DD260683A1 - Achsquerfederung fuer gueterwagendrehgestelle mit achsausschnitten - Google Patents

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DD260683A1
DD260683A1 DD30309887A DD30309887A DD260683A1 DD 260683 A1 DD260683 A1 DD 260683A1 DD 30309887 A DD30309887 A DD 30309887A DD 30309887 A DD30309887 A DD 30309887A DD 260683 A1 DD260683 A1 DD 260683A1
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axle
bogie
cheek
achsquerfederung
spring element
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DD30309887A
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Inventor
Ruediger Lange
Siegbert Wenke
Klaus Ohnesorge
Walter Rode
Hartmut Koch
Wilfried Riedel
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Verkehrswesen Forsch Inst
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Achsquerfederung fuer Gueterwagendrehgestelle mit Achsausschnitten. Die Achsquerfederung laesst sich unter Beibehaltung der ueblichen Abstaende der Drehgestellwangen zur Achsschenkelmitte bzw. Vertikalfederungsmitte sowie der ueblichen Groessen der Achsausschnitte und unter Verwendung standardisierter Achslager einordnen und ermoeglicht den Einsatz bereits vorhandener Drehgestelle auch bei hoeheren Fahrgeschwindigkeiten. Erfindungsgemaess werden dazu in den zwischen Drehgestellwange und Radscheibe befindlichen Freiraum beiderseits vom Achsausschnitt Federelemente angeordnet, die mit durch den Achsausschnitt hindurchragenden Achslagerfuehrungsplatten verbunden sind. Fig. 2

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Achsquerfederung für Güterwagendrehgestelle mit Achsausschnitten, bei denen die Achslager über Achslagerführungen und an der Drehgestellwange angeordnete Gleitplatten längs- und quergeführt sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die weitere Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit bei Güterwagen erfordert, für Güterwagen die Achsquerfederung zu verbessern.
Es sind bereits Achsquerfederungen für Schienenfahrzeuge bekannt. So ist nach der DE-AS 1 250471 bekannt, zwischen Achslager und Achsausschnitte Stege mit Gummizwischenlagen anzuordnen, die im Achsausschnitt Stege mit Gummizwischenlagen anzuordnen, die im Achsausschnitt befestigt sind. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß der Achsausschnitt entsprechend groß ausgeführt werden muß, was bei Wagendrehgestellen umfangreiche Achsausschnittverstärkungen erfordert und damit die Masse des Drehgestells erhöht.
Weiterhin ist nach DE-PS 1 074617 insbesondere bei Lokomotiven bekannt, zwischen Achslagergleitführung und Drehgestellwange vorgespannte Gummidruckfedern anzuordnen, die mit der Achslagerführung verbunden sind. Der bei dieser Lösung erforderliche bauliche Abstand zwischen Achslagerführung und Drehgestellwange ergibt bei Verwendung von standardisierten Achslagern einen entsprechend großen Abstand zwischen der Vertikalfederung und Drehgestellwange. Damit vergrößert sich das auf die Drehgestellwange wirkende Kragmoment, was eine verstärkte Ausführung der Drehgestellwange erforderlich macht.
Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtungen besteht darin, daß Achslager in Sonderbauarten erforderlich sind und daß mit diesen Lösungen eine Nachrüstung vorhandener Güterwagendrehgestelle nicht möglich ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine für die weitere Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit erforderliche Achsquerfederung zu schaffen, welche unter Geringhaltung der Masse des Drehgestelles für Neubaudrehgestelle und für die Nachrüstung vorhandener Drehgestelle geeignet ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Achsquerfederung zu schaffen, welche sich unter Beibehaltung der üblichen Abstände der Drehgestellwangen zur Achsschenkelmitte bzw. Vertikalfederungsmitte sowie der üblichen Größen der Achsausschnitte und unter Verwendung standardisierter Achslager einordnen läßt.
Merkmale der Erfindung .
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im zwischen Drehgestellwange und Radscheibe befindlichen Freiraum beiderseits vom Achsausschnitt Federelemente angeordnet sind, welche mit durch den Achsausschnitt hindurchragenden Achslagerführungsplatten verbunden sind. Das Federelement ist dabei durch eine an der Innenseite der Drehgestellwange angeordnete Blattfeder gebildet, dessen Federblattende als Achslagerführungsplatte abgewinkelt ist. Das Federelement kann auch durch ein Schubfederelement gebildet sein, welches an beiderseits vom Achsausschnitt mit Abstand von der Achsausschnittkante parallel zueinander verlaufenden Winkeln an der Innenseite der Drehgestellwange gehalten und mit der Achslagerführungsplatte verbunden ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Federelement über an der Unterkante der Achslagerführungsplatten angeordnete Einführungsschrägen vorspannbar.
Ausführungsbeispiel »
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen Horizontalschnitt durch das Laufwerk, wobei das Federelement durch eine Blattfeder gebildet ist Fig. 2: einen Horizontalschnitt durch das Laufwerk mit einem Schnitt durch die Radscheibe, wobei das Federelement durch ein Schubfederelement gebildet ist. ,
Wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, weist die Drehgestellwange 1 des Güterwagendrehgestelles einen Achsausschnitt 2 auf, in welchem der Radsatz 3.durch Achslager 4 mit Achslagerführungen 5 längs- und quergeführt ist. In dem zwischen Drehgestellwange 1 und Radscheibe 6 befindlichen Freiraum 7 sind beiderseits vom Achsausschnitt 2 Federelemente 8 und 9 angeordnet, die mit durch den Achsausschnitt 2 hindurchragenden Achslagerführungsplatten 10 verbunden sind.
In der Figur 1 ist das Federelement durch eine an der Innenseite 11 der Drehgestellwange 1 angeordnete Blattfeder 8 gebildet, an die die Achslagerführungsplatte 10 durch Abwinkein des Federblattendes angeformt ist. Durch die in Figur 1 dargestellte 2lagige Blattfeder 8 wird eine Dämpfung der Achsquerfederung erreicht.
In Figur 2 ist das Federelement durch ein Schubfederelement 9 gebildet, welches an der Innenseite 11 der Drehgestellwange 1 über einen Winkel 12 gehalten ist und die Achslagerführungsplatte 10 trägt. An der Achslagerführungsplatte 10 können Verschleißwinkel 14 angeordnet sein. Durch einen Abstand zwischen Achslagerführungsplatte 10 und Achsausschnittkante 13 ist zusätzlich zur Achsquerfederung eine abgefederte Achslängsführung möglich. Darüber hinaus kann bei einer spielfreien Achslängsführung über eine Vorspannung des Schubfederelementes 9 in Druckrichtung eine selbsttätige Verschleißnachstellung der Verschleißwinkel 14 und Achslagerführungen 5 in Längsrichtung erreicht werden.
An der Unterkante der Achslagerführungsplatten 10 können Einführungsschrägen angeordnet sein, welche das Einachsen der Drehgestelle erleichtern und darüber hinaus ein Vorspannen des Federelementes 8 und 9 ermöglichen.
Durch die Vorspannung des Federelementes 8 und 9 kann eine zusätzliche Dämpfung derTragfedern in Vertikalrichtung erzeugt werden, so daß als Vertikalfederung auch Federn ohne oder mit geringer Eigendämpfung einsetzbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine Achsquerfederung geschaffen, welche durch die Beibehaltung des üblichen Abstandes der Drehgestellwange 1 von der Vertikalfederungsmitte 15 sowie der üblichen Größen der Achsausschnitte 2 und durch die Verwendung standardisierter Achslager4 bei Geringhaltung der Messe des Drehgestellesfür Neubaudrehgestelle und für die Nachrüstung vorhandener Drehgestelle gleichermaßen geeignet ist.
Damit können auch vorhandene Güterwagendrehgestelle mit einem relativ geringen Aufwand für höhere Fahrgeschwindigkeiten einsetzbar gemacht werden.

