DD263554A1 - Vorrichtung zur gleichmaessigen verteilung von suspensionen - Google Patents

Abstract

Vorrichtung zur gleichmaessigen Verteilung von Suspensionen, insbesondere von Glimmerpulpe zur Herstellung von Glimmerpapierbahnen. Die Verteilung erfolgt mit Hilfe einer bekannten Schleuderscheibe, die von einer Auffangflaeche kreisfoermig umgeben ist. Diese Auffangflaeche besteht aus aneinandergereihten Rohren, die bis zur Haelfte geoeffnet und mit ihren Oeffnungen im rechten Winkel zu den tangential abgeschleuderten Suspensionsstroemen ausgerichtet sind. Die Weiterleitung der Suspension erfolgt ueber flexible Leitungen, die in Fuehrungsleisten gelagert sind und sich oberhalb eines Prallbleches befinden. Die Verteilung erfolgt drucklos.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung I

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung von Suspensionen, insbesondere von Glimmerpulpe zur j

Herstellung von Glimmerpapierbahnen. :

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen ;

Es ist bekannt, aus Glimmerpulpe Glimmerpapierbahnen herzustellen, indem man Fertigungsmethoden aus der j

Papierherstellung übertragen bzw. modifiziert hat. ί

Die hierbei auftretenden Schwierigkeiten bei der Blattbildung sind auf die Eigenart des Rohstoffes Glimmer zurückzuführen, der i

sich von den Eigenarten der Rohstoffe für die Papierherstellung stark unterscheidet. Aus dar Papieriiteratur sind Lösungon 's

bekannt, so aus dem DRP 275252, bei dem die Glimmerteilchen über einen umlaufenden Teller gleichmäßig durch die j

Zentrifugalkraft verteilt und unter Zusatz eines Klebers mit Hilfe von Andruckrollen an die Innenwand eines den Teller !

umgebenden Zylinders angadrückt werden, so daß ein Glimmerzylinder entsteht, der anschließend aufgetrennt wird. j

Die Bildung der gleichmäßigen Glimmerpapierbahn soll liierbei durch die Zentrifugalkraft gewährleistet werden. i

Für die Herstellung breiter und langer Glimmerpapierbahnen ist diese Lösung nicht geeignet. ^;

Ziel der Erfindung

Die erfindungsgemäße Lösung soll es ermöglichen, breite und lange· Glimmerpapierbahnen herzustellen und deren Qualität zu verbessern. :

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung von Suspensionen, insbesondere von Glimmerpulpe zl' Herstellung von Glimmerpapierbahnen, zu schaffen, die eine schonende, gleichmäßige und drucklose Verteilung der Suspensionen gestattet, ohne die Zuleitungen zu verstopfen.

Die Merkmale der Erfindung bestehen üarin, daß die Auffangfläche um die rotierende Scheibe, aus kreisförmig aneinandergereihten, bis zur Hälfte geöffneten, mit ihrer Öffnung im rechten Winkel zu den tangential abgeschleuderten '

Suspensionsströmen ausgerichteten Rohren bestoht, el'-.·an ihrem unteren Ende mit flexiblen Leitungen versehen sind, die in Reibe, neben- und hintereinander angeordnet in einer bzw. mehreren nebeneinander verstellbar gelagerten Führungsleisten enden, und daß sich unterhalb der Leitungsabläute e.n Prallblech befindet. Vorzugsweise sind die Führungsleisten

gegeneinander oszillierend bewegbar ausgeführt. ^:

Von Bedeutung ist es, daß das Prallblech mit einer gut benetzbaren Oberfläche versehen ist. ;

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: das Prinzip der erfindungsgemäßon Lösungen in bezug auf die Anordnung der Auffangrohre um die rotierende Scheibe Fig.2: die Seitenansicht nach Fig. 1

Fig.3: die Seitenansicht der Führungsleisten

Fig.4: die Draufsicht nach Fig.3

Der Zufluß der Suspensionen erfolgt über einen nicht näher dargestellten Fangtrichter bekannter Ausführungen, der oberhalb der rotierenden Scheibe 1 angeordnet ist. Durch die Drehung oer Scheibe erfolgt eine gleichmäßige Verteilung der zugeführten Suspension auf die auf Rohren 2 bestehende Auffangfläche.

Diese Rohre 2 sind atwa bis zur Hälfte ausgeklinkt und stehen mit ihren Öffnungen im rechten Winkel zu den tangential abgeschleuderten Suspensionsströmen. Der innere Durchmesser der Rohre und die Öffnungen sind so gestaltet, daß kein Stau entstehen kenn und die Suspension völlig drucklos in die an den Rohren 2 angebrachten Schläuche 3 abfließen kann. Die Schläuche 3 werden in Führungsleisten 4 aufgenommen, welche oberhalb eines nicht näher dargestellten Prallblechs enden, wobii das Prallblech über dem Siebband der Papiermaschine befestigt ist.

Die Führungsleisten 4 sind so angeordnet, daß sich die Schläuche 3 mit ihren Öffnungen überdecken.

Zur gleichmäßigen Verteilung der aus den Schläuchen 3 austretenden Suspension werden gemäß Fig.4 die Führungsieisien durch eine oszilüernde Bewegung gegeneinander verschoben, so daß sich die Suspensinnsströme überdecken.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   1. Vorrichtung zur gleichmäßigen Verteilung von Suspensionen, insbesondere von Glimmerpulpe, die in eine Schleudei einheit geleitet wird, Wölche aus einem Aufgabetrichter und aus einer unter dem Trichtörausgang lotrecht zu diesem angeordneten rotierenden Scheibe gebildet wird, wobei im oberen Bereich des Aufgabetrichters zur tangentialen Einleitung der Suspension ein Einleitstutzen angeordnet ist, so daß die Suspension dort eine tangential Beschleunigung erfährt und als spiralförmige Strömung auf die rotierende Scheibe fällt und dort weiter beschleunigt wird, und daß zentrisch zur Achse der Schleudereinheit eine aus fortlaufend vertikal angeordneten Leitflächen und Fangrinnen gebildete zweiteilige Auffangfläche gewellter Form den Schleuderbereich abdecKend umgibt, gekennzeichnet dadurch, daß die Auffangfläche aus \ kreisförmig aneinandergereihten, bis zu· Hälfte geöffneten, mit ihrer Öffnung im rechten Winkel zu den tangential abgeschleuderten Suspensionsströmen ausgerichteten Rohren bestehen, die an ihrem unteren Ende mit flexiblen Leitungen versehen sind, die in Reihe, neben- und hintereinander angeordnet in einer bzw. mehreren nebeneinander starr gelagerten Führungsleisten enden, und daß sich unterhalb der Leitungsausläufe ein Prallblech befindet.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1., gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsleisten gegeneinander oszillierend bewegbar ausgeführt sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1., gekennzeichnet dadurch, daß das Prallblech mit einer gut '. benetzbaren Oberfläche versehen ist.