DD267796A1 - Verfahren und vorrichtung zum untersuchen und analysieren von suspensionen mit ferromagnetischen teilchen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Untersuchen und Analysieren von Suspensionen aus nicht ferromagnetischen Fluessigkeiten mit ferromagnetischen Teilchen. Aufgabe der Erfindung ist es, Konzentration und Groessenverteilung der ferromagnetischen Teilchen und eine Qualitaetskenngroesse der Fluessigkeit zu bestimmen. Geloest wird die Aufgabe u. a durch die Messung der magnetischen Suszeptibilitaet waehrend der Sedimentation der Suspension in einer Kuevette. Die Beschleunigung der Sedimentation zur Verkuerzung der Messzeit erfolgt durch ein inhomogenes Magnetfeld und/oder durch Messung in unterschiedlichen Hoehen der Kuevette. Fig. 2
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Konzentration und Größe ferromagnetischer Teilchen in Suspensionen und der Qualität der flüssigen Phase.
Anwendungsgebiet der Erfindung sind Suspensionen aus nichtferromagnetischer flüssiger Phase mit ferromagnetischen Teilchen mit Teilchengrößen >0,1 pm.
Charakteristik de? bekannten Standes der Technik
Bekannte Verfahren der Untersuchung und Analyse von Suspensionen mit ferromagnotischen Teilchen, die die magnetischen Eigenschaften der Teilchen nutzen, beruhen auf verschiedenen Grundverfahren.
In der Patentschrift US 4651092 wird eine Lösung offenbart, bei der die magnetische Suszeptibilität aus der Induktionsspannung einer Sondenspule bei verschiedenen Frequenzen eines Anregungsmagnetfeldes bestimmt wird. Mit Hilfe von Standardsuspensionen lassen sich damit Teilchendichte, Grad der Dispersion und Viskosität empirisch bestimmen. Das Verfahren ist vorzugsweise für Beschichtungsmittel von Informationsträgern mit hoher Konzentration ferromagnetischer Teilchen ausgelegt. Die Anordnung und der vorgegebene Frequenzbereich von 1 bis 100 Hz erlauben keine Untersuchung von Suspensionen mit geringen ferromagnetischen Teilchenkonzentrationen.
nicht gemacht werden.
abhängig ist. Die nachgeschaltete Elektronik erlaubt Gesamtmasse und Größenverteilung der eingefallenenferromagnetischen Teilchen anzuzeigen.
und der Zeitdauer bis zum Überbrücken des Meßspaltes wird auf den Grad dos Anteils ferromagnetischer Teilchen geschlossen.
einem Verfahren nicht möglich sind.
bestimmen (Weins, A.: „Magnetochemie", Verlag Chemie Weinheim (1973)).
konstanten Geschwindigkeit absinken, wenn auf die Suspension die Schwerkraft oder ein anderes Kraftfeld einwirkt. Die sicheinstellende konstante Geschwindigkeit ist dabei abhängig von der Teilchengröße und der Teilchenform, von der Viskosität derflüssigen Phase, von der Dichtedifferenz iwischen der flüssigen und der festen Phase und von der Größe des Kraftfeldes. Durchdie zeltliche Verfolgung des Sedimentationsvorganges der in eine senkrecht angeordnete Küvette eingebrachten Suspensionwird die Teilchengrößenverteilung diesor Suspension analysiert. Eine bekannte Vorrichtung zur Messung der
zeitliche Änderung der Trübung der Suspension gemessen wird (Sonntag, H.: .Lehrbuch der Kolloidwissenschaft", VEH
— bei feststehender Küvette das optische System mechanisch höhenverstellbar zu gestalten (Staub 23 (1963] Nr. 5, S. 269-278);
— das optische System feststehend anzuordnen und die Küvette mechanisch oder hydraulisch höhenverstellbar anzuordnen (DD-PS 147415);
— bei feststehender Küvette und feststehendem optischen System die Ermittlung der Abschwächung der horizontalen Lichtstrahlen vorzugsweise gleichzeitig in verschiedenen Höhen der Suspension zu messen (DD-PS 245957).
weisen entscheidende Mängel auf.
mit einer großen Variationsbreite der Teilchengröße vor, so rruß die Küvette sehr hoch sein. Es ist zu fordern, daß die großen
sehr lange Absetzzeit haben. Die Meßcnit beträgt dann 10 und mehr Stunden. Darüber hinaus ist eine komplizierte Vorrichtungerforderlich.
kollodialen Lösungen nachgewiesen werden sollen, führt die Lichtstreuung (Tyndall-Effekt) zu starken Meßwortverfälschungen.
sein. Der Photosedimentometrie ist nur bei sehr kleinen Teilchenkonzentrationen anwendbar.
