DD270654A1 - Vorrichtung zum entfernen der eingeweide aus ungekoepften fischen - Google Patents

Vorrichtung zum entfernen der eingeweide aus ungekoepften fischen Download PDF

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DD270654A1
DD270654A1 DD31489088A DD31489088A DD270654A1 DD 270654 A1 DD270654 A1 DD 270654A1 DD 31489088 A DD31489088 A DD 31489088A DD 31489088 A DD31489088 A DD 31489088A DD 270654 A1 DD270654 A1 DD 270654A1
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DD
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Application number
DD31489088A
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Siegbert Wruck
Heinz Strecker
Stanislaw Tusenko
Sigismund Will
Original Assignee
Fischwirtschaft Rat Ingbuero
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen der Eingeweide aus ungekoepften Fischen. Die Erfindung bezieht sich auf die Fuehrung von Fischen in Fischbearbeitungsmaschinen, insbesondere waehrend der Entweidung von ungekoepften und bauchseitig geoeffneten Fischen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Entweidevorrichtung, bei der die bauchseitig geoeffneten Fische aufgesattelt in Schwimmlage transportiert werden, ein durch den Fisch selbst realisiertes Ausweichen seines hinteren Teiles vor dem Entweidewerkzeug zu erreichen. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dass ein Teilstueck des der Fischfuehrung dienenden Fuehrungssattels als ein um eine quer zur Bearbeitungsrichtung der Fische verlaufende Achse schwenkbarer Kippsattel ausgebildet ist, dessen in Bearbeitungsrichtung hinter der Achse liegendes Teilstueck ansteigend verlaeuft, wobei im Abstand ueber diesem ansteigenden Teilstueck eine straff gefederte Rueckenfuehrung angeordnet ist. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf die Fischbearbeitungstechnik, insbesondere die Führung von ungeköpften und bauchseitig geöffneten Fischen während der Entfernung der Eingeweide aus dem Bauchraum.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Beim Führen von Fischen in Schwimmlage durch eine Fischbearbeitungsmaschine entlang an den Wirkstellen der Workzeuge zum Köpfen, Öffnen der Bauchhöhle, Entfernen der Eingewoide und Gräten usw. besteht oftmals die Notwendigkeit, die Wirkverbindung zwischen dem Fisch bzw. bestimmten Teilen des Fisches und den Bearbeitungswerkzeugen aufzuheben und bestimmto in der Maschine installierte Bearbeitungsinstrumente außer Eingriff zu bringen. Zur Realisierung dieser Aufgaben stellung is: aus der Patentschrift DD 124 578 eine Maschine zum Filetieren von Fischen bekannt, bei der die Grätenmesser aus der Bewegungsbahn der Fische abgesenkt werden, wenn der Schwanzteil des Fisches über *'ie ivie-jser hinweggleitet. Weiterhin ist in dieser Patentschrift den Rippenmessern eine vertikal schwenkbare Schnittgegenlage zugeordnet, die gemeinsam mit dem Fisch in Richtung auf die Messer abgesenkt wird, wodurch vom Fisch ein die Bauchhaut, uie Rippen und Wirbelfortsätze enthaltender Streifen abgeschnitten wird. Zur Auslösung der Werkzeugbewegungen sind aus der Bewegungsbahn der Fische verdrängbare Rückenführungen vorgesehen. Bei der Erfindung nach der DD-PS 149773 werden die Fische auf einem Schubsattel durch eine Vorrichtung zum Abtrennen der Filets gefördert. Zum Abtrennen der Filets befinden sich neben den Bauchführungen beiderseits keilförmige Schabemesser, die in der Höhenlage steuerbar sind. Während der Schwanzteil des Fisches vorbeigeführt wird, sind die Schabemesser abgesenkt und werden erst bei Ankunft des Bauchhöhlenendes in die Arbeitsstellung angehoben. Zum Anheben und Absenken der Schabemesser sind Kurvenscheiben vorgesehen, deren Bewegungen mit dem Vorschub der die Fische bewegenden Schubsatiel abgestimmt sind. Der Fisch ist an dieser Methode der Steuerung der Werkzeuge nur unmittelbar beteiligt, so daß eine vollkommen auf den Bewegungsablauf der Fische abgestimmte Absenkung der Schabemesser nicht erfolgt.
