DD272437A1 - Stoesselverstellung, insbesondere fuer mechanische pressen - Google Patents

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DD272437A1
DD272437A1 DD31668188A DD31668188A DD272437A1 DD 272437 A1 DD272437 A1 DD 272437A1 DD 31668188 A DD31668188 A DD 31668188A DD 31668188 A DD31668188 A DD 31668188A DD 272437 A1 DD272437 A1 DD 272437A1
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DD
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connecting rod
piston
pressure
mechanical presses
spindle
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Application number
DD31668188A
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Guenter Braun
Lothar Reinhold
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Blechbearbeitungs Maschinenwer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/265Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks using a fluid connecting unit between drive shaft and press ram

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stoesselverstellung mit hydraulischer Pleuel-Spindel-Verspannung insbesondere fuer mechanische Pressen. Zur Verspannung des Gewindes ist zwischen Pleuel (1) und Druckspindel (8) eine Druckpatrone (4) in Form einer Kolben-Zylinder-Einheit angeordnet. Fig. 1

Description

Die Erfindung betrifft eine Stößelverstellurg mit hydraulischer Pleuel -Spindel-Vorspannung, insbesondere für mechanische Pressen.
Charakteristik de* bekannten Standes der Technik
Mechanische Pressen besitzen Oberwiegend motorisch verstellbare Stößelvereteilungen, die mittels Gewinde zwischen Pleuel und Druckspindel durchgeführt werden.
Durch die wechselnde Belastung, insbesondere bei Lchneldoperationen, besteht die Gefahr, daß das Gewinde ausgeschlagen wird. Um diesem entgegenzuwirken, wurden Hochgenauigkeitsgewinde hergestellt bzw. Spannetücke eingesetzt, um beide Gewinde verspannen zu können.
In der DE-AS 24 24783 wird eine Lösung zur Stößelverstellung beschrieben, bei welcher ein Ringkolben auf einen Gewindebolzen drückt, um eine Vorspannung größer dar Preßkraft einschließlich dynamischer Massenkräfte zu erreichen. Da zur Vorspannung große Kräfte benötigt werden, mußte der groß im Durchmesser zu haltende Ringkolben im Stößel angeordnet werden.
Nachteilig dabei ist außerdem, daß kein Platz für eine hydraulische Überlastsicherung verbleibt. Ferner wird diose Lösung an einem nicht verstellbaren Pleuel eingesetzt.
Die in der DE-OS 2242067 beschriebene Lösung hat eine zur Lengenverstellung dienende Schraubenverbindung zum Inhalt, mit
welcher über eine parallelgeschaltete Überlastsicherung verspannt und formschlüssig gesichert wird.
Nachteilig ist bei dieser Lösung die Massenanhäufung im Pleuel. Außerdem wirkt die Verspannung auch hier gegen die Preßkraft und erfordert hohe Kräfte.
Nachteilig wirkt sich bei diesen Lösungen aus, daß mit der Verspannung und formschlüssigen Absicherung eine starre
Übertragung der Bewegungeabläufe vom Stößel auf den gesamten Antrieb der Maschine erfolgt, die Pleuel-Spindelverbindung kein Verstellgewinde aufweist, sondern dieser in einer Gleitführung arretiert wird und ein Ausschlagen der Gleitpassung zur Folge hat.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Gestaltung einer Stößelverstellung mit geringem Materialaufwand.
Darstellung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verstellelemente zur Stößelverstellung in Richtung Hauptpreßkraft .*u verspannen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen Pleuel und Druckspindel eine Druckpatrone in Form einer in sich abgeschlossenen Kolben-Zylindereinheit angeordnet ist. Der Kolben dieser Einheit Ist dabei mit der Druckspindel und der Zylinder mit dem Pleuel fest verbunden. Durch diese Anordnung ist das Trapezgewinde in identischer Richtung mit der Preßkraft verspannbar.
