekannt, bei denen die Trennung und der Durchfluß der Gemengegutströme über Einzugsschacht, Leiteinrichtung, Dreschtrommel und -korb und Hordenschüttler erfolgt.
Weiterhin sind technische Lösungen bekannt, in denen der Durchfluß des Erntegutes über verschiedene Kombinationen von axialen Rotoren als Dresch- und Trennorgan erfolgt.
Darunter sind Lösungen gekennzeichnet durch mindestens zwei sich in Fahrtrichtung erstreckende gleichsinnig rotierende Abstreiftrommeln, die von einem gemeinsamen Gehäuse umgeben sind, welches im Bereich unterhalb der Abscheidetrommeln siebförmig und oberhalb als Leitwand mit Führungseinbauten für das durchfliende Gut ausgebildet ist, wobei den Abstreiftrommeln quer zu deren Längsachse eine herkömmliche aus Dreschtrommel und Dreschkorb bestehende Drescheinrichtung vorgeordnet und ebenfalls quer liegende Leittrommel herkömmlicher Bauart vorgesehen ist. (DE-3214161) Darüber hinaus sind Lösungen bekannt, in denen der längst zur Fahrtrichtung angeordnete axiale Rotor von einem diesen umlaufenden Gehäuse umgeben ist. (SU-1017213)
Alle bisher bekannten Trenn- und Separiereinrichtungen haben den Nachteil der ungenügenden bzw. begrenzten Trennleistung insbesondere bei hohen oder schwankenden Durchflußmengen im Gutstrom, des hohen Verschleißes und der Reparaturanfälligkeit der Arbeitsorgane und der maximal erreichten Größe der Dresch- und Trennorgane zur Leistungserhchung bei selbstfahrenden Mähdreschern mit herkömmlichen Drescheinrichtungen und Hordenschüttlern.
Ein weiterer Nachteil ist die ungenügende Weiterleitung und Zuführung des Gemengegutstromes zur Trenneinrichtung durch den Schrägförderer und die spiralförmigen Zuführschnecken besonders bei stark schwankenden Erntebedingungen.
Ein weiterer Nachteil ist der hohe Energiebedarf und der hohe Zerkleinerungsgrad des Strohs und damit verbunden die starke Beanspruchung der Separier- und Reinigungseinrichtungen durch einen hohen Anteil an Kurzstroh und Spreu im Gutstrom bei Mähdreschern mit axialen Rotoren als Trennorgan.
Zusätzlich erweist sich die große Strohmenge und der hohe Strohanteil im Gutstrom beim Durchfluß durch die Dresch- und Trennorgane als diese Organe stark belastend und leistungsbegrenzenden Faktor.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der konstruktiven Lösung und Anwendung einer Einrichtung zum Trennen und Separieren von Körnerfrüchten, mit der bei relativ geringem technischem und energetischem Aufwand auf sichere Weise unabhängig vom Gutstrom eine hohe Trennleisiung und eine gerinne Beanspruchung der Uesch- und Trennorgana sowie der Reinigung durch einen niedrigen Strohanteil ?u erreichen ist.
Darlegung des Wesen: der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der eine maximale Trennleistung >md Restkornabscheidung bei besonders hohen und/oder schwankenden Durchflußmengen bei einem geringen Strohanteil im Gutstrom insbesondere bei der Aufnahme, Weitergabe und im Wirkungsbereich der Abscheidung, erfolgt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zuführung und teilweise Trennung des Erntegutgeniengos über mindestens zwei längst zur Fahrtrichtung konstruktiv vorhandenen Förderschnecken, die von einem gemeinsamen siebförmigen Gehäuse umgeben sind, und der quer zur Fahrtrichtung nachgeordneten spiralförmigen Leittrommel mit siebförmigem Leitboden und Führungsblech erfolgt, und derart angeordnet ist, daß mittig eine optimale Weitergabe des Gutstromes zum längst zur Fahrtrichtung und nachgeordneten axial umlaufenden Endlosband mit gleich- bzw. gegensinnig umlaufendem Gehäuse erreicht wird. Auf die Welle der Leittrcmmel sind beiseitig gegenläufig orientierte spiralförmige Leiteinrichtungen und mittig mindestens vier Leitbleche derart angeordnet, daß durch die umlaufende axiale Bewegung der Leittromi ·οΙ eine optimale und mitiige Zuführung und teilweise Trennung des Gutstromes erfolgt. Um mindestens zwei in Fahrtrichtung konstruktiv vorhandene der Leittrommel nachgeordnete gleichsinnig rotierende Zylindertrommel, wobei mindestens zwei angetrieben und als Umlenkung genutzt, läuft ein endlos axial umlaufendes Band, welches als Förderelement dient und mit in Fahrtrichtung versetzt unter einem bestimmten Winkel aufgesetzten Profilleitleisten von einem gemeinsamen Gehäuse umgeben ist und derart angeordnet ist, daß mit der gleich- bzw. gegensinnig umlaufenden Bewegung des Gehäuses um das axial umlaufende Endlosband ein optimal kontinuierlicher Gutstromdurchfluß ermöglicht wird. Im inneren, oberen und ummantelten Gehäusebereich sind profilorientierte Leiteinrichtungen in Form von Wendeln, in Fahrtrichtung versetzt unter einem bestimmten Winkel angeordnet, welche die Funktion der Gutübernahme und -weiterleitung und Austritt üben.ahmen, der innere Gehäusebereich, der in seinem gesamten Umfang als Restkornabscheide- und/oder Trennbereich fungiert, ist siebförmig ausgebildet. Der verbleibende Gutstrom wird durch die obengenannten angeordneten Wendeln aus dem Trennbereich ausgeschieden.
