DD269816A1

DD269816A1 - Verfahren und vorrichtung zur sicherung von bohr- und gewindeschneidwerkzeugen

Info

Publication number: DD269816A1
Application number: DD31184387A
Authority: DD
Inventors: Harald Geilert
Original assignee: Chemieanlagenbaukombinat Bt Ch
Priority date: 1987-12-30
Filing date: 1987-12-30
Publication date: 1989-07-12

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sicherung von Bohr- und Gewindeschneidwerkzeugen, zur gleichzeitigen Auswertung von erhoehten Drehmoment und/oder axialem Druck. Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens zu finden, um eine optimale Werkzeugsicherung bei automatisierten Bohr- und Gewindeschneideinheiten, insbesondere bei Zwangsfuehrung des Gewindeschneidwerkzeuges, mit minimalen Aufwand zu erreichen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass mittels einer mechanischen federbelasteten Kugelratsche die axiale Verschiebung einer Ratschenhaelfte beim Durchrutschen bzw. bei axialem Druck ueber einen Naeherungsinitiator, dessen Arbeitskontakt sich in der Not-Aus-Schleife des Antriebsmotors befindet, ausgewertet wird. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung

Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sicherung von Bohr- und Gewindeschneidwerkzeugen, zur

gleichzeitigen Auswertung von erhöhtem Drehmoment und/oder axialem Druck.

Die Erfindung findet Anwendung in automatisierten Bohr- und Gewindeschneideinheiten. Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Der bekannte Stand der Technik benutzt zur Sicherung von Bohr- und Gewindöschneidwerkieügen, gayen zu hohes Drehmoment, Rutschkupplungen, Ratschen, Scherbolzen und Überstromsicherungen (Motorschi tzschalter). Diese Verfahren und Vorrichtungen haben den Nachteil, daß nur ein erhöhtes Drehmoment erkannt wird und somit keine ausreichende Sicherung gegen axialen Druck gewährleistet ist.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu finden, um eine optimale Werkzeugsicherung bei automatisierten Bohr- und Gewindeschneideinheiten, insbesondere bei Zwangsführung des Gewindeschneidwerkzeuges, mit minimalen Aufwand zu erreichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zur Sicherung von Bohr- und Gewindeschneidwerkzeugen gegen Werkzeugbruch zu schaffen, welches auch bei Zwangsführung und augenblicklich wirkt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mittels einer mechanisch iaderbelasteten Kugelrad he die axiale Verschiebung einer Ratschenhälfte beim Durchrutschen bzw. bei axialem Druck über einen Näherungsinitiator, dessen Arbeitskontakt sich in der Not-Aus-Schleife des Antriebsmotors befindet, ausgewertet wird.

Ausführungsbeispiel

In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau der Vorrichtung, zur Durchführung des Verfahrens, zur Sicherung von Bohr- und Gewindeschneidwerkzeugen.

Vom Motor 1 wird das Drehmoment auf die Welle 2 übertragen. Diese ist im Lager 3 stabil gelagert. Über ein Gewinde 4, das die gleiche Steigung hat wie das zu schneidende Gewinde, wird die Vorsch'jbkraft in Teil 5 erzeugt. Das Drehmoment wird über die Paßfeder 6 und der Nut in 2 auf die Kugelratsche 7 übertragen. Beim Auftreten von axialer Verschiebung der Kugelratsche 7 schaltet der Näherungsinitiator 8 um. Die Andruckkraft und Geometrie der Kugeln 9, der Senkungen in der Abtriebswelle 10 und der Kugelratscho 7, sowie die Druckkraft der Feder 11 bestimmen das übertragbare Moment. Eine Einstellung kann unter Verstellen des Ringes 12 vorgenommen werden.

Claims

1. Verfahren zur Sicherung von Bohr- und Qewindeschneidwerkzougen, gekennzeichnet dadurch, daß über eine Kugelratsche ein erhöhtes Drehmoment oder axi aler Druck erkannt und mittels eines Näherungsinitiators ausgewertet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Auswertung dor Information unmittelbar auf den Antriebsmotor wirkt.

3. Vorrichtung zur Sicherung von Bohr- und Gewinawschneidwerkzeugen, gekennzeichnet dadurch, daß die am Motor (1) gekoppelte Welle (2) im Lager (3) stabil gelagert ist und über ein Gewinde (4), das die gleiche Steigung hat wie das zu schneidende Gewinde, die Vorschubkraft in Teil (5) erzeugt wird, das Drehmoment über die Paßfeder (6) und der Nut in (2) auf die Kugelratsche (7) übertragen wird und beim Auftreten von axialer Verschiebung der Kugelratsche (7) der Näherungsinitiator (8) umschaltet.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Andruckkraft und Geometrie der Kugeln (9), der Senkungen in der Antriebswelle (10) und der Kugelratsche (7), sowie die Druckkraft der Feder (11) das übertragbare Moment bestimmen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß eine Einstellung unter Verstellen des Ringes (12) vorgenommen werden kann.