DD265294A3 - Verfahren zum herstellen von deckenelementen grosser spannweiten - Google Patents

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DD265294A3
DD265294A3 DD29338386A DD29338386A DD265294A3 DD 265294 A3 DD265294 A3 DD 265294A3 DD 29338386 A DD29338386 A DD 29338386A DD 29338386 A DD29338386 A DD 29338386A DD 265294 A3 DD265294 A3 DD 265294A3
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steel
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DD29338386A
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Manfred Jakob
Helene Weber
Hans-Joachim Kokott
Arnold Eckardt
Manfred Weiss
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Halle Wohnungsbau
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Deckenelementen grosser Spannweiten aus Stahl- oder Spannbeton. Das Ziel der Erfindung besteht darin, Deckenelemente grosser Spannweite materialsparend in hoher Qualitaet herzustellen. Aufgabe der Erfindung ist es, bei Einsatz einer hoeherwertigen Stahlguete, Bewehrungsstahl einzusparen und die Durchbiegung der Deckenelemente, auch nach der Montage und der Bauwerksnutzung, dauerhaft zu reduzieren. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, indem die Oberflaeche der Deckenelemente eine Ueberhoehung entsprechend des spiegelbildlichen Verlaufes der Biegelinie waehrend des Betoniervorganges erhaelt. Anwendungsgebiet der Erfindung: Herstellung von Deckenelementen in der Bauindustrie.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Oie Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Deckenelementen großer Spannweiten aus Stahl- oder Spannbeton. Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt, Deckenelemente mit Hilfe von Stahlformen, die auf Rütteltischen aufgelagert sind, herzustellen. Bei schlanken Dcckenelementen ab Systemlängen von etwa 7000mm entstehen hohe Durchbiegungen im Einbauzustand. Diese teilweise erheblichen Durchhangdifferenzen müssen durch zusätzlichen Deckenputz sowie durch größere Schichtdicken des Fußbodenestriches mit hohem manuellem Arbeitsaufwand ausgeglichen werden. Diese unkontrollierbar hohen Zusatzbelastungen führen bei Benutzung des Bauwerkes zu weiteren Durchbiegungen und verringern zwangsläufig die Sicherheit der Baukcnctruktion in ihrem Tragverhalten.
Ziol dar Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, Deckenelemente großer Spannweiten mit geringem Material- und Arbeitszeitaufwand sowie in hoher Qualiti'. herzustellen, wobei am Einbauort der schlanken Deckenelemente keine zusätzlichen Ausgleichsarbeiten im Decken- und Fußbodenbereich meht durchgeführt werden müssen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen von Deckenelementen großer Spannweiten zu schaffen, mit dem es möglich ist, bei Einsatz einer höherwertigen Stehlgüte, Bewehrungsstahl einzusparen und die Durchbiegung der Deckenelemente auch nach der Montage und der Bauwerksnutzung, dauerhaft zu reduzieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem die Seitenwände der Formen für Deckenelemonte aus Stahl- oder Spannbeton großer Spannweiten eine Überhöhung entsprechend des Verlaufes der Biegelinie erhalten. Dies wird dadurch realisiert, indem die Seitenwände der Formen parabeiförmige Bleche erhalten. Diese Bleche sind nach dem statisch ermittelten Verlauf der Biegelinie des Deckenelementes geformt. Sie werden spiegelbildlich zum tatsächlichen Vorlauf der Biegelinie so an die Formen befestigt, daß in dor Mitte des Deckenelementes die größte Überhöhung entsteht. Der Beton wird nach dem Einbringen und Verdichten auf den Rändern der parabelförmigen Bleche abgezogen. Die beiden Auflagerbereiche des Deckenelementes verbleiben in ihrer ursprünglichen Dicke.
Ausführungsbeispiel
Die Seitenwände einer Form für Decker jlemente großer Spannweiten erhalten eine Überhöhung, die dem Verlauf der Blegellnie des statischen Systems entspricht. Dies wird dadurch erreicht, indem an den Seitenwänden der Formen parabelförmige Bleche angeschweißt oder angeschraubt werden. Diese Bleche worden spiegelbildlich zum tatsächlichen Verlauf der Biegelinie angeordnet, wobei in der Mitte des Deckenelementes die größte Überhöhung entsteht. Der Beton wird nach dem Einbringen und Verdichten auf den Rändern der panbelförmigen Bleche abgezogen. Die Auflagerbereiche des Deckenelementes verbleiben in ihrer ursprünglichen Dicke. Nach der Montage und nach dem Aufbringen des Fußbodens stellt sich eine nahezu ebene Deckenoberfläche ein. Durch die Vergrößerung der statischen Höhe, die ihr Maximum in der Mitte des Deckenelementes erreicht, ist Θ9 möglich, die bisher erforderlichen Betonstähle der Güte STA-I durch höherwertige Stahlgüten zu ersetzen. Durch dieses überraschend kostengünstig und technisch einfach zu realisierende Verfahren gelingt es, Deckenelemente großer Spannweiten sowohl aus Stahlbeton mit schlaffer Bewehrung als auch aus Spannbeton herzustellen, die weder einen zusätzlichen Deckenputz noch eine besondere Fußbodeneuegleichschicht benötigen. Der Stahlverbrauch kann auf etwa 50% reduziert werden.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Herstellen von Deckenelementen großer Spannweisen aus Stahl- oder Spannbeton, gekennzeichnet dadurch, daß die Oberfläche der Deckenelemente eine Überhöhung entsprechend des spiegelbildlichen Verlaufes der Biegelinie während des Betoniervorganges erhält.