Ausfuhr ngsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Querschnitt eines Mähdreschers im vorderen Ansichtsbereich Fig. 2. Draufsicht auf Zufuhr-, Trenn- und Separiereinrichtung Fig. 3: Schnitt A-A durch die Zuführeinrichtung
Das mit einem selbsfahrenden Mähdrescher qeerntete Gutgemenge wird mittels mindestens zwei schräg in Fahrtrichtung angeordneten gegenläufig rotierenden Förderschnecken 2 der Leittrommel 4 zugeführt. Von der Leittrommel 4 erfaßt, wird das durch das siebförmige Gehäuse der Förderschnecken 3 bereits teilweise getrennte Gutgemange mittig verdichtet, durch den siebförmigen Leitboden 5 und dem Führungsblech 6 begrenzt, zwischen dem auf den gleichsinnig rotierenden Zylindertrommeln 7 und 8 aufgelegten endlos und axial mit versetzt in Fahrtrichtung unter einem bestimmten Winkel aufgesetzten Profilleitleisten 10 umlaufenden Band 9 und dem inneren gleich-bzw. gegensinnig umlaufenden Gehäuse 11 mit versetzt angeordneten profilorientierten Leiteinrichtungen 12, welches im gesamten Gehäuseumfang siebförmig ausgebildet ist, zugeführt.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Trennen ind Separieren von Körnerfrüchten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung und teilweise Trennung des Erntegutgemenges über Förderschnecken (2) mit siebförmigem Gehäuse (3) und zwischen Leittrommel (4), siebförmigem Leitboden (5) und Führungsblech (6) erfolgt und mittig eine optimale Weitergabe des Gutstromes an ein um mindestens zwei in Fahrtrichtung konstruktiv vorhandenen, gleichsinnig rotierenden Zylindortrornmein (7; 8), wobei mindestens zwei angetrieben und als Umlenkung genutzt, axial umlaufendes Band (9), welches als Förderelement dient und mit in Fahrtrichtung versetzt unter einem bestimmten Winkel aufgesetzten Profilleitleisten (10) von einem gemeinsamen Gehäuse (11) umgeben ist und derart angeordnet ist, daß mit der gleich- bzw. gegensinnigen umlaufenden Bewegung des Gehäuses um das axial umlaufende Endlosband ein optimal kontinuierlicher Gutstromdurchfluß ermöglicht und eine maximale Trennung und Restkornabscheidung erreicht wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren unteren, oberen und ummantelten gleich- bzw. gegensinnig umlaufenden Gehäuse (11) in Fahrtrichtung versetzt unter einem bestimmten Winkel profilorientierte Leiteinrichtung (12) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere untere, obere und ummantelte Gehäusebereich (11) siebförmig/dem Gehäuseprofil angepaßt, ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein optimaler Trenn- und Separierprozeß erreicht wird, wenn die Umfangsgeschwindigkeiten bei negativer Drehrichtung des axial umlaufenden Gehäuses und bei positiver bzw. negativer Drehrichtung des axial umlaufenden Endlosbandes im Verhältnis stehen von 1:20 bis 1:30.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31802888A DD273963A1 (de) | 1988-07-18 | 1988-07-18 | Einrichtung zum trennen und separieren von koernerfruechten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31802888A DD273963A1 (de) | 1988-07-18 | 1988-07-18 | Einrichtung zum trennen und separieren von koernerfruechten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD273963A1 true DD273963A1 (de) | 1989-12-06 |
Family
ID=5601024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD31802888A DD273963A1 (de) | 1988-07-18 | 1988-07-18 | Einrichtung zum trennen und separieren von koernerfruechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD273963A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19846790A1 (de) * | 1998-10-10 | 2000-04-13 | Deere & Co | Mähdrescher |
EP1106052A1 (de) | 1999-12-07 | 2001-06-13 | Deere & Company | Mähdrescher |
-
1988
- 1988-07-18 DD DD31802888A patent/DD273963A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19846790A1 (de) * | 1998-10-10 | 2000-04-13 | Deere & Co | Mähdrescher |
EP1106052A1 (de) | 1999-12-07 | 2001-06-13 | Deere & Company | Mähdrescher |
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