DD263031A1 - Schaltungsanordnung zur erzeugung richtungsabhaengiger signale, insbesondere in achszaehleinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur erzeugung richtungsabhaengiger signale, insbesondere in achszaehleinrichtungen Download PDF

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DD263031A1
DD263031A1 DD30498987A DD30498987A DD263031A1 DD 263031 A1 DD263031 A1 DD 263031A1 DD 30498987 A DD30498987 A DD 30498987A DD 30498987 A DD30498987 A DD 30498987A DD 263031 A1 DD263031 A1 DD 263031A1
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DD
German Democratic Republic
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signals
voltage controlled
circuit arrangement
adder
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Application number
DD30498987A
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English (en)
Inventor
Burghard Liebich
Ralf Schwarz
Michael Zabel
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Werk Signal Sicherungstech Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von richtungsabhaengigen Signalen, insbesondere fuer Achszaehleinrichtungen Ziel- und Aufgabe der Erfindung ist es, moegliche Fehler in den Zaehlstellen schnell zu erkennen und sichere Informationen ueber den Zustand der Zaehlstellen fuer die Innenanlage bereitzustellen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass aus den Empfangsspannungen in zwei Kanaelen Summen- und Differenzspannungen gebildet werden. Diese Spannungen werden zur Innenanlage uebertragen und dort kanalweise verglichen. Das Ergebnis des Vergleichs dient zur Diagnose der Aussenanlage. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung richtungsabhängiger Signale, insbesondere in Achszähleinrichtungen mit Mikrorechnersystemen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Sie ist vorzugsweise in der Eisenbahnsicherungstechnik anwendbar.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Achszähleinrichtungen bestehen in den meisten Fällen aus einem an der Schiene angebrachten Gleisschaltmittel, einem Generator zur Erzeugung der Speisespannung für das Gleisschaltmittel, einer Übertragungseinrichtung und einem Achszählgerät zur Zählung und Auswertung der Achsimpulse. Das Gleisschaltmittel gibt ständig eine Wechselspannung ab, die bei Radeinwirkung ihre Parameter, z. B. die Amplitude, ändert.
Es sind Achszähleinrichtungen bekannt, bei denen die aus zwei ineinem Gleisschaltmittel enthaltenen Spulensystemen erzeugten, richtungsabhängigen Signale zur Auswertung genutzt werden.
Diese Methode hat den Nachteil, daß Störungen, die insbesondere durch Schienenströme entstehen, zu fehlerhaften Auswertungen führen.
Im DD-WP 246090 ist eine Anordnung beschrieben, bei der aus den richtungsabhängigen Signalen ein Differenzsignal gebildet wird, das ebenfalls zur Auswertung benutzt wird.
In Hoffmann, G. Uebel, H. „Neue Zählpunkte (ZP30) für Achszähler" Signal + Draht 77 (1985) 4, S.72-77 wird eine Anordnung beschrieben, bei der die Auswerteschaltungen des Gleisanschlußkastens mit Überwachungseinrichtungen versehen sind und bei der das Ergebnis der logischen Verknüpfung der Ausgänge der Überwachungseinrichtungen als Diagnosesignal an die Übertragungseinrichtung weitergegeben wird.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß innerhalb der Schaltung Fehlerzustände auftreten können, die nur prozeßbezogen bemerkt werden.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Schaltungsanordnung zur Erzeugung richtungsabhängiger Signale, insbesondere in Achszähleinrichtungen, die es ermöglicht, sichere Informationen über den Zustand der Zählstellen bereitzustellen und die Gefährdungswahrscheinlichkeit zu verringern.
-2- ZOJUJI Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung richtungsabhängiger Signale, insbesondere in Achszähleinrichtungen zu schaffen bei der nur fehlerfreie Signale zur Zählung gelangen und mögliche fehlerbehaftete Zustände prozeßunabhängig erkannt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die analogen Empfangssignale der Empfängerspulen an die Eingänge zweier Subtrahiereinrichtungen und zweier Addiereinrichtungen angeschlossen sind, daß die Ausgänge der Subtrahiereinrichtungen und der Addiereinrichtungen jeweils mit dem Eingang eines spannungsgesteuerten Oszillators verbunden sind, deren Ausgänge über eine Übertragungseinrichtung mit der Innenanlage verbunden sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, daß die Empfangssignale der Empfängerspulen zuerst Filtern, anschließend Hüllkurvendemodulatoren und danach erst den Addiereinrichtungen sowie den Subtrahiereinrichtungen zugeführt werden. Aus den vom Gleisschaltmittel kommenden Signalen werden in zwei getrennten Kanälen Summen und Differenzen gebildet. Die Informationen aus beiden Kanälen werden zur Innenanlage übertragen und können dort verglichen und weiterverarbeitet werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit der Beurteilung der Fehlerfreiheit der Außenanlage und der von ihr stammenden Informationen.
Der Vorteil gegenüber dem Stand der Technik ist der, daß die Sicherheit durch die Verringerung der Wahrscheinlichkeit des unbemerkten Auftretens von gefährlichen Zuständen in der Achszähleinrichtung wesentlich erhöht wird.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Das Lösungsprinzip ist in der zugehörigen Zeichnung dargestellt. Von den Empfangsspulen ESP1, ESP2 eines Gleisschaltmittels gelangen die analogen Empfangssignale E1, E 2 zu den Subtrahiereinrichtungen SUB 1, SUB2, die aus den Empfangssignalen E1, E2 die Differenzhüllkurvenspannungen D1,D2 erzeugen. DieDifferenzhüllkurvenspannungen D1, D2 dienen als Steuerspannungen für die spannungsgesteuerten Oszillatoren VCO 1,VCO3, die aus den Differenzhüllkurvenspannungen D1, D2 die Frequenzen DF1,DF2 erzeugen.
Zur eindeutigen Verarbeitung der richtungsabhängigen Signale ist die Übertragung eines weiteren Signals notwendig. Dazu werden die analogen Empfangsspannungen E1, E2 den Addiereinrichtungen ADD 1, ADD2 zugeführt, die aus den Empfangsspannungen E1, E2 die Summenhüllkurvenspannungen S1, S2 erzeugen. Die Hüllkurvenspannungen S1, S2 dienen als Steuerspannungen für die spannungsgesteuerten Oszillatoren VCO 2, VCO 4, die die Summenhüllkurvenspannungen S1, S 2 in die Frequenzen SF1, SF2 umwandeln. Auf diese Weise wird die Parameteränderung der Empfangsspannungen E1, E2 bei Radeinwirkung in Frequenzänderungen umgesetzt, wobei der Einfluß von Störquellen durch die Differenzbildung wesentlich reduziert wird.
Die Ausgangssignaie der spannungsgesteuerten Oszillatoren werden entweder direkt oder über eine
Analogmultiplexerbaugruppe zur Übertragungseinrichtung ÜE und von dort zur fnnenanlage übertragen. Die Signale DF1, DF2 bzw. SF1 undSF2 haben bei fehlerfrei arbeitender Außenanlage den gleichen Informationsgehalt und können zwecks Fehlererkennung in der Innenanlage verglichen werden. Die Einrichtungen S1, S 2, A1, A2, VC01 bis VC04 weisen fehleroffenbarende Eigenschaften auf, so daß bei Auftreten eines Fehlers in einer der Einrichtungen ein Unterschied im Informationsgehalt der Signale DF1 und DF2 bzw. SF1 und SF2 entsteht.
Dieser Unterschied wird bei einem Vergleich der entsprechenden Signale in der Innenanlage offenbar und der Fehler in der Außenanlage prozeßunabhängig erkannt.
Durch Filterung und Demodulation der Empfangsspannungen E1, E 2 vor den Addiereinrichtungen ADD 1, ADD2 sowie den Subtrahiereinrichtungen SUB 1,SUB2 kann der Signal-Stör-Spannungsabstand weiter verbessert werden.

