DD266518A1 - Stempelkopf fuer praege-stanzwerkzeuge, insbesondere zur herstellung von aluminiumsenkscheiben - Google Patents

Stempelkopf fuer praege-stanzwerkzeuge, insbesondere zur herstellung von aluminiumsenkscheiben Download PDF

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DD266518A1
DD266518A1 DD31072887A DD31072887A DD266518A1 DD 266518 A1 DD266518 A1 DD 266518A1 DD 31072887 A DD31072887 A DD 31072887A DD 31072887 A DD31072887 A DD 31072887A DD 266518 A1 DD266518 A1 DD 266518A1
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DD31072887A
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Inventor
Guenter Machatsch
Ulrich Staude
Gerhard Thamm
Helmut Huegel
Horst Brembach
Original Assignee
Ammendorf Waggonbau
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Ausbildung des Stempelkopfes eines Praegewerkzeuges mit mindestens zwei Praegestempeln, und sie laesst sich insbesondere vorteilhaft an Praege-Stanzwerkzeugen zur Herstellung von Aluminiumsenkscheiben realisieren. Erfindungsgemaess sind die Praegestempel derart im Stempelkopf angeordnet, dass sie durch selbsttaetige gegenlaeufige Parallelbewegungen zueinander waehrend jedes Pressenhubes auf jedes Werkstueck eine gleiche Praegekraft uebertragen. Dabei sind innerhalb des Stempelkopfes Mittel zur Kraftuebertragung von dem einen Praegestempel zu dem anderen Praegestempel vorgesehen. Als besonders vorteilhaft hat sich dafuer eine bogenfoermige Stahlwippe erwiesen, welche innerhalb eines Durchbruches durch die Stempeldruckplatte und durch eine zusaetzliche Zwischenplatte angeordnet ist, mit ihren Enden linienfoermig auf den Stirnseiten der Praegestempel aufliegt und sich mit ihrem Scheitelpunkt gegen eine weitere Druckplatte ueber dem Durchbruch abstuetzt. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Ausbildung des Stempelkopfes eines Prägewerkzeuges mit mindestens zwei Prägestempeln, und sie läßt sich inches ondere vorteilhaft an Präge-Stanzwerkzeugen zur Horstellung von Aluminiumsenkscheiben realisieren.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Pem Fachmann ist allgemein bek.nnt, daß das Prägen von Metallen mittels Prägewerkzeugen grundsätzlich mit nur einem Prägestempel durchgeführt wird, da das Prägen mit zwei oder mehreren Prägestempeln zumeist dazu führt, daß eines oder mehreren der Prägewerkstücke infolge von Längendifferonzen der Prägestempel zueinander und/oder infolge von Parallelitätsabweichungen zwischen dem Pressenoberteil und dem Pressentisch nich. voll ausgeprägt wird. Weiterhin ist durch die DE-PS 1127765 eine Feineinstellung für Präge- und Stanzwerkzeuge bekannt, bei v/elcher eine an ihren beiden Enden mit Gewinden verschiedener Steigung versehene Differenzialgewindestellschraube im Stempelkopf des Werkzeuges angeordnet ist. Dabei ist das eine Ende üe, Differenzialgewindestellschraube im Stempelkopf verschraubt und das andere Ende steht mit einem in Schraubonachsrichtung im Stempelkopf verschieblich gelagerten und eine keilförmige Stempelstützfläche '
aufweisendes Druckstück in Wirkverbindung, welche beim Verdrehen der Differennalgewindestellschraube den Stempel vertikal verschiebt.
Des weiteren wurde durch die DD-PS 228754 eine Verstelleinheit für Stempel von Schneid- und Umformwerkzeugen offenbart, welche durch eine im Stempelkopf angeordnete Exzenterwelle mit dazugehörigen Druckstücken gebildet wird. Der exzentrisch eingearbeitete Teil ergibt sich dabei aus dem Durchmesser des Druckstückes, und die Lagesicherung der Exzenterwolle erfolgt durch Sicherungsringe. Die Stempel sind unterhalb der exzentrischen Teile der Exzenterwelle angeordnet, so daß beim Verdrehen der Exzenterwelle entweder vorher bestirnte Lochschemata zur Wirkung gebracht oder alle Stempel gemeinsam zurückgestellt beziehungsweise in Wirkstellung gebracht werden können.
Mit den vorgenannten Lösungen ist es zwar möglich, zwei oder mehrere Prägestempel eines Prägewerkzeuges zueinander so zu verstellen, daß die eingangs genannten Längendifferenzen der Prägestempel oder die Parallelitätsabweichungen der Presse ausgeglichen werden, sie haben jedoch den Nachteil, daß deren Realisierung einen relativ hohen Aufwand erfordert, da für jeden Prägestempel im Stempelkopf jeweils ein verstellbarer Keil oder jeweils eine Exzunterwelle notwendig wäre. Die Herstellung eines solchen Stempelkopfes wäre demnach sehr kostenungünstig und hätte darüber hinaus den weiteren Nachteil, daß das Einstellen der Prägestempel auf der Presse in eine Stellung zueinander, in welcher auf jedes Prägewerkstück die gleiche Prägekraft übertragen wird, so daß alle Prägewerkstücke voll ausgeprägt werden, sehr langwierig ist sowie eine Vielzahl von Probeprägungen erfordert.