DD271551A1 - Drehweiche - Google Patents

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DD271551A1
DD271551A1 DD31423588A DD31423588A DD271551A1 DD 271551 A1 DD271551 A1 DD 271551A1 DD 31423588 A DD31423588 A DD 31423588A DD 31423588 A DD31423588 A DD 31423588A DD 271551 A1 DD271551 A1 DD 271551A1
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DD
German Democratic Republic
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housing
rotary switch
kidney
rotary body
rotary
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Application number
DD31423588A
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English (en)
Inventor
Peter Mueller
Harald Kunze
Ute Haase
Doris Koblitz
Original Assignee
Berlin Gummiwerke
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Abstract

Die erfindungsgemaesse Loesung betrifft eine Drehweiche zum wechselweisen Freischalten von Saug- und Druckleitungen. Es wurde eine Drehweiche entwickelt ohne aussen liegende bewegliche Teile. Im Gehaeuse der Drehweiche sind zwei nierenfoermige Ausfraesungen mit nach aussen verlaufenden Verbindungsbohrungen, in deren Bereich sich zwei Abflachungen am Aussendurchmesser befinden. Am Gehaeusedeckel sind zwei Anschlussstutzen und am Gehaeuse sechs Abgangsstutzen angeordnet. Der Drehkoerper wird bei jeder Schaltstufe um 30 gedreht.

