DD265873A1 - Vorrichtung zur verminderung der kippschwingungen von schiffsdieselmotoren - Google Patents

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DD265873A1
DD265873A1 DD30873887A DD30873887A DD265873A1 DD 265873 A1 DD265873 A1 DD 265873A1 DD 30873887 A DD30873887 A DD 30873887A DD 30873887 A DD30873887 A DD 30873887A DD 265873 A1 DD265873 A1 DD 265873A1
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DD30873887A
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Rolf Osswald
Klaus-Dieter Meinke
Original Assignee
Thesen Mathias Werft
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Abstract

Die Erfindung betrifft Schiffsdieselmotoren grosser Bauhoehe. Das Ziel besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich durch einen geringen Aufwand hinsichtlich der Masse und der Ausfuehrung auszeichnet. Die Aufgabe besteht darin, die vom Motor ausgehenden Schwingungen in ausgewaehlten Frequenzbereichen moeglichst vollstaendig zu tilgen und die Uebertragung von Kraeften in die umgebende Konstruktion zu reduzieren. Der Schiffsdieselmotor ist mit einer Querabstuetzung ausgeruestet. Dieser Stuetze wird ein Zusatzschwingungssystem zugeordnet, welches aus einer durch Zusatzmasse veraenderbaren Absorbermasse und einer oder mehreren in der Steifigkeit veraenderbaren Absorberfedern besteht. Fig. 1