Damit entsteht der Vorteil, daß zur Überwindung an sich geringer Rückstellkräfte vorwiegend bei Ziehope· ationen die Druckpatrone klein ausgelegt werden kann.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden: Die Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Stößelverstellung im Schnitt mit Hydraulikplan Fig.2: Druckpatrone im Schnitt.
Am Pleuel 1 einer mechanischen Presse ist über eine Druckspindel 8 ein Pressenstößel 13 angeordnet, in dem z. B. ein hydraulisches Druckkissen 14 als Überlastsicherung eingesetzt ist. Dieses hydraulische Druckkissen 14 wird Ober eine pneumohydraulische Pumpe 15 mit Drucköl über ein Rückschlagventil 16 versorgt. Ein elektrischer Druckschalter 17 Oberwacht
die Funktionsbereitschaft des hydraulischen Druckkissens 14. Parallel zum hydraulischen Druckkissen 14 wird von der Druckleitung der pneumo-hydrauliechen Pumpe 15 eine Druckpatrone 4 versorgt. Die Druckpatrone 4 besteht aus einer Kolben· Zylinder-Einheit 5; 2, die über die Druckleitung mit einer Bohrung 11 und einem elektrisch entsperrbaren Rückschlagventil verbunden Ist. Mit einem In die Druckleitung eingebauten Absperrhahn 19 kann die Druckversorgung unterbrochen werden. In eine Im Pleuel 1 zentrisch zum Gewinde 7 eingedrehte Sackbohrung 10 ist der Zylinder 2 mit Dichtungen 9 eingesetzt. Im Zylinder 2 ist der Kolben 5 mit Dichtungen 3 und β zugeführt. Am unteren Ende ist der Kolben 5 mit einem Gewinde 7 versehen, welches in die Druckspindel 8 eingeschraubt Ist. Das über die Bohrung 11 zugeführte Drucköl wird am Zylinder 2 durch zwei Dichtungen 9 abgedichtet. Pleuel 1 und Druckspindel 8 sind vorzugsweise über Trapezgewinde 12 zur Stößelverstellung miteinander verbunden. Aus Fig. 1 ist die Funktion ableitbar. Dio pneumo-hydraulische Pumpe 16 versorgt gleichzeitig das hydraulische Druckkissen 14 und die Druckpatrone 4 mit Drucköl. Baut sich ein Druck auf, wird der im Zylinder 2 angeordnete Kolben 5 der Druckpatrone 4 bewegt, so daß es zur Verspannung Im Trapezgewinde 12 kommt. Pleuel 1 und Trapezgewindospindel 8 bilden eine starre Einheit und garantleren beim Arbeiten der Presse eine hohe Steife des Systems. Außerdem gewährleisten die inneren Reibungskräfte eine Verdrehsicherung und verhindern damit eine selbständige Stößelvereteilung. Ober das elektrisch βηΐβμ urbare Rückschlagventil 18 kann diese tiewindeverspannung aufgehoben und somit eine Sidßelvurstellung durchgeführt werden.
Die beschriebene Lösung kann auch an einer Presse ohne hydraulische Überlas\«lcherung bei Wegfali der genannten Elemente realisiert werden.

Claims (2)

  1. Stößelverstellung, Insbesondere für mechanische Pressen mit einer Gewindeverbindung Im Pleuel· Druckspindelbereich, dadurch gekennzeichnet daß zwischen Pleuel (1) und Druckspindel (8) eine Druckpatrone (4) in Form einer in sich geschlossenen Kolben-Zyllnder-Einhelt angeordnet ist, wobei der Kolben (5) mit der Druckspindel (8) und der Zylinder (2) mit dem Pleuel (1) fest verbunden sind.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungan
    Anwendungsgebiet der Erfindung
DD31668188A 1988-06-13 1988-06-13 Stoesselverstellung, insbesondere fuer mechanische pressen DD272437A1 (de)

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DD272437A1 true DD272437A1 (de) 1989-10-11

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4412381A1 (de) * 1993-04-20 1994-12-22 Minster Machine Co Schließhöhen-Justiervorrichtung für eine Presse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4412381A1 (de) * 1993-04-20 1994-12-22 Minster Machine Co Schließhöhen-Justiervorrichtung für eine Presse

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