DD266140B3 - Prallstufe - Google Patents

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DD266140B3
DD266140B3 DD30723687A DD30723687A DD266140B3 DD 266140 B3 DD266140 B3 DD 266140B3 DD 30723687 A DD30723687 A DD 30723687A DD 30723687 A DD30723687 A DD 30723687A DD 266140 B3 DD266140 B3 DD 266140B3
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DD
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oil
gas
baffle
separator
cylindrical
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DD30723687A
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DD266140A1 (de
Inventor
Rainer Rudischer
Achim Franke
Peter Jung
Helmut Rasch
Original Assignee
Halle Maschf Veb
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Description

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß durch beidseitige sowie am unter*, ι f nde der Prallwand parallel zur Behälterachse angebrachte Führungswände die Prallstufe ähnlich einem Quader mit oberer und seitlichen Ga-jdustrittsöffnungen gestaltet ist, wobei sich die Summe der Querschnittsflächen der seitlichen Gasaustrittsöffnungen zum Querschnitt der oberen Gasaustrittsöffnung wie 1:2 bis ): 1,5 verhalten. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Gasaustrittsöffnungen nicht nur oben, sondern auch an der Seite und des differenzierten Verhältnisses ihrer Querschnittsflächen zueinander wird erreicht, daß Geschwindigkeitsspitzen sowohl innerhalb der Abscheidekammer, als auch im nachfolgenden Raum des Ölabscheidbbehälters vermieden werden.
Um das Mitreißen der von dor Prallwand zurückspringenden Flüssigkeitströpfchen weitgehend zu unterdrücken, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung seitlich je zwei Gasaustrittsöffnungen jeweils über und ui'ter dem Eintrittsquerschnitt angeordnet. Hiermit wird ein weiterer Abbau von Geschwindigkeitsspitzen erreicht. Das nachfolgende Abscheidegestrick als Feinabscheider wird an allen Stellen mit näherungsweise gieret ir Geschwindigkeit angeströmt. Die Abscheidung verbessert sich erheblich. Es verbleiben nur noch geringe Restölmengen im abströmenden Kältemittelgas, was sich günstig auf den Wärmeübergang im Verdampfer und Kondensator und damit den Energieverbrauch auswirkt. Betriebsstörungen durch Ölverlagerungen in Kälteanlagen treten nicht mehr auf.
Auif ö hrungtbeispiel
Die zugehörige Zeichnung zeigt:
Fig. 1: einen Vertikalschnitt durch einen Ölabscheider im Schema; Fig. 2: eine Draufsicht entlang der Linie A-A gemäß Fig. 1.
Der Ölabscheider nach Fig. 1 besteht aus dem Behältermantel 1. Er hat die Form eines liegenden zylindrischen Bl hältors mit beidseitig abschließenen Klöpperböden. Über den Eintrittsstutzen 2 gelangt das ankommende Gas-Öl-Gomisch in die quaderförmige Prallstufe 3 zur Vorabscheidung. Die Feinabscheidung arfolgt im Abscheidegestrick 4, das als zylindrischer Körper gestaltet ist. Aus dem Innenraum des Abscheidegest.icks 4 verläßt das gereinigte Gas über den Austriltsstutzen δ den Ölabscheider. Über dem Flüssigkeitsspiegel 6 befinden sich AbJ^kbleche 7, die in schuppenförmiger Anordnung den Kontakt zwischen Gas und bereits abgeschiedenem Öl weitgehend verhindern. Beim Auftreffen des über den Eintrittsstutzen 2 ankommenden Gasstromes auf die senkrechte Prallwand 8 erfolgt die Trennung von Gas und mitgeführtem Öl. Der größte Teil des Öles strömt an der Prallwand 8 nach unten. Über die parallel zur Behälterachse vorlaufende untere Führungswand 9 und den Durchtrittsschlitz 10 fließt das Öl in den Ölsammelraum 11 ab.
Das von der Prallwand 8 zurückströmende Gas gelangt über mehrere öffnungen in den Gasraum des Ölabscheider. Es sind dies die obere Gasaustrittsöffnung 12 und jeweils zwei seitliche Gasaustrittsöffnungen 13. Die seitlichen Gasaustrittsöffnungen 13 sind so angeordnet, daß sie oberhalb und unt jrhalb der Mittelachse des Eintrittsstutzens 2 liegen. Durch das erfindungsgemäße Verhältnis der Querschnitte der Gasaustrittsöffnungen 12; 13 werden Geschwindigkeitsspitzen vermieden und das von der quaderförmigen Prallstufe 3 abströmende Gas weitgehend gleichmäßig auf den inneren Querschnitt des Ölabscheiders verteilt. Damit wird auch das Abscheidegestrick 4 mit relativ gleichmäßiger Geschwindigkeit allseitig angeströmt, so daß annähernd gleiche Verweilzeiten beim Durchgang des Gases erreicht werden. Damit ist auch eine ADScheidung sehr feiner Öltröpfchen möglich, so daß der Restölanteil sehr gering ist
In der Darstellung nach Fig. 2 ist von besonderem Interesse die obere Gasaustrittsöffnung 12, dia hit. deutlich zu erkennen ist.

