DD282890A5 - Vorrichtung zur pneumatischen foerderung von koernigem mischgut - Google Patents

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DD282890A5
DD282890A5 DD32819389A DD32819389A DD282890A5 DD 282890 A5 DD282890 A5 DD 282890A5 DD 32819389 A DD32819389 A DD 32819389A DD 32819389 A DD32819389 A DD 32819389A DD 282890 A5 DD282890 A5 DD 282890A5
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compressed air
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DD32819389A
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Jochen Hamann
Gottfried Heine
Bernd Hirsemann
Edmund Koch
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Bauakademie Ddr
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Abstract

Die Vorrichtung zur pneumatischen Foerderung von koernigem Mischgut, beispielsweise von Spritzbeton im Trockenspritzverfahren, besitzt als Hauptbauteile den Foerdergutaufgabebehaelter mit einer axial verschiebbaren Treibstrahlduese und die Foerderleitung mit Injektorkammer und Injektorduese. Beide sind verbunden durch ein laengenvariierbares UEbergangsrohr, das so mit dem am Behaelter angebrachten Einschleusstutzen verbunden ist, dasz genuegend grosze OEffnungen nach auszen entstehen. Infolge dieser offenen Verbindung baut sich kein Druckwiderstand auf, das Mischgut wird stroemungstechnisch guenstig zur Injektorkammer der Foerderleitung gefoerdert.{Foerderung, pneumatisch; Mischgut, koernig; Foerdergutaufgabebehaelter, offen; Treibstrahlduese; Druckluft; UEbergangsrohr, laengenvariabel; Injektorduese; Injektorkammer; Foerderleitung}

