DD262847A5 - Verfahren und einrichtung zum ausbauchen einer glasplatte - Google Patents

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DD262847A5
DD262847A5 DD87308618A DD30861887A DD262847A5 DD 262847 A5 DD262847 A5 DD 262847A5 DD 87308618 A DD87308618 A DD 87308618A DD 30861887 A DD30861887 A DD 30861887A DD 262847 A5 DD262847 A5 DD 262847A5
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bulge
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Denis Mathivat
Daniel Colmon
Daniel Philibert
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Ausbauen von Glasplatten in einer leistungsstarken Einrichtung, wobei mehrere Glasplatten gleichzeitig ausgebaucht werden koennen. Erfindungsgemaess werden mehrere Glasplatten 2 getrennt auf unabhaengige Abschnitte eines Foerderers 5 unter die verschiedenen Posten eines gleichen oberen Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungselementes 10 gefahren; unabhaengig voneinander genau positioniert in der Ausbauchstation 3 ausgebaucht und/oder anschliessend in der Haertestation 4 gehaertet, nachdem sie zuvor von einem Unterteil 11 aufgenommen wurden. Die Erfindung schlaegt ebenfalls eine Einrichtung vor, mit der die Bearbeitung mehrerer Glasplatten in einem Zyklus moeglich ist. Fig. 1

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft das Ausbauchen von Glasplatten in einer leistungsstarken Ausbauchlage, in der gleichzeitig mehrere Glasplatten ausgebaucht werden können, wobei diese Anlage dergestalt ist, daß eine Glasplatte auf ihre Ausbauchungstemperatur erwärmt, auf eine Fördereinrichtung gebracht, unter einem Weiterleitungs- und/oder Ausbauchungselement arretiert, von diesem Oberteil übernommen und dann über einem Unterteil zur Ausgabe und/oder Ausbauchung gelöst wird, wobei dieses Element eingeführt wird, die Platte gegen das obere Weiterleitungs- und/oder Ausbauchungselement gedrückt wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Aus den französischen Patentschriften 7014794, veröffentlicht unter Nr. 2085464,8604962,8411148, veröffentlicht unter Nr.2567508, ist die Verwendung von oberen Elementen zur Behandlung von nur einer Glasplatte auf einmal bekannt. Um indessen die Produktionskapazität zu erhöhen, falls die hergestellten ausgebauchten Glasplatten kleiner Größe sind, ist es vorteilhaft, mehrere Glasplatten gleichzeitig auszubauchen.
Werden die gleichzeitig zu behandelnden Glasplatten eine neben der anderen auf den Förderer gebracht und sind die verschiedenen auf einem gleichen oberen Element vorhandenen Posten quer zur Vorschubrichtung des Förderers nebeneinander angeordnet, laufen die Arbeiten synchronisch ab, als wäre es nur eine Glasplatte. Die verschiedenen Glasplatten laufen zwei parallele, völlig gleiche Strecken entlang und erfahren folglich absolut gleiche Ausbauchungsbehandlungen. Das setzt voraus, daß die Glasplatten auf ihrer gesamten Strecke eine völlig gleiche Lage zueinander beibehalten, das kann natürlich schwierig sein, und es ist unmöglich, die Lage einer einzigen Glasplatte zu korrigieren, ohne die Lage der anderen zu verändern, sofern sie alle auf demselben Förderer liegen.
Im übrigen wurde bereits in den europäischen Patentanmeldungen 67509 und 103421 vorgeschlagen, zwei Ausbauchungsposten auf demselben Oberteil nacheinander entlang der Bewegungsrichtung des Förderers vorzusehen. Das Bereitlegen der Glasplatten unter jedem Ausbauchungsposten erfordert jedoch komplizierte Zuführungsmittel, da der zeitliche Rückstand der am weitesten vorn gelegenen Glasplatte gegenüber der am weitesten hinten gelegenen Platte mit Hilfe von Erfassungssystemen, Mitteln der Logik und unabhängigen Förderern aufgeholt werden muß. So sind bei jeder Glasplatte Strecke und Geschwindigkeiten neu zu bestimmen. Darüber hinaus gibt es trotz dieser verwendeten komplexen Mittel keine Garantie für die genaue Positionierung der beiden Glasplatten am Streckenende unter dem oberen Element, da die Glasplatten einerseits relativ weit entfernt von diesem Endschalter erfaßt werden und Abweichungen sowie Störungen aller Art bis zum Endschalter auftreten können und da andererseits das vorgeschlagene optische Erfassen bei höheren Temperaturen, die in den Ausbauchungsanlagen herrschen, ungenau ist. Die Vereinfachung der Vorrichtung würde dazu führen, daß möglicherweise zu unterschiedlichen Zeiten auf ihrem Ausbauchungsposten angekommene Glasplatten, die unterschiedliche Strecken zurückgelegt haben, also Glasplatten in unterschiedlichen Wärmezuständen ausgebaucht werden, woraus Unterschiede in der Ausbauchung bei diesen Glasplatten entstehen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung zielt darauf ab, die Probleme zu lösen, die sich aus einem möglichen Verrutschen der Glasplatten auf