Claims (2)

1. Prallstufe für einen mehrstufigen, liegenden, zylindrischen Ölabscheider, die als innere Abscheidekammer mit senkrechter Prallwand und unterem Flüsslgkeitsablauf nach dem axialen Eintritt angeordnet und durch beidseitige sowie am unteren Ende der Prallwand parallel zur Bohälterachse angebrachte Führungswände ähnlich einem Quader mit oberen und seitlichen Gasaustrittsöffnungen gestaltet ist, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Summe der Querschnittsflächen der seitlichen Gasaustrittsöffnunnen (13) zum Querschnitt der oberen Gasaustrittsöffnung (12) wie 1:2 bis 1:1,5 verhält.
2. Prallstufe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß seitlich je 2 Gasaustrittsöffnungen (13) jeweils über und unter dem Eintrittsstutzen (2) angeordnet sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Dio Erfindung betrifft eine Prallstufe für einen mehrstufigen, liegenden, zylindrischen ölabscheider, die als innere Abscheidekammer mit senkrechter Prallwand und unterem Flüssigkeitsablauf nach dem axialen Eintritt angeordnet ist, vorzugsweise zum Abscheiden von Öl aus Kältemittel jas bei Schraubenverdichteraggregaten.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei Schraubenverdichtern müssen zur inneren Abdichtung, Kühlung und Schmierung erhebliche Mengen öl in den Verdichtungsraum eingespritzt werden. Danach muß dieses öl möglichst weitgehend von dem verdichteten Kältemittelgas wieder getrennt werden, um es nach entsprechender Aufbereitung dem Schraubenverdichter wieder zuzuführen. Im Kältemittelgas verbleibende Restölmengen sollen möglichst klein gehalten werden, da dieses öl die Wärmeübertragung behindert. Die Folge sind erhöhter Energieverbrauch und unter ungünstigen Bedingungen Betriebsstörungen durch ölverlagerungen.
Bei Schraubenverdichteraggregaten haben ölabscheider in Form eines liegenden, zylindrischen Behälters mit entsprechenden inneren Einbauten seit längerer Zeit Verbreitung gefunden. Sie sind raumsparend und deshalb günstig für eine Aggregatbauwoiee.
Bei einem solchen bekannten liegenden, zylindrischen Ölabscheider ist nach dem axialen Eintritt eine senkrechte Prallplatte angeordnet. Sie bildet mit dem Behälterboden eine innere Abscheidekammer mit unterer Abflußöffnung für das öl. Der Gasaustritt erfolgt oberhalb der Prallplatte durch eine öffnung in Form eines Kreisabschnittes. Innerhalb dieser Abscheidekammer ergeben sich unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten. So ist In Richtung der Auströmöffnung die Geschwindigkeit des Gases hoch, während örtlich in den übrigen Teilen der Abscheidekammer niedrigere Strömungsgeschwindigkeiten auftreten. Durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit am Austritt werden von der Prallwand zurückspritzende öltröpfchon in unerwünschter Weise mitgerissen. Auch auf dem weiteren Weg durch den ölabscheider strömt das Gas mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten und trifft dann auf das Abscheidegestrick des FeinaDscheiders. An den Stellen mit hoher Geschwindigkeit kommt es zum Mitreißen von Flüssigkeitströpfchen durch das Abscheidegestrick, so daß das Gas noch mit Restölmengen beladen ist (DD-PS 152 848).
Aus der DD-PS 225 343 ist ein liegender, zylindrischer ölabscheider mit axialem Eintritt bekannt, der als erste Abscheidestufe ebenfalls eine innere Abscheidekammer mit unterem ölabfluß aufweist. Der Gasaustritt erfolgt aus der innerer) Abscheidekammer oben über einen Rohrkrümmer mit Ausrichtung auf eine weitere Pralleinrichtung. Auch hier sind, bezogen auf den Querschnitt des ölabscheidebehälters, die Strömungsgeschwindigkeiten an den einzelnen Stellen sohr unterschiedlich. Die Verweilzeit des noch mit öltröpfchen beladenen Gases an Stellen mit hoher Strömungsgeschwindigkeit ist zu klein für eine weitere Abscheidung durch Ausfällen-unter Schwerkrafteinfluß. Der nachfolgende Feinabscheider wird wiederum mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten angeströmt. Es kommt auch hier an den Stellen mit höherer Geschwindigkeit zum Mitreißen von öltröpfchen und damit zu einem unerwünschten Restölanteil.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist os, den Abscheidegrad von liegenden zylindrischen ölabscheidern, insbesondere für Kälteanlagen mit ölüberfluteten Schraubenverdichteraggregaten, zu verbessern, um den Energievorbrauch zu verringern und die Betriebssicherheit zu orhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, die Abströmverhältnisse aus der inneren Abscheidekammer eines liegenden zylindrischen Ölabscheider mit axialem Eintritt so zu gestalten, daß an allen Stellen de· Querschnitt· innerhalb der Abscheidekammer und des nachfolgenden Querschnitts des ölabscheldebehälters eine weltgehend gleiche Strömungsgeschwindigkeit des Gasstromes erreicht wird.
DD30723687A 1987-09-25 1987-09-25 Prallstufe DD266140B3 (de)

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DD30723687A DD266140B3 (de) 1987-09-25 1987-09-25 Prallstufe

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DD30723687A DD266140B3 (de) 1987-09-25 1987-09-25 Prallstufe

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DD266140A1 DD266140A1 (de) 1989-03-22
DD266140B3 true DD266140B3 (de) 1992-06-25

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DD30723687A DD266140B3 (de) 1987-09-25 1987-09-25 Prallstufe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5242475A (en) * 1992-04-22 1993-09-07 York International Corporation Oil separator and cone inlet diffuser
US7181926B2 (en) * 2005-05-23 2007-02-27 Visteon Global Technologies, Inc. Oil separator and muffler structure

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DD266140A1 (de) 1989-03-22

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