DD262203A1 - Doppelstockreisezugwagen mit tiefliegenden einstiegen - Google Patents

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DD262203A1
DD262203A1 DD30452787A DD30452787A DD262203A1 DD 262203 A1 DD262203 A1 DD 262203A1 DD 30452787 A DD30452787 A DD 30452787A DD 30452787 A DD30452787 A DD 30452787A DD 262203 A1 DD262203 A1 DD 262203A1
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DD
German Democratic Republic
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car
entrances
double
floor
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Application number
DD30452787A
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DD262203B5 (de
Inventor
Hans-Peter Kohlmann
Joachim Teuscher
Johann Ivanauskas
Johannes Makowski
Original Assignee
Waggonbau Goerlitz Betrieb Des
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Doppelstockreisezugwagen mit tiefliegenden Einstiegen, der an den Wagenenden einstoeckig ausgebildet und mit Uebergangseinrichtungen fuer Reisezugwagen ausgestattet ist, bei dem die Einstiegsraeume mit den Fahrgastraeumen ueber den Drehgestellen und dem Oberstock unmittelbar und direkt durch je eine Treppe, die wahlweise gegenueberliegend oder gegenueberliegend und versetzt angeordnet, verbunden sind. Fig. 2

Description

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst ,indem die Einstieg räume mit den Fahrgasträumen über den Drehgestellen und dem Oberstock unmittelbar und direkt durch je eine Treppe, die wahlweise gegenüberliegend oder gegenüberliegend und versetzt angeordnet, verbunden sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zum Ausführungsbeispiel gehörenden Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die Außenansicht mitteilweisem Längsschnitt eines Doppelstock-Reisezugwagens, Fig.2: den Grundriß vom Untersock und die Fahrgasträume über dem Drehgestell nach Fig. 1.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, sind im Unterstock 1 zwei Einstiegräume 2 angeordnet. DerZugang zu den Fahrgasträumen 3 über den Drehgestellen und zum Oberstock 4 erfolgt dabei über die Treppen 5 und 6. Der Unterstock 1 wird direkt von den Einstiegräumen 2 erreicht. Für den Zugang zu den Fahrgasträumen 3 über den Drehgestellen ist je Einstiegraum 2 nur eine in Wagenmitte angeordnete Treppe 5 vorgesehen. Zum Oberstock 4 erfolgt der Aufgang unmittelbar und direkt von den Einstieg räumen 2 aus über diagonal angeordnete Treppen 6. Der Durchgang von Wagen zu Wagen erfolgt an der Stirnseite durch mittels Türen verschließbare Übergänge 7. Wenn das Begrenzungsprofil eine Schräge in der Seitenwand des Oberstockes erforderlich macht, ist es vorteilhaft, die oberen Treppenstufen der Treppe 6 nach Wagenmitte zu wendeltreppenartig anzuordnen. Durch diese Art der Treppenanordnung wird erreicht, daß im Oberstock 4 eine hohe Zahl von Sitzplätzen vorgesehen werden kann, ein übersichtlicher Fahrgastfluß, ein schneller Fahrgastwechsel und dadurch kurze Haltestellenaufenthalte sowie bei Havariesituationen eine schnelle Evakuierung möglich ist. Außer der im Ausführungsbeispiel erläuterten Treppenanordnung, diagonal versetzte Treppen 6 zum Oberstock 4 und gegenüberliegende Treppen 5 zu den Fahrgasträumen 3 über den Drehgestellen, ist auch eine Anordnung der Treppen durchgängig gegenüberliegend, z. B. in Wagenmitte oder an der Wagenseite oder gegenüberliegend und versetzt, ausführbar. ,

Claims (1)

