DD261621A1 - Halterung fuer wandanschlusselemente - Google Patents

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DD261621A1
DD261621A1 DD30334687A DD30334687A DD261621A1 DD 261621 A1 DD261621 A1 DD 261621A1 DD 30334687 A DD30334687 A DD 30334687A DD 30334687 A DD30334687 A DD 30334687A DD 261621 A1 DD261621 A1 DD 261621A1
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DD30334687A
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Inventor
Bernhard Gremler
Bernd Tantzscher
Original Assignee
Bmk Chemie Projekt Technologie
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Abstract

Halterung fuer Wandanschlusselemente an Betonbauteilen, Mauerwerk und Holzkonstruktionen zum Befestigen von Krafteinleitungselementen, wie z. B. Schrauben, Haken, Dorne, Schellen, Roedel. Die wesentlichsten Merkmale der erfinderischen Loesung umfassen ein Wandanschlusselement mit Ankeranschluss und Zusatzanschluss fuer das Befestigen aller mechanischen Krafteinleitungselemente der Befestigungstechnik, welches mittels Spreizduebel und Holzschraube an Betonbauteilen, Mauerwerk und Holzkonstruktionen verschraubt wird. Die Halterung ist aufsteckbar gestaltet und ermoeglicht die axiale Einleitung der Zugkraefte auf die Holzschraube in Einduebelsystemen. Die Halterung wird vorgefertigt, ist leicht montierbar und demontierbar.

Description

Ausführungsbeispiel .
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsb'eispiel erläutert werden. Zur näheren Erklärung dienen die
Figur 1: Einbausituation .(Querschnitt)
Figur 2: Wandanschlußelement (Rückansicht)
In den Spreizdübel 3, der im Befestigungsgrund 8 eingebracht ist, wird die Sechskanthoizschraube 1 bis auf das Abstandsmaß 2, welches geringfügig größer ist als die Dicke des Wandanschlußelementes 4, eingedreht.
Das Wandanschlußelement 4 besitzt in der waagerechten Mittelachse den kraftschlüssig angebrachten Ankeranschluß 6 und in der senkrechten Mittelachse eine im Zentrum des Wandanschlußelementes 4 beginnende und nach unten offene Langlochbohrung 5. Der Ankeranschluß 6 ist mit einem Zusatzanschluß 7 in Form eines Rohres zentrisch zur Ausgängsbohrung der nach unten offenen Langlochbohrung 5 kraftschlüssig verbunden. Die so vorgefertigte Halterung für Wandanschlußelemente wird auf die Sechskanthoizschraube 1 in das Abstandsmaß 2 zwischen den Befestigungsgrund 8 und dem Kopf der Sechskanthoizschraube 1 mit leichter Schiefstellung nach links aufgesteckt. Mit einem, dem Kopf der Sechskanthoizschraube 1 entsprechenden Steckschlüssel, der durch den Zusatzanschluß 7 geführt wird, wird die Sechskanthoizschraube 1 festgezogen. Dabei dreht sich erwartungsgemäß die Halterung nach rechts mit, gewährt den rechtwinkligen Einbau ohne spezielle Verdrehsicherung. Das feste Anliegen des Wandanschlußelementes 4 am Befestigungsgrund 8 sichert den Wegfall von Momenten aus nichtaxialer Krafteinleitung und korrosiver Begünstigungen. Am Ankeranschluß 6 können dem Bedarfsfall entsprechende Krafteinleitungseiemente, wie Rödei, Dorne, Haken, Vertikalverschraubungen u.a. befestigt werden, wobei die Zugkrafteinleitung stets in Dübelachse erfolgt. Der Zusatzanschluß 7 wird für weitere Aufsteckverbindungen und Horizontalverschraubungen genutzt.
Die Demontage der Halterung erfolgt in einfachster Weise durch Lösen der Sechskanthoizschraube 1 und Abnehmen der Halterung.

