DD267968A1 - Injektorbehaelter - Google Patents

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DD267968A1
DD267968A1 DD31033087A DD31033087A DD267968A1 DD 267968 A1 DD267968 A1 DD 267968A1 DD 31033087 A DD31033087 A DD 31033087A DD 31033087 A DD31033087 A DD 31033087A DD 267968 A1 DD267968 A1 DD 267968A1
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DD
German Democratic Republic
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injector
recess
over
entire
tube
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Application number
DD31033087A
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English (en)
Inventor
Klaus Frohne
Gottfried Heine
Bernd Hirsemann
Original Assignee
Bauakademie Ddr
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Injektorbehaelter, aus dem fliessfaehiges Mischgut mit starker Neigung zur Brueckenbildung infolge innerer Materialreibung nach dem Injektorprinzip in eine Foerderleitung gefoerdert wird. Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind, dass bei einem Injektorbehaelter, bestehend aus Fuelltrichter mit Injektorkammer und Injektorduese, auf dem Boden der Injektorkammer ueber die gesamte Breite bzw. den gesamten Durchmesser ein Injektorrohr mit aufgesattelten Abweisblechen angeordnet ist, das beidseitig und nach unten eine fast ueber die gesamte Laenge des Injektorrohres reichende Ausnehmung besitzt. Die Injektorduese ragt nur bis zum Beginn der Ausnehmung in das Injektorrohr hinein.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Injektorbehälter, aus dem fließfähiges Mischgut mit starker Neigung zur Brückenbildung infolge innerer Materielraibung nach dem Injektorprinzip in eine Förderleitung gefördert wird.
Charakteristik des bekannten Standes iier Technik Es sind Injektorgeräte bekannt, mit denen in der Regel trockene, fließfähige oder staubförmige Schüttgüter in eine Förderleitung
hineingefördert werden.
Die DE-PS 3531927 steht stellvertretend für eine größere Anzahl von Vorrichtungen, bei denen ein Sehälter auf eint;. oberleitung
aufgesetzt ist.
Unmittelbar unterhalb der Austritts&ffnung des Behälters in die Rohrleitung befindet sich βΚβ Injektor- bzw. Treibstrahldüse. Diese Vorrichtungen sind für Misch- nrler Schüttgüter nicht geeignet, ds sich an der Verengung zur Austrittsöffnung infolge ihrer Eigenfeuchte, Komrtruktur und hoht>ri Innoren Reibung Materialbrücken ausbilden. Nur durch ständige Zerstörung dieser Brückenbildung mittels Rührwerke, Rüttler oder ähnlicher Hilfsmittel gelangen derartige Stoffe in den Bereich der Injektordüse. In der DE-OS 2516402 wird eine Vorrichtung zur Förderung von feinstückigem Massengut beschrieben. Eine Dosiereinrichtung befindet sich auf einer senkrecht angeordneten Mischkammer. . Zwischen beiden wird waagerecht in einem Ringraum ein Druckmedium eingobracht. Schlitze im Ringraum führen zur Injektorwirkung auf das Fördergut. Nachteilig ist, daß die Dosiereinrichtung mit einem Verschließmechanismus ausgerüstet sein muß und die Zugabe von Druckmedien und Fördergut genau abgestimmt sein muß, damit Verstopfungen in der darunterliegenden Mischkammer
vermieden werden.
Die DE-OS 2619880 und DE-OS 2206763 beschreiben Injektoren, deren Truibrohre sich in den Injektorkammern befinden. In beiden Fällen ist nachteilig, daß infolge der Anordnung des Düsenaustrittes in der Mitte des Behälters Fördergutreste
entsprechend des Schüttkegels im Beroich hinter dem Düsenaustritt liegen bleiben.
Darüber hinaus ist der Bereich von Düsenaustritt bis Forderrohreintritt nicht abgedeckt, so daß Fördergut nach oben geblasen
werden kann.
Außerdem erfolgt die Fördergutentnahme nur punktförmig am DüsenauUritt. Die Vorrichtung nach DE-PS 2461539 besteht aus einem besondere geformten Injektorbehälter mit sich ändernden Wandneigungen zur Verhinderung der Brückenbildung des Schüttgutes. Die Injektordüse befindet sich in unmittelbarer Nähe
der Öffnung zur Förderleitung.