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von De^kenebmenten großer Spannweiten aus Stahl- oder Spannbeton.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Es ist bereits aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt, Deckenelemente mit Hilfe von Stehlformen, die auf Rütteltischen aufgelagert sind, herzustellen. Bei schlanken Dcckenelementen ab Systemlängen von etwa 7000mm entstehen hohe Durchbiegungen im Einbiiuzustand. Diese teilweise erheblichen Durchhangdifferenzen müssen durch zusätzlichen Deckenputz sowie durch größere Schichtdicken des Fußbodenestriches mit hohem manuellem Arbeitsaufwand ausgeglichen werden. Dieso unkontrollierbar hohen Zusatzbelaptungen führen bei Benutzung des Bauwerkes zu weiteren Durchbiegungen und verringern zwangsläufig die Sicherheit der Baukonstruktion in ihrem Tragverhalten.
    Ziol der Erfindung
    Es ist das Ziel der Erfindung, Deckenelemente großer Spannweiten mit geringem Material- und Arbeitszeilaufwand sowie in hoher QuolitL' herzustellen, wobei am Einbauort der schlanken Deckenelemente keine zusätzlichen Ausgleichsarbeiten im Decken- und Fußbodenbereich mehr durchgeführt werden müssen.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen von Deckenelementen großer Spannweiten zu schaffen, mit dem es möglich ist, bei Einsatz einer höherwert'gen Stahlgüto, Bewehrungsstahl einzusparen und die Durchbiegung der Deckenelemente auch nach der Montage und der Bauwerksnutzung, dauerhaft zu reduzieren. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem die Seitenwände der Formen für Deckenelemente aus Stahl- oder Spannbeton großer Spannweiten eine Überhöhung entsprechend des Verlaufes der Biegelinie erhalten. Dies wird dadurch realisiert, indem die Seitenwände der Formen parabelförmige Bleche erhalten. Diese Bleche sind nach dem statisch ermittelten Verlauf der Biegelinie dec Deckenelementes geformt. Sie werden spiegelbildlich zum tatsächlichen Vorlauf der Biegelinie so an die Formen befestigt, daß in dor Mitte des Deckenelementes die größte Überhöhung entsteht. Der Beton wird nach dem Einbringen und Verdichten auf den Rändern der parabelförmigen Bleche abgezogen. Die beiden Auflagerbereiche des Deckenelementes verbleiben in ihrer ursprünglichen Dicke.
    Ausführungsbeispiel
    Die Seitenwände einer Form für Decker ilemente großer Spannweiten erhalten eine Überhöhung, die dem Verlauf der Biegelinie des statischen Systems entspricht. Dies wird dadurch erreicht, indem an den Seitenwänden der Formen parabelförmige Bleche angeschweißt oder angeschraubt werden. Diese Bleche worden spiegelbildlich zum tatsächlichen Verlauf der Biegelinie angeordnet, wobei in der Mitte des Deckenelementes die größte Überhöhung entsteht. Der Beton wird nach dem Einbringen und Verdichten auf den Rändern der panbelförmigen Bleche abgezogen. Die Auflagerbereiche des Deckenolementes verbleiben in ihrer ursprünglichen Dicke. Nach der Montage und nach dem Aufbringen des Fußbodens stellt sich eine nahezu ebene Deckenoberfläche ein. Durch die Vergrößerung der statischen Höhe, die ihr Maximum in der Mitte des Deckenelementes erreicht, ist es möglich, die bisher erforderlichen Betonstähle der Gute STA-I durch höherwertige Stahlgüten zu ersetzen. Durch dieses überraschend kostengünstig und technisch einfach zu realisierende Verfahren gelingt es, Deckenelemente großer Spannweiten sowohl aus Stahlbeton mit schlaffer Bewehrung als auch aus Spannbeton herzustellen, die weder einen zusätzlichen Deckenputz noch sine besonder·) Fußbodenausgleichschicht benötigen. Der Stahlverbrauch kann auf etwa 50% reduziert werden.
DD29338386A 1986-08-04 1986-08-04 Verfahren zum herstellen von deckenelementen grosser spannweiten DD265294A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004003366A1 (de) * 2004-01-22 2005-08-18 Wochner, Martin, Dipl.-Ing. Verfahren zum Herstellen eines Einfamilien-oder Mehrfamilienhauses, Betonfertigteil-Trogplatte für eine Gebäudedecke sowie Fertighaus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004003366A1 (de) * 2004-01-22 2005-08-18 Wochner, Martin, Dipl.-Ing. Verfahren zum Herstellen eines Einfamilien-oder Mehrfamilienhauses, Betonfertigteil-Trogplatte für eine Gebäudedecke sowie Fertighaus
DE102004003366B4 (de) * 2004-01-22 2008-02-07 Wochner, Martin, Dipl.-Ing. Verfahren zum Herstellen eines Einfamilien-oder Mehrfamilienhauses, Betonfertigteil-Trogplatte für eine Gebäudedecke sowie Fertighaus

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