Claims (3)

  1. -1-Patentansprüche:
    1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung richtungsabhängiger Signale, insbesondere in Achszähleinrichtungen bei denen das Gleisschaltmittel aus Systemen induktiv gekoppelter Sende- und Empfangsspulen zur Erzeugung zeitlich versetzter Signale bei Raddurchlauf besteht und deren Empfangsspannungen in Auswerteeinrichtungen weiterverarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die analogen Empfangssignale (E 1, E2) der Empfängerspulen (ESP 1, ESP2) an die Eingänge (ES 11, ES 12) einer ersten Subtrahiereinrichtung (SUB 1) sowie an die Eingänge (ES21, ES22) einer zweiten Subtrahiereinrichtung (SUB2) angeschlossen sind und daß die analogen Empfangssignale (E 1, E2) der Empfängerspulen (ESP1, ESP2) an die Eingänge (EA 1, EA12) einer ersten Addiereinrichtung (ADD1) sowie an die Eingänge (EA21, EA22) einer zweiten Addiereinrichtung (ADD2) angeschlossen sind und daß der Ausgang (AS 1) der ersten Subtrahiereinrichtung (SUB 1) mit dem Eingang (E01) eines spannungsgesteuerten Oszillators (VC01) verbunden ist und daß der Ausgang (AA 1) der ersten Addiereinrichtung (ADD 1) mit dem Eingang (E02) eines spannungsgesteuerten Oszillators (VC02) verbunden ist und daß der Ausgang (AS2) der zweiten Subtrahiereinrichtung (SUB2) mit dem Eingang (E03) eines spannungsgesteuerten Oszillators (VCO 3) verbunden ist und daß der Ausgang (AA2) der zweiten Addiereinrichtung (ADD2) mit dem Eingang (E04) eines spannungsgesteuerten Oszillators (VC04) verbunden ist und daß die Ausgänge A01 bis A04) der spannungsgesteuerten Oszillatoren (VC01 bis VC04) an die Eingänge (EU 1 bis EU 4) der Übertragungseinrichtung (L)E) geschaltet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die analogen Empfangssignale (E 1, E2) der Empfangsspulen (ESP1, ESP2) zuerst je einem Filter, dann je einem Hüllkurvendemodulator und erst danach den Subtrahiereinrichtungen (SUB1, SUB2) bzw. den Addiereinrichtungen (ADD 1,ADD2) zugeführt sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der spannungsgesteuerten Oszillatoren (VC01 bis VC04) über eine Analogmultiplexerbaugruppe an die Eingänge (EU 1 bis EÜ4) der Übertragungseinrichtung (ÜE) geschaltet sind.
DD30498987A 1987-07-15 1987-07-15 Schaltungsanordnung zur erzeugung richtungsabhaengiger signale, insbesondere in achszaehleinrichtungen DD263031A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT406139B (de) * 1998-04-08 2000-02-25 Frauscher Josef Radsensor

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