ihrem Weg und folglich aus dem Nichtbeibehalten absolut gleicher Lagen zueinander und aus der Schwierigkeit ergeben, zwei Ausbauchungsposten in Längsrichtung nebeneinanderzulegen, weil es unmöglich ist, mit einfachen Mitteln genau und getrennt aufeinanderfolgende Glasplatten zu positionieren und weil es unmöglich ist, für die mit unterschiedlichen Endlagen und möglicherweise zu unterschiedlichen Zeitpunkten unter dem oberen Element ankommenden Glasplatten gleiche thermische Bedingungen zu gewährleisten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im gleichen Zyklus das Ausbauchen von Glasplatten zu ermöglichen, die, obwohl sie nacheinander demselben Förderer zugeführt werden, einzeln im Hinblick auf ihren jeweiligen Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten positioniert werden und die, obwohl sie aufgrund ihrer Aufeinanderfolge in Längsrichtung unterschiedliche Wärmezustände haben, von ein und demselben oberen Element bearbeitet werden. Zur Lösungen der Aufgabe schlägt die Erfindung ein Ausbauchungsverfahren vor, bei dem mit jedem Zyklus mehrere auszubauchende Glasplatten nacheinander von demselben Förderer auf die Abschnitte dieses Förderers gebracht werden, welche in Richtung des genannten Förderers aufeinanderfolgen, und die wenigstens zum Teil unter den verschiedenen Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten eines einzigen Oberteils, die einander in Längsrichtung folgen, angeordnet werden, die vom Oberteil aufgenommen und dann von diesem Oberteil unabhängig voneinander zu Zeitpunkten, die unterschiedliche sein können, auf die Unterteile, die zwischenzeitlich unter die verschiedenen Posten des Oberteiles gebracht wurden", zur Ausgabe und/oder zum Ausbauchen abgegeben und anschließend herausgenommen werden. Vorteilhaft ist die seitliche Ausgabe der ausgebauchten Glasplatten.
Die Erfindung schlägt ebenfalls eine Ausbauchungsanlage vor, die einen Aufwärmeofen, eine Zelle zum Ausbauchen bzw. zum Formen mit mehreren Posten, die in Längsrichtung aufeinanderfolgen und von demselben Oberteil getragen werden, einen Förderer mit mehreren trennbaren Abschnitten, die einander in Längsrichtung, also in Bewegungsrichtung, folgen, der den Ofen durchläuft und die Glasplatten in die Ausbauchungszelle transportiert und die mindestens ein Unterteil zur Ausgabe und/oder zum Ausbauchen hat, auf das die Glasplatten freigegeben werden, nachdem sie von dem Oberteil aufgenommen und/oder gegen das sie gedrückt werden und nachdem das und/oder die Unterteile eingebracht wurden, um sich unter den Glasplatten anzuordnen, wobei diese Anlage dergestalt ist, daß jeder Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten seine eigenen Haltevorrichtungen einer Glasplatte mittels Unterdruck besitzt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nun mehr im einzelnen und unter Berücksichtigung der beigefügten Figuren beschrieben, auf denen sind:
Figur 1: eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Ausbauchungs- und Härteanlage, Figur 2: eine schematische Ansicht eines Ausbauchungselements mit mehreren Posten in einer Ausbauchungszelle, Figur 3: eine schematische Ansicht der Ansaugmittel und ihr Versorgungskreislauf, Figur 4: eine Einzelansicht eines der Mittel zum Positionieren und Arretieren der Glasplatten unter ihrem jeweiligen
Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten
Figur 5: ein Wirkbild der Fördereinrichtung mit mehreren Abschnitten.
Die in Figur 1 dargestellte Anlage umfaßt einen Ofen 1 zum Aufwärmen von Glasplatten 2, eine Ausbauchungszelle 3, einen Härteposten 4, einen Förderer 5 für den Transport der Glasplatten zur Ausbauchungszelle 3, der durch den Ofen 1 führt, und zur Ausgabe der ausgebauchten Glasplatten 2 aus der Zelle Zum Ausbauchen 3 in Richtung Härteposten 4.
Der Ofen 1 zum Aufwärmen der Glasplatten entspricht zum Beispiel dem, der in der französischen Patentschrift Nr. 86.05057 beschrieben wird.
Die Zuführungsfördereinrichtung 5 ist zum Beispiel ein Rollenförderer, dessen Rollen vorteilhafterweise mit einem Mantel aus geflochtenen oder verstrickten Glas- oder Siliziumoxidfasern überzogen sind.
Die Ausgabemittel der ausgebauchten Glasplatten umfassen bewegliche Schlitten 6 auf Schienen 7, wobei diese Schlitten das Glas halten können, ohne daß es vor dem Härten verformt wird. Das sind zum Beispiel in der Mitte offene Rahmen mit gebogenem Profil.
Die Ausbauchungszelle 3 enthält ein oberes Element 10 zur Weiterleitung und/oder zum Ausbauchen, das über dem Förderer 5 angebracht ist und mindestens ein unteres Element 11 zur Ausgabe und/oder zum Ausbauchen hat, das sich unter das obere Element 10 bewegen kann, um eine oder mehrere Glasplatten aufzunehmen, die von diesem oberen Element freigegeben wird.
