DD267275A1 - Abzugskamm fuer flachstrickmaschinen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Abzugskamm fuer Flachstrickmaschinen mit Nadeln die von einem fortlaufend und teilungsgerecht zu Schlaufen gebogenen Metalldraht gebildet sind. Jede Schlaufe ist mit ihren Schlaufenfuessen in einem Grundkoerper befestigt und gefuehrt. Der Schlaufenkopf jeder Schlaufe ist durch Verdrehung um etwa 90 um die Schlaufenlaengsachse zu einer Oese gebogen. Fig. 1 A bis C

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Abzugskamm für das auf Flachstrickmaschinen hergestellte Gestrick, bei dem die Abzugsnadeln aus Metalldraht gebogen sind. Ein vorteilhaftes Anwendungsgebiet sind Handstrickmaschinen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Aus dem DE-GM 1950293 (25a, 28/01) ist ein Abzugskamm für das auf Flachstrickmaschinen hergestellte Gestrick bekannt. Die Abzugsnadeln dieses Abzugskammes sind einzeln, aus Metalldrahtstücken gebogen. Die Biegung erfolgt so, daß eine obere Öse mit zwei gegenüberliegenden Schenkeln entsteht. An einer sich über die Abzugslä'nge erstreckenden Metallplatte sind die Schenkelenden so aufgeschoben, daß jedes Schenkelende eine Seite der Metallplatte übergreift. Durch Schweißung sind die Schenkelenden teilungsgerecht auf der Metallplatte befestigt. Die vormontierte Metallplatte wird in die Aufnahme einer Grundplatte derart eingeführt, daß die Nadeln die Öffnungen in der Stirnfläche der Aufnahme durchragen, die sich in einem die Nadel stabilisierenden Abstand zu den Befestigungsstellen der Nadeln an der Metallplatte befinden. Die Befestigung der Metallplatte an der Grundplatte erfolgt durch Weichlötung oder durch Verklammerung an einem Profilstück durch Leichtmetall.

Nachteilig ist die lchnaufwendige Herstellung und Montage der Einzelnadeln. Materialaufwendig sind die getrennt erforderlichen Befestigungselemente für die Nadeln, in Form der Metallplatte und der Stützelemente an der Grundplatte.

Ziel der Erfindung

Die Erfindung bezweckt die Senkung der Herstellungskosten.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weitestgehendst automatisierbares Herstellen und Montieren der Abzugsnadeln am Grundkörper zu ermöglichen.

Erfindungsgemäß sind die Nadeln des Abzugskammes von einem fortlaufend und teilungsgerecht zu Schlaufen gebogenen Metalldraht gebildet. Jede Schlaufe ist mit ihren Schlaufenfüßen in einem Grundkörper befestigt und geführt. D ir Schlaufenkopf jeder Schlaufe ist durch Verdrehung um etwa 90° um die Schlaufenlängsachse zu einer Öse gebogen. In einer erfindungsgemäßen Ausbildung besteht der Grundkörper aus einem Trägerblech, welches an einer Längsseite zu einer Fassung

umgebogen ist. \r> die Stirnfläche dieser Fassung sind Öffnungen eingearbeitet. Die Schlaufen durchragen die Öffnungen und sind in diesen geführt. Die Schlaufenfüße sind durch den zugedrückten Schenkel der Fassung in dieser fixiert.

In einer zweiten Ausführung der Erfindung sind die Schlaufsnfüße der Nadeln in einer Fassung des Grundkörpers in Plaste eingespritzt.

Ausführungsbeispiel

An Hand von zwei Ausführungsbeispielen soll die Erfindung näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:

Fig. 1: einen Abzugskamm mit einem Trägerblech als Grundkörper in Vorder- und Seitenansicht, Fig. 2: einen in Plaste eingespritzten Grundkörper.

Das in Fig. 1, Ansicht ABC, dargestellte, den Grundkörper bildende Trägerblech 1, ist an einer Längsseite zu der Fassung 2 umgebogen. In die Stirnfläche 3 der Fassung 2 sind Öffnungen 4 durch Stanken oder Bohren eingearbeitet. Die Öffnungen 4 sind teilungsgerecht eingearbeitet. Die Nadeln 5 des Abzugskommes 6 werden von einem fortlaufend und tcilungsgerecht zu Schlaufen 7 gebogenen Metalldraht 8 gebildet. Zu diesem Zweck werden die Schlaufenköpfe 9 durch die Öffnungen 4 geschoben, so daß sie diese mit dem Abstand a überragen. Die Schlaufenfüße 10 befinden sich in der Fassung 2 mit einem Abstand b ihres Scheitele zu dem Steg 11. Durch Zudrücken des kurzen Schenkels 12 der Fassung 2 über die Länge des Abzugskammes 6 werden die Fußschenkel in der Fassung fixiert. Durch den Abstand b der Schenkelfüße werden die Schlaufen 7 in den Öffnungen 4 gleichzeitig stabilisiert. Danach werden die Schlaufenköpfe 9 durch Verdrehen jeder Schlaufe 7 um ihre Längsachse zu den Ösen 13 geformt. Alle diese Arbeitsgänge lassen sich leicht automatisieren. Dies trifft auch für die Ausbildung des Abzugskammes der Fig.2 zu. In diesem Fall werden die Schlaufenfüße 10 des Metalldrahtes 8 in einer Fassung 14 in Form einer Ausnehmung dos Grundkörpers 15 in Plaste eingespritzt. Anschließend erfolgt das Ausformen der Ösen 12 wie in Fig. 1.

Claims (3)

1. Abzugskamm für Flachstrickmaschinen, mit Abzugsnadeln, die aus Metalldraht derart gebogen sind, daß eine obere Öse mit zwei gegenüberliegenden Schenkeln entsteht und die Schenkel an einem Tragkörper befestigt und in einem Abstand zur Befestigungsstelle geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln |5) aus einem fortlaufend und teilungsgerecht zu Schlaufen (7) geoogenen Metalldraht (8) gebildet sind, jede Schlaufe (7) mit ihren Schlaufenfüßen 10 in einem Grundkörper (1 bzw. 15) befestigt und geführt ist und der Schlaufenkopf (9) jeder Schlaufe (7) durch Verdrehung um etwa 90°, um die Schlaufenlängsachse zu einer öse (13) gebogen ist.

2. Abzugskamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus einem Trägerblech (1) besteht, welches an einer Fassung (2) umgebogen ist, in die Stirnfläche (3) dieser Fassung (2) Öffnungen (4) eingearbeitet sind, die Schlaufen (7,9) die Öffnungen (4) durchragen und in diesen geführt sind und die Schlaufenfüße (10) durch den zugedrückten Schenkel (12) der Fassung (2) in dieser fixiert sind.

3. Abzugskamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufenfüße (10) in einer Fassung (14) des Grundkörpers (15) in Plaste eingespritzt sind.