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, das Prägen von Motallon mittels Prägewerkzeugen mit zwei oder mehreren Prägestempeln derart zu realisieren, daß ohne nufwendige Stempelverstelleinrichtungen die Prägewerkstücke immer voll ausgeprägt werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stempelkopf für Präge-Stanzwerkzeuge, Insbesondere zur Herstellung von Aluminiumsenkscheiben, zu konzipieren, mit welchem mngendlfferenzen zwischen zwei oder mehreren Prägestempeln zueinander und/oder Parallelitätsabweichungen zwischen dem Pressenoberteil und dem Pressentisch mit einfachen Mitteln ausgleichbar 3ind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem zwei In an sich bekannter Weise vertikal bewegliche Prägestempel derart im Stempelkopf angeordnet sind, daß sie durch selbsttätige gegenläufige Paraüolbewegungen zueinander während jedes Pressenhubes auf jedes Werkstück eine gleiche Prägekraft übertragen. Das bedeutet, daß, während der eine Prägestempel bei einem Pressenhub gegebenenfalls eher als der andere Prägestempel auf dem Streifenmaterial aufsetzt, dieser sich durch seine beweg lld e Anordnung im Stempelkopf aufwärts bewegt und zugleich eine Abwärtsbewegung des anderen Prägestempels bewirkt, s j lange, bis beide Prägestempel zugleich auf dem Streifenmaterial aufliegen und dann mit der gleichen Prägekraft den Prägevorgang durchführen. Dabei sind ! nerhalb des Stempelkopfes Mittel zur Kraftübertragung von dem einen Prägestempel zu dem .anderen Prägestempel vorye?oiien. Als besonders vorteilhaft hat sich dafür eine bogenförmige Stahlwippe erwiesen, welche bevorzugt einen halbkreisförmigen Profilquerschnitt aufweist und innerhalb eines Durchbruches durch die Stempoldruckplatte und durch eine zusätzliche Zwischenplatte angeordnet ist. Möglich ist jedoch auch ein rechteckiger, runder oder anderer Profilquerschnltt für die Stahlwippe beziehungsweise auch die Verwendung eines an sich bekannten Hydraulik systems als Mittel zur Kraftübertragung von dem elnan zu dem anderen Prägestempel.
Je nachdum, welche Druckkräfte auf die Prägestempel übertragen werden müssen, liegt dann die Stahlwippe mit ihren Enden linien-, punkt- oder flächenförmig auf den Stirnseiten der Prägestempel auf und stützt sich mit ihrem als Kippunk vorgesehenen Scheitelpunkt oder mit ihrar gekrümmten Rückenfläche ebenfalls linien-, punkt- oder flächenförmig gegen eine . /eitere Druckplatte ab. Bei der flächenförmigen Kraftübertragung hat es sich als vorteilhaft orwiesen, die Stahlwippe mit einem rechteckigen Profilquerschnitt und an ihren Enden mit halbrunden Nuten auszubilden, in welche halbrunde Druckstücke eingesetzt werden, die mit ihrer ebenen Fläche auf den Stirnseiton der Prägesterr pel aufliegen, sowie die Stahlwippe in eine halbrunde Nut in der Zwischenplatte einzusetzen. Die genannte weitere Druckplatte Viei der punkt- oder imienförmigen Kraftübertragung ist dabei über dem Durchbruch in der Zwischenplatte sowie in dies-) oberflächengleich versenkt engeordnet. Es ist jedoch auch möglich, die Druckplatte über dem Durchbruch in der Zwischenplatte, in der Kopfplatte oberflächengleich versenkt anzuordnen, so daß eine Zwischenplatte geringer Stärke verwendet werden kann oder eine Druckplatte mit den gleichen Abmessungen der anderen StempeUopfp'atten zwischen die Zwischenplatte und die Kopfplatte einzulegen. Mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Stempelkopf ist es somit möglich, Längendifferenzen zwischen zwei Prägestempeln zueinander und/oder Parallelitätsabweichungen zwischen dem Pressenoberteil und dem Pressentisch mit einfachen Mitteln auszugleichen. Darüber hinaus ist es durch die erfindungsgemäß angeordneten Prägestempel sogar möglich, mit jedem Prägestempel unterschiedliche K.ateriulien zu bearbeiten, da der Kräfteausgleich jeweils über die Flächenpressung der Prägestempel erfolgt und somit das eine Material immer soweit verdichtet wird, bis es die gleiche Dichte wie das andere Material hat. Bei der Anordnung von vier Prägestempeln im Stempelkopf kann durch die Vorbindung von jeweils zwei Prägestompeln mit einer erfindungsgemäßen Stahlwippe 3owie der Verbindung dieser Stahlwippen mit einer weiteren Stahlwippe die Effektivität des Prägewerkzeuges noch weiter erhöht werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert v\ erden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt dabei einen Schnitt durch den erfindungsgemäß ausgebildeten Stempelkopf.
In der Zeichnung Ist deutlich zu sehen, daß der Stempelkopf 1 aus der Kopfplatte 2, der zusätzlichen Zwischenplatte 3, der Stempeldruckplatte 5 und der Stempelhalteplatte 7 besteht. Ebenso ist in der Zeichnung die Stahlwippe 8 zu sehen, welche innerhalb des Durchbruches 4 durch die Stempeldruckplatte 5 und durch die Zwischenplatte 3 angeordnet ist. Diese Stahlwippe 8 weist einen nicht näher dargestellten Rechteckigen Profilquerschnitt auf und liegt mit ihren Enden 9; 9' linienförmig auf den Stirnseiten der Prägestempel 11; 12 auf. Zugleich stützt sie sich mit ihrem als Kippunkt vorgesehenen Scheitelpunkt 10 gegen die Druckplatte 6 ebenfalls linienförmig ab, welche, wie aus der Zeichnung erkennbar ist, über dem Durchbruch 4 in dar Zwischenplatte 3 sowie in diese oberflächengleich versenkt angeordnet !st. Somit ist es möglich, daß die Prägestempel 11; 12 durc h lh.-i vertikal bewegliche Anordnung in der Stempeln·. Heplatte 7 mittels selbsttätiger gegenläufiger Parallelbewegungen zueinander während jedes Pressenhubes auf jedes Prägewerkstück eine gleiche Prägekraft übertragen.