Aus der Patentschrift DD 37188 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Öffnen des hinteren Teiles der Bauchseite von Fischen bekannt, bei denen geköpfte Fische auf ihrer Bauchseite in einer horizontal und vertikal schwenkbaren, eine Mulde bildenden Doppelführung gleitend über ein rotierendes Kreismesserpaar geführt werden. Durch Abwärtsschwenken der Doppelführung gelangt der Bauch des Fisches in den Wirkungsbereich der Kreismesser, wodurch der an die Bauchhöhle nach hinten anschließende Bauchstreifen abgetrennt wird. Zur Realisierung und zeitlichen Abstimmung der Schwenkbewegung der Mulde sind zwei auf Teile des Fisches ansprechende Taster sowie ein Hebelgestänge vorgesehen. Die Anordnung eines zusätzlichen Gestänges muß hier als Nachteil und Störfaktor angesehen werden.
Das Ausweichen bestimmter Teile des Fisches vor den Bearbeitungswerkzeugen ist auch aus der Vorrichtung zum definierten Bauchschnitt von Fischen nach der Patentschrift DD 154 060 bekannt. Bf i dieser Erfindung erfolgt das Öffnen der Bauchhöhle mit Hilfe eines in den geköpften Fisch eingeschobenen Führungselementes an das ein im unteren Bereich des Bauches wirkendes und in vertikaler Ebene verschwenkbares Schlitzmesser angelenkt ist. Diis Führungselement besitzt für das Bauchhöhlenende des Fisches ein speziell ausgebildetes Auf laufende, das ein Aufwärtsschwenken des hinteren Teiles des Fisches bewirkt. Dadurch werden die in diesem Bereich unter der Bewegungsbahn der Fische angeordneten Bearbeitungswerkzeuge außer Eingriff gebracht. Da das Führungselement selbst nicht schwenkbar ist, ist diese Vorrichtung zur Bearbeitung von ungeköpften Fischen nicht geeignet.
Bei der aus der DD-PS 128 846 bekannten Einrichtung zum Öffnen der Bauchhöhle und Freischneiden der Wirbelsäule gleitet geköpfter Fisch mit der Bauchseite auf einer klappbaren Aufnahme. Der Fisch löst mit seiner Kopfschnittfläche einen Taster aus, der die Betätigung eines Kolbüns veranlaßt. Dadurch wird die Aufnahmemulde aufwärts geschwenkt. Der hintere Teil des Fisches liegt damit außerhalb des Wirkungsbereiches der Bearbeitungsinstrumente. Nach dem Passieren des Schwanzteiles nimmt der Taster wieder seine Ruhestellung ein, und die Aufnahme senkt sich in die Ausgangslage zurück. Auch bei dieser Einrichtung s>!nd zusätzliche Taster, Arbeitszylinder und weitere hydraulische oder pneumatische Bauelemente zur Auslösung der Schwenkbewegung des Fisches erforderlich.
2Ie1 der Erfindung
Ziel der tifir.dung ist es, bei der Bearbeitung von Fischen zu Halbfabrikaten für die Brat- und Räucherwarenproduktion, eine vollständige Entfernung der Eingeweide aus dem Bauchraum des Fisches zu erreichen und die mechanische Beschädigung weiterer Teile des Fisches zu verhindern.
Darlegung de« Weser <i der Erfindung
Dei Erfindung liegt d> <» Aufgabe zugrunde, bni einer Vorrichtung zum Entfernen der Eingeweide aus ungeköpften Fischen, bei der die bauchseitig geöffneten Fische aufgesattelt durch die Maschine transportiert werden, ein durch den Fisch selbst realisiertes Ausweichen seines hinteren Teiles vor dem Entweidewerkzeug zu erreichen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung, die aus Schnittwerkzeugen zum Öffnen des Bauchraumes, einem langgestreckten Führungssattel ium aufgesattelten Fördern durch außen am Fisch angreifende Transportriemen sowie einem durch einen vertikalen Schlitz im Führungssatt'jl greifenden Entweidewerkzeug besteht, erfindungsgemäß ein Teilstück des Führungssattels als ein um eine quer zur Bearoeitungsrichtung der Fische verlaufende Achse schwenkbarer Kippsattel 'usgebildet ist, dessen in Bearoeiiungsrichtung hinter der Achse liegendes Teilstück ansteigend verläuft, wobei im Abstand über Jiesem ansteigenden Teilstück des Kippsattels eine straff gefederte in Bearbeitungsrichtung verlaufende Rückenführung angeordnet ist. Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung beträgt die Länge des in Bearbeitungsrichtung verlaufenden ansteigenden Teils des Kippsattels etwa ein Viertel der Länge der zu bearbeitenden Fische.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soil nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung ^eigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und
Fig. 2: einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung im Bereich des Entweidewerkzeugs.