Description

Luftgeschwindigkeit im Übergangsrohr gesenkt wird. Dadurch wird ein Rückprall des Materials in der Injeklorkammer vermieden.
Di« Variation der Länge des Übergangsrohres, der axialen Verschiebung der Treibstrahldüse und die Senkung der Luftgeschwindigkeit im Übergangsrohr kann zur Dosierung des Mischgutes in der Injektorkammer genutzt werden.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt aufgrund des fehlenden Druckwiderstandes am Einschleusstutzen zur Steigerung der Förderleistung bei gleichzeitiger Verschleißminderung der durchströmten Konstruktionsteile durch anpaSbare Strömungsgeschwindigkeit.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Draufsicht auf die Fördervorrichtung
Fig. 2: Längsschnitt durch einen Vorrichtungsteil
Fig. 3: Querschnitt durch den Fördergutaufgabebehälter.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen die Vorrichtung, bestehend aus einem Behälter 1 mit eingebauter Treibstrahldüse 2 und mit dem Einschleusstutzen 4, der über das Übergangsrohr 5 mit der Injektorkammer 8 der Förderleitung C verbunden ist. Die Injektordüse 3 der Förderleitung 6 und die Treibstrahldüse 2 des Behälters 1 besitzen Druckluftzuführungen 7. Der oben offene Gehälter 1 ist im Grundriß und Längsschnitt rechteckig und im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet, wobei die untere Lpitze des Dreiecks kreisförmig ausgorundet und dem Durchmesser des Einschleusstutzens 4 angepaßt ist. Die Treibstrahldüse 2 liegt auf der Achse des Einschleusstutzens 4. Der Abstand zwischen Einschleusstutzen 4 und Treibstrahldüse 2 ist veränderbar. Er wird den strömungstechnischen Gegebenheiten und der zu fördernden Materialart durch Veränderung der Düsenlänge angepaßt. Der Einschleusstutzen 4 ist so mit dem Übergangsrohr 5 verbunden, daß Öffnungen nach außen entstehen. Das Übergangsrohr 5 selbst ist teleskopierbar oder anderweitig leicht längenveränderbar ausgebildet, um eine für das jeweilige Fördergut günstige Strömungsstrecke erreichen zu können. Der Winkel zwischen Übergangsrohr 5 und Förderleitung 6 ist so spitz wie möglich gehalten, damit das Fördergut nur ganz gering in der Injektorkammer 8 abgelenkt werden muß.
Na. ι Füllung des Behälters 1 und Inbetriebnahme der Druckluftzuführung 7 wird das Fördergut durch dis Treibstrahldüse 2 über den Einsrhleusstutzen 4 und das Übergangsrohr 5 in die Injektorkammer 8 und von da mittels Injektordüse 3 in die Förderleitung 6 gefördert. Da am Einschleusstutzen 4 infolge der Öffnungen nach außen kein Druckwiderstand aufgebaut wird, kann das Fördergut strömungstechnisch günstig in die Injektorkammer 8 transportiert werden. Die Geschwindigkeit des Fördergutes ist dabei nur so groß, daß im Behälter 1 keine Materialbrückenbildung auftritt und eine ausreichende Fluidisierung bis zur Injektorkammer 8 entsteht. Die vorgesehenen Variationsmöglichkeiten', der Druckluftunterschied an der Druckluftzuführung 7, die Länge des Übergangsrohres 5 und der Abstand zwischen Treibstrahldüse 2 und Einschleusstutzen 4, ermöglichen die Einstellung einer optimalen Förderung und somit eine Dosierung des Mischgutes. Damit ist erreichbar daß immer nur so viel Fördergut in die Injektorkammer 8 gelangt, wie die Injektordüse 3 verarbeiten kann. Dadurch treten keine Verstopfer auf und der Verschleiß an den Umlenkstellen wird gering gehalten. Die Form des Behälters 1 und die Anordnung der Treibstrahldüse 2 gestatten es, mit vergleichsweise geringem Luftdruck die Einschleusung des Fördergutes in die Förderleitung zu realisieren.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von körnigem Mischgut, bestehend aus einem offenen Fördergutaufgabebehälter, aus dem mittels Druckluft das Mischgut über eine Förderleitung abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) über einen Einschleusstutzen (4) und ein Übergangsrohr (5) mit der Injektorkammer (8) der Förderleitung (6) verbunden ist, wobei das Übergangsrohr (5) eine variierbare Länge besitzt und zwischen ihm und dem Einschleusstutzen (4) ÖKnungen nach außen angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der annähernd dreieckförmige Querschnitt des Behälters (1) im unteren Teil kreisförmig ausgerundet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstahldüse (2) in Achsrichtung verschiebbar im Behälter (1) angeordnet ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendur g dor Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Förderung von fließfähigem, körnigem Mischgut aus einem offenen Behälter in eine Förderleitung. Sie eignet sich auch für Mischgut, das aufgrund seiner Materialreibung zur Brückenbildung neigt.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen sich pulverförmiges Material in einem oben geschlossenen Behälter befindet. Über eine in die Behälterabdeckung einmündende Druckleitung wird das Material unter einem auf die Ausflußöffnung gerichteten Druck gehalten. Da? Material wird unterhalb der Ausflußöffnung durch den über eine Düse zugeführten Luftstrom erfaßt, mitgerissen und in eine Förderleitung geblasen. Durch die notwendige Behälterverengung zur Ausflußöffnung hin kann es bei zu geringer Druckbeauflagung des Fördergutes zur Mate.ialbrückenbildung kommen. Die sicherheitstechnischer) Forderungen an Druckbehälter führen bei dieser pneumatischen Fördervorrichtung zu hohem Material- und Herstellungsaufwai.H. Bekannt sind weiterhin Vorrichtungen, bei denen die Düsen als Treibstahldüsen direkt in den Mischgutbehälter eingebaut sind, um das Fördergut in die Leitung zu treiben. Über die gesamte Breite eines oben offenen Behälters ist unten ein Injektorrohr mit aufgesattelten Abweisblechen angeordnet. Das Injektorrohr besitzt eine nach unten gerichtete Ausnehmung bis zu deren Beginn die Injektordüse hineinragt. Nachteilig sind hierbei die strömungstechnischen Verhältnisse bei langen Förderleitungen. Infoige des Abstandes der Düsenspitze von der Einsch'eusöffnung kann der Druckwiderstand in der Förderleitung größer werden als der Förderdruck an der Einschleusöffnung. Oatr kommt es zum Funktionsversagen, d. h. zum Ausblasen des Fördergutes aus dem oben offenen Fördergutaufgabobeh Jlter.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von körnigem Mischgut zu schaffen, die bei verbesse rtem Wirkungsgrad einen verminderten Verbrauch an Druckluftenergie besitzt. Die strömungstechnisch variable Anordnung einzelner Bauelemente soll dabei den Verschleiß in den durchströmten Konstruktionsteilen vermindern.
Darlegung des Wesers der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad der Förderung von zur Brückenbildung neigendem Mischgut mittels Druckluft nach dem Injektorverfahren so ;.u verbessern, daß das Mischgut auf einer längeren Strecke vor dem Injektor bereits fk idisiert ist und günstig aus einem Fördergutaufgabebehälter in eine Förderleitung gefördert wird, wobei die Wirkung eines hohen Druckwiderstandes in der Förderleitung auf den Behälter ausgeschlossen wird und eine Mischgutdosierung an der Injektordüse möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Einsatz eines Fördergutaufgabebehälters gelöst, der eine eingebaute Treibstahldüse besitzt, der ein Einschleusstutzen gegenüberliegt, der so mit einem Übergangsrohr zur Förderleitung verbunden ist, daß Öffnungen nach außen entstehen. Die Treibstrahldüse ist axial verschiebbar im Behälter angeordnet und besitzt eine Druckluftzuführung. Das Übergangsrohr mündet in die Injektorkammer der Förderleitung. Vor dieser Kammer - in Förderrichtung gesehen - ist die Injektordü se mit Druckluftzuführung angeordnet. Das Übergangsrohr kann unterschiedlich lang ausgebildet werden.
Nach Füllen des Behälters und Inbetriebnahme der Druckluftzuführung wird das Mischgut mit Hilfe der Treibstrahldüse über den EinschleusstutzG·· \ind das Übergangsrohr in die Injektorkammor gefördert und durch die Injektordüse in die Förderleitung eingebracht. Da am Einschleusstutzen infolge der offenen Verbindung mit dem Übergangsrohf kein Druckwiderstand aufgebaut wird, kann das Mischgut strömungstechnisch günstig in die Injektorkammer gefördert werden. Die eingesetzte Luftenergie an der Treibstrahldüse braucht dabei nur so groß sein, daß eine Materialbrückenbildung im Behälter vermieden wird und eine ausreichende Fluidisierung im Übergangsrohr bis zur Injektorkammer entsteht. Die Offnungen vor dem Übergangsrohr bewirken, daß die für die Förderung des Materials aus dem Behälter an der Treibstrahldüse erforderliche hoho
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