DD271802A3 - Rueckspuelbares filter fuer industriewasser - Google Patents

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DD271802A3
DD271802A3 DD31248588A DD31248588A DD271802A3 DD 271802 A3 DD271802 A3 DD 271802A3 DD 31248588 A DD31248588 A DD 31248588A DD 31248588 A DD31248588 A DD 31248588A DD 271802 A3 DD271802 A3 DD 271802A3
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DD
German Democratic Republic
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filter
screen
backwash
industrial water
filter housing
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Application number
DD31248588A
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English (en)
Inventor
Herbert Bernhard
Klaus Kolpatzik
Kuno Sietz
Original Assignee
Bergmann Borsig Veb
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein rueckspuelbares Filter fuer Industriewasser als Kuehlwasser fuer Kraftwerke, im wesentlichen bestehend aus einem Filtergehaeuse mit Zu- und Ablauf, einem im Filtergehaeuse drehbar angeordneten Zylindersieb, zwei am Filtergehaeuse befestigte, eine Rueckspuelkammer bildende Waende mit Dichtungen und Oeffnungen zum Abfuehren von grossvolumigen, z. T. sperrigen Verunreinigungen nach ausserhalb des Filters. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch stroemungsguenstig gestaltete, am Umfang des drehbaren Zylindersiebes angeordnete Spuelrinnen. Fig. 1

Description

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß im drehbar angeordneten Zylindersie') über dessen Höhe und Umfang eine
oder mehrere, strömungsgünstig gestaltete Spülrinnen angeordnet sind.
Gernäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung sind SpüMnnen bogen- oder trapezförmig gestaltet. Durch die direkte Anordnung einer oder mehrerer Spülrinnen im Umfang des Zylindersiebes ist es möglich, großvolumigo,
sperrige Verunreinigungen (Anschwemmgut), welches sich vor der mit Dichtung versehenon Wand zwischen Oberfläche,
Zylindersieb und Gehäuse im Ringkanal des Filters ansammelt ohne zusätzliche Mechanismen, umständliche und aufwendige Demontage- und Montagearbeiten bzw. zusätzlich notwendige Schalthsndlungen sicher und ohne Rückstände zu entfernen. Der Spülvorgang kann erforderlichenfalls über die Spülrinnen beliebig oft wiederholt werden, ohne da!' dafür das Jrehmoment für
den Antrieb des Zylindersiebes vergrößert werden muß.
Ausführungsbeisplei Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: einen koaxialen Schnitt durch ein rückspülbares Filter Fig. 2: Einzelheiten eines Zylindersiebes im rückspülbaren Filter.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Rückspülfilter deuten die Pfeile das in den Ringkanal 1 einströmende Wasser an. Der Austritt desselben erfolgt axial nach oben. Das zu reinigende Wasser setzt vorwiegend die angedeuteten groben und sperrigen Verunreinigungen 2 an der vorderen Wand 3 der Rückspülkammer 4 ab. Die Wände 3 und 5 der Rückspülkammer 4 tragen Dichtelemente 6, die im gegebenen Fall das gewünschte Rückströmen aus dem Inneren des Zylindersiebes 7 in die Rückspülkammer 4 und über die Rückspülleitung 8 nach außen gewährleisten sollen. Während des zeitlich begrenzten Rückspülvorganges wird das Zylindersieb 7 mit seinen eingearbeiteten Spülrinnen 9 gedreht und so die gesamte Oberfläche des Zylindersiabes 7 gereinigt.
Durch die Anordnung von einer oder mehreren Spülrinnen 9 auf der Oberfläche des Zylindersiebes 7 werden nach einem bestimmten Drehwinkel auch die bisher von der Wand 3 zurückgehaltenen groben und sperrigen Verunreinigungen 2 von der Strömung des Wassern unter den Dichtlippen 6 hindurch in die Rückspülkammer 4 und von dieser über die Rückspülleitung 8 nach außen getragen.
Fig. 2 zeigt diesen Zustand des Ausspülens der großen Verschmutzungen 2. Damit kommt es nach einer oder mehreren Umdrehungen des Zylindersiebes 7 zur vollständigen Ausspülung der angehäuften groben und sperrigen Verunreinigungen 2.