Beiderseits der Bewegungsbahn der Fische sind in horizontaler Ebene umlaufende Transportriemen 9 vorgesehen, die auf die äußeren Seitenflächen der Fische einwirken. In Bearbeitungsrichtung 2 hintereinander sind unterhalb der Bewegungsbahn der Fische die Werkzeuge vorgesehen. Das Kreismesser 6 rotiert in vertikaler Ebene. Zur Aufnahme und Führung der baue tseitig geöffneten Fische ist ein in Bearbeitungsrichtung 2 verlaufender Führungssattel 1 angeordnet. Ein Teilstück des Führungssattels 1 ist als vertikal schwenkbarer Kippsattel 4 ausgebildet. Dazu ist der Kippsattel 4 über einen Steg 10 auf einer quer zur Bearbeitungsrichtung 2 verlaufenden Achse 3 drehbar gelagert. Das hinter der Mittelsenkrechten der Achse 3 liegende Teilstück des Kippsattels 4 verläuft ansteigend. In diesem Bereich ist über der Bewegungsbahn der Fische eine straff gefederte, verschwenkbare Rückenführung 5 angeordnet. Der Kippsattel 4 weist in seinem in Ruhestellung horizontal verlaufenden hinteren Teilstück einen senkrecht verlaufenden Schlitz 7 auf, in den das rotierende Entweidewerkzeug 8 eingreift und den Kippsattel 4 nach oben teilweise überragt. Die Drehachse des Entweidewerkzeugs 8 und die Achse 3 des Kippsattels 4 liegen zur Gewäb leistung günstiger Bewegungsverhältnisse in der gleichen Höhe
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Fisch wird durch die Transportriemen 9 an das Kreismesser 6 befördert. Während des Transportes über das Kreismesser 6 wird die Bauchhöhle des Fisches längsseits geöffnet. Im weiteren wird der Fisch aufgesattelt über den Führungssattel 1 bewegt. Während des Transportes über den hinteren Teil des Kippsattels 4 wird der Bauchraum des Fisches durch das i:i dem Schlitz 7 rotierende Entweidewerkzeug 8, dessen Zähne den Kippsattel 4 teilweise überragen, entweidet. Der Fisch bewegt sich dann auf den ansteigenden Teil des Kippsattels 4. Dabei drückt er mit Unterstützung der Rückenführung 5 diesen Teil abwärts, wodurch der Kippsattel gemeinsam mit dem Fisch um die Achse 3 im Uhrzeigersinn (Fig. 1) verschwor kt wird. Dadurch wird der im Fisch wirksame obere Teil des Entweidewerkzeugs 8 durch den hinteren Teil des Kippsattels 4 vollkommen abgedeckt. Diese Stellung des Kippsattels 4 ist in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt. Der hinter der Bauchhöhle liegende Teil des Fisches kann damit das Entweidewerkzeug 8 passieren, ohne von diesem beschädigt zu werden. Nachdem der Fisch über den gesamten Kippsattel 4 transportiert worden ist, klappt dieser durch die Wirkung einer Feder wieder in die Ausgangsstellung zurück, so daß der nächste Fisch aufgenomm m werden kann

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Entfernen der Eingeweide aus ungeköpften Fischen, bestehend aus Schnittwerkzeug^ zum Öffnen des Bauchraumes, einen', langgestreckten Führungssattel zum aufgesattelten Fördern durch außen am Fisch angreifende Transportriemen sowie einem durch einen vertikal verlaufenden Schlitz im Führungssattel greifenden Entweidewerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teiistück des Führungrsattels (1) als ein um eine quer zur Bearbeitsrichtung (2) der Fische verlaufende Achse (3) schwenkbarer Kippsattol (4) ausgebildet ist, dessen in Bearbeitunpsrichtung (2} hinter der Achse (3) liegendes Teilstück anstehend verläuft, wobei im Abstand über diesem ansteigenden Teilstück des Kippsattels (4) eine straff gefederte in Bearbeitsungsrichtung (2) verlaufende Rückenführung (5) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des in Bearbeitungsrichtung (2) verlaufenden ansteigenden Teils des Kippsattels (4; etwa ein Viertel der Länge der zu bearbeitenden Fische beträgt.
DD31489088A 1988-04-20 1988-04-20 Vorrichtung zum entfernen der eingeweide aus ungekoepften fischen DD270654A1 (de)

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