In bestimmten Fällen ist das obere Element ein einfaches Weiterleitungselement: die auf dem Zuführungsförderer 5 ankommenden Glasplatten werden von diesem oberen Element 10 übernommen, so daß der Förderer frei wird und ein unteres Ausbauchungselement 11 unter den Glasplatten Platz hat. Die Glasplatten werden dann vom darüberliegenden Weiterleitungselement 10 freigegeben und vom unteren Ausbauchungselement 11 aufgenommen, dessen Form sie annehmen.
Ein unteres Ausbauchungselement 11 ist zum Beispiel ein in der Mitte offener Rahmen mit gebogenem Profil, das so wie vorher angegeben auf einem Schlitten montiert ist, wobei dieser Schlitten ebenfalls zur Ausgabe der ausgebauchten Glasplatte in die Härtungsvorrichtung dienen kann.
In anderen Fällen ist das obere Element 10 gleichzeitig ein Weiterleitungs- und ein Ausbauchungselement, das heißt, daß eine dort aufgebrachte Glasplatte im Hinblick auf die Freigabe des Zuführungsförderers 5 und des nachfolgenden Heranfahrens eines unteren Ausbauchungselements 11, das ein in der Mitte offener Ausbauchungsrahmen mit gebogenem Profil sein kann, der auf einem Schlitten montiert ist, eine Vorausbauchung erhält und dabei genau bzw. annähernd die gebogene Form dieses oberen Elements 10 annimmt.
In anderen Fällen ist das obere Element 10 hauptsächlich ein Ausbauchungselement, und das untere Element ist lediglich ein Ausgabeelement, das heißt, daß eine gegen dieses gebogene obere Element 10 gebrachte Glasplatte ihre endgültige Ausbauchung vollständig durch Kontakt mit diesem Oberteil erhält und daß sie nurzum Transport zum nächsten Arbeitsplatz, im allgemeinen eine Härtevorrichtung, auf dem unteren Element 11 abgelegt wird. Vorteilhafterweise hat das untere Ausgabeelement selbst in diesem letzten Fall eine gebogene Form, die mit der der Glasplatte übereinstimmt, so daß sie, ohne verformt zu werden, auf den folgenden Arbeitsplatz und insbesonderλ zur Härtevorrichtung transportiert werden kann. So ist es zum Beispiel ein in der Mitte offener Rahmen mit gebogenem Profil.
Ein solches Ausbauchungsverfahren nach letztgenannten Fällen ist zum Beispiel in der unter Nr. 2567508 veröffentlichten und bereits erwähnten französischen Patentschrift beschrieben worden.
Das obere Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungselement 10 ist zum Beispiel in der Art, wie es in den bereits erwähnten französischen Patentschriften 8604962 und 8604774 beschrieben wurde. Wie Figur 2 zeigt, umfaßt es einen Kasten 12, dessen Seitenteile 13 einen Mantel um eine Grundplatte 14 herum bilden. Diese Grundplatte 14 hat mehrere Öffnungen, zum Beispiel die beiden 15 und 16, die in Längsrichtung der Anlage nebeneinander angeordnet sind und Abmessungen ähnlich den zu behandelnden Glasplatten haben, wobei diese Öffnungen etwas unterhalb der Grundplatte 14 (einige Millimeter, besonders zwischen 1 und 10 mm und zum Beispiel ungefähr 3 mm) mit zwei Auflageelementen 17 und 18 für die auszubauchenden und/oder weiterzuleitenden Glasplatten versehen sind, und diese Auflageelemente wiederum durch Halterungen 19 mit der Grundplatte 14 verbunden sind.
Kasten 12 und seine Zubehörteile, das heißt Grundplatte 14 und Auflageelemente 17 und 18 werden so angebracht, daß sie sich nach oben und nach unten bewegen können. So wird dieser Kasten von vier Zylindern 20 gehalten. Diese unterschiedlichen Bewegungen werden mit einem automatischen Achskartensystem gesteuert, wodurch insbesondere jede Positionierung von Kasten 12 und seinen Zubehörteilen gegenüber den unter ihm auf dem Förderer 5 liegenden Glasplatten korrigiert werden kann, um insbesondere Ungenauigkeiten und Abweichungen in der Positionierung, die vor allem auf die am Ausbauchungsplatz herrschenden Wärme zurückzuführen sind, abzustellen.
Sobald die Glasplatten von diesem oberen Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungselement mittels eines in oder am Rand dieses oberen Elements herrschenden Unterdrucks übernommen worden sind, wird der Kasten 12, wie in den bereits erwähnten, älteren französischen Patentschriften beschrieben, an Ansaugmittel, insbesondere Saugrohr 21 (Fig.3), angeschlossen, die vorzugsweise mit Warmluft versorgt werden, welche über Rohre 22 dem Ofen 1 entnommen wird. Diese in Figur 3 dargestellten Ansaugmittel wie die Saugrohre 21 werden alle durch einen Kreislauf versorgt, der parallel angeordnet zwei Mittel 23 und 24 zur Druckregelung und zwei automatisch gesteuerte Elektroventile 25 und 26 besitzt, wobei eines der Mittel zur Druckregelung, zum Beispiel 23, mit dem Elektroventil 25 verbunden ist und auf eine relativ hohe Druckdifferenz eingestellt ist, wodurch im Bereich der Grundplatte 14 ein beträchtlicher Unterdruck hergestellt werden kann, um die Glasplatten anzuheben und sie aufzunehmen, und das andere, zum Beispiel 24, mit dem Elektroventil 26 verbunden ist, welches auf eine relativ niedrige Druckdifferenz eingestellt ist, wodurch im Bereich der Grundplatte 14 ein niedriger Unterdruck hergestellt werden kann, um lediglich die gegen die Auflageplatten 17 und 18 des oberen Elements 10 gedrückten Glasplatten zu halten.
Erfindungsgemä.ß ist der Kasten 12 in so viele Kammern unterteilt, wie Ausbauchungs-und/oder Weiterleitungsposten im oberen Element 10 vorgesehen sind. Sind also zwei Plätze, die zwei Auflageelemente 17 und 18 entsprechen, vorgesehen, ist im Kasten 12 eine Trennwand 27 vorhanden, die zwei Kammern 12a und 12b abgrenzt, wobei jede mit einem Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten verbunden ist. Selbstverständlich ist eine höhere Anzahl von Kammern entsprechend 12a oder 12b möglich, wobei jede mit einem Ausbauchungs-und/oder Weiterleitungsposten und mit einem Auflageelement wie 17 bzw. 18 gekoppelt ist, wie zum Beispiel auch drei Kammern 12 a, 12 b, 12 c, die mit unabhängigen Ansaugmitteln verbunden sind. Jede Kammer entsprechend 12a und 12b wird folglich von ihren eigenen Ansaugmitteln versorgt.
Dieser Kasten 12 und seine Zubehörteile sowie die Mittel zur Herstellung des Unterdrucks sind im Innern eines geschlossenen Raums 30 untergebracht, in dem mittels Heizungsvorrichtungen, insbesondere elektrische Widerstände, die sich auf den isolierten Seitenwänden dieses Raums 30 befinden, und dieauf den Figuren nicht dargestellt sind, eine hohe Temperatur gehalten wird. Vorteilhafterweise werden diese Heizmittel auch auf die Sohle dieses Raumes 30 aufgebracht, und bevorzugt werden sie in unterschiedlichen, auf der Zeichnung nicht dargestellten Zonen verteilt, die einzeln steuerbar sind und sich jeweils unter einem Ausbauchungsposten befinden.
Folgen mehrere Ausbauchungsposten in Längsrichtung hintereinander, ergibt sich daraus eine Folge von getrennten Heizzonen in Längsrichtung. Sind die Ausbauchungsposten auch in Querrichtung nebeneinander angeordnet, ergeben sich daraus viele schachbrettartig angeordnete Heizzonen. Sind die auf die Sohle aufgebrachten Heizmittel nicht auf verschiedene Zonen verteilt, ist ebenfalls eine Differenzierung der Heizung nach Flächen, die den Ausbauchungsposten entsprechen, möglich, indem zwischen diesen Heizmitteln und den Glasplatten Abdeckungen eingefügt werden, die von einer zur anderen Fläche verschieden sein können.
Im Raum 30 erfolgen Eingabe und Ausgabe der Glasplatten über Türen, die durch Ketten gehoben werden, welche sich auf Rollen aufwickeln, wobei dieser Motor durch mit jeder Rolle verbundene Gegengewicht entlastet wird. Diese Elemente zum Heben der Türen sind bekannt und nicht auf den Figuren dargestellt.
Die auszubauchenden Glasplatten 2 werden also unter das obere Element 10, genauer gesagt unter die Auflageelemente 17 und 18, die durch den allgemein mit5 bezeichneten Fördererzumehreren Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten desselben oberen Elements gehören, transportiert. Zur genauen Positionierung mehrerer Glasplatten 2 auf demselben Förderer 5 unter den Auflageelementen 17 und 18 mehrerer Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten, die in Längsrichtung der Anlage nebeneinanderliegen, hat diese Fördereinrichtung 5 mehrere aufeinanderfolgende Abschnitte 5a, 5b,...5i,...5n, die voneinander unabhängig sein können, deren Anzahl in einem Oberteil mindestens der Anzahl vorgesehener Ausbäuchungs- und/oder Weiterleitungsposten entspricht und die in Längsrichtung aufeinanderfolgen.
Sollen also zwei Glasplatten gleichzeitig bearbeitet werden, sind zwei in Längsrichtung nebeneinanderliegende Plätze vorgesehen und die Fördereinrichtung 5 umfaßt mindestens zwei Abschnitte 5a und 5 b, die einanderfolgen und von denen jeder unter einem Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten endet. Diese unterschiedlichen Abschnitte 5 i besitzen ihre eigenen Mittel zur Positionierung der Glasplatten, die vorzugsweise aus dem bereits bekannten und in der französischen Patentanmeldung 85.13801. beschriebenen Positionierungssystem bestehen. Dieses mit 40 bezeichnete System, das in der Figur 4schematisch dargestellt ist, besteht aus mindestens einem Detektorfinger 41, der über den Förderer 5, über den die Glasplatten befördert werden, hinausragt. Dieser Finger 41 wird von einer Rolle 42 gehalten, die parallel zu den Rollen des Förderers angebracht ist, und in einer bevorzugten Ausführungsart handelt es sich dabei sogar um eine nicht angetriebene Rolle des Förderers mit einem etwas kleineren Durchmesser, als die normalen Rollen des Förderers haben.
Trifft die Vorderkante einer Glasplatte auf einen Finger 41, drückt sie ihn zurück und löst gleichzeitig die Drehbewegung der Stange bzw. der Rolle 42 aus, wodurch sich der Finger 41 versenkt und der Durchlauf der Glastafel freigegeben wird. Ein Ende der Stange bzw. der Rolle 42 ist mit einem Hebelarm 43 fest verbunden, der bei Arbeitsstellung des Fingers 41 über dem Förderer 5 auf einem Näherungsschalter oder Mikrokontakt 44 aufliegt. Wird der Finger 41 von der Glasplatte berührt, ist ihre Lage in Laufrichtung des Förderers genau bestimmt, und der Halt des Förderers wird mit einer mehr oder weniger großen Verzögerung nach diesem Kontakt mit dem Finger 41, der das Lösen des Hebelarmes von Mikrokontakt 44 zur Folge hat, angesteuert.
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Mit einem solchen System 40 ist jeder Abschnitt 5 i des Förderers 5 ausgestattet. In der Figur 5 ist ein Förderer 5 mit zwei Abschnitten 5a und 5 b schematisch dargestellt, der Glasplatten unter ein oberes Element 10 mit zwei Ausbauchungsposten, die in Längsrichtung der Anlage nebeneinanderliegen, zu transportieren hat.
Er besteht aus Rollen entsprechend 50, wobei die Rollen 50p zur Hauptfördereinrichtung gehören und bis zum Ausgang des Ofens 1 angebracht sind, die Rollen 50a, die zum Abschnitt 5a gehören, der unter dem vordersten Ausbauchungsposten endet und die mit 50 b bezeichneten Rollen zum Abschnitt 5 b, der unter dem hintersten Ausbauchungsposten endet, gehören.
Jeder dieser Abschnitte 5p, 5 a, 5 b kann durch seinen Motor 51 ρ für 5 p, 51 a und 51 b jeweils für die Abschnitte 5a und 5 b angetrieben werden. Um jedoch Umgruppierungen jedes oder eines Teiles dieser Abschnitte 5 p, 5a, 5 b und entgegengesetzt ihre Trennung und ihren Betrieb unter unterschiedlichen Bedingungen zu ermöglichen, sind auf den herkömmlichen Antriebssystemen Kupplungen 52 p, 52a und 52b sowie 53a und 53b vorgesehen, die in die Zahnräder am Rollenende dieser Abschnitte des Förderers eingreifen. Sind 52 p, 52a und 52b gekuppelt und 53a und 53b hingegen nicht, drehen sich alle Rollen, vom Motor 51 ρ angetrieben, mit der gleichen Geschwindigkeit.
Sind 52a und 52 b nicht und 53a und/oder 53 b jedoch gekuppelt, wirkt der Motor 51 ρ nicht mehr auf die Abschnitte 5a und 5b des Hauptförderers 5; diese Abschnitte können von ihrem jeweiligen Motor 51 a, 51 b angetrieben werden, wenn ihre Kupplung mit 53a verbunden ist, ist 53 b gekuppelt.
Jeder Abschnitt 5 a, 5 b besitzt ein Positionierungssystem 40 mit Detektorfinger; auf Figur 5 sind lediglich die Rollen bzw. Stangen 42a und 42b abgebildet, die einen Detektorfinger haben.
Gleichzeitig ist diese Fördereinheit 5 mit einer Abtastzelle 54 für die Vorderseite der Glasplatten bei Verlassen des Ofens 1 ausgestattet.
Die Fördereinheit 5 wird von Motor 51 ρ angetrieben, wobei 52a und 52b gekuppelt und 53a und 53b frei sind, wenn eine Glasplatte im Innern des Ofens 1 weitertransportiert wird. Ist ihre Vorderseite von Zelle 54 abgetastet und ist eine bestimmte einstellbare Zeit abgelaufen, die dafür vorgesehen ist, daß die gesamte Glasplatte in den Abschnitt 5 b des Förderers gelangt, wird 52 b ausgekuppelt und 53 b gekuppelt, damit Abschnitt 5 b durch Motor 51 b angetrieben werden kann. Der Antrieb von Abschnitt 5 b erfolgt vorzugsweise mit der Geschwindigkeit der Hauptfördereinrichtung 5. Die Glasplatte rückt auf diesem Abschnitt 5b vor, trifft auf den Detektorfinger, der mit einer Rolle oder Stange 42 b verbunden ist, gelangt in Halteposition und hält dann in der gewünschten Lage unter ihrem Ausbauchungsposten. In dieser Zeit rückt eine zweite Glasplatte im Ofen 1 vor, ihre Vorderseite wurde von Zelle 54 erfaßt, und nach einer bestimmten Verzögerung, damit die zweite Glasplatte vollständig im Abschnitt 5a ist, wird 52a ausgekuppelt und 53a gekuppelt, wobei somit diese zweite Glasplatte im Abschnitt 5a des Förderers vorzugsweise mit der gleichen Geschwindigkeit wie zuvor vorrücken kann. Da jedoch jeder Abschnitt von den anderen unabhängig ist und seine eigenen Mittel zur Positionierung der Glasplatten besitzt, ist es ebenfalls möglich, daß die Geschwindigkeit jedes Abschnittes anders ist als die des Hauptförderers und/oder der anderen Abschnitte. Diese zweite Glasplatte berührt den Detektorfinger 41 a der Rolle 42a, wodurch entsprechend den bereits im französischen Patent 8513801 beschriebenen Arretiervorgängen diese Platte arretiert wird. Die sich auf ihrem jeweiligen Ausbauchungsposten befindlichen Glasplatten können mit den Heizmitteln, mit denen der Raum 30 ausgestattet ist, zusätzlich erwärmt werden, und diese zusätzliche Wärme kann von einer zur anderen Platte unterschiedlich sein, wobei es insbesondere die Heizmittel auf dem Boden des Raumes sind, die auf unterschiedliche Zonen verteilt bzw. mit möglicherweise unterschiedlichen Abdeckungen versehen
Zur Vereinfachung der Erklärungen wurde lediglich ein oberes Element 10 mit einem Förderer mit zwei Unterabschnitten 5a und 5b verbunden ist, beschrieben.
Eine größere Anzahl von Posten ist indessen möglich, insbesondere mit drei. Es muß nur ein Abschnitt 5c und möglicherweise weitere zum Förderer 5 hinzugefügt werden, wobei dieser (bzw. diese) zusätzliche(n) Abschnitt(e) mit ihren eigenen Mitteln zur Positionierung der Glasplatten ausgestattet sind. Diese Abschnitte folgen nacheinander in Längsrichtung; es ist jedoch ebenfalls möglich, die Abschnitte in Querrichtung nebeneinander anzuordnen. Mit diesen Systemen ist eine Genauigkeit bei der Positionierung der Glasplatten von 1/10mm bis5/10mmzu erreichen.
Diese Vorgänge von Transport, Positionierung und Stoppen der Glasplatten laufen praktisch zur gleichen Zeit ab, so daß die Glasplatten, die vom gleichen oberen Element 10 übernommen werden, fast gleichzeitig verfügbar sind.
Indessen würde die Suche nach der genauen Übereinstimmung beim Anhalten der verschiedenen Glasplatten die Anlage noch komplizierter machen. Um die möglichen, wenn auch geringen Abweichungen bei den Glasplatten auszugleichen und um auch zu verhindern, daß eine positionierte Glasplatte auf die übrigen Glasplatten, die vom gleichen oberen Element 10 übernommen werden sollen, auf den Rollen des Förderers warten muß und dort festklebt, werden die Ansaugmittel des jeweiligen Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten, unter dem eine Glasplatte bereitliegt, sofort in Betrieb gesetzt, unabhängig von denjenigen, die mit den übrigen Postent unter denen noch keine Glasplatte liegt, verbunden sind. Deshalb wird im Versorgungskreislauf des (oder der) mit diesem Posten verbundenen Ansaugrohre(s) (5) die Öffnung des Elektroventils, z. B. 25, angesteuert, wodurch ein stärkeres Ansaugen ausgelöst wird und die als erste angekommene Glasplatte gegen die Auflageplatte entsprechend 17 bzw. 18, die zu dem entsprechenden Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten gehört, gedruckt wird.
Kurze Zeit später wird eine zweite, dann möglicherweise eine dritte Glasplatte und so weiter vom oberen Element übernommen.
Jede übernommene Glasplatte wird dann durch einen geringen Unterdruck gehalten, der sich aus dem Schließen der Elektroventile in der Art von 25, die wiederum mit den Druckregelmitteln in der Art von 26 verbunden sind, und dem Öffnen der Elektroventile in der Art von 26, die mit den Druckregelmitteln in der Art von 24 verbunden sind, ergibt.
Wurden sämtliche Glasplatten vom Oberteil 10 übernommen, hebt es sich und ein oder mehrere untere Elemente 11 zur Ausgabe und/oder zum Ausbauchen werden herangefahren.
Anschließend werden die Glasplatten freigegeben bzw. gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeitpunkten auf den bereitstehenden Unterteilen 11 zum Ausbauchen und/oder zur Ausgabe abgelegt.
Aufgrund der Übernahme und/oder Freigabe der Glasplatten zu Zeitpunkten, die von einer Glasplatte zur anderen verschieden sein können, und auch besonders aufgrund der auf jedem Ausbauchungsposten unterschiedlichen zusätzlichen Heizung unter den Glasplatten haben die Wärmezustände der Glasplatten, die insbesondere aufgrund der unterschiedlichen Streckenlängen bis unter die verschiedenen Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten unterschiedlich sein können, keine Auswirkungen auf die Bearbeitung der Glasplatten.
Es versteht sich, daß wenn durch diese Eigenständigkeit der Ansaugmittel Unterschiede korrigiert werden können, damit alle zur gleichen Zeit ausgebauchten Glasplatten trotz dieser Unterschiede, insbesondere beim Wärmezustand, gleich sind, es auch
dadurch möglich ist. Glasplatten auch unterschiedlich zu behandeln, um bewußt Unterschiede zu schaffen bzw. diese zu verstärken, wenn es gewünscht wird.
Werden solche Unterschiede nicht angestrebt, sondern im Gegenteil gleiche Glasplatten, sind die Ausgänge der Ausbauchungszelle zum bzw. zu den Härtungsposten seitlich und senkrecht zur Längsrichtung der Anlage anzubringen, so daß alle vom gleichen oberen Element 10 stammenden Glasplatten gleiche Strecken zurücklegen und folglich gleichzeitig die gleiche Bearbeitung erfahren.
Wird im Gegenteil eine Differenzierung der Glasplatten angestrebt, kann diese, die wie bereits vorher gesagt beim Heizen erfolgen kann, ebenfalls während des Härtens geschehen bzw. verstärkt werden. Dafür werden die aus auf den Figuren nicht dargestellten Senkkästen und Anblasdüsen bestehenden Härtemittel vorteilhafterweise in unabhängige Zonen eingeteilt, die bei Bedarf nach unterschiedlichen regelbaren Bedingungen arbeiten können. Für eine derartige Anpassungsfähigkeit bei Betrieb werden die Anblasmittel in jeder Zone bezüglich der Glasplatten regelbar angebracht.
In allen Fällen, wo eine solche Differenzierung beim Härten nicht erzielt werden soll, sind die Betriebsbedingungen des Anblasens in den verschiedenen unabhängigen Zonen gleich eingestellt.
Die Anzahl unabhängigerZonen beim Anblasen soll vorteilhafterweise der Anzahl Montage-und/oder Weiterleitungsposten, die auf dem oberen Element vorgesehen sind, entsprechen. Die Aufteilung dieserZonen erfolgt vorteilhafterweise entsprechend der Strecke der Glasplatten in Richtung Härten.
Beim Härten werden die Glasplatten von einem bzw. mehreren Schlitten getragen, die untere Ausgabe- und/oder Ausbauchungsposten, insbesondere Ausbauchungsformen, die aus in ihrer Mitte offenen Ringen mit gebogenem Profil bestehen, haben.
Dieser bzw. diese Schlitten rollen vorteilhafterweise auf seitlich zum Härtungsposten angebrachten Schienen 7.
Um den Luftaustritt beim Härten zu begünstigen, sind die Träger dieser Schlitten durchbrochen, und alle Teile, aus denen sie bestehen, sind klein; vorzugsweise werden sie auf der Härteebene seitlich und außerhalb der Anblaszone angeordnet und haben eine geringe Höhe.
Die Erfindung wurde mit einer einzigen Reihe von Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten auf einem gfeichen oberen Element 10 beschrieben.
Es sind auch zwei oder mehrere parallele Reihen von Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten auf einem gleichen oberen Element 10 möglich.
Die Erfindung beschreibt ein Härten der Glasplatten im Anschluß an das Ausbauchen; selbstverständlich können die Glasplatten nach ihrem Ausbauchen auch eine andere Behandlung als das Härten erfahren, insbesondere die Wiedererwärmung. Die Ausgabe der Glasplatten aus dem Ausbauchungsposten erfolgt vorzugsweise seitlich, um bei eben diesen Glasplatten eine Übereinstimmung hinsichtlich Strecke und Bearbeitung, in dem Maße, wie es gewünscht ist, beizubehalten.
Aufgrund der Erfindung ist die hohe Herstellungskapazität bei ausgebauchten und eventuell auch gehärteten Glasplatten durchaus mit einer hohen Qualität dieser Glasplatten und insbesondere mit einer sehr großen Genauigkeit bei der Form der Glasplatten zu vereinen, die von einer einzelnen Positionierung jeder Platte und einer Berücksichtigung der unterschiedlichen Wärmezustände der verschiedenen Glasplatten aufgrund ihrer zurückgelegten unterschiedlichen Strecken herrührt.

Claims (14)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Ausbauchen von Glasplatten, bei dem in jedem Zyklus mehrere in einem Ofen aufgewärmte Glasplatten nacheinander von derselben Fördereinrichtung auftrennbare Abschnitte eben dieser Fördereinrichtung gebracht werden, die in Längsrichtung der Laufbewegung der Fördereinrichtung einander folgen und die wenigstens zum Teil unter den zahlreichen Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten, die auf demselben oberen Element in Längsrichtung hintereinander liegen, angeordnet sind, von diesem oberen Element übernommen werden, auf den inzwischen unter den verschiedenen Posten des Oberteils herangeführten unteren Ausgabe- und/oder Ausbauchungsposten abgelegt und danach heraustransportiert werden, gekennzeichnet dadurch, daß die Übernahme und/oder das Ablegen sämtlicher Glasplatten im Verlauf eines gleichen Zyklus unabhängig voneinander und zu Zeitpunkten, die von einer Glasplatte zur anderen unterschiedlich sein können, ablaufen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Glasplatten vor ihrer Bearbeitung in einem gleichen Zyklus unabhängig voneinander unter ihren jeweiligen Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten auf unabhängig gemachten und mit eigenen Antriebs-, Positionier- und Anhaltemitteln der Glasplatten ausgerüsteten Abschnitten des Förderers positioniert werden.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Glasplatten vom Hauptförderer, auf dem sie den Ofen durchliefen, auf jeden der verschiedenen vom Förderer trennbaren Abschnitte gelangen, die zumindest teilweise unter jedem Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten angeordnet sind, wobei sie die gleiche Geschwindigkeit mindestens bis zum Auslösen des Arretierprozesses beibehalten.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die Glasplatten nach dem Ausbauchen seitlich und in senkrechter Richtung zur Laufbewegung der Glasplatten vor dem Ausbauchen zum Härten ausgestoßen werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß jede der im Verlaufe eines Zyklus zum Ausbauchen bestimmten Glasplatten vom oberen Element übernommen wird, wenn ihre Positionierung unter genanntem oberen Element abgeschlossen ist, ohne daß die Positionierung der anderen während des gleichen Zyklus auszubauchenden Glasplatten abgewartet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß das obere Element (10) angehoben wird, damit mindestens ein unteres Ausbauchungs- und/oder Ausgabeelement (11) darunter gefahren werden kann, nachdem alle seine Ausbauchungs- und/ oder Weiterleitungsposten bzw. -platze eine Glasplatte aufgenommen haben.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die unter ihrem jeweiligen Ausbauchungsposten angeordneten Glasplatten zusätzlich erwärmt werden, was von einer Glasplatte zur anderen differenziert ist.
  8. 8. Einrichtung zum Ausbauchen von Glasplatten, bestehend aus einem Aufwärmeofen (1), einer Zelle (3) zum Ausbauchen bzw. Formen mit mehreren in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Posten in einem gleichen oberen Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungselement (10), einem Förderer (5) mit mehreren trennbaren Abschnitten, die in Längsrichtung, also in Laufrichtung durch den Ofen (1) aufeinanderfolgen und der dabei die Glasplatten in die Ausbauchungszelle (3) bringt, und mindestens einem unteren Ausgabe- und/oder Ausbauchungselement (11), auf dem die Glasplatten abgelegt werden, nachdem sie vom oberen Element übernommen und/oder gegen dieses gedrückt worden sind und nachdem das untere Element (11) herangefahren wurde, um sich unter den Glasplatten zu positionieren, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Posten des oberen Elements (10) seine eigenen Unterdruckhaltemittel einer Glasplatte besitzt, die unabhängig von den übrigen, mit den anderen Posten des gleichen oberen Elements (10) verbundenen Unterdruckhaltemittel funktionieren können.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß jeder der trennbaren Abschnitte des Förderers (5) mindestens zum Teil unter einem Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten des oberen Elements (10) angeordnet und mit seinen eigenen Antriebsmitteln und mit seinen eigenen Positionier- und Anhaltemitteln der Glasplatten unter dem Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten, den er bestückt, ausgerüstet ist.
  10. 10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens ein vom Förderer 5 trennbarer Abschnitt pro Ausbauchungsposten des oberen Elements (10) vorgesehen ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß der Härteposten (4)
    bzw. ein Erwärmungsposten, der nach der Ausbauchungszelle (3) folgt, zur genannten Ausbauchungszelle (3) seitlich angeordnet ist, so daß die Glasplatten die Ausbauchungszelle (3) in Richtung Härteposten (4) bzw. Erwärmungsposten senkrecht zur Laufrichtung der Glasplatten auf dem Förderer (5) vor der Ausbauchungszelle (3) verlassen.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche? bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß die mit jedem Posten des Ausbauchungs-und/oder Weiterleitungselements (10) verbunden, den Unterdruck erzeugenden Mitteln auf jedem der beiden parallelen Zweige ihres Kreislaufs ein Mittel zur Regelung des Unterdrucks und einen Schaltschütz besitzen, da der für eines der Mittel auf einem Zweig des Kreislaufs vorgesehene Druckpegel im Vergleich zum Druckpegel des anderen auf dem anderen Zweig des Kreislaufs montierten Mittels, der die gleichen, den Unterdruck erzeugenden Mittel versorgt, hoch ist.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß das obere Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungselement (10) mehrere getrennte Kammern besitzt, die Ansaugkästen bilden, von denen jede einen Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungsposten versorgt und jede ihre Unterdruckerzeugungsmittel besitzt.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche? bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß in der Ausbauchungszelle wenigstens an der Sohle, auf unterschiedliche Zonen verteilt, Heizmittel angebracht sind, wobei jede einem Ausbauchungsposten entspricht bzw. mit Abdeckungen verbunden ist, die von einem zum anderen Ausbauchungsposten verschieden sein können.
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