Claims (4)

1. Stempelkopf fürPräge-Stanzwerkzeuge, insbesondere zur Herstellung von Aluminiumsenkscheiben, welche mindestens zwei in Vorschubrichtung des Streifenmaterials versetzt angeordnete, in der Stempelhalteplatte vertikal bewegliche Prägestempel aufweison, gekennzeichnet dadurch, daß durch selbsttätige gegenläufige Parallelbewegungen der Prägestempel (11; 12) zueinander während jedes Pressenhubes auf jedes Werkstück eine gleiche Prägekraft übertragbar ist, wobei innerhalb des Stempelkopfes (1) Mittel zur Kraftübertragung von dem einen Prägestempel (11) zu dem anderen Prägestempel (12), beispielsweise eine bogenförmige Stahlwippe (8) od. dgl., angeordnet sind.
2. Stempelkopf nach Anspruch 1, gekonnzeichnet dadurch, daß die Stahlwippe (8) bevorzugt einen halbkreisförmigen Profilquerschnitt aufweist und innerhalb eines Durchbruches (4) durch die Stempeldruckplatte (5) und durch eine zusätzliche Zwischenplatte (3) angeordnet ist, wobei sie mit ihren Enden (9; 9') linienförmig auf den Prägestempeln (11; 12) aufliegend und mit ihrem als Kippunkt vorgesehenen Scheitelpunkt (10) sich punktförmig gegen eine weitere Druckplatte (5) abstützend ausgebildet ist.
3. Stempelkopf nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die weitere Druckplatte (6) bevorzugt über dem Durchbruch (4) in der Zwischenplatte (3) sowie in diese oberflächengleich
, versenkt angeordnet ist.
4. Stempelkopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kraftübertragung von dem einen Prägestempel (11) zu dem anderen Prägestempel (12) durch ein an sich bekanntes Hydrauliksystem erfolgt.
DD31072887A 1987-12-18 1987-12-18 Stempelkopf fuer praege-stanzwerkzeuge, insbesondere zur herstellung von aluminiumsenkscheiben DD266518A1 (de)

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