DD269132A1 - Transportvorrichtung fuer hochempfindliche gueter - Google Patents

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DD269132A1
DD269132A1 DD31078087A DD31078087A DD269132A1 DD 269132 A1 DD269132 A1 DD 269132A1 DD 31078087 A DD31078087 A DD 31078087A DD 31078087 A DD31078087 A DD 31078087A DD 269132 A1 DD269132 A1 DD 269132A1
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DD
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springs
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cargo
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DD31078087A
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Inventor
Wolf-Ottokar Langer
Manfred Hofmann
Ernst Bormann
Original Assignee
Inst Leichtbau Und Oekonomisch
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung fuer hochempfindliche Transportgueter. Die Abschirmung gegen Schwingungen und Stoesse erfolgt durch Aufhaengung des Transportgutes in einem Hilfsgestell in sehr langen und damit sehr weichen Federn. Durch eine geeignete Kombination annaehernd vertikaler und horizontaler Federn gelingt eine nickschwingungsfreie Aufhaengung bei minimalem Aufwand an Bauvolumen. Durch parallelgeschaltete Daempfer laesst sich das dynamische Verhalten verbessern. Fig. 1

Description

1. Titel der Erfindung
Transportvorrichtung for hochempfindliche Güter
2. Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung for den schwingungs- und 9toßgeschützten Transport von hochempfindlichen Gütern, vorzugsweise von Erzeugnissen der Feinmechanik/Optik/ Elektronik.
3. Charakteristik dee bekannten Standes der Technik
Für Transporte über längere Strecken, beispielsweise per LKW oder per Bahn, werden schwingungs- und stoßempfindliche Güter weich verpackt beziehungsweise gelagert. Bekannt sind das Verpacken in Holzwolle oder das Verpacken in Schaumstoff-Formteile. Bekennt ist ebenfalls das Lagern kompletter Kolli auf Weichschaum platten. Für spezielle Einsatzfälle, z. B. Gemäldetransport, ist die Verwendung von federnden Einsätzen zwischen Transportgut und Transportkiste bekannt (BRD-Pat. OS 35 10 979). Bekannt sind auch Transportbehälter, in denen das Transportgut durch strahlenförmig von diesem abgehende stangenförmige Elemente mit elastischer Abstützung gelagert ist (BRD-Pat. 28 Ol 443).
Den bekannten technischen Lösungen ist gemeinsam, daß sie für hochempfindliche Güter, vorzugsweise für Erzeugnisse der Feinmechanik/Optik/Elektronik keine ausreichende Schwingungs- und Stoßabschirmung bieten. Die realisierbaren Federweichheiten der elastischen Lagerungen, beispielsweise Schaumstoffmatten, sind hierfür entweder zu klein, oder die Realisierung ausreichender Federweichheiten würde unvertretbare Raumaufwendungen bedeuten.
4. Ziel ύβΓ Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die hinsichtlich Schwingungs- und Stoßabschirmung auch den Anforderungen für hochempfindliche Güter der Feinmechanik/Optik/Elektronik
2 69 ί 3 2
gerecht wird und zugleich zu ihrer Realisierung ein Minimum an Bauvolumen benötigt.
5. Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Transportgut in Federelementen so weich zu lagern, daß Schwingungen und Stöße des Transportmittels, beispielsweise der LKW-Pritsche, das Transportgut nicht oder fast nicht erreichen, daß das Transportgut gewissermaßen schwebend ober dem Transportmittel angeordnet ist.
Erfindungsyemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das Transportgut, z. B. Erzeugnis der Feinmechanik/Optik/Elektronik oder Kiste/ Trensportgestell mit Erzeugnis in einem das Transportgut vollständig umgebenden Hilfsgestell mittels zweier Gruppen von je 3, 4 oder mehr Federn so aufgehängt wird, daß die Federn der ersten Gruppe schwach gegen die Vertikale geneigt mit ihren unteren Enden unten am Transportgut und mit deren Enden oben am Hilfsgestell befestigt sind und die Federn der zweiten Gruppe horizontal und mit ihrem einen Ende an einem Zentralpunkt oben am Transportgut und mit ihrem anderen Ende etwa an den Befestigungspunkten der Federn der ersten Gruppe am Hilfsgestell befestigt sind.
Diese Federanordnung gestattet die volle Ausnutzung der baulichen Abmessungen des Transportgutes für im Vergleich mit allen bisher bekannten Lösungen extrem lange und damit optimal weiche Federelemente bei geringstem Bedarf an zusätzlichem Raum fur die Federn.
Diese Federanordnung hat darüber hinaus den Vorteil, in allen Achsenrichtungen gleich wirksam zu sein, was zum Beispiel bei Landtransporten auf weniger guten Straßen von großer Bedeutung ist.
Es wurde gefunden, daß Nickschwingungen des Transportgutes weitgehend unterbleiben, wenn die Federn der zweiten, horizontal angeordneten Gruppe so ausgewählt werden, daß der Federungsmittelpunkt allrp Federn mit dem Schwerpunkt des Transportgutes zusam-
2 ό 9 ί 3 2 '
menfällt oder mit diesem nahezu identisch ist. In der Regel werden deshalb die Federn der zweiten, horizontal angeordneten Federngiuppe vorwiegend der Stabilisierung des Transportgutes dienen, schwächer als die Federn der ersten, schwach gegen die Vertikale geneigten Federngruppe ausgelegt sein und etwa eine Federkonstante in der Größe der Horizontalkomponente der Federn der ersten Gruppe besitzen.
Die Erfindung kann dahingehend ausgestaltet werden, daß das Hilfs· gestell selbst als Behälter oder Kiste ausgebildet wird.
Erfindungsgemäße Varianten sind die Ausbildung der Federelemente als Schraubenfedern z. B. aus Stahl oder als elastische Seile z\ B. aus Gummi.
Eine Verbesserung des dynamischen Verhaltens der Transportgutaufhängung kann insbesondere bei Verwendung von Stählschraubenfedern dadurch erreicht werden, daß parallel zu den Federn Dämpfungs- . elemente, z. B. hydraulische Dämpfer oder Reibungsdämpfer angeordnet werden.
Das Wesen der Erfindung wird an einem Ausföhrungsbeispiel erläutert.
Figur 1 zeigt das Grundsätzliche in einer Prinzipskizze. Dargestellt ist eine Variante der Erfindung mit zwei Gruppen zu je 4 Federn in 3 Ansichten.
Das Transportgut 1 ist im Hilfsgestell 2 aufgehängt. Hierzu dienen die vier Federn 3 der wenig gegen die Vertikale geneigten ersten Federgruppe und die vier Federn 4 einer horizontal anaeordneten zweiten Federgruppe. Die Federn 3 sind am Transportgut unten und am Hilfsgestell 2 oben befestigt. Die Federn 4 sind zwischen einem am Transportgut 1 angebrachten Zentralpunkt 5 und den oberen Befestigungspunkten der Federn 3 am Hilfsgestell 2 angeordnet.