Description

nowissen Gnnzen mit Fehlern behaftet ist, ist eine Möglichkeit vorzusehen, die Federsteifigkeiten oder die Absorbermasse oder t<';ide Elemente veränderbar zu gestalten, so daß eine exakte Justierung am Objekt im Betriebszustand vorgenommen werden kann. Die Dämpfung kann durch Zusatzeinrichtungen ζ. B. Öldämptung oder durch die Auswahl entsprechender Federmaterialien, wie auch durch besondere Auswahl der Reibflächen zwischen Absorbermasse und Stütze realisiert werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert.
Figur 1 und 2 zeigen Beispiele möglicher Aueführungsformen von Motorquerabstützung mit Zusatzschwingungssystem. Figur 3 zeigt die Gestaltung einer Biegefeder 7.
Es sind nur die motor&eitigen Yeile zweier Stützenformen dargestellt. Figur 1 zeigt eine mögliche Anordnung für eine knicklastbegrenzte mechanische Abstützung und Figur 2 eine Anordnung für eine mechanische reibkraftschlüssige Stütze. Absorberfeder 4 und Absorbcirmasse 2 bilden ein optimal abgestimmtes Schwingungssystem. Das auf der Grundlage von Berechnungen oder Messungen dimensionierte Zusetzschwingungssystem kann durch Veränderung der Anzahl der Absorberfedem 4, oder durch Veränderung der Absorbermasse durch eine Zusatzmasse 3 ausgeführt als Bleieinlage odur durch Veränderung der Reibung mittels Anpreßschra;iben 6 und Anpreßfeder 5 in Probebetrieb endgültig justiert werden. Hie genannten Maßnahmen sind einzeln oder kombiniert zu verwenden. Bei hydraulischen Motorabstützungen kann die vorher dene hydraulische Ausrüstung auch zur Dämpfung des Zusatzschwingungssystems herangezogen werden. Bei mechanischer Abstützung kann im Bedarfsfall eine zusätzliche öldämpfung vorgenommen werden. Anstelle der dargestellten Schraubenfedern können natürlich auch andere technische Federn eingesetzt werden. In Figur 2 sind die Schraubenfodem an beiden Enden an Halterungen, die als Biegefedern 7 ausgelegt sind, hsfsstigt und mit dem Gegenhalter 8 justiert. Durch die Wahl des Befestigungspunktes der Schraubenfeder m der Biegefeder 7 ist in bestimmten Grenzen eine Anpassung der Federzahlen möglich. Die Größen für Masse, Federzahl und Dämpfungsbeiwert ergeben sich aus der praktischen Forderung, vor allen Dingen daraus, aufweichen Frequenzbereich die StuUe 1 mit Zusatzschwingungssystem optimal abgestimmt werden soll. Bei begrenzten Massen kann bei Rohr- oder Kastenquerschnitt der Stütze 1 auch der innere Raum für die Anordnung des Zusatzschwingungssystems verwendet werden. In ausgewählten Anwendungsfällen kann die erfindungsgemäß ausgerüstete Stütze 1 auch mit mehreren auf verschiedene Frequenzbereiche optimal abgestimmte Zusatzschwingungssystome ausgerüstet werden, wie in Figur 1 durch Anordnung eines weiteren Feder-Massen-Dämpfungssystemes im Inneren der Stütze angedeutet.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Verminderung der Kippschwingungen von Schiffsdieselmotoren! mit einer Querabstützung, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (1) mit einem Zusatzschwingungssystem versehen ist, welches aus einer durch Zusatzmasse (3) veränderbaren Absorbermasse (2) und einer oder mehrerer in der Steifigkeit veränderbaren Absorberfedern (4) besteht, so daß durch die Veränderung der Absorbermasse und oder durch die Veränderung der Steifigkeit der Absorberfedern eine optimale Anpassung an die Systemresonanz erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (1) als Gleitbahn für die Absorbermasse (2) verwendet wird und die Absorberma^se (2) mit einer Anpreßfeder (5) am Motor und oder an der Stütze (1) befestigt ist.
^3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zusatzschwingungssysteme an einer oder mehreren Stützen (Dangebracht werden.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verminderung der Kippschwingungen von Schiffsdieselmotoren mit großer Bauhöhe.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei einer Reihe von Motoren ergeben sich beachtliche Schwingung »ausschlafe. Zur Verminderung dieser Ausschläge bei gleichzeitiger Erhöhung der Eigenfrequenz werden Abstützungen de» Votor* ,jegen den Schiffskörper vorgenommen. Dabei ist man außerdem bestrebt, die Stützen so zu konstruieren, daß sie bestimmte Dämpfungseigenschaften besitzen. Weiterhin muß aber eine Überbelastung des Motorgehäuses bei großen Deformationen des Schiffskörpers z. B. im Falle einer Havarie verhindert werden. Dies geschieht meistens durch die Ausnutzung von Knickung und kraftschlüssigen Verbindungen mit vorgegebener Grenzkraft. Es sind verschiedene Abstützungen im Gebrauch, z. B. mechanische und hydraulische. Maximal übertragbare Kraft, Federzahlen und Dämpfungen ulnd bei einigen Ausfühiungsformen einstellbar. Beispielsweise geschieht dies bei den hydraulischen Abstützungen durch die Einstellung des Öldruckes. Damit können die Stützen verschiedenen Gegebenheiten angepaßt warden.
Der wesentliche Nachteil der Abstützung ist aber die Übertragung der vom Motor ausgehenden Schwingungserregung in die umgebende Konstruktion. Dieser Effekt wird zwar besonders Im Resonanzbereich durch die vorgesehone Dämpfung abgebaut, ist aber meistens nicht befriedigend gelöst. Im überkritischen Bereich tritt mit der Erhöhung der Dämpfung auch eine Erhöhung der in den Stützpunkt übertragenen Erregurkraft auf.
Ziel de? Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Verminderung der Kippschwingungen von Schiffsdieselmotoren zu entwickeln, die sich durch einen geringen Aufwand hinsichtlich der Masse und der Ausführung auszeichnet.
Darlegung de« Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Verminderung der Kippschwingungen von Schiffsdieselmotoren zu entwickeln, die die vom Motor ausgehenden Schwingungen in ausgewählten Frequenzbereichen möglichst vollständig tilgt und die Übertragung von Kräften in die umgebende Konstruktion reduziert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schiffsdieselmotor mit bekannten Querabstützungen versehen wird. Die Stützen Bind mit einem erfindungsgemäßen Zusatzschwingungssystem versehen, weiches aus einer durch Zusatzmasse V6ränder oaren Absorbermasse und einer oder mehreren in der Steifigkeit veränderbaren Absorberfodern besteht. Durch die Veränderung der Absorbermasse und oder durch die Veränderung der Steifigkeit der Absorberfedern erfolgt eine optimale Anpassung an die Systemresonanz. Dabei wird die Stütze als Gleitbahn für die Absorbermasse verwendet u.. J die Absorbermasse mit einer Anpreßfeder am Motor und oder ar der Stütze befestigt. Dabei können ein oder mehrere Z'JsatzschwingunMtiBy.>teme an einer oder mehreren Stützen angebracht werden. Durch die Anordnung des Zusatzschwingungsr /stems können in Abhängigkeit von ββ'.ιβη Dämpfungseigenschafton und seiner Eigenfrequenz die Ausschläge des schwingenden Motors und die in den Abstützpunkt übertragene Kraft im Resonanzbereich entscheidend gesenkt werden. Bei entsprechender Abstimmung dos ZusaUschwingungssystems zum Hauptschwingungssystem wird ein optimaler Abbau der Resonanzschwingungen erreicht, wobei die Masse des Zusatzschwingers im Vergleich zur Masse des Hauptschwingungssystems klein ist. Da die Vordusberechnung der optimalen Abstimmung des Schwingungstilgers immer in
DD30873887A 1987-11-06 1987-11-06 Vorrichtung zur verminderung der kippschwingungen von schiffsdieselmotoren DD265873A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010039977A1 (de) * 2010-08-31 2012-03-01 Zf Friedrichshafen Ag Schwingungsdämpfer mit einem Tilger

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DE102010039977A1 (de) * 2010-08-31 2012-03-01 Zf Friedrichshafen Ag Schwingungsdämpfer mit einem Tilger

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