Description

27 155t
Titel der Erfindung Drehweiche
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Drehweiche zum wechselweisen Freischalten von Saug- und Druckleitungen für zwei oder mehrere Verbraucher.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Für viele Anwendungsfälle ist das zeitweise Betreiben eines Druck- und Unterdruckerzeugers an einer Verarbei-
^g tungsmaschine ausreichend.
Um aber an ein Seitenkanalgebläse mehrere Verbraucher anzuschließen, di? zeitlich versetzt den Druck oder Unterdruck des Gebläses benotigen, ist eine entsprechende Parallelschaltung von Abspnrrklappen notwendig. Solche Lösungen sind aus der Literatur bekannt. So zu verfahren ist aber sehr aufwendig.
Günstiger ist in diesen Fällen die Verwendung einer Drehweiche zum wechselweisen Betreiben zweier Zusatzgeräte aus der Plastverarbeitung. Ein Granulatfördergerät und ein 2Q Granulattrockengerät werden wahlweise über ein Seitenkanal-
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gebläse betrieben, die Kopplung der Drehweiche mit dem
Seitenkanalgebläse ecfolgt über zwei flexible Schläuche, die sich bei Drehung des Weicheninnenkörpers verformen. Der Innenkörper besteht aus einer Scheibe mit Mittelbohrungen. Nachteilig bei dieser Lösung ist die große Bauhöhe, die durch den Diegeradius der Schläuche bedingt ist. Die flexiblen Schläuche sind stark dem Verschleiß unterworfen. Außerdem ist bei Verwendung von Heißluft diese Vorrichtung nicht eiricetzbar. Die Abdichtung mittels Rundring unterliegx einem hohen Verschleiß una die Wartung der Drehweiche ist sehr aufwendig.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Drehweiche, die eine geringe Bauhöhe besitzt, gut abdichtet, temperaturunabhängig ind wartungsfrei ist.
Darlegung des VJesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung einer Drehweiche ohne außenliegende bewegliche Teile und verschleißfreier Abdichtung des Drehkörpers. Erfindungsgemäß wird die Aufgäbe dadurch gelöst, indem in einem Gehäuse ein Drehkörper mit geringem Spiel eingepaßt wird. Das Gehäuse besitzt sechs Abgangsstutzen. Diese Abgangsstutzen enthalten Gleitstücke, die durch Fednrn nach innen gedrückt werden. Der Drehkörper besitzt zwei nierenförmige Ausfräsungen, die über Verbindungen hrungen mit dem Außendurchmesser des Drehkörpers verbunden sind. Im Bereich der Verbindungsbohrungen ist der Außendurc hmesser des Drehkörpers abgeflacht. Das Gehäuse ist mit einem Gehäusedeckel dicht
verschlossen. Im Gehäusedeckel sind den nierenförmigen Ausfräsungen gegenüberliegend Hohrungen, die in Anschlußstutzen zur Druck- und Saugseite eines Gebläses übergehen.
Der Drehkörper wird über eine nach außen geführte Welle bewegt.
Beim Betreiben der Drehweiche erreicht die Druckluft über die Verbindung Anschlußstutzen, nierenförmige Ausfr-äsung, Gleitstück und Abgangsstutzen den Verbraucher. Die Saugseite ist gleichermaßen freigeschaltet. Bei Verstellung des Drehkörpers um 30° in eine weitere Arbeitsstellung, wird der nächste Verbraucher erreicht.
Die nierenförmigen Ausfräsungen übernehmen die Funktion der sonst außenliegenden flexiblen Schläuche der an sich bekannten Vorrichtungen.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Schnittdarstellung der Drehweiche Seitenansicht Fig. 2 Schnittdarstellung der Drehweiche Draufsicht
In einem Gehäuse 1 mit einer Zentraibohrung ist ein Drehkörper 8 mit geringem Spiel eingepaßt. Das Gehäuse 1 besitzt Abgangsstutzen 2 bis 7. Diese Abgangsstuxzen 2 bis enthalten Gleitstücke 16, die mit Federn 17 nach innen gedrückt werden. Der Drehkörper 8 besitzt zwei nierenförmige Ausfräsungen 9, die über Verbindungsbohrungen 10 mit dem · Außendurchmesser verbunden sind.
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In dem Bereich der verbin.dungsbohrung 10 besitzt der Außendurchmesser des Drehkörpers θ eine Abflachung 15. Das Gehäuse 1 ist mit einem Gehäusedeckel 11 dicht verschlossen. Im Gehäusedeckel 11 sind den nierenförmigen Ausfräsungen 9 gegenüberliegend 3ohrungen angebracht, die in Anschlußstutzen 12, 13 übergehen und mit der Druck- und Saugsei+e einjs Gebläses fest verbunden sind.
Der Drehkörper 8 ist über eine nach außen geführte Welle 14 in die "eweils erforderliche Schaltstellung drehbar.
Über den Anschlußstutzen 12 wird Druckluft in die nierenförmige Aussparung 9 des Drehkörpers 8 eingeleitet. Über die Verbindungsbohrung 10 wird die Druckluft über den Abgangsstutzen 2 zum Verbraucher I geführt. Auf der Saugseite des Gebläses wird über den Abgangsstutzen 7, die Verbindungsbohrung 10, die nierenförmige Ausfräsung 9 und den Anschlußstutzen 13 Luft vom Gebläse angesaugt. Nach einer Drehbewegung des Drehkörpers 8 um 30° wird die Verbindungsbohrung 10 gegenüber den Abgangsstutzen 3, 6 positioniert. Der Verbraucher II wird angeschlossen.
Nach einer weiteren Drehbewegung um 30° wird der Verbraucher III über die Abgangsstutzen 4, 5 angeschlossen.
Während der Drehbewegung werden die mit Federn 17 belasteten Gleitstücke 16 geringfügig zurückgedrückt. Nach Erreichen der Arbeitsposition dichten die Gleitstücke 16 über die Federn 17 auf der Abflachung 15 ab.
Während der Drehbewegung des Drehkörpers 8 um 30° entsteht kein Absperren des Luftstromes. In dem Maße, wie ein Abgangsstutzen 2 bis 4 und ein Abgangsstutzen 5 bis 7 geschlossen wird, wird der benachbarte in dran Luftstrom einbezogen.
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Im Gegensatz zum beschriebenen Ausführungsbeispiel können die Verbraucher auch an die Abgangsstutzen 5, 6, 7 angeschlossen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    ürehweiche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem, durch Gehäusedeckel (11), mit Anschlußstutzen (12, 13) verschlossenem Gehäuse (1) ein Drehkörper (8), der zwei nierenförmige Ausfräsungen (9) mit nach außen verlaufenden Verbindungsbohrungen (10), in deren Bereich sich zwei Abflachungen (15) am Außendurchmesser befinden, besitzt, angeordnet ist und in die Abgangsstutzen (2 bis 7) des Gehäuses (1) mit Federn (17) versehene Gleitstücke (16) eingepaßt sind.
    ή Safc
DD31423588A 1988-03-31 1988-03-31 Drehweiche DD271551A1 (de)

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DD271551A1 true DD271551A1 (de) 1989-09-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19633191A1 (de) * 1996-08-17 1998-02-19 Daimler Benz Ag Umschaltventil für ein Druckmedium

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19633191A1 (de) * 1996-08-17 1998-02-19 Daimler Benz Ag Umschaltventil für ein Druckmedium
DE19633191C2 (de) * 1996-08-17 1998-07-02 Daimler Benz Ag Umschaltventil für ein Druckmedium

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