Claims (5)

  1. 691-32
    ErfindungeensprQche
    1. Transportvorrichtung für hochempfindliche Güter dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgut in einem das Transportgut vollständig umgabenden Hilfsgesteil mittels zweier Gruppen von je 3, 4 oder mehr Federn so aufgehängt wird, daß die Federn der ersten Gruppe schwach gegen die Vertikale geneigt mit ihren unteren Enden unten am Transportgut und mit ihren oberen Enden oben am Hilfsger-tell befestigt sind und die Federn der zweiten Gruppe horizontal und mit ihren· einen Ende an einem Zentralpunkt oben am Transportgut und mit ihrem anderen Ende etwa an den Befestigungspunkten der Federn der ersten Gruppe am Hilfsgestell befestigt sind.
  2. 2. Transportvorrichtung für hochempfindliche Güter nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn der zweiten, horizontal angeordneten Gruppe so gewählt sind, daß der Federungsmittel— punkt aller Feuern mit dem Schwerpunkt des Transportgutes identisch oder nahezu identisch ist.
  3. 3. Transportvorrichtung für hochempfindliche Güter nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgeste!I als Behälter oder Kiste ausgebildet ist.
  4. 4. Transportvorrichtung für hochempfindliche Güter nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn eis Schraubenfedern, z. B. aus Stahl oder als elastische Seile, z. B. aus Gummi ausgebildet sind.
  5. 5. Transportvorrichtung für hochempfindliche Güter nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Federn Dämpfungselemente angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DD31078087A 1987-12-21 1987-12-21 Transportvorrichtung fuer hochempfindliche gueter DD269132A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993000275A1 (en) * 1991-06-25 1993-01-07 A.S.T. Pty. Ltd. Load-carrying containers
EP0849560A3 (de) * 1996-12-20 1999-05-12 MaK System Gesellschaft mbH Panzerfahrzeug
DE102014116284A1 (de) 2014-11-07 2016-05-12 Manroland Web Systems Gmbh Transportvorrichtung

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