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, wodurch die Analyse von Suspensionen insbesondere auch bei trüben Flüssigkeiten durchgeführt werden können, wobei die Teilchenkonzentrqtion, die Teilchengrößenverteilung und eine Qualitätskenngröße der flüssigen Phase vorzugsweise gleichzeitig rei einein Meßzyklus ermittelt werden und die lange Meßdauer und die Ungenauigkeit bekannter Verfahren vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten technischen Lösungen nicht aufweisen, mit welchem bei kurzer Moßdauer genaue reproduzierbare insbesondere auch bei trüben Flüssigkeiten und bei relativ hohen Teilchenkonzentrationen erzielt werden.
des Sedimentationsvorganges durch die Ermittlung der magnetischen Suszeptibilität der Suspension und vorzugsweise inverschiedenen Höhen der Suspension gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten gemessen wird und/oder durch geeignete
einer Induktionsspule und gegebenenfalls einer Spule zur Erzeugung eines Gleichmagnetfeldes.
werden.
errechnet.
der Sättigungsflußdichte der ferromagnetischen Teilchon bestimmt und daraus die Konzentration der ferromagnetischen
errechnet.
und bei Anordnung mehrerer Meßzonen kann zu Meßboginn die Homogenität der Suspension geprüft werden.
so angeordnet, daß bei n Anlegen einer elektrischen Spannung an die Induktionsspule innerhalb eines Teilbereiches der Küvettedie Meßzone geschaffe η wird.
eines homogenen Gleichmagnetfeldes bezeichnet.
beschleunigt. Die großen Teilchen haben eine höhere Wanderungsgeschwindigkeit als die kleineren, so daß sich ihre
physikalischen Gesetze zur Teilchenbewegung in Suspensionen die Teilcherigrößenenalyse durchführen. Die Meßsignale ium
magnetische Suszeptibilität der flüssigen Phase.
magnetische Suszeptibilität der flüssigen Phase zu Beginn des Sedimentationsvorganges durch Messung der magnetischen
verzichtet werden. Dann werden die Konzentration der Teilchen aus der Differenz der magnetischen Suszeptibilität zu
entspricht bei Sedimentationsende der magnetischen Suszeptibilität der flüssigen Phase.
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überprüft.
die Ermittlung der Sedimentationszeit der kleineren Teilchen mit der obersten Induktionsspule 2.1 reduziert.
Claims (11)
1. Verfahren zum Untersuchen und Analysieren von Suspensionen mit ferromagnetischen Teilchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentrationsänderung der Teilchen während der Sedimentation durch die Ermittlung der Beeinflussung der magnetischen Suszeptibilität der Suspension im unteren Teilbereich der Küvette (1) und/odor in verschiedenen Höhen der Küvette (1) gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten gemessen wird.
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Messung der magnetischen Suszeptibilität im unteren Teilbereich der Küvette (1) dui ~h die Kraftwirkung auf eine Kompensationswaage (7) ermittelt wird,
3. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zu Sedimentationsbeginn bei mindestens zwei unterschiedlichen magnetischen Gleichfeldstärken die Gesamtteilchenkonzentration und die Suszeptibilität der flüssigen Phase ermittelt werden.
4. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei Messung der magnetischen Suszeptibilität in einer definierten bzw. in verschiedenen Höhen dor Küvette (1) aus der Differenz der magnetischen Suszeptibilität zu Sedimentationsbeginn und zum Sedimentationsende die Gesamtkonzentration der Teilchen errechnet wird.
5. Verfahren nach Pun. 11, gekennzeichnet dadurch, daß bei Messung der magnetischen Suszeptibilität in eine: definierten bzw. in verschiedenen Höhen der Küvette (1) aus der magnetischen Suszeptibilität der Suspension im oberen Küvettenbereich bei Sedimentationsende die magnetische Suszeptibilität der flüssigen Phase abgeleitet wird.
6. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei Messung der magnetischen Suszeptibilität in verschiedenen Höhen der Küvette (1) bei Sedimentationsbeginn die Homogenität der Suspension geprüft wird.
7. Vorrichtung zum Untersuchen und Analysieren von Suspensionen mit ferromagnetischen Teilchen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Küvette (1) ein Magnetsystem (2) so angeordnet ist, daß sich in der Küvette (1) ein inhomogenes Magnetfeld ausbildet.
8. Vorrichtung nach Punkt 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Küvette (1) mindestens eine Induktionsspule (2.1) oder mehrere Induktionsspulen (2.1,...,2.N) so angeordnet sind, daß sich innerhalb der Küvette (1) eine bzw. mehrere Meßzonen ausbilden.
9. Vorrichtung nach Punkt 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Küvette (1) eine Spule (8) zur Erzeugung eines magnetischen Gleichfeldes angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Punkt 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von einer Induktionsspule (2.1) an einer Küvette (1) diese Induktionsspule (2.1) entlang der Küvette beweglich angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Punkt 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von einer Induktionsspule (2.1) an einer Küvette (1) die Küvette (1) entlang der Induktionsspule (2.Ί) beweglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30992987A DD267796A1 (de) | 1987-12-04 | 1987-12-04 | Verfahren und vorrichtung zum untersuchen und analysieren von suspensionen mit ferromagnetischen teilchen |
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DD30992987A DD267796A1 (de) | 1987-12-04 | 1987-12-04 | Verfahren und vorrichtung zum untersuchen und analysieren von suspensionen mit ferromagnetischen teilchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD267796A1 true DD267796A1 (de) | 1989-05-10 |
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ID=5594664
Family Applications (1)
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DD30992987A DD267796A1 (de) | 1987-12-04 | 1987-12-04 | Verfahren und vorrichtung zum untersuchen und analysieren von suspensionen mit ferromagnetischen teilchen |
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DD (1) | DD267796A1 (de) |
-
1987
- 1987-12-04 DD DD30992987A patent/DD267796A1/de not_active IP Right Cessation
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