Nachteilig sind der hohe Fertigungsaufwand Mr den Behälter sowie die geringe Förderleistung infolge der Düsenanordnung. Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen Injektorbehälter zu schaffen, dessen konstruktiver Au/bau zusätzlichen Aufwand für die Beseitigung der sich infolge innerer Reibung bildenden Brücken bei der Förderung von Schüttgütern vormieden und mit dem eine höhere Förderleistung erreicht werden soll.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Injektorbehälter zu schaffen, der Schutt- odor Mischgut ohne Brückenbildung aus dem Fülltrichter in die Förderleitung fördern und eine restlose Leerung der Injektorkamrner ermöglichen soll. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Injektorbehälter, bestehend aus Fülltrichter mit Injektorkammer und Injektordüse, auf dem Boden der Injektorkammer über din gesamt«) Breite bzw. den gesamten Durchmesser ein Injektorrohr mit aufgesattelten Abweisblechen angeordnet ist, das beidseitig und nach unten eine i'ast über die gesamte Länge des Injektorrohres reichende Ausnehmung besitzt. Die Injektordüse ragt nur bis ium Beginn der Ausnehmung in das Injektorrohr hinein.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Injektor behälters liegen darin, daß Mischgut mit BrUckenbildungsnoigung ohne zusätzliche Hilfsmittel wie z. B. Rührwerke oder Rüttler gefördert werden kann.
Dadurch worden Kosten und Material eingeupart. Des weiteren wird die Förderleistung durch die besondere Anordnung der Injektordüse dadurch gesteigert, daß die Materialentnahme des Mischgutes aus der Injektorkammer linienförmig auf der gesamten Länge der Ausnehmung erfolgt.
Ausführungsbelspldl
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel nfiher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Injektorbehälter Fig. 2: einen Schnitt nach Fig. 1 Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Injektorbehälter, bestehend aus einem Fülltrichter 1 mit Injektorkammer 2, die uin Injektorrohr 6 mit Injektordüse 3 besitzt, welches sich über den gesamten Durchmesser bzw. die gesamte Grundrißbreitc der Injektorkammer 2
erstreckt.
Der Grundriß der Injektorkammer 2 ist dabei identisch mit dem Grundriß des anschließenden Fülltrichters 1. Das Injektorrohr 6 besitzt eine Ausnehmung 8, die so angeordnet ist, daß sie sich im wesentlichen auf die gesamte Rohrlänge
erstreckt. Zum Boden und zu den Seiten der Injektorkammer 2 ist das Injektorrohr β offen. Auf der Oberseite des Injektorrohres 6 sind Abweisbleche 7 angeordnet.
Die Injektordüse 3 ragt in Richtung Druckluftanschluß 4 bis zur Vorderkante der Ausnehmung 8 in das Injektorrohr 6 hinein. Auf der Gegenseite des Injektorrohres 6 Ist die Förderleitung 5 angeschlossen. Während des Betriebes wird die Injektorkammer 2 über den Fülltrichter 1 mit Mischgut gefüllt. Dabei können Fülltrichter 1 und Injektorkammer 2 vollständig gefüllt werden. Die Inbetriebnahme erfolgt mit dem Öffnen dos Druckluftanschlusses 4. Die Druckluft str ömt in das Injektorrohr β und wird in der Injektordüse 3 beschleunigt. Das unmittelbar durch die Ausnehmung 8 des Injektorrohres vor die Injektordüse 3 gelangte Mischgut wird vom Luftstrom
mitgerissen und in die Förderleitung 5 gefördert.
Der durch das Injektorrohr β und das das Injektorrohr β umgebende Mischgut gebildete Unterdruckraum führt in der Folge dazu,
daß ständig Mischgut durch den Luftstrom mitgerissen und in die Förderleitung 5 gefördert wird.
Die Entnahme des Mischgutes aus der Injektorkammer 2 erfolgt linienförmig auf der gesamten Länge des Injektoirohres 6. Die Anordnung des Injektorrohres β über die annähernde Breite der Inje'rtorkammer 2 bewirkt, daß das zu fördernde Mischgut
auch auf der gesamten Grundfläche ständig bewegt wird.
Da sich der Querschnitt der Injektorkammer 2 zur Austragsöffnung hin l;aum verengt, ist eine Brückenbildung im Mischgut
ausgeschlossen.
Die auf dem Injektorrohr β angeordneten Abweisbleche 7 erhöhen die Hießfähigkeit des Mischgutes und leiten das Mischgut
auch bei geringem Füllstand im Injektorbehälter immer in den Bereich der Ausnehmung 8 des Injektorrohres 6.
Das Anordnen der Injektordüse 3 führt dazu, daß das Mischgut in einer K ombination der Wirkprinzipien—Treiben und Saugen— in
die Förderleitung S gebracht wird. Das Injektorrohr β verhindert dabei, < Jaß das Mischgut, vorallem bei geringem Füllstand, nach oben aus der Injektorkammer 2 und d >m Fülltrichter 1 geblasen wird, \uc\\ bei schwankenden Druckverhältnissen oder
Widerständen in der Förderleitung S bleibt die Förderrichtung erhalten.

Claims (2)

1. Injektorbehälter für die Eingabe von Mischgut oder Schüttgut in eine Fö/derleitung, bestehend aus Fülltrichter mit Injektorkammer und Injektordüse, dadurch gekennzelch iet, daß auf dem Boden der Injektorkammer (2) über die gesamte Breite bzw. den gesamten Durchmesser ein Injektorrohr (6) mit aufgesattelten Abweisblechen (7) angeordnet ist, das beidseitig und nach unten eine fast über die gesamte Länge des Injektorrohres (6) reichende Ausnehmung (8) besitzt.
2. Injoktorbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse (3) nur bis zum Beginn der Ausnehmung (8) in das Injektorrohr (6) hineinragt.
DD31033087A 1987-12-11 1987-12-11 Injektorbehaelter DD267968A1 (de)

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