Claims (4)

1. Achsquerfederung für Güterwagendrehgestelle mit Achsausschnitten, bei denen die Achslager über Achslagerführungen und an der Drehgestellwange angeordnete Gleitplatten längs- und quergeführt sind, gekennzeichnet dadurch, daß im zwischen Drehgestellwange (1) und Radscheibe (6) befindlichen Freiraum (7) beiderseits vom Achsausschnitt (2) Federelemente (8; 9) angeordnet sind, welche mit durch den Achsausschnitt (2) hindurchragenden Achslagerführungsplatten (10) verbunden sind.
2. Achsquerfederung für Güterwagendrehgestelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Federelement durch eine an der Innenseite (11) der Drehgestellwange (1) angeordnete Blattfeder (8) gebildet ist, dessen Federblattende als Achslagerführungsplatte (10) abgewinkelt ist.
3. Achsquerfederung für Güterwagendrehgestelle nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Federelement durch ein Schubfederelement (9) gebildet ist, welches an beiderseits vom Achsausschnitt (2) mit Abstand von der Achsausschnittkante (13) parallel zueinander verlaufenden Winkeln (12) an der Innenseite (11) der Drehgestellwange (1) gehalten ist und mit der Achslagerführungsplatte (10) verbunden ist.
4. Achsquerfederung für Güterwagendrehgestelle nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das Federelement über an der Unterkante der Achslagerführungsplatten (10) angeordnete Einführungsschrägen vorspannbar ist.
DD30309887A 1987-05-25 1987-05-25 Achsquerfederung fuer gueterwagendrehgestelle mit achsausschnitten DD260683A1 (de)

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