Claims (2)

  1. Patentansi üche:
    1I. Rückspülbares Filter für Industriewasser als Kühlwasser für Kraftwerke, im wesentlichen bestehend aus einem Filtergehäuse mit Zu- und Ablauf, einem im Filtergehäuse drehbar angeordneten Zylindersieb, zwei am Filtergehäuse befestigte, eine Rückspülkammer bildende Wände mit Dichtungen und Öffnungen zum Abführen der Verunreinigungen nach außerhalb des Filters, dadurch gekennzeichnet, daß im drehbar angeordneten Zylindersieb (7) über dessen Höhe unc! Umfang mehrere, strömungsgünstig gestaltete Spülrinnen (9) angeordnet sind.
  2. 2. Rückspülbares Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülrinnen (9) bogen- oder trapezförmig gestaltet sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein rückspülbares Filter für Industriewasser als Kühlwasser für Kraftwerke, im wesentlichen bestehend aus einem Filtergehäuse mit Zu- und Ablauf, einem im Filtergehäuse drehbar angeordneten Zylindersieb, zwei am Filtergehäuse befestigte, eine Rückspülkammer bildende Wände mit Dichtungen und Öffnungen zum Abführen der Verunreinigungen nach außerhalb des Filters.
    Charakteristik der bekannton technischen Lesungen
    Rückspülbare Filter sind bekannt. In der DE-OS 27 28137 wird ein Filter für Industriewasser beschrieben, bei dem im Filterkörper ein feststehendes Sieb zwischen Ein- und Ausgang angeordnet ist. Die schneckenförmig gestaltete Wand des Filterkörpers bildet zusammen mit einer im Inneren des Filters angebrachten Sperrwand In Höhe einer Erzeugenden des Siebes einen Teilchensammeikasten, der durch eine Öffnung zur Abfuhr der Teilchen nach außen geöffnet werden Wann. Die Sperrwand im Filterinneren erstreckt sich in Querrichtung von der schneckenförmigen Wand zu dem Sieb längs der entsprechenden · Erzeugenden des Siebs. Bei einer anderen Ausführung eines rückspülbaren Flüssigkeitsfilters (DE-PS 2852611) ist zusätzlich zum Filterkäfig θίη9 Rückspiürinne angeordnet, die beim Rückspülvorgang angehoben und an die Außenfläche des im Filtergehäuse fest angeordneten Filterkäfig dichtend angelegt wird. Beim Rückspülen des Filterkäfigs von innen nach außen gelo;igen anhaftende Schmutzteilchen in die rotieren Je Rückspülrinne und werden von dieser über eine entsprechend aui gebildete Rücklaufleitung abgeführt.
    Eine ähnliche Lösung v/ird in der DE-ÜS 2710445 vorgeschlagen. Die am Filtergehäuse mittels eines Steges befestigte Sammelschiene nimmt die durch einen Abstreifer aus Filz entfernten Schmutzteilchen (Fasern, Flusen u. dgl.) auf und entfernt diese über ein Ventil nach außerhalb des Filters. Der Abstreifer, der am Außenumfang der Siebtrommel anliegt, wird durch einstellbare Federn beaufschlagt.
    Es ist auch eine Einrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten in der Kühlwasseizuleitung eines Wärmeübertragers bekannt (DD-WP 239341), bei der im Inneren des drehbar angeordneten Siebkörpers eine Rückspülleitung angebracht und dem dreh- und axial verschiebbaren Siebkörper ein entsprechend ausgebildeter RQckspülkasten mit achsparallelen Öffnungskanten und beidseitig befestigten Schmutzab^reifem zugeordnet ist. Schließlich sind auch rückspülbare Filter bekannt (DE-OS 343139' ad DE-OS 3443752), bei denen im Inneren eines fest angeordneten Filterelementos unterschiedlich gestaltete, um *{ Achse drehbare Spülköpfe mit verfahrbarem Spülspalt und einer Spülleitung angeordnet sind. Durch Drehen des Spülkopfoö kann der gesamte, von dem Querschnitt des Spülspaltes bestreichbare Umfangsbereich des Filterelementes gereinigt werden.
    Diese bekannten Filterausführungen sind anwendbar für zu reinigende Flüssigkeiten, die mit Verunreinigungen angereichert sind und die sich durch Rückspülen ohne große Schwierigkeiten ljs dt ,τι Filter entfernen lassen. Beim Eineriz von Industriewasser als Kühlwasser für Kraftwerksanlagen fallen in größeren Mengen z.T. großvolumigj und sperrige Verunreinigungen im Filter an, die mit den bekannten Rückspüleinrichtungen nicht oder nur unvollständig wieder entfernt werden können. Außerdom sind die bekannten Rückspülfilter im Hinblick auf Herstellung und Aufbau z.T. sehr aufwendig und kompliziert ausgeführt.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist ein rückspülbares Filter, das sich durch einfachen Aufbau, geringe Aufwendungen und sichere Funktionsweise auszeichnet.
    Wesen der Erfindung
    Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein rückspülbares Filter für Industriewasser zu entwickeln, mit dem u.a. großvolumige und sperrige Verunreinigunger in Form von Anschwemmflut aus dem als Kühlmittel verwendeten Industriewasser zeitlich begrenzt, ohne zusätzliche Mechanismen, aufwendige Demontagearbeiten, gesonderte Schalthandlungen ui.d ohne Vergrößerung des s. Drehmomentes für den Antrieb des Zylindersiebes restlos aus dem Filter entfernt werden kann.
DD31248588A 1988-01-28 1988-01-28 Rueckspuelbares filter fuer industriewasser DD271802A3 (de)

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