Claims (2)

1. Halterung für Wandschlußelemente zur Einleitung von Ankerkräften über Spreizdübel in den Befestigungsgrund mittels Sechskant-Holzschraube und Anschlußteil, gekennzeichnet dadurch, daß in der waagerechten Mittelachse eines Wandanschlußelementes (4) ein insbesondere halbringförmiger Ankeranschluß (6) kraftschlüssig angebracht ist und in der senkrechten Mittelachse eine, im Zentrum des Wandanschlußelementes (4) beginnende und nach unten offene, Langlochbohrung (5) erhält.
2. Halterung für Wandanschlußelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß horizontal zur Mitte des Wandanschlußelementes (4) am Ankeranschluß (6) ein, vorwiegend als Mutter, Rohr, Ring, Scheibe oder Platte mit geschlossener oder nach oben offener Bohrung ausgeführtes, mechanisches Kraftübertragungselement als Zusatzanschluß (7) kraftschlüssig angeordnet ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsbereich der Erfindung
Die Erfindung soll zur Halterung von Wandanschlußelementen an Betonbauteilen, Mauerwerk und Holzkonstruktionen zur Anwendung kommen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt ist, daß Holzschrauben als Spreizelemente, z.B. bei Plastdübeln, keine Möglichkeit bieten, Krafteinleitungselemente, wie Schrauben, Haken, Rodel u.a. direkt zu befestigen. Erst durch Zwischenschalten von Anschlußteilen, die durch die Holzschrauben beim Spannen der Dübel gegen den Befestigungsgrund verpreßt werden, kann die Kraftaufnahme erfolgen. Solche Anschlußteile sind vorrangig als Kopfplatten mit mindestens einem Dübelpaar ausgebildet und im Einsatz. Bekannt sind auch vorzugsweise Winkelprofile mit Bohrung, die mit nur einem Dübel befestigt sind. Die Verankerungsmethoden sind durch Einsatz von Profilstahl sehr materialintensiv. Der Materialverbrauch ist besonders dann unwirtschaftlich, wenn wegen der geometrisch-axialen Krafteinleitung Kopf platten mit Dübelpaaren zum Einsatz kommen müssen, wo rechnerisch nur ein Dübel erforderlich ist. Der Anbau der Anschlußteile ist kompliziert und zeitintensiv, da nur die Vorsteckmontage zur Anwendung kommen kann, d.h. die Anschlußteile müssen vor dem Eindrehen festgehalten bzw. an den Befestigungsgrund gepreßt werden. Dieser erforderliche Doppelprozeß des Dübelspannens und des Anpressens der Anschlußteile gegen den Befestigungsgrund führt leicht zu Montagefehlern mit Nachteilen für die Sicherheit der Befestigung. Darüber hinaus kann der Anbau befestigungstechnisch bedenklich werden, wenn bei Verwendung von Anschlußprofilen durch den Abstand der Kraftangriffsstelle zur Dübelachse ein Moment entsteht, welches ein Abweichen von der axialen Krafteinleitung bedeutet und ein zusätzliches Kräftepaar hervorruft. Dadurch kann ein Klaffen der Berührungsfuge am Befestigungsgrund entstehen, das korrosive Angriffe begünstigt, welche den Bestand der Halterung gefährden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Mängel des bekannten Standes der Technik, wiez. B. nachteilige Krafteinleitung, Montagefehler und dadurch begünstigende Korrosionsgefahr, erhöhter Material- und Montageaufwand zu beseitigen und eine Halterung für Wandanschlußelemente zu entwickeln, die eine Komplettierung der Befestigungseinheit Dübel-Holzschraube im Eindübelsystem ermöglicht und universell einsetzbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zu entwickeln, die nach dem Eindrehen einer Holzschraube in den Spreizdübel aufgesteckt und kraftschlüssig am Befestigungsgrund so verankert werden kann, daß bei einfachster Montage die vorteilhafte Einleitung der Kräfte, insbesondere der Zugkräfte, durch eine Vielzahl unterschieldicher Krafteinleitungselemente erfolgt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Wandanschlußelement von der Mitte ausgehend eine nach unten offene Langloch bohrung erhält. Auf das Wandanschlußelement wird in der waagerechten Mittelachse desselben rechtwinkig dazu ein Ankeranschluß kraftschlüssig angeordnet, der vorzugsweise als Lasche mit Bohrung oder Halbring ausgebildet ist. An diesem Ankeranschluß können die Krafteinleitungselemente, wie z. B. Dorne, Haken, Rodel und Vertikalverschraubungen befestigt werden. Im Bedarfsfall erhält der Ankeranschluß einen zentrisch zur Ausgangsbohrung der nach unten offenen Langlochbohrung eingepaßten und kraftschlüssig befestigten Zusatzanschluß. Der Zusatzanschluß wird als Mutter, Rohr, Ring, Scheibe oder Platte mit geschlossener oder nach oben offener Langlochbohrung ausgeführt. Dadurch ist der Einbau weiterer Krafteinleitungselemente, auch durch Aufsteckmontage sowie der Einsatz von Steckschlüsseln möglich.
DD30334687A 1987-06-01 1987-06-01 Halterung fuer wandanschlusselemente DD261621A1 (de)

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