  1. Doppelstockreisezugwagen mit tiefliegenden Einstiegen der an den Wagenenden einstöckig ausgebildet und mit Übergangseinrichtungen für Reisezugwagen ausgestattet ist, gekennzeichnet, daß die Einstiegräume (2) mit den Fahrgasträumen (3) über den Drehgestellen und dem Oberstock (4) unmittelbar und direkt durch je eine Treppe (5; 6), die wahlweise gegenüberliegend oder gegenüberliegend und versetzt angeordnet, verbunden sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft einen Doppelstockreisezugwagen mit tiefliegenden Einstiegen, der an den Wagenenden einstöckig ausgebildet und mit Übergangseinrichtungen für Reisezugwagen ausgestattet ist.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Es ist allgemein bekannt, Doppelstockreisezugwagen mit tiefliegenden Einstiegen auszurüsten, die im Unterstock des mittleren doppelstöckigen Bereiches angeordnet sind. Diese konstruktive Lösung gewährleistet, daß günstige Einstiegbedingungen für die Reisenden auch bei sehr niedrigen Bahnsteigen gegeben sind. Besonders vorteilhaft ist diese Anordnung auch für Reisende mit Kinderwagen und Traglasten sowie für Rollstuhlfahrer. Es ist ferner bekannt, daß bei den europäischen und auch zahlreichen außereuropäischen Bahnen die Höhe des Begrenzungsprofils eine durchgängig doppelstöckige Gestaltung des Wagens nicht zuläßt. Deshalb können diese Doppelstockreisezugwagen im Bereich über den Drehgestellen nur einstöckig ausgebildet werden. Es ergeben sich drei Fahrgastbereiche: der Unterstock, der Oberstock und der einstöckige Bereich, die alle drei vom Einstieg aus gut erreichbar sein müssen.
    Um den freizügigen Einsatz der Doppelstockreisezugwagen innerhalb des Reisezugwagenparks einer Bahnverwaltung zu sichern, ist es ferner zwingend erforderlich, diesen Wagen mit normalen Übergangseinrichtungen entsprechend den UlC-Vqrschriften auszurüsten, und als Voraussetzung dafür muß der Wagen an den Wagenenden ein normales Fußbodenniveau aufweisen.
    Bei einer bekannten Ausführung eines solchen Doppelstockreisezugwagens (Dbme DR, Schienenfahrzeuge 3/1975, S. 82-88 und Hawker Siddeley Kanada Transp. oborudovanil, Folge 5-78-38, S. 1-34) ist über zwei im Unterstock angeordnete Einstiege der Fahrgastraum im Unterstock direkt zugänglich. Der einstöckige Bereich über dem Drehgestell ist vom Einstieg raum aus über eine Treppe erreichbar. Der Oberstock des Wagens kann über eine weitere Treppe vom einstöckigen Bereich aus erreicht werden, d.h. der Fahrgast muß zwei Treppen benutzen, um in den Oberstock zu gelangen. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß der Fahrgastfluß zum Oberstock durch lange Wege und schlechte Überschaubarkeit bzw. Auffindbarkeit der Verkehrswege erschwert wird. Das hat zur Folge, daß häufig der Oberstock durch Reisende nicht voll ausgelastet ist. Es ist weiterhin ein elektrischer Oberleitungs-Doppelstock-Triebwagen (DD 73787) bekannt, der mit zwei Einstiegen im Unterstock mit direktem Zugang zum Fahrgastraum versehen ist. Die Räume über den Drehgestellen sind über je zwei Treppen zu erreichen, die beiderseits der Treppe vom Fahrgastraum über dem Drehgestell zum Oberstock angeordnet sind. Nachteilig bei dieser Ausführung ist der Fahrgastfluß mit Richtungsänderung, die mangelnde Überschaubarkeit des Verkehrsweges und damit das Erreichen des Oberstockes.
    Bei einer anderen bekannten Lösung (Wagenkunde, Josef-Keller-Verlag Starnberg 1954, S. 226) wird nur ein Einstieg im Unterstock angeordnet. Zwei weitere schmale Einstiege sind in den einstöckigen Bereichen an den Wagenenden angeordnet. Durch diese Lösung wird zwar der Zugang zum Oberstock von den Endeinstiegen aus erleichtert, hat aber den Nachteil, daß die guten Einstieg bedingungen des tiefliegenden Einstieges für etwa 50% der ein- und aussteigenden Fahrgäste verlorengehen. Bei einer weiteren bekannten Lösung (DE-GM 1854844) sind bei einem Doppelstock-Reisezugwagen mit zwei durchgängigen doppelstöckigen Bereichen je Wagenseite zwei tiefliegenden Einstiege mit anschließender kleinen Plattform im Wageninnern vorhanden. Von dieser Plattform aussind über Treppen vielgestaltiger Form die einzelnen Fahrgasträume zu erreichen. Die Treppe zum Oberstock ist dabei als den Fahrgastfluß behindernde Wendeltreppe ausgebildet. Keiner der Fahrgasträume ist damit direkt ohne das Benutzen von Treppen erreichbar. Die Ausführung der Treppenanordnung zu allen Fahrgasträumen und deren Ausbildung hat den Nachteil, daß der Fahrgastfluß verzögert, die Überschaubarkeit zum Unter- und Oberstock beeinträchtigt wird und die Konzentration der Fahrgäste auf der kleinen Plattform zu Einschränkungen in der Orientierung der Fahrgäste führt. Die bei dieser Erfindung erforderliche komplizierte Treppenausbildung und -anordnung stellt eine echte Unfallquelle dar und behindert ein schnelles Ein- und Aussteigen.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, für einen Doppelstock-Reisezugwagen mit im Unterstock angeordneten Einstiegen eine Treppenanordnung für den Zugang zum Fahrgastraum im Oberstock und zu den Fahrgasträumen über den Drehgestellen zu entwickeln, die in Vermeidung der voranbeschriebenen Mängel bei Sicherung kürzester (innerer) Verkehrswege einen übersichtlichen Fahrgastfluß verbunden mit einem schnellen Fahrgastwechsel garantiert. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Treppenanordnung in einem Doppelstock-Reisezugwagen mit im Unterstock angeordneten Einstiegen zu schaffen, bei der ein direkter Zugang zu allen Fahrgasträumen ohne Richtungswechsel erfolgt, wobei unterschiedliche Treppenzuordnungen je nach den speziellen Einsatzbedingungen des Wagens, wie z.B. im Nah-bzw. Femverkehr, möglich sind.
DD30452787A 1987-07-02 1987-07-02 Doppelstockreisezugwagen mit tiefliegenden Einstiegen DD262203B5 (de)

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DD262203A1 true DD262203A1 (de) 1988-11-23
DD262203B5 DD262203B